News Devolo Magic: Neue Powerline-Geräte erweitern das Netzwerk

zEtTlAh schrieb:
Bei DLAN gibt es aber nur "Hey, wir haben einen 2400MBit Adabter, der schafft auf NULL METER Kabel THEORETISCH 2400 MBit" und dabei sind es auf NULL METER KABEL IM LABOR nicht mal 400 MBit...
zEtTlAh schrieb:
der ERST BESTE Link mit SUPER Erklärung der Spezifikation und deren Voraussetzungen: LINK

Und wo genau ist jetzt der Unterschied zu WLAN?
Die Werte aus IEEE 802.11 sind genauso "theoretisch" wie die aus IEEE-1901 oder ITU gh.n.
Im Einsatz, egal ob unter Labor- oder Realbedingungen, reagieren sie auf Umweltbedingungen, da sie kein exklusives, spezifiziertes Medium nutzen.
Ethernet hingegen schon.
 
Bei älteren Elektroinstallationen ist sowas aber nicht zu empfehlen?
 
Nutze Devolo Dlan seit Jahren, und wurde mit der Zeit immer skeptischer. Stand heute bezeichne ich es als günstige Notlösung wenn man nicht gleich bohren will, die 150€ zum Testen hat man schnell mal, bis man sich dann durchringt ordentlich was zu verlegen.

Seit ich aber auch all die Aussetzer im DLAN erlebt habe (teilweise nur mit Dauer-Anpingen zu umgehen) würde ich mein Hausnetz nicht darauf aufbauen.
 
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clempe schrieb:
Bei älteren Elektroinstallationen ist sowas aber nicht zu empfehlen?
Pauschal kann man das nicht beantworten, aber eher nicht.
 
Hab die Magic 2 bei mir im Haus. Von einem Raum in den anderen hab ich 1800mbit Verbindung und konnte meine 400mbit Internetleitung voll nutzen ohne Verbindungsprobleme wie sie vorher mit WLAN vorhanden waren (Gegenstelle ist eine Fritz Box 4390).
Ein weiteren Adapter steckt im Flur Obergeschoss dort kommen noch 34mbit an, was für surfen mit Handy völlig ausreichend ist.
Haus ist Baujahr 90
Einrichten ist manchmal etwas knifflig bis alle Geräte gepaart sind aber seit dem keine Probleme. Kann also nicht generell an den Geräten liegen.
Ping ist sehr gut kann zu Kabel keinen Unterschied feststellen bei Rocket League & CS Go.
 
clempe schrieb:
Bei älteren Elektroinstallationen ist sowas aber nicht zu empfehlen?
Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Ein Freund hat im Neubau (201x) auf Netzwerkkabel verzichtet und wollte auf WLAN setzen. Da es trotz Repeater wackelig war, haben wir Powerline probiert. Auch die AV2, die den PE mitbenutzen, haben nur irgendwas mit 8 MBit geschafft und sind auch alle paar Minuten ganz abgerissen. Falls die Frage auftaucht, es sind "genormte" NYM-J 1,5² und 2,5². In einem älteren Haus mit Stegleitung laufen die Adapter allerdings stabil, wenn auch "nur" bis in die 70 MBit.

Es kommt also immer drauf an und man muss ausprobieren.
 
Wilhelm14 schrieb:
es sind "genormte" NYM-J 1,5² und 2,5²
Eben.
Und die gabs auch schon vor 40 Jahren.
Die Wahrscheinlichkeit keine Störungen zu verursachen sind der Theorie nach eher installationen vor 1960.
Da wurden noch Leerrohr und Abzweigdosen aus Metall verbaut.
Trotz allem kann man von PLC / DLAN abraten. Auch nicht als "Notlösung".
Eine Notlösung ist, LAN-Kabel quer durch die Bude
 
@pedder59: Dlan ist keine Notlösung, sondern für viele DIE Lösung. Oder wie willst du sonst in einer Mietwohnung oder Haus agieren? 3-5 fliegende Kabel?
 
tranc3r schrieb:
Oder wie willst du sonst in einer Mietwohnung oder Haus agieren? 3-5 fliegende Kabel?
Nein richtig mit Verstand verlegen. In der heutigen Zeit gibt es da Mittel und Wege.
Manchmal ist die längere Strecke die kürzere.
 
