News Deutscher Bundestag: Studie untersucht ChatGPT-Auswirkungen auf die Bildung

Herrenlos schrieb:
Dies würde die Bundesbürger zu stark schockieren. Stell dir bloß vor: Bundestag funktioniert, handelt logisch und effizient.
Die Gefahr besteht mit ChatGTP ja zum glück nicht, ist ja immer noch nur ein Statistik Modell, im Gegenteil, man füttert das Model in dem Fall mit 20 Jahren Regierungsarbeit und das Verkehrsministerium wird laufen als gäbe es eine CSU Version des ChatBots! ;-)
Sogar Falschaussagen bekommt der Bot ja tadellos hin.
 
Zwiebackpackung schrieb:
Hier fragt man sich, wie man zukünftig mit Studien-, Bachelor- und Masterarbeiten umgehen will, von denen man nicht mehr erkennen kann, ob sie ein Mensch oder eine KI verfasst hat

Gegenfrage: welchen akademischen Wert hat eine höhere Abschlussarbeit ("einfache" Hausaufgaben jetzt mal außen vor), die genau so gut eine Maschine hätte erstellen können?

Klar, aus der Ecke der Naturwissenschaften kommend, habe ich das da verdammt leicht, auf andere Disziplinen wie Medizin, Jura o.Ä. zu zeigen, in denen das meiste schon rauf- und runtergekaut wurde, nur noch nicht von jedem. Wo man also gewisse Standardthemen vergibt und der Inhalt eh weitestgehend bekannt ist, und eher Methodik und Form trainiert wird. Mit irgendwas muss man die Kohorten dringend benötigter Fachkräfte ja ihre Abschlüsse erwerben lassen.
Aber eigentlich - so im Sinne ganz klassischer Bildungsideale - sollten akademische Abfassungen z.B. im Rang einer Masterarbeit, ja auch irgendeinen Mehrwert bieten, der sich eben nicht durch Wiederkauen von wiki und google-Ergebnissen erzielen lässt.
Ich weiß, das sind jetzt zum Teil unfaire Pauschalisierungen und wer mit Idealen kommt wird eh häufig den Anforderungen der Realität nicht gerecht. Aber die unangenehme Frage, was eine Leistung (hier im Wesentlichen Reproduktion zuvor erbrachter menschlicher Leistung) wert ist, die von einer Maschine vergleichbar gut und wesentlich schneller erledigt werden kann, sollte man mal in den Raum stellen und wirken lassen.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Der Ball liegt mal wieder beim Bildungswesen. Jetzt dürfen sich die Dinosaurier also wieder durch ihre Schulungen schleppen - und sich dann nachher trotzdem von der Schülerschaft einweisen lassen. ^^
Diese Aussage von einem Moderator disqualifiziert diesen vollständig von diesem Job und zeigt, dass er keine Ahnung vom Bildungssystem hat und vielleicht noch von seiner eigenen Schulzeit traumatisiert ist.

Lieber "Moderator": Warum nicht mal fragen, wer hier im CB-Forum Lehrer ist und von seinen Erfahrungen berichten kann? Wie z.B. mich. An meiner Schule haben wir die KuK bereits im Dezember darüber während einer Dienstkonferenz aufmerksam gemacht, und schon während der DV sie damit herumexperimentieren lassen. Morgen haben wir Schulentwicklungstag und ChatGPT ist eines der Top-Themen. Und wir sind sicherlich nicht die einzige Schule, die das schon auf dem Schirm hat. Vielleicht sind die "Dinosaurier" sogar schneller als manche Firma.
 
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@Zwiebackpackung
Mann lässt das Stand der Technik/Forschung Kapitel weg und springt direkt zur eigenen Forschung.
Die Formulierungsarbeit ist ja meist eh nur ein kleiner Teil der Arbeit.
 
Ernsthafte Probleme wird ChatGPT nur in Bereichen wie Politik, pol. Journalismus und im akademischen Bereich der Geistes(r)wissenschaften, bei den Genderologen, etc. erzeugen denn da ist das meiste mangels Empirie, d.h fehlender Wirklichkeit eh nur erfunden. Für Jura und die weiteren Gesellschafts-"Wissenschaften" könnte es auch schwierig werden. Die Müllproduktion wird noch weiter steigen und Ansehen und die Gehälter werden da noch weiter sinken.
Den Naturwissenschaften kann es weitestgehend egal sein, denn da geht nichts ohne empirische Prüfung..
 
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ChatGPT ist eine höchst Interessante Geschichte, und gibt auch schon ganz schlaue Antworten, wir haben das gestern im Familienkreis getestet. Man muss aber damit sehr vorsichtig sein, und die Antworten peniebel überprüfen, denn wir haben jeder bei seinem Fachgebiet, schon erhebliche Mängel, teils Falschinformation festgestellt. Es ist halt wie bei jedem Bericht den man im Netz oder (ach wie altertümlich) Zeitung liest, ohen es zu hinterfragen wird man oftmals zum Lügner.
 
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Die Prüfungsstruktur muss ohnehin überarbeitet werden. Für mich stinkt der Fisch meistens vom Kopf an. Mit anderen Worten: Bereits zuvor wurde in den Abschlussarbeiten geschummelt, voneinander abgeschrieben, abgekupfert oder noch schlichter betrogen. Das zeigt sich sehr prominient an den vielen Politikern, die bei ihren Abschlussarbeiten mit ihrem Betrug aufflogen. Aber das war schon viel früher ein Problem. Die Überprüfung scheiterte meistens an der Verfügbarkeit von allen denkbaren Arbeiten. Einige nutzten damals gerissen eine Übersetzung und verkauften den Murks bspw. im deutschsprachigen Raum, war aber genau genommen eine Arbeit aus Brasilien oder Indien. Mit dem Siegeszug des Internets kam dann auch immer mehr das Ghostwriting auf. Hier werden komplette Arbeiten durch professionalisierte Schreiber neu geschrieben. Je nach Qualität des Schreibers sind diese Arbeiten unglaublich gut. Problematisch ist und war, dass der Sprachstil nicht zu dem Ideolekt desjenigen passt, der das verfasst haben will. So ließe sich Betrug auch bei ChatGPT entdecken. Weiter könnte man eine mündliche Prüfung für die Hausarbeit einplanen. Wenn der Schreiberling dann von seinen eigenen Thesen keine Ahnung hat oder nicht ordentlich argumentieren kann, muss man von einem Betrug ausgehen. Das muss einfach sinnvoll in die Prüfungsordnung eingearbeitet werden.
 
Vielleicht sollte man einfach der Verteidigung der Arbeit mehr Beachtung schenken...wenn man vom Gremium mit Fragen gelöchtert wird, hilft einem die KI wenig (außer natürlich das ganze findet virtuell statt und die KI mimt Aussehen und Stimme :D)
 
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Das holt alte Erinnerungen von früher hervor… da hieß es immer: „Internetrecherche erlaubt, aber kein Wikipedia! Hier habt hier die 100CD große Encarta Sammlung, die ist erlaubt…“
 
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Etwas "Rant" im allgemeinen sollte viel offener darüber diskutiert werden was wirklich eine AI / KI ist.

Mittlerweile ist bei jedem neuen Startup eine tolle KI dahinter, dabei ist es ein Script welches in PS geschrieben wurde. Tolle "Bots" werden verkauft die nix anderes machen als ins AD zu schauen und das PW von UserID XY zu resetten.

Der Ansatz von ChatGPT ist toll, aber ethisch voll für den Popo wenn irgendwo ein einem Billiglohnland dafür die Menschen ausgenutzt werden, KI muss aktuell trainiert werden, dass macht nicht irgend ein schöner toller super GPU Beschleuniger, nein das machen fleißige Fingerchen indem sei Input XY bewerten.

Wenn wir wirklich KI, KI sein lassen wollen, kommt so etwas wie damals bei (MS?) raus, der KI wurden innerhalb von wenigen tagen antrainiert das die überlegene Rasse die weißen sind...
 
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Ich hoffe, dass nicht nur die negativen Aspekte auf die Bildung untersucht werden. Klar, kann man sich dadurch mal eine bessere Note bei einer Hausarbeit schummeln. Aber die Gefahr, dass menschliche Bildung ersetzt und verdrängt wird, sehe ich nicht.

Mir hilft ChatGPT aktuell sehr, da ich mich gerade auf meine Prüfungen im Physik Studium vorbereite und bei vielen Aufgaben keine Lösungen vom Professor erhalten habe. Mit ChatGPT kann ich meine Lösungen vergleichen oder mir einen Denkanstoß holen, wenn ich mal nicht weiter weiß.

Die Erfahrung zeigt mir, dass bei den schweren Aufgaben sehr viele Lösungen von ChatGPT falsch sind (vor allem bei physikalischen Problemstellungen - schwierige mathematische Aufgaben löst es hingegen recht gut). Es ist trotzdem hilfreich, da mich ChatGPT häufig auf die richtige Fährte bringt wenn ich nicht weiter weiß oder mir eine Lösung mit Rechenweg zum vergleichen bietet. Ich überlege auch mir in den Prüfungsphasen ChatGPT-Plus zu holen.

