Die Linke - unsere Zukunft?

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@ mouette volante: Normalerweise haben es die Leute hier nicht nötig, andere für sich denken und entscheiden zu lassen, auf welche Beiträge sie antworten oder es eben nicht tun. ;)

@ Morgoth: Ja klar, alles Faschisten!:rolleyes: :mad:

@ th3o: Elemente der Ehrlichkeit kann ich bei den kommunistischen Systemen der Gegenwart und der Vergangenheit ehrlich gesagt wenig erkennen. Im Gegenteil, Anspruch und Wirklichkeit gerade der politischen und wirtchaftlichen Eliten liegen imho so meilenweit auseinander, dass sie kaum noch auf einem gemeinsamen Planeten unterzubringen sind.

Ciao, Tiguar
 
Ich halte das für eine äußerst übertriebene Formulierung...aber wenn du meinst. Klar ist jemand der Menschen zu Sklaven macht ein Faschist. Allerdings sind wir hier unserem schönen Land noch ein kleines stück davon entfernt.

Immerhin fahren die Sklaven ein Auto, habe eine eigene Bude, können ist Kino und sich Internet und Essen leisten. ;)
 
@ Morgoth: Erstmal hat das hier keiner verlangt, und zweitens habe ich diese sozialistische Killerphrase zu Lebzeiten der DDR etwas zu häufig gehört, um nicht dagegen allergisch zu sein. ;) Was übrigens nicht bedeutet, dass ich nicht auch gegen Faschisten allergisch wäre.

Aber als allgemeine Aussage ohne direkten Bezug - na ja, imho grenzwertig, aber okay! :D

Viele Grüße, Tiguar
 
Wintermute schrieb:
Allerdings sind wir hier unserem schönen Land noch ein kleines stück davon entfernt.

Noch. Hast Du die von mir geposteten Zitate von Friedrich von Hayek gelesen?

Immerhin fahren die Sklaven ein Auto, habe eine eigene Bude, können ist Kino und sich Internet und Essen leisten. ;)

Das Auto wird richtig teuer werden, allein durch die Spritkosten, die blühen, wenn man wegen "Flexibilität" 100km täglich zur Arbeit fahren muss. Die Pendlerpauschale soll ja gestrichen werden.

Eigene Bude? Ne, das ist in Zukunft nicht mehr drin, geht es nach den Neoliberalen. Nur zur Miete. Schließlich baut man sich doch kein Haus, wenn man nach kurzer Zeit in eine ganz andere Gegend Deutschlands ziehen muss. 2 ZKB, das muss reichen für eine Familie mit Kindern.

Achso, Kinder sind ja gar nicht mehr möglich. Schließlich brauchen die Betreuung, und die kann man sich nicht leisten. Kindergartenplätze gibt es nur gegen Bares, und in den ersten zwei Jahren geht das eh nicht. Die Frau muss aber arbeiten, damit die Eheleute/Lebenspartner überhaupt über die Runden kommen.

Kino? Wie soll das noch gehen. Schonmal mit ALG2-Empfängern zu tun gehabt? Neulich war was im Fernsehen, Mann mit Lehre aber ohne Job, Frau mit Kind, da is nichts mit Kino oder Essen gehen. Das wird auch bei zukünftigen niedrigen Löhnen den Arbeitenden nicht anders gehen.

Genauso Internet. Darf ein PC eigentlich gepfändet werden?

Essen wird heute schon in immer größerem Umfang von Diensten wie "Die Tafel" kostenlos verteilt, weil es sonst nicht anders geht. (Übrigens, "Die Tafel" ist ein eingetragenes Markenzeichen von McKinsey; eigenartig, gell? Ich würde es Berechnung nennen).

Seht Ihr, was das bedeutet? Das ist Sklaverei! Zumindest die Vorstufe dazu.

@Tiguar:

nein, hier hat das keiner verlangt, hier wird nur neoliberales Gewäsch nachgeplappert. Gefordert hat das aber dieser Arbeitgeber, dessen Namen ich leider nicht mehr weiß, in einer der beiden von mir genannten Sendungen. Das ist gängiges Gedankengut bei solchen Leuten, und dagegen müssen wir uns verwahren.

