News Deutscher Bundestag: Studie untersucht ChatGPT-Auswirkungen auf die Bildung

Highspeed Opi schrieb:
KI ist die Zukunft.
KI.... pfff...
Ich wäre ja schon froh, wenn wir (Handwerksfamilienbetrieb) wieder Lehrlinge bekommen würden, die fähig sind halbwegs fehlerfreie Arbeitsberichte (etwa 5-8 Zeilen) am Ende des Tages zu verfassen, eine gewisse sprachliche Kompetenz und ein Mindestmaß an Kopfrechenfähigkeit mitbringen. Ein "Guten Morgen" in der Früh scheint auch körperliche Schmerzen zu verursachen könnte man bei dem leicht mürrischen Tonfall vermuten.
Vor 20 Jahren hattest du unter 5 Bewerbern vielleicht einen der dahingehend Mängel hatte, mittlerweile ist es fast die Regel.
Neulich auf der Baustelle: Wenn ein fast 16 jähriger für eine 97cm breite Aussparung 2 gleichgroße Holzstücke zuschneiden soll, und er nach etwa einer Weile überlegen was denn die Hälfte von 97 ist dann die Taschenrechnerapp am Handy zu Hilfe genommen werden muss, ist natürlich das Schulsystem schuld.
Schon klar.
Interessanterweise ist die Kompetenz fürs Verfassen von Insta und FB Postings während der Mittagspause allerdings überaus ausgeprägt.....
 
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schnacken schrieb:
Könnte aber den Lehrermangel etwas entgegen wirken wenn richtig angestellt :p
Ich meine, mit Chapuze jeden Blödsinn zum besten geben klingt jetzt mehr nach Politiker als nach Lehrerersatz. ;-)
Klar macht dir das Ding deine Hausaufgaben fix, aber ob es sie auch richtig macht, siehst du halt erst wenn es jemand kontrolliert. Für einen Lehrerersatz reicht das nicht, maximal für einen Schülerersatz. ;-)
Ergänzung ()

gustlegga schrieb:
eicht mürrischen Tonfall vermuten.
In der früh macht alles noch schmerzen, besonders ohne Kaffee. Da lob ich mir meinen alter Meister, bei dem gab es erst Käffchen und dann die Einweisung was heute anliegt. Für die Inkompetenz am Abend hab icb aber keine Entschuldigung, vielleicht mal den Arbeitsbericht statt dessen als Insta Story verlangen, vielleicht haben die jungen Leute da ja mehr Erfahrung mit ;-)
 
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Apocalypse schrieb:
In der früh macht alles noch schmerzen, besonders ohne Kaffee.
Der werte Azubi darf, wenn er diesen Kaffee so dringend benötigt, diesen auch gerne zu sich nehmen, bervor er das elterliche Heim verlässt. ;)
Apocalypse schrieb:
Da lob ich mir meinen alter Meister, bei dem gab es erst Käffchen und dann die Einweisung was heute anliegt.
Gibs bei uns durchaus auch; kommt halt drauf an. Wenn man am Montag einen neuen Kachelofen beginnt, hat man eigentlich die ganze restliche Woche in der Firma nichts zu Besprechen. Da wird höchstens noch benötigtes Material in den Transporter geladen und dann mit dem Gesellen/Meister zum Kunden gefahren.
Apocalypse schrieb:
vielleicht mal den Arbeitsbericht statt dessen als Insta Story verlangen,
Achso, du meinst dass dann auf dem Stundenzettel etwa
"bit.ly/xyz" steht und mein Vater und ich uns dann zB. ein Youtube Short angucken sollen... ? :D
 
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calluna schrieb:
Das gilt jetzt nicht für dich, sondern allgemein: ich bin mir sicher, dass es nicht gerade die Bildungselite hier im Forum ist, die immer wieder dieselben Phrasen zu politischen Themen von sich gibt.

Die Bildungselite arbeitet und hat keine Zeit hier im Forum zu posten.