@pedder59: Dann würde ich gern mal sehen wie du Kabel verlegen willst, ohne Bohren um vom Flur in 4 Räume zu kommen. Ein Ethernet Kabel ist kein Klingeldraht, den man einfach mal in 1-2mm umbiegen kann.
 
Das driftet jetzt ab. Aber vom Flur in die 4 angrenzenden Zimmer geht auch WLAN. (Frech behauptet von mir.) 😉
Vielleicht meint er Flachkabel unterm Parkett, Laminat, Vinyl, Teppich oder Kabel hinter Türrahmen, Sockelleisten. Richtig dünn, aber noch weniger biegsam wäre POF (Fuba). Das könnte man fast in der Ecke mit einer Acrylnaht verschwinden lassen.
 
Selbst wenn nicht Verlegekabel mit Dosen und Patchfeld fachgerecht verlegt/verbaut werden ist LAN in allen Bereichen besser.
Es genügt auch eine "fliegende Kirmesverdahtung" mit Patchkabel.
Man muß nicht in jedem Fall Kanäle auffällig verlegen.
Gute strecken sind:
Hinter der Fußleiste. oder extra Fußleistenkanal
https://www.bauhaus.info/suche/produkte?q=Kabelkanal:category:10000474
Bei einer Tür nicht unbedingt am Rahmen hoch, rüber und wieder runter.
Da geht es auch drunter her
https://www.bauhaus.info/uebergangsprofile/c/10000487
Von einer Etage in die andere:
Toter Kamin. Aber bitte wirklich einer, der ausser Betrieb gesetzt ist
Lüftungsschächte ect.
Manchmal ist ein Umweg die kürzere Strecke.

Alles besser als DLAN.
 
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@Pedder @Wilhelm14
Bei dem Alter der Elektroinstallation wäre ich vorsichtig. Ich beziehe mich dabei auf die verwendeten Klemmen
und auf eben das Alter. Bei Dosen- und Lüsterklemmen kann es durchaus passieren, dass eben jene sich mit der Zeit "lösen". Eine schlechte Verbindung ist Folge.
Ebenso wurden damals in jedem Raum mehrere Abzeigdosen gesetzt. Mehr Abzweigdosen bedeutet mehr Klemmen. Jede Klemme ist eine Dämpfung. Bei 230V/400V unerheblich, aber HF/PLC bedeutsam.
Aber wie gesagt. Es lässt sich keine Pauschalaussage treffen.

Aber auch bei einer Neuinstallation kommen weitere Faktoren dazu. Existieren mehrere UV´s und ist in mindestens
1 UV mehr als 1 FI installiert? Wo ist der PLC Hutschienenadapter installiert? Welche Klemmen sind verwendet worden? Ist "Billig"-Schalter- und Steckdosenmaterial verbaut?
Jedes verbaute bzw. eingesteckte Netzteil ist ein weiteres Problem.
Das Thema ist sehr komplex und eine sichere Aussage über einen zuverlässigen Betrieb lässt sich nicht treffen.
Ausprobieren und testen heißt die Devise.
 
hRy schrieb:
Jede Klemme ist eine Dämpfung. Bei 230V/400V unerheblich, aber HF/PLC bedeutsam.
die Klemmen sind für HF bedeutungslos.
NYM-Kabel ist für HF VÖLLIG UNGEEIGNET.
Wenn es wenigstens verdrillt wäre wie LAN-Kabel

Entweder man benutzt eine "Hühnerleiter" mit abgestimmter Länge und Abstand zwischen den Drähten.
http://www.dl2lto.de/sc/HB_HL_abs.htm
Das ist aber unmöglich bei ne Elektroinstallation
oder man nimmt Koax-Kabel
Gibt es aber auch nicht für die Elektroinstallation.
Hochfrequenz ist eine "Wissenschaft" für sich.
Alles andere ist Pfusch wenn es um HF geht.
 