Ich glaube, dass ChatGPT beim Lernen helfen und Nachhilfe oder Einzelunterricht ersetzen kann - vorausgesetzt man wendet es richtig an. Man sollte ChatGPT in den Bildungsbereich integrieren und Schülern beibringen damit richtig umzugehen.
 
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Slavicgirl schrieb:
Wieso das stimmt doch alles :evillol::evillol::evillol:
Wahrscheinlich wurde ChatGPT mit den Daten der Tagesschau trainiert..
 
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Plot Twist: Die Studie wird mit ChatGPT erstellt weil der Bundestag zu faul ist.
 
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Fujiyama schrieb:
Könnte ChatGPT nicht auch den Bundestag ersetzen? Das was ChatGPT so ausgibt kommt mir oftmals deutlich schlauer und überlegter rüber, als das was die Abgeordneten da so von sich geben und entscheiden.
Ich glaub das wäre keine gute Idee, denn der Bundestag ist doch der zentrale Indikator für den intellektuellen Verfall dieses Landes..
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calluna schrieb:
Mit ChatGPT ist es wie mit YouTube… die einen schauen Katzenvideos, die anderen Vorlesungen vom MIT und Stanford.
Und die Besten der Besten schaffen es sich an beidem zu ergötzen... ;)
 
Nicht mehr arbeiten und nicht mehr denken, alles nur noch automatisiert und KI. Schöne neue zukunft
 
Da benötigt es keine Untersuchung:
ChatGPT weiß es ja selbst, wenn man ihn fragt.
Fragt man ihn, ob er eine vertrauenswürdige Quelle ist, gibt er zurecht an, dass er für einen ersten Eindruck eine gute Informationsquelle ist, man aber unbedingt den Wahrheitsgehalt extern prüfen muss, da ChatGPT nicht weiß, was richtig oder falsch ist und seine Schulungsdaten fehlerhaft sein können.

ChatGPT kann überhaupt nur dort gewinnbringend eingesetzt werden, wo Information und Wissen eigentlich nicht benötigt werden, den sogenannten Laberfächern.

Keiner wird mit ChatGPT eine Physik- oder Matheprüfung bestehen, jenseits von einfach gestellten Aufgaben, die man algorithmisch lösen kann.
 
Zwiebackpackung schrieb:
Grüsse von der Universität. Hier fragt man sich, wie man zukünftig mit Studien-, Bachelor- und Masterarbeiten umgehen will, von denen man nicht mehr erkennen kann, ob sie ein Mensch oder eine KI verfasst hat. Die Prüfungsleistung Abschlussarbeit kann künftig allein dadurch definiert sein, wie gut man eine KI bedienen kann, nicht mehr durch fachliche Qualifikation.
Da kennst du aber die typische "Qualität" einer menschlich erstellten Abschlussarbeit nicht und die grammatikalischen Kenntnisse eines Durchschnittsautors...:smokin:
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henpara schrieb:
Da benötigt es keine Untersuchung:
ChatGPT weiß es ja selbst, wenn man ihn fragt.
Fragt man ihn, ob er eine vertrauenswürdige Quelle ist, gibt er zurecht an, dass er für einen ersten Eindruck eine gute Informationsquelle ist, man aber unbedingt den Wahrheitsgehalt extern prüfen muss, da ChatGPT nicht weiß, was richtig oder falsch ist und seine Schulungsdaten fehlerhaft sein können.

ChatGPT kann überhaupt nur dort gewinnbringend eingesetzt werden, wo Information und Wissen eigentlich nicht benötigt werden, den sogenannten Laberfächern.

Keiner wird mit ChatGPT eine Physik- oder Matheprüfung bestehen, jenseits von einfach gestellten Aufgaben, die man algorithmisch lösen kann.
So gesehen ist ChatGPT dann auch keine KI sondern GI (GeisterIntelligenz)
 
aluis schrieb:
Hört bitte auf mit politischen Artikeln. .
Dem kann ich nur beipflichten, aber unter anderem der Hogwarts Legacy Tets lässt vermuten das es schon zu spät ist.
Ergänzung ()

duskstalker schrieb:
jeder der eine Chat AI nutzt oder anbietet, haftet persönlich für eventuelle Schäden durch die AI.
Die AI verursacht keine Schäden, wenn dann die Nutzer wie bei Waffen, Autos usw.
 
Hast du Angst, dass der nächste Spieletest bei Computerbase der "Bundestagssimulator" sein wird ?
 
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