K
K-BV
Gast
Ich bewerte es mal als erwiesene Fähigkeit, Ironie ohne Smilies zu erkennen. Dafür muss man "heutzutage" ja fast schon dankbar sein.Teralios schrieb:@K-BV da ich weiß, worauf du hinaus willst erst mal ein Like.
Man könnte sie ja tatsächlich in verschiedene Säcke stecken. Z.B. rote, schwarze, braune, rosa, gelbe (nicht zu verwechseln mit dem gelben Sack....oder vielleicht doch..!?) und.....was fehlt noch......ach ja, grüne. Stellt sich nur die Frage der Durchlässigkeit. Andererseits hätten wir dann braune Säcke oder gar grüne Säcke (Fischer wirds freuen, Roth weniger), das mag der eine oder andere als Beleidigung auffassen.Teralios schrieb:Aber hast du einen bessere Erklärung, wie du eine bestimmte Gruppe von Menschen zusammen fassen kannst, ohne dass du da irgendjemand fälschlicherweie in den selben Sack steckst?
Gemäß der politischen Farbenlehre ist aber doch eigentlich gar keine Unterscheidung nötig, da nach mancher Ansicht, alle in einen Sack und drauf sowieso immer den richtigen trifft.
Das Problem dabei ist nur, leere Säcke machen eben auch keine Politik. Aktiv nicht und als Krakeeler im Netz schon gleich gar nicht, denn die wissen meist nur was ihnen nicht passt, aber aktiv an der Besserung arbeiten oder mitarbeiten passt auch nicht.
Man kann also kaum Gruppen bilden, ohne sie konkret zu benennen!
In der FAZ stand vor der Sachsenwahl ein kleiner Bericht des ortsansässigen Mitarbeiters, der sich einer sehr prägnanten Aussage eines Gesprächspartners erinnerte. Der meinte, er hätte jetzt wirklich schon alle durch bei Wahlen. Und alle hätten ihn bitter enttäuscht. Jetzt wählt er die AfD, und er weiß ganz genau, dass auch die ihn wieder bitter enttäuschen werden. Das ist in der Tat ziemlich frustrierend!
Es gibt aber auch das Gegenmodell. Ich hab noch nicht alle durch, obwohl ich schon etwa 40 Jahre wahlberechtigt bin. Ich hatte die Auswahl gemäß meiner politischen Präferenzen und ich bin nicht enttäuscht worden, oder zumindest nicht allzu oft. Mein persönlicher Kosmos stimmt, wirtschaftlich wie politisch.
Der Unterschied? Ich wohne in Rhein-Main am Rand von Frankfurt in einer wirtschaftlich starken Region, in der Multikulti schon sehr lange eher als Bereicherung denn als Gefahr wahr genommen wird. Hier muss niemand weg ziehen wegen des Jobs, wenn du nicht gerade Matrose oder Skilehrer werden willst.
Was ich damit sagen will. Die Zufriedenheit mit der Politik wächst mit den Rahmenbedingungen. Von daher stellen solche Anmerkungen.....
.....für mich eine fast schon bösartige Verunglimpfung meiner Lebensleistung dar. Denn hier wurde ordentlich gearbeitet, halbwegs vernünftige Politik gemacht und halbwegs vernünftig berichtet in immerhin 3 seriösen Tageszeitungen mit unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Positiv wie negativ. Darüber hinaus brauche ich das nur begrenzt, obwohl eifriger Zeitungsleser, denn ich seh ja vor Ort was Sache ist.Teralios schrieb:Da viele der etablierten Medien nicht darüber berichten wie böse Flüchtlinge sind, welches Chaos sie anrichten, wie schlecht und böse doch die EU ist und sie nicht die vermeintliche Wahrheit der deutschen Umvolkung berichten, nehmen diese Menschen an, dass die Medien gleichgeschaltet sind und eh alle von linksgrünversiften Gutmenschen und Volksfeinen geführt werden.
Man kann z.B. auf die Flüchtlinge fluchen oder auf sie zugehen und versuchen für beide Seiten das beste draus zu machen. Gelingt nicht immer, aber oft genug. Bedarf an Arbeitsplätzen gibt es hier ja genug. Das Hindernis sind aber oft genug nicht "die Leute", sondern die chaotische Gesetzeslage.
Ich kenne hier einige Redakteure der verschiedenen Zeitungen, aber keiner hat von irgendwelchen Direktiven berichtet von oben. Man merkt eher deren subjektive Einstellung durchschimmern, aber stets mit der Bemühung objektiv rüber zu kommen.
Soll man daraus jetzt schliessen, dass sie dem hiesigen Volk trotzdem nach dem Maul reden um deren alles in allem gute Lebensumstände besser nicht schlecht zu reden oder ihnen sogar das soziale Gewissen zu vermiesen. Möglich aber nicht wahrscheinlich.
Die Dinge stellen sich also regional und individuell unterschiedlich da. Die Regionen sind aber zu groß für Säcke. Versuche es also erst gar nicht, entsprechende Säcke aufzutreiben. Selbst mit kleinen individuellen Säcken funktioniert die Pauschalisierung nicht, was ich versucht haben an obigen Beispielen darzustellen.
"Die Leute" gibt es also gar nicht!
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