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News Diablo IV (Beta): Seid ihr vom Hype erfasst, oder lässt euch die Hölle kalt?

Diablo III hat mich mit seiner Superlative etwas mürbe gestimmt. Schaden im zweistelligen Milliardenbereich, Lebenspunkte in Millionenbereichen... Man verliert arg den Überblick. Das Pacing ist mir etwas zu wild gewesen.

Wenn man einen neuen Char gestartet hat, konnte man eigentlich direkt mit Schwierigkeitsstufe "Meister" loslegen und hat 4 Stufen mal eben übersprungen. Dann wird man in etwa 10 Minuten auf Lvl 70 gerusht, läuft ein paar Rifts mit und hat schon quasi sein nahezu End-Gear zusammen. Also Bumms, direkt mal auf Qual 10 und das alles noch bevor der Kaffee und das Toastbrot fertig sind.

Ich erinnere mich noch an Vanilla Diablo III, als es in der ersten Patchversion vorlag. Mit den Old-School Wegpunkten (Gott wie ich sie vermisse) und den klassischen Schwierigkeitsstufen. Was habe ich mir da einen Ast abgefreut, wenn ich eine Waffe gefunden habe, die statt 8 Schaden nun 12 machte. Da sah die Welt plötzlich schon ganz anders aus.

Ich persönlich wünsche mir, auch wenn ich da vermutlich so ziemlich ein Einzelgänger mit bin, eine Rückkehr zu weniger Superlative, ruhigerem Pacing, sich der "kleinen" Dinge erfreuen, weil auch die kleinen Dinge wieder Wert haben.

Leider (für mich) ist aber die Tendenz immer epischer, noch gewaltiger, noch schneller, mehr, höher, bombastischer.

Da ist mein Hype bzw. die Vorfreude auf D4 in Grenzen.
 
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Diablo II mit Frozen Throne! Hab die closed über Gamestar Plus spielen können und werd nächste Woche bissl weiter zocken. Familie ließ nicht mehr als lvl 10 zu :D

PS: genau zum Pausieren (Kind kommt und fragt etwas) isses fast weng hinderlich, dass das Spiel im Hintergrund weiter läuft und keine wirkliche Speicherung möglich ist. Das war allerdings schon früher so...
 
InsideInfinity schrieb:
was ne Spielzeit von ca 150 Stunden liefern sollte um einmal alles gesehen zu haben, DAS ist beeindruckend weil D3 ohne Addon grade mal ca 35 Stunden Unique Content besaß
Was ist daran beeindruckend? D3 war ein Content-Krüppel. Da bieten die anderen Branchenvertreter wie Grim Dawn und vor allem PoE Faktoren mehr als die 150h "MapCompletion".
 
Azeron schrieb:
Grinde 2000 Stunden irgendwelche Mats oder zahle 2€ für einen Boost und du hast die Mats in 2 Stunden.
Kaufe Battle/Season/irgendwas-Pass um die neuesten einzigartigen Items, die es nur in dieser Season gibt abzustauben oder grinde dir die nächsten 2 Wochen 24/7 die Seele aus dem Leib nur um es dann doch nicht zu schaffen.

Bisschen arg überspitzt formuliert alles. Ich finde die Idee gut und mir ist es das Geld wert.
Es geht auch nicht nur um "irgendwelchen Scheiß alle paar Wochen ins Spiel patchen" - der Unterhalt der Infrastruktur kostet Geld - und das nicht wenig.

Dementsprechend ist auch
Azeron schrieb:
Die Entwickler von Diablo 4 würden übrigens nicht verhungern wenn sie D4 nicht so krass monetarisieren würden
unzutreffend weil oberflächlich.

1) Es dauert lange, etwas zu erreichen: buhu alles Scheiße, ich muss mir die Seele aus dem Leib grinden.
2) Es dauert lange, etwas zu erreichen aber du kannst einen Pass kaufen für 20% Season-EXP: buhu pay to win, ich muss mir sonst die Seele aus dem Leib grinden
3) Es geht für alle schneller: buhu es gibt nicht genug Content und wenn dann soll ich nochmal in Form einer Erweiterung* bezahlen, wtf Blizz1!1!?

*Season-Pass finanziert die Erweiterung/kommende Inhalte + natürlich Infrastruktur/Wartung/Betrieb.