Das gilt wohl dann auch für dich.
 
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Müssen die Lehrer halt Hausaufgaben möglichst so gestalten, dass sie nicht von der KI einfach erledigt werden können. Und letztlich müssen die Schüler dann beim Test in der Schule regelmäßig eigenes Wissen nachweisen. Wer das dann nicht kann, weil er zu viel ChatGPT genutzt hat,... Pech gehabt. Es wollen ja jetzt schon zu viele studieren und nicht mehr genug die Drecksarbeit machen. Wenn dann ein paar Schüler mit Potenzial wegen ChatGPT Betrugs einen schlechteren Abschluss bekommen gibt es halt ein paar mehr billige Arbeitskräfte die vielleicht auch in der Lage sind einen Dreisatz zu nutzen oder einen korrekten Satz zu bilden.
 
Der ein oder andere Bundes- und Landtagsabgeordnete hätte seine Doktorarbeit auch besser von ChatGPT schreiben lassen sollen, dann wären die Plagiate nicht so schnell aufgeflogen. ;)

Hinsichtlich der Bildung in unseren Bundesländern sollten vielleicht erst einmal ein paar andere Aspekte auf den Prüfstand, als die Auswirkungen von ChatGPT.
 
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Ich denke erst mit ChatGPT kommen einige Schüler endlich mal in den Genuss gescheiter WissensVermittlung. Besser als Freistunden wegen Lehrermangel. Wenn Schüler interessiert sind, werden sie ChatGPT schon gescheit nutzen.
 
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Liebe Deinen Kommentar @SVΞN

Leider wurde mein ähnlicher Kommentar von Herrn @Noxiel ins Aquarium verschoben....
 
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Der Bundestag will untersuchen, welche Auswirkungen KI-Sprachmodelle wie ChatGPT auf die Bildung und Forschung haben. Eine entsprechende Studie hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung in Auftrag gegeben.
Wieso gibt der Bundestag diese Studie nicht einfach ChatGPT in Auftrag, wie es sich z. B. selbst oder ähnlich KI-Systeme einschätzt und welche möglichen Auswirkungen es hätte? Das wäre doch bestimmt interessant, was dabei herauskommt.
 
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S K Y N E T schrieb:
Liebe Deinen Kommentar @SVΞN
Danke sehr :)
S K Y N E T schrieb:
Leider wurde mein ähnlicher Kommentar von Herrn @Noxiel ins Aquarium verschoben....
Dann wird’s meinen Kommentar wohl auch bald erwischen. ^^

Zum Thema:

Ich denke, dass das hiesige Schulsystem sicher weitaus größere Schwachstellen hat und die Politik sich um dringlichere Probleme kümmern sollte, als dem Hype um ChatGPT nachzulaufen.

Ich kann da außer Aktionismus nicht viel erkennen. Aber dann sollen sie halt schauen, wie sie diesem Trend begegnen und damit umgehen.

Aufhalten lässt es sich ohnehin nicht und bis da etwas entschieden ist, wird die Technik schon wieder viel weiter sein.

Ich bezweifle nicht, dass der ein oder andere Würdenträger vernünftige Absichten hat. In diesem aufgeblähten Apparat sind aber Entscheidungswege zu lang und die Fachkompetenz zu gering.

Aber warten wir’s ab.
 