Gruß
Morgoth
 
Morgoth schrieb:
(...), hier wird nur neoliberales Gewäsch nachgeplappert.
Hmm, mit der gleichen Berechtigung könnte die Gegenseite behaupten, hier würde andererseits nur sozialromantisches Geplapper nachgebetet. ;)

Sorry, aber wenn hier Verfechtern anderslautender Meinungen mangelnde Denkfähigkeit attestiert wird, dann fehlt imho irgendwie die Diskussionsgrundlage, die zumindest den Ansatz voraussetzt, sich mit anderen Positionen auseinandersetzen zu wollen.

Wenn das so weiter geht, dann lassen wir´s einfach.

Ciao, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
muss morgoth zustimmen in post 41 und 65 - genau so siehts aus. ich halt es mit dem wort faschisten für etwas scharf, aber im großen und ganzen ist es so.
 
diskordier schrieb:
@ 3r3bus
Es gibt viele Richtungen innerhalb der WASG-PDS-Gruppe, aber meine Partei haben uns gegen sie gestellt, weil wir Trotzkisten sind.
Der Versuch gemeinsame Sache zumachen fand in Rußland statt und scheiterte katastrophal.
das war nicht der versuch "gemeinsame sache zu machen", sondern die machtergreifung eines diktators namens stalin, der die revolution verraten hat und die wahren revolutionäre entmachtet hat und zum grossen teil ermorden ließ, um ein diktatorisches imperium nach seinen persönlichen vorstellungen unter dem deckmantel der angeblichen fortführung der revolution aufzubauen.

das mögen sich die hier anwesenden kritiker sozialistischer ideen bitte vor augen halten. wenn man das nämlich verstanden und aktzeptiert hat, macht es keinen sinn mehr das stalinistische imperium, welches auch nach dem tode seines gründers bis zu seinem niedergang ende der 80ger fortbestand, als beweis für unmenschlichkeit, ungerechtigkeit und unfreiheit im sozialismus/kommunismus heranzuziehen.

und wem historisches hintergrundwissen, insbesondere was die revolution (vor deren ende durch stalins machtergreifung) und deren wesen und ziele betrifft, fehlt, was man niemanden übelnehmen kann, der möge sich bitte informieren. quellen hierzu werde ich nachreichen.
im übrigen denke ich, das auch jeder der hier anwesenden in der lage ist, das internet dahingehend zu nutzen sich solche informationen zu beschaffen. nur muß man auch die bereitschaft dazu haben.

diskordier schrieb:
Meine Intention: Tuchfühlung
hab ich ja verstanden...;)

EDIT:

http://de.wikipedia.org/wiki/Rätedemokratie
zitat:
"Eine Räterepublik bezeichnet allgemein ein Herrschaftssystem, bei dem die Herrschaft vom Volk über direkt gewählte Räte ausgeübt wird. Rätesysteme sind der Versuch einer Direkten Demokratie....

...Nach Lenins Tod 1924 und der Machtübernahme Stalins nahm die Bedeutung dieser Räte weiter ab. Unter Stalin wurde der Demokratische Zentralismus in einen "bürokratischen Absolutismus" umgewandelt, um die Linke Opposition (unter Trotzki) und später die Rechte Opposition (unter Bucharin) aus der Partei drängen zu können. Stalin stärkte außerdem die Macht seines Amtes (Generalsekretär der KPdSU) und festigte sie mit der Schaffung eines Personenkults um ihn. Eine kritische Bezeichnung für dieses spezielle System Stalins ist "proletarischer Bonapartismus". Aussenpolitisch wurde die Idee der Weltrevolution zugunsten der These des "Sozialismus in einem Lande" aufgegeben...."

noch eine:

http://lexikon.freenet.de/Räterepublik
zitat:
"...Spätestens nach Lenins Tod 1924 wurde die Rätestruktur in ihrer ursprünglich entwickelten Form in der UdSSR unter Stalin endgültig zerschlagen und spielte später lediglich noch auf niederer gesellschaftlicher Ebene eine gewisse Rolle, beispielsweise innerhalb von Betrieben. Mit dem so genannten Demokratischen Zentralismus stärkte Stalin die Macht der Partei und besonders die des Generalsekretärs: Des Amtes, das Stalin selbst inne hatte. Damit baute er zunehmend eine auf seine Person zugeschnittene Diktatur in der UdSSR auf...."
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiguar schrieb:
Hmm, mit der gleichen Berechtigung könnte die Gegenseite behaupten, hier würde andererseits nur sozialromantisches Geplapper nachgebetet. ;)