Dann ist das Spiel wohl nichts für dich! ;-) (vermutlich ist Spotify-Dauerabo für geliehene Musik aber kein Problem?)
 
@mscn
Natürlich habe ich es überspitzt formuliert. Gibt Spiele bei denen ist das nicht so krass bzw. kaschieren das die Entwickler besser, gibt aber auch welche wo genau das zutrifft. Einfach keinen Bock auf sowas.

Und dass der Unterhalt der Infrastruktur was kostet, ist ja wohl ein hausgemachtes „Problem“. Genausowenig wie Spieler gezwungen werden Dinge im Shop zu kaufen damit die Entwickler nicht auf der Straße leben und betteln müssen (was immer noch ein Blödsinn wäre, egal wie oft man das Totschlagargument wiederholt), wurden auch Publisher NIE dazu gezwungen jedes Ihrer Spiele als Always-On Titel anzubieten mit ner Serverinfrastruktur dahinter für die man dann laufend Einnahmen benötigt die man sich mit diesen Monetarisierungspraktiken zurückholt (Henne-Ei und begonnen haben die Publisher).

Das hat man nur gemacht um Raubmordkopierer abzuhalten ihre Spiele zu klauen (weil jeder der ein Spiel raubmordkopiert hat hätte es sonst gekauft wenn das nicht ginge, wer kennts nicht und ist ja nich so als ob man mit Onlinezwängen den Raubmordkopiermarkt trocken gelegt hat), damit Spieler nicht mehr selber Server hosten können weil da könnte man ja dann eigene Maps drauf spielen und Mods und keiner kauft mehr die Mappacks und dergleichen und man könnte die Spieler nicht mehr kontrollieren was auch nicht im Sinne des Publishers ist, Telemtriedaten abgreifen und und und. Dann rumflennen und sagen man braucht das Geld für die Infrastruktur die kein muss ist aber man sich einbildet aus Gründen—> setzen 6

Neuer Content? —> Richtige Addons alle paar Jahre. Hat früher funktioniert, würde auch heute noch funktionieren.
Funktioniert heute nur leider nicht mehr weil Spieler erwarten dass sie gefühlt alle 2 Wochen neuen Kram bekommen zum freischalten. Warum? Auch ein hausgemachtes Problem denn die Publisher haben die Spieler dazu erzogen. Die haben ja langsam mit Servicegames angefangen eben UM ihre Shops und damit ständig neuen Content unters Volk zu bringen.
Wenn ich schon lese dass Spielern langweilig ist weil man in Spiel XY nichts mehr zum freischalten hat, ist das ein armutszeugnis. Ein Spiel sollte Spaß machen um des spielens Willen und nicht weil man Items und Achievements freischalten kann.

Mit Addons alleine würden die auch noch gut Gewinn machen. Spieleentwicklung ist heute effizienter als damals da es bessere Werkzeuge gibt. Außerdem gibt es heutzutage mehr Spieler als noch vor 20-30 Jahren. Wenn es also vor 20-30 Jahren funktioniert hat mit weit weniger Spielern, würde es auch heute noch funktionieren.
Dazu fallen durch den Onlinehandel die ganzen Kosten weg für die Retail Distribution.
Also ist nicht so dass Spiele NUR teurer geworden sind all die Jahre nur weil Grafik und Technik besser geworden ist. Im gleichen Zug hat man sich an anderen Stellen Geld gespart und erreicht dazu ein viel größeres Publikum.

Die Gewinnspanne wäre wohl nur nicht mehr so hoch und das gefällt den geldgierigen Säcken in den Chefetagen und den Aktionären mal überhaupt nicht und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Ja, mir ist bewusst dass der Großteil aller Spiele (nicht nur Diablo 4) nichts mehr für mich sind aufgrund dieser Monetarisierungspraktiken und Onlinezwänge. Ist leider so, kann ich nichts machen, muss ich den alten, guten Kram spielen wo ich mit einem Kauf alles erhalten habe was zum Spiel gehört, schade. Meine Meinung darf ich aber natürlich trotzdem kundtun dass mich sowohl diese Entwicklung als auch Leute die diese Entwicklung mit hanebüchenen Argumenten, die einem die PR-Abteilungen der Publisher in den letzten Jahren schön ins Gehirn eingetrichtert haben, schönreden, einfach nur ankotzen =)
 