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Der Kabelbinder schrieb:
@downunder4two
Die Formulierung war provokativ gewählt, gebe ich zu. Mir ist es allerdings ein völliges Rätsel, wie weit die Theorie und Praxis der Digitalisierungsstrategien in Deutschland in den letzten zehn Jahren auseinanderliegen. Von dem kurzzeitigen, lebensnotwendigen Hoch während der Pandemie mal abgesehen, ist Deutschland leider sehr konservativ (im Grunde stagnierend) in Sachen Bildungsausgaben. Einerseits betonen Studien, Verbände, Praktiker und nicht zuletzt auch politische Amtsträger schon zig Jahren die Notwendigkeit von Investitionen in digitale Infrastrukturen und Weiterbeildungen. Andererseits sieht man, dass es vielerorts immer noch an ganz elementaren Dingen wie etwa einer stabilen Internetanbindung hapert, sowie, dass der deutsche Lehrbetrieb im internationalen Vergleich immer noch viel zu zögerlich und skeptisch auf digitale Technologien schaut, die Potenziale nicht gut genug erkennt und verwandelt (Beispiel). In manchen Bundesländern liegt die ü50-Quote der Lehrenden derzeit bei rund 60%. Und eben diese (sich noch im Dienst befindlichen) Lehrkräfte haben häufig einfach grundsätzliche Schwierigkeiten mit neueren Technologien, da sie schlichtweg keine Digital Natives sind und in einer bis Corona nun mal sehr konservativen Bildungspolitik eben kaum äußere Anreize gesehen haben, sich mit diesen Themen tiefgreifend auseinanderzusetzen.

Davon abgesehen arbeite ich selbst in einer großen Bildungseinrichtung und kann daher aus erster Hand bestätigen, dass sich seit der Pandemie in den Köpfen durchaus einiges bewegt hat. Es gibt - trotz theoretischen Willens - jedoch immer noch immense strukturelle, politische und behördlich Hürden sowie einen gewissen Kreis an Angestellten beziehungsweise Honorarkräften, bei denen ich den Zug in Sachen Digitales schlichtweg als abgefahren ansehe. Und wie es der Zufall so will, sind das leider mehrheitlich Personen älteren Semesters, die ohnehin in wenigen Jahren in den Ruhestand gehen. Daher auch nicht all zu verwunderlich, dass hier keine äußerordentlich hohe Begeisterung für strukturelle Änderungen vorliegt.

Auch deine Euphorie in allen Ehren. Aber ich denke nicht, dass man in Deutschland derzeit flächendeckend die Voraussetzungen erfüllt sowie überhaupt die erforderlichen Ressourcen vorweisen kann, um Schüler und Studierende wirklich nachhaltig fit für die Zukunft machen zu können. Und dabei reden wir wie gesagt nicht nur über das Personal.

Das Thema "schreibende KI" wird von nun an jedenfalls zur Daueraufgabe. Und das in einem immer schneller drängenden Tempo.


By the way: Welchen "Job" meinst du eigentlich? Ich bin kein Angestellter der Computerbase GmbH.

Solltest du irgendwelche Beschwerden oder Vorschläge in Sachen Forenmoderation anzumelden haben, dann kannst du diese gerne im Bereich Feedback hinterlassen oder einen Admin deines Vertrauens involvieren.

Danke dir.

Ein langes, aber schwaches Statement. Erst waren es die Schulen, jetzt die Ü50-Generation. Das waren schon wieder so viele Klischees und gleichzeitig so wenig Differenzierungen drin, dass ich mir eine Arbeit in einer Bildungseinrichtung deinerseits einfach nicht vorstellen kann.
Und ich habe nie behauptet, dass du bei Computerbase arbeitest, aber du bist Moderator und damit geht einfach ein Stück weit Verantwortung etc. einher.
Hier hätte ich mal richtig Lust auf eine öffentliche Debatte im CB-Funk!
 
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Ich werfe mal "modernbrain" in den Raum als quasi Gegenpol zu ChatGPT, das ist die Zukunft, wie ich finde.
 
@downunder4two
Du kannst ja gerne versuchen, mich mit guten Argumenten zu überzeugen und eines besseren zu belehren. Das würde mehr bringen, anstatt wiederholt auf meinen Posten (an nach wie vor dafür ungeeigneter Stelle) anzuspielen.

Um es abzukürzen: Es liegt in der Natur der Sache, dass die Blickwinkel auf dieses Thema je nach Region, Einrichtung, Fachbereich und beruflicher Position ganz unterschiedlich ausfallen. Genau so macht es auch einen Unterschied, ob ich nun Lehrer, Eltern oder Schüler befrage. Davon abgesehen müsste erst einmal geklärt werden, von welchen konkreten Kompetenzen und Niveaus wir beim Begriff der "Bildung" und der digitalen Skills überhaupt sprechen.
In so fern haben wir hier schon keine sonderlich differenzierte Diskussiongrundlage, außer der festgestellten Disposition von zwei offenbar völlig unterschiedlichen, praktischen Blickwinkeln, von denen du der einen sogar die Praxis absprichst.

Ist am Ende aber auch völlig wurscht, wer hier welche Einschätzung äußert, so lange wir als Gesellschaft das Beste daraus machen und das System auf kurz oder lang irgendwie konstruktiv reformiert bekommen.
Dahingehend würde ich es aus meiner bescheidenen Perspektive schon einmal begrüßen, wenn man sich (wo möglich) weiter von statischen Prüfungsformen distanzieren würde, die lediglich fördern, dass Inhalte stumpf in kürzester Zeit auswendig gelernt und dann sofort wieder verdrängt werden. Gerade mit Blick auf "intelligente" Chat-Bots halte ich es für essentiell, Wissen, oder besser gesagt Kompetenzen noch stärker diskursiv zu vermitteln, zu festigen und zu evaluieren. Das ist nicht nur eine Entscheidung aus der Not heraus, weil sich KI-generierte Texte immer schlechter entlarven lassen und schriftliche Prüfungen daher potenziell weniger belastbar sind, sondern hat auch ganz pragmatische lernpsychologische Gründe. Dass hierbei teils starke persönliche Barrieren überwunden werden müssen und Lehrkräfte besser geschult werden müssen, auf solche Defizite einzugehen, ist denke ich klar. Das gilt es dann zu bewältigen.
 
Fujiyama schrieb:
Könnte ChatGPT nicht auch den Bundestag ersetzen? Das was ChatGPT so ausgibt kommt mir oftmals deutlich schlauer und überlegter rüber, als das was die Abgeordneten da so von sich geben und entscheiden.
Könnte ChatGPT nicht auch das CB Forum ersetzen? Das was ChatGPT so ausgibt kommt mir oftmals deutlich schlauer und überlegter rüber, als das was die Foristen da so von sich geben und entscheiden...oh, wait😳😄
 
Chilisidian schrieb:
Ich bin doch etwas überrascht, wie nah die Regierung da mal am Zahn der Zeit ist und zumindest eine Studie in Auftrag gibt. Normal wird sowas ja immer um mindestens 5 Jahre verschlafen, um sich dann zu wundern.
Das ist so, weil die Leute, die sowas denken, einfach keine Ahnung von den Hintergründen haben, wieso manche Dinge sind, wie sie sind. Passt auch hier gut zum Thema und zeigt auf, dass es halt zuviele Stammtischmenschen gibt, die selber nicht 2 Sekunden nachdenken oder gar recherchieren, sondern einfach das nachplappern was andere sagen. Aber hey du hast ja noch eine Chance an dir zu arbeiten..vielleicht hilft dir chatgpt ja dabei ;)
 
Erkekjetter schrieb:
Du meinst wenn dann bei Themen wie Umweltschutz, Steuererhöhungen, Atomkraft, Renten etc. nicht mehr rumgeeiert wird sondern konsequent durchgezogen wird?
Ich schrieb doch, dass die Entscheidungen eine Logik hätten. Des Weiteren würden die Entscheidungen keine Löcher im Budget fressen. Keine Bürokratie und noch viel wichtiger, keine Politik, um die Interessen von Lobbys zu sättigen, sondern von Bürgern.