pedder59 schrieb:
die Klemmen sind für HF bedeutungslos.
Du bist der Meinung, eine Lüsterklemme, welche bereits soweit gelöst ist das Funkenabrisse entstehen,
für HF nicht bedeutsam ist?

pedder59 schrieb:
oder man nimmt Koax-Kabel
Gibt es aber auch nicht für die Elektroinstallation.
Du meinst spezifisch dür dLAN?

pedder59 schrieb:
Hochfrequenz ist eine "Wissenschaft" für sich.
Das auf jeden Fall. Ist auch nicht mein Steckenpferd.
 
hRy schrieb:
Du bist der Meinung, eine Lüsterklemme, welche bereits soweit gelöst ist das Funkenabrisse entstehen,
für HF nicht bedeutsam ist?
Kommt immer drauf an.
Eine lockere Verbindung ist immer ein ehöhter Übergangswiderstand, an dem eine dem Strom proportionale Spannung abfällt. Multiplizier mit dem Strom egibt eine Leistung, desshalb erwärmen sich solche minderwertigen Übergänge.
Bei der HF, die da durch soll sind die Ströme sehr geing.
Wie ich schon schrieb liegt die Fehlanpassung am Kabel .
 
pedder59 schrieb:
Wie ich schon schrieb liegt die Fehlanpassung am Kabel .
Leuchtet ein. Deshalb fungiert die Installation auch wie eine riesige Antenne.
Btw. Mir ist jetzt erst dein Profilbild aufgefallen. :D
Bist du (Amateur-) Funker?
 
hRy schrieb:
Bist du (Amateur-) Funker?
Besser gesagt Funkamateur.

Zu den mieserablen Ergebnissen bei DLAN:
Bei dem einen Klappt es beim anderen nicht.
Kabel in der Wand zu lang oder kürzer?
Kabel 2-3m länger machen bessere Ergebnisse?
Kann alles sein.
Stichwort stehende Wellen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stehende_Welle
Eine el. Welle wandert sich auf einem Leiter bis zum Ende oder Impedanzänderung (Abzweigdose / Stichleitung) Dort wird die Welle reflektiert.
Nun kommt die positive Halbwelle mit der refl. negativen Habwelle zusammen genau an dem Punkt wo Hänschen sein DLAN-Anschluß hat.
Ergebnis: Positiv + Negativ = 0

Da es in keinem Fall vorraussehbar ist wie Lang die Leitungen sind und die mieserablen Übertragungseigenschaften von NYM kann man DLAN vergessen.
Schlimmer sind noch Störungen die es verursacht:
https://www.teltarif.de/powerline-devolo-kurzwelle-test/news/59169.html
https://www.heise.de/tp/features/Daten-aus-der-Steckdose-Muell-im-Funk-3432737.html
http://www.strahlung-gratis.de/Sonderdruck_PLC_2-2012.pdf
 
pedder59 schrieb:
Ergebnis: Positiv + Negativ = 0
Ergibt Sinn. Wäre die Leitung einen mm länger, würde es wieder funktionieren.

pedder59 schrieb:
Das ist mal interessant. KW und MW sind doch auch für Katatrophen reserviert um die Bevölkerung immer noch erreichen zu können.
Zitat aus dem Artikel:
"Geräte, die derart starke Störungen verursachen, wären in früheren Jahren nicht genehmigungsfähig gewesen. Heutzutage wiegen die Interessen der Industrie aber offenbar höher als die Informationsfreiheit, die durch den Einsatz des Stromkabels für die Datenübertragung zumindest im Umfeld eines Nutzers dieser Technik massiv beeinträchtigt wird."

Kann mich noch erinnern. Mein Vater hatte um 1990 rum unwissentlich ein Festnetztelefon genutzt
ohne CE Zeichen.
Eines Tages standen Mitarbeiter der Deutschen Post? oder einer Behörde? vor der Tür, hatten ihn aufgeklärt
und das Telefon "beschlagnahmt". Das Telefon hatte wohl ungewünschte Nebeneffekte mitgebracht oder erzeugt.
 
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