Sorry, aber wenn hier Verfechtern anderslautender Meinungen mangelnde Denkfähigkeit attestiert wird, dann fehlt imho irgendwie die Diskussionsgrundlage, die zumindest den Ansatz voraussetzt, sich mit anderen Positionen auseinandersetzen zu wollen.
Danke! Mir geht es ehrlich gesagt auf die Nerven, wie sich hier einige Personen aus dem linken Lager selbstgefällig als alleinige Weltverbesserer darstellen und jede anderslautende Meinung verteufeln. Offensichtlich habt ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen... :freak: Naja, wohl eher nicht. :rolleyes:
Tituliert Ihr nur weiter alle Andersdenkenden als Faschos, ich denk mir meinen Teil dazu und versuche, meinen Brechreiz zurückzuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blablabla. Diese "andere Meinung" muss ich mir täglich antun, wenn ich die gängige Presse lese. Die Linke hat leider kein entsprechend verbreitetes Organ, vielleicht noch die taz. Nur ist diese "andere Meinung" grundfalsch. Hier ein Beleg dafür:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Vollzeitarbeitszeit.png

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Insgesamtarbeitszeit.png

Gurken rechts, sozial und wirtschaftlich starke links (außer Italien, da könnte man jetzt einige dumme Sprüche über Italiener ablassen :D tu ich aber nicht, weil sie falsch sind)

Gruß
Morgoth
 
Naja generell ist Kritik an der Presse angebracht, aber grundsätzlich die doch noch freie Presse zu attakieren, weil sie nicht die eigene Meinung vertritt ist nicht richtig.

So ist das immer, wenn die Politiker mit der Presseberichterstattung nicht einverstanden sind handelt es sich um eine Kampagne. Andersherum ist es dann eine objektive Berichterstattung.

Kohl hat, z.B. vom Spiegel, in den 16 Jahren Amstzeit ganz schön viel abbekommen...
 
Die Presseveröffentlichungen sind auch nicht durchgängig schlecht. Manchmal gibt es noch einen Lichtblick. Einer ist z. B. Thomas Fricke, Chefökonom der FTD. Immer wieder interessant, seine Kommentare zu lesen.

Thema Spiegel: solange Rudolf Augstein da noch was zu sagen hatte, war es eine sehr ausgewogene Berichterstattung. Nach seinem Tod hat sich das Magazin in ein neoliberales Kampfblatt verwandelt - ab und zu kommt aber auch da was neutrales.

Gruß
Morgoth
 
finde ebenfalls dass der spiegel sich im laufe der jahre (habe es schon seit 5 jahren abonniert) immer weiter richtung vermeintliche "mitte" gegangen ist. kaum noch linke artikel, einfach nur fades wiederkauen des weltgeschehens ohne die geringste prise an biss oder zynik wie ich es ne zeit lang gewohnt war. nur noch ganz selten blitzen die alten wurzeln auf...den "dank" für solche rückschritte dürfte man wohl an herrn aust richten.
 
Morgoth schrieb:
Blablabla. Diese "andere Meinung" muss ich mir täglich antun, wenn ich die gängige Presse lese. Die Linke hat leider kein entsprechend verbreitetes Organ, vielleicht noch die taz. Nur ist diese "andere Meinung" grundfalsch. Hier ein Beleg dafür:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Vollzeitarbeitszeit.png

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Insgesamtarbeitszeit.png

Gehts auch noch oberflächlicher? Is ja toll wenn man die ganzen verhassten "neo-liberalen" Konzepte mit 2 Diagrammen aburteilen kann. Und dann noch die prima fundierte Einteilung "Gurken rechts, sozial & wirtschaftlich starke links". Luxemburg steht an 4. Stelle von rechts. Und das UK hat eine Wachstumsrate von der Deutschland momentan nur träumt.

Sorry Morgoth aber damals waren deine Argumenta ja teilweise noch substanz-haltig, aber was in letzter Zeit so kommt is eigentlich nur noch belangloses Geschrei.
 
Morgoth schrieb:
Blablabla. Diese "andere Meinung" muss ich mir täglich antun, wenn ich die gängige Presse lese. Die Linke hat leider kein entsprechend verbreitetes Organ, vