FON Hot-Spots funktionieren eigentlich relativ einfach.
1. Es gibt "zwei" WLAN-Netze. Warum die zwei in Anführungszeichen? Naja, die Netze werden von demselben Funkmodul realisiert, haben aber unterschiedliche SSIDs und Verschlüsselungseigenschaften. Nachteil: Beide müssen auf demselben Kanal liegen => stören sich auch. Aber der Vorteil: Geht mit jeder WLAN Hardware, braucht nur etwas Software (kann Linux, soweit ich weiß, per Default. Die FON-Firmware ist auch nur ein OpenWRT Derivat mit netter Oberfläche). Trotzdem sind das Private und das Öffentliche Netz getrennt. Das Private kann verschlüsselt werden, das öffentliche ist immer ohne Schlüssel und die SSID fängt mit FON an.
2. Jeder Nutzer, der das FON-WLAN nutzen will, muss sich einloggen um das Internet auch nutzen zu können. Dafür ist man entweder selber FON-Hotspotbetreiber oder kauft eben bei FON Guthaben ein. Es wird also in jedem Fall registriert, dass jemand das WLAN nutzt. Insofern sollte Störerhaftung kein Problem sein (so machen das schließlich auch alle anderen Hot-Spot Betreiber)
FON gibt es schon seit einigen Jahren und man kann da billig WLAN-Router/APs kaufen, die das schon alles eingebaut haben. Lässt man den einfach laufen, darf man selber alle FON Hotspots nutzen.
Es scheint so, dass FON-Nutzer keine Vorteile aus dem Deal ziehen... schade. Die Hotspots im ICE und auch auf den meisten Flughafen (in Deutschland, traurig... in vielen anderen Länder ist der offene AP auf dem Flughafen Standard) Telekom-Hotspot verseucht... unverschämt teuer. Naja. Wahrscheinlich geht FON das Geld aus... schade eigentlich.