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Für mich ist Acti Bliz leider verbrannte Erde, einfach weil es bei Ihnen so sehr ersichtlich ist, dass sie Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus vor Qualität und ein Spielerlebnis stellen. Dementsprechend würde es mich auch bei D4 nicht überraschen, wenn sie die Mikrotransactions in der Review Periode eher geringer lassen und diese danach dann weiter hoch fahren. Man sah an Immortal ja ausgezeichnet, was für Acti Bliz "keine kaufbaren Vorteile" sein sollen, da würde es nur in Bild passen, wenn man sowas auch vorsichtig ins Spiel baut, einfach weil es so profitabel ist.

Ansonsten erwarte ich, ähnlich wie bei Immortal, dass das Kern-Spiel durchaus gut sein wird. Nur eben mit dem großen "Aber" das Acti Bliz in allen ihren Titeln der letzten Zeit klar gezeigt hat. Wer damit am Ende klar kommt, wird sicher seinen Spaß haben. Alternativ einfach zu PoE (oder wenn es raus ist PoE2) gehen, das ist zwar auch "ordentlich" Monetarisiert aber immerhin ist es ansonsten F2P, da ist das etwas mehr entschuldbar als bei einem Vollpreis+ Spiel.
 
Silencium schrieb:
Welche denn z.B.?
Das fängt an bei Leuten die sich beschweren, dass man Cutscenes nicht skippen könnte also Dinge die einfach falsch sind.

Dann geht es weiter mit Leuten denen das alles zu bunt ist und die Atmosphäre nicht passt und Leute die deshalb heute noch Diablo 1 spielen. (Herzlichen Glückwunsch).

Leute die sich über always online beschweren oder das der Beta Download 85GB ist.

Leute die sich über den Preis des Spiels beschweren. (Spiele waren früher auch nicht wirklich billiger wie ich mit Überraschung feststellen musste.)
Leute die sich über den Ingame Shop beschweren. (Nutz ihn doch einfach nicht. Bzw. es waren noch keine Inhalte zu sehen, trotzdem wird schon gemeckert)

Das Warteschlangengeheule... ist halt so... leb damit oder warte auf release ... die Warteschleifen hier in der Beta waren jetzt echt Pillepalle ... es gab eigentlich nur am Freitag welche ... ein Tag ... und trotzdem machen die Leute ein Fass auf als wenn die Welt zusammenbricht ...

Einer hat sich tatsächlich über das Inventar beschwert, dass alle Items gleich groß sind und den gleichen Platz verbrauchen (Wayne ?)

Shared World, von mir aus wenn dich dass so sehr stört ... aber außer in den Städten läuft man eigentlich nur selten anderen Spielern über den Weg und in den Dungeons sowieso nicht. Von daher würd ich behaupten spiel mal die open beta und erleb es erstmal selbst bevor du deswegen vielleicht ein gutes Spiel verpasst. (falls dich Diablo-like Spiele überhaupt interessieren) Aber so ganz nebenbei: Als ob man das nicht ignorieren könnte?!

Bin jetzt aber zu faul alles weitere aufzuzählen ... schau einfach in den Thread ... manche Sachen die man hier liest da kannst du nur noch den Kopfschütteln wie festgefahren manche Leute sind.

Ich hab die Beta mit dem Hunter durchgespielt, hat richtig Laune gemacht, anhand der Items Stats etc. sieht man, dass da noch ein Haufen Komplexität zum rumtüfteln drinsteckt, da freue ich mich drauf vor allem wenn dann auch die anderen Systeme wie Uniques, Set Items, Runenwörter, Juwelen und Paragon kommen.
 
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Insgesamt finde ich deine Einstellung/Haltung dazu ziemlich aus der Zeit gefallen.
Dann bist du einer der 5 Leute auf diesem Planeten, die sich an Spiele-CD-Sammlung klammern (um es mal genauso überspitzt zu formulieren).

Das ist nicht zeitgemäß - aber letztlich deine Sache. "Den neuen heißen Scheiß" aber als solchen abzutun, nur weil du damit nichts anzufangen weißt, ist total daneben.

Azeron schrieb:
Spieleentwicklung ist heute effizienter als damals da es bessere Werkzeuge gibt
Totaler Unsinn, kann ich dir aus erster Hand sagen. Zuviel verschiedene Hard- und Softwarekonfigurationen, viel komplexere Hardware/Beschleuniger, viel komplexere Spielwelten - in deinen Spielen gab es sicher keine "echten" Schatten oder Interaktion mit der Welt (physics).

Wenn man alleine die Entwicklung einer iOS App nimmt, die verschiedenen iOS-Versionen, Bildschirmgrößen, mit und ohne Notch, Orientierung, (Gyro)Sensoren .. alleine damit kannst du 2-3 Leute beschäftigen (und ich rede nur von der App eines Fußball-Bundesligisten) - bei Spielen wird das noch VIEL komplexer.

Und dann ist da noch Android, PC, PlayStation, XBOX .. und du glaubst, deine 39€ für 10 Jahre Diablo 3 haben irgendeinen Blizzard-Entwickler ernährt?

Azeron schrieb:
Neuer Content? —> Richtige Addons alle paar Jahre. Hat früher funktioniert, würde auch heute noch funktionieren.
Röntgenstrahlmessgeräte für Füße haben in Schuhgeschäften "früher" auch funktioniert.

Azeron schrieb:
Die Gewinnspanne wäre wohl nur nicht mehr so hoch und das gefällt den geldgierigen Säcken in den Chefetagen und den Auktionären mal überhaupt nicht und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Gewinnerzielungsabsicht ist kein Verbrechen - sofern du irgendwo angestellt bist, verfolgt deine Geschäftsleitung genau das gleiche Ziel, bist du Selbstständig, tust du das auch. Was ist das Problem?

Azeron schrieb:
Meine Meinung darf ich aber natürlich trotzdem kundtun dass mich sowohl diese Entwicklung als auch Leute die diese Entwicklung mit hanebüchenen Argumenten, schönreden, einfach nur ankotzen =)
Ja klar darfst du, du musst dich dann aber nicht wundern, wenn dir "die dich ankotzenden" (was für eine Wortwahl, um mit Leuten anderer Meinung umzugehen) dann auch IHRE Meinung darlegen.

Ein Addendum noch zur Telemetrie: die hilft uns Entwicklern tatsächlich dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen und auszuräumen, bevor sie "weh tun". Man kann sich natürlich auch von der ganzen Welt verfolgt fühlen und das "Meinung" nennen.
 
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RiseAgainstx schrieb:
Ich werde es niemals verstehn wie jemand sagen kann dass Diablo 2 besser sein soll als Diablo 3.
Ich habe D2 damals auch sehr geliebt und gesuchtet.
Aber D2 besser zu finden ist eine Fehlinterpretation getrieben durch Gaming-Ära-spezifische Erinnerungen.
Zu der Zeit als D2 rauskam gab es halt nix besseres.
Trotzdem fehlt Diablo 2 jegliches endgame.
man kann sich in wenigen Tagen jede Klasse durch unfassbar langweilige baal-runs auf level 95 ziehn und mit nem magic-find char endlose boss-runs machen.
und dann bleibt auch schon eigentlich kaum noch was übrig.

Und D3 hat man anfangs zerrissen aufgrund des real-money-Auktionshaus während man bei D2 jedes item für wenige € bei ebay kaufen kann.
Verrückt.

Und du findest die die "unzähligen" GRift jetzt besser wie die unzähligen Baal Runs?
Das Endgame in D3 sind GRift ob 70/120 oder 150 ist doch dabei egal, die Mechanik bleibt die selbe, nur die Mobs haben mehr Life und Damge.

In D2 konnte man noch wenigstens gezielt Items Farmen (Suchtspirale) oder sich als Endgame auf das PVP konzetrieren. Bei D3 bleiben die öden GRifts.
 
DonDonat schrieb:
weil es bei Ihnen so sehr ersichtlich ist, dass sie Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus vor Qualität und ein Spielerlebnis stellen
Überwiegend erfährt das Spiel positives Feedback, nicht nur hier in der CB Umfrage - du bist einer der Wenigen, die scheinbar genaueres Wissen - vor allem auch, wie man alles immer richtig macht.

Bewirb dich gerne!
 
Ich habe das Alpha gespielt, ich sehe keine großen Änderungen zu Beta.
Im Allgemeinen lässt mich das Spiel mit gemischte Gefühle, so begeister von dem Spiel bin ich doch nicht.
Das Gameplay finde ich eintönig, alle Klassen spielen sich ähnlich, das kommt so rüber, weil die Affixe und Präfixe der Rüstungen und Waffen ähnlich sind für alle Klassen.
Ich werde mir persönlich das Spiel erst holen, wenn die im Sale ist.
 
@mscn
Wenn man alles so hinnimmt mit dem Argument „Ist halt so, leb damit oder lass es“ ohne zu kritisieren, wird das alles nur noch groteskere Auswüchse Annehmen und es wird der Zeitpunkt kommen an dem es sogar dir und anderen Fürsprechern zuviel wird und ihr dann anfangt zu kritisieren und am Ende dann die selben Argumente von jemand anderen hören werdet wie ich jetzt von dir. Das kann ich dir aufjedenfall versprechen.

Ich hab das auch lange mitgemacht und mir gesagt „ja, geht schon noch“ aber irgendwann war der Punkt erreicht wo ich nen Schlussstrich gezogen habe und diese ganze Entwicklung nur noch kritisiere.
 
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Hatte erst Probleme, das Spiel vernünftig zum Laufen zu bekommen. Weil die Texturqualität auf Hoch eingestellt war, waren von meinen 32 GB RAM nichts mehr übrig, und selbst der virtuelle Speicher kam nicht hinterher, weshalb es speicherplatzbedingt Abstürze gab. Eine Reduzierung auf Mittel brachte bei akzeptablem Qualitätsverlust dann etwas Ruhe. Ebenso die Reduktion auf 100 FPS, um die Grafikkartentemperaturen niedrig zu halten, da es kein FPS-Spiel ist, sollten selbst 60 FPS ausreichen.

Als Langzeit-Diablo-Fan und Fan von Spielen ähnlichen Formats bin ich jetzt nach der Beta optimistischer. Der Grafikstil ist deutlich düsterer, aber auch deshalb, weil Blizzard zeigen will, dass sie, was den Story-Aufbau angeht, auch grimdark können. Vom gesamten Spielaufbau hat man auch das Gefühl bekommen, dass man diesmal wirklich mehr Raum für Experimente lassen will, was Builds angeht.

Die UI ist funktional, aber ich denke dieser etwas technisch, und zur Atmosphäre gegensätzlich, geprägte Ansatz wird wohl nicht viele Freunde finden. Die UI für den Fähigkeitenbaum ist relativ ungünstig designt, er ist relativ groß, aber die Anzeige dafür zu klein. Außerdem fehlen diverse Lebensqualitäts-Features, die aber wohl definitiv noch nachgereicht werden, so wie ich Blizzard kenne.

Die Dungeons machen definitiv anfangs sehr viel Spaß, aber ich weiß nicht, ob Blizzard die Vielfalt für die Beta limitiert hat, oder es generell ein Problem ist. Denn wenn sich da nichts ändert, wird das gepflegt langweilig werden auf Dauer.

Von der Schwierigkeit her würde ich sagen, dass Spieler des Genres wohl gleich den Veteranenmodus nehmen werden, da der Normalmodus zu einfach ist. Der härteste Boss war dort lediglich der Butcher (zumindest für meinen Armbrust-Rogue).
 
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@Azeron Kritik ist ausdrücklich erwünscht. Feedback à la "Früher war alles besser" und "heute kotzt mich alles an" hilft aber weder dir, noch uns Entwicklern. Den Fortschritt werden wir beide nicht aufhalten. Auch sind andere Zielgruppen und deren Wünsche maßgeblich und nicht die Bedürfnisse der damaligen Spieler.

Nicht nur Diablo ist ein Beispiel dafür, wie sich Publisher an diesem Spagat versuchen. Ich finde, mit Diablo IV wurde ein guter Kompromiss gefunden.

Und ich bin gerne bereit, monatlich für "mein Spiel" einen Betrag zu zahlen, wie ich es auch für Musik und Serien mache. Natürlich nicht in Form einer Spende, sondern mit einer klaren Erwartungshaltung.
 
