Herdware
Fleet Admiral
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Kenneth Coldy schrieb:Betriebssysteme nehmen sich seit einiger Zeit vom Hauptspeicher soviel wie eben möglich.
Schön wärs ja.
Leider greift sich Win7 kaum zusätzliches RAM, selbst wenn Massen davon verfügbar sind und ungenutzt leer bleiben. Von meinen 32GB RAM werden unter Windows praktisch nie mehr als 4-6 GB belegt. (Man ist gezwungen selbst per RAM-Disks Hand anzulegen und z.B. Swap-Files, temporäre Verzeichnisse usw. darauf auszulagern, was ich eigentlich eindeutig als Aufgabe eines modernen OS ansehe.)
Hätte sich daran bei Windows 8 was geändert, wäre ich spontan umgestiegen und hätte mich irgendwie mit dem Tablet-UI arrangiert. Aber leider hat sich Microsoft (offensichtlich ebenfalls mit Tablets im Hinterkopf) dazu entschlossen, noch weniger RAM zu nutzen.
(Kleiner Hinweis an Microsoft: Tut mal was in der Richtung!)
Aber zurück zum Thema:
Der Kühler auf den Fotos sieht natürlich sehr enttäuschend aus. Allerdings können die Verbesserungen auch (sprichwörtlich) unter der Haube liegen. Beim Titan-Kühler dachte ich auch sofort "Oh je, das wird laut" und das Gegenteil war der Fall. Offensichtlich kann auch ein klassisches Blower-Design leise und leistungsstark sein, wenn es richtig gemacht wird.
Außerdem könnten die Bilder auch von einer Karte sein, die als frühes Testmuster z.B. an Mainboardhersteller oder Spieleprogrammierer gegangen ist, und dafür wurde einfach noch ein alter Kühler verwendet.
Beim Speicherausbau sehe ich es so, dass 3-4GB (je nach SI-Breite) für ein absolutes High-End-Modell heutzutage schon angemessen sind. Es stehen die ersten brauchbaren 4k-Displays vor der Tür und viele Enthusiasten nutzen schon Multimonitor-Setups mit extrem hohen Gesamtauflösungen, was AMD ausdrücklich als besonderes Feature der Radeons bewirbt. Da wäre es nicht klug, ausgerechnet am VRAM zu sparen.