@Apocalypse
im Gegenteil, man füttert das Model in dem Fall mit 20 Jahren Regierungsarbeit
Meinst du nicht, dass es ein fataler Fehler wäre, das System mit falschen Daten zu füttern? :freak:
 
Der "Deutsche Weg", prüfen, verdammen, verbieten und dann? Unser Bildungssystem hat derart viele Baustellen, die unter anderem auf die Innovationsfeindlichkeit unseres Bürokratieapparates zurückzuführen sind, da wäre ChatGPT wohl eher eine Bereicherung.
Wenn der Beamtenapparat in der EU und bei uns in diesem Tempo weiter an Verboten und Restriktionen arbeitet, dreht in 10 Jahren keiner mehr eine Schraube in die Wand ohne das irgendeine Institution das abnehmen und besiegeln muss.
KI's wie ChatGPT werden die nächsten Jahre den Markt aufrollen und tatsächlich bestehen auch Gefahren auf dem Arbeitsmarkt.
Bis Dato hat die IT Arbeitsplätze wieder geschaffen, welche sie gekostet hat. Ob das so bleibt ist fraglich.
 
@Der Kabelbinder

Ich sehe nicht, wie ChatGPT bei irgendwelchen Prüfungen eine Rolle spielen sollte. Altmodische schriftliche Prüfungen sind doch per Papier und Bleistift zu bewältigen. Es gibt eine Aufsicht die Schummeln verhindert und digitale Endgeräte sind abzugeben. Digitale Prüfungen wurden schon zu meiner Studienzeit auf einer Prüfungsumgebung geschrieben, die die du nicht verlassen kannst. Wenn überhaupt gibt es hier eine neue Schummelmöglichkeit?
Bei Arbeiten die zu Hause zu verfassen sind ist ChatGPT eine Art Gleichmacher. Wo sich bisher reiche und bildungsnahe Vorteile durch gekaufte oder familiäre Hilfe verschafften, gibt es diesen Zugang nun "gratis".
Ein paar Dinge die hier einige Kommentare betreffen:
Es gibt keine digital natives(bzw. nicht als das, was auch hier im Thread gemeint ist), ist längst widerlegt. Die jungen Leute sind Consumer, nicht Experten und der %Teil der Computer tatsächlich versteht ohne Schulbildung ist gleich geblieben (oder laut Studien) gar geschrumpft, weil die Usasability so drastisch gestiegen ist.

Erkennen von "fake" Arbeiten ist nicht so leicht wie hier von einigen dargestellt. Schließlich gilt auch hier, wie bei allem, die Unschuldsvermutung. Einfach zu sagen: Ich glaube nicht, dass du das selbst geschrieben hast reicht da nirgends aus. Da liegt die Beweislast dann beim Prüfer und da wirds dann schwierig und das Bauchgefühl, dass der Kandidat das eigentlich nicht draufhat zählt nicht als Beweis. Das wäre ja auch pure Willkür dann, wenn man nach diesem Prinzip eine neue Arbeit verlangen könnte.
Willkür und Subjektivität machen übrigens auch die Sache mit dem Beurteilen von Gedankengängen oder diskursiven Fähigkeiten so problematisch (weshalb das im Bildungswesen immer seltener wurde).
 
Insbesondere im akademischen Bereich stellt sich die Frage, inwiefern bestimmte Prüfungsformen wie Hausaufgaben und -arbeiten noch sinnvoll sind, wenn die KI-Tools relevante Teile der Arbeit erledigen können.
Spätestens dann wenn Prüfungen fällig sind sieht man ja wer tatsächlich gelernt hat und wer schummelt.

Ich sehe hier große Chancen für das Lernen und die Bildung der Menschen. Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und es kommt aus meiner Sicht jetzt stark darauf an, diese Möglichkeiten sinnvoll zu integrieren und einen Teil des Bildungssystems werden zu lassen.
Seit dem ich die Schule verlassen habe begleitet mich immer wieder der Spruch" Man muss nicht alles wissen, man muss wissen wo es steht". Besonders in forschungsintensiven Bereichen kann mit künstlicher Intelligenz viel Zeit gespart werden und auch die Integration in AR Systeme kann eine immense Qualitätssteigerung bewirken.
 
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