Azeron schrieb:
@mscn
Wenn man alles so hinnimmt mit dem Argument „Ist halt so, leb damit oder lass es“ ohne zu kritisieren, wird das alles nur noch groteskere Auswüchse Annehmen
Ich bin generell ein Befürworter wenn es um angebrachte Kritik geht und kann mich da in vielen Bereichen anschließen......gerade Blizzard hat sich da in den letzten Jahren eine wohlverdiente Portion selbst zu zuschreiben.
Aber so recht leuchtet es mir bei Diablo 4 nicht ein. Bis jetzt stehen alle Anzeichen auf Grün, klar perfekt ist nie etwas, aber momentan sieht und fühlt es sich nach einem guten Diablo aus/an, alle mal eine positive Entwicklung zum 3ten Teil.

An der Technik muss bis Juni allerdings noch optimiert werden.

Man muss es nicht mögen, gewiss nicht, allerdings solange es nicht bei der Monetarisierung ausartet gibt es weitaus schlimmere und bessere Ziele um seiner Kritikwut freien Lauf zu lassen.
 
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@mscn
Was mich an Diablo 4 und im allgemeinen an heutigen Spielen stört hab ich alles dargelegt. Ich hab nie davon gesprochen dass früher alles besser war, war es nämlich nicht aber einiges nunmal schon.

Diablo 4 wird ein Erfolg werden und ich sagte auch dass ich es mir wohl auch irgendwann holen werde in ein paar Jahren, in einem Sale, gepatcht und mit mehr Content, also nicht mehr das selbe Spiel wie zu Release und ich gehe davon aus dass es mir Spaß machen wird. Aber Vollpreis sieht der Publisher von mir nunmal nicht.
 
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@Azeron
Vollpreis (oder Early-Adopter-Preis) ist in vielen Fällen ohnehin der "Fanpreis" - nicht nur bei Spielen.
Dass der Hersteller damit bereits durch R&D verbranntes Geld vorab einsammelt, kann ich gut verstehen.

Im Prinzip ist der (Vor-)Verkauf von Jahreskarten für Fußball, Gym, Freibad nicht viel anders.
 
Also ich hab die Beta nun auch bis LvL 20 gespielt einen Barbar.

Mangels Zeit hätte ich gerne etwas mehr gespielt aber RL ging eben doch vor.

Was ich sagen kann die Welt ist stimmig, die Grafik passt und das Gefühl beim verdreschen von Monstern passt auch. Es gab nur freitags Warteschlangen und danach hatte ich beim einloggen überhaupt keine Probleme mehr. Also ich fand das war äußerst positiv für einen Start.

Ich hoffe allerdings das es etwas flüssiger wird. Trotz guter Hardware war es stellenweise sehr hakelig, hat sich etwas steif angefühlt und es gab einige Lags/Rubberbanding. Aber ich denke das wird bis zum Release behoben sein, dafür ist es eine Beta.

Was noch keiner weiß ist wie der Shop greifen wird. Für mich noch die größte Unsicherheit. Aber das wird sich eben zeigen müssen ob sie es ernst meinen oder ein Diablo Immoral für den PC entwickelt haben.

Was mir hingegen etwas weniger gefallen hat das es doch mehr von Diablo Immoral hat als ich zuerst dachte von Gameplay Videos und Berichten. Ich hatte kurzzeitig immer wieder das Gefühl ich würde eben jenes spielen und nicht ein D4. Ich hoffe das verliert sich später noch etwas aber ansonsten steht und fällt auch einiges was sie aus den Seasons machen. Ich hätte auch ein klassisches Addon System begrüßt aber da war dann auch nicht klar ob’s so wird wie bei D3.

Wobei man schon von Anfang an das Gefühl hatte dass hier mit mehr Ernsthaftigkeit gearbeitet wird. Also das ein Plan da ist wie man die Zukunft gestalten wird. Jessirocks hatte ja auch gesagt das Spiel ist so ausgelegt das es in Zukunft massiv erweitert werden kann.

Ich bleibe gespannt.
 
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verbrannte Erde, die machen schon lange keine Spiele mehr für uns Spieler sondern für ihre Aktionäre....
Ja früher waren Spiele besser, deswegen spiele ich sie auch noch.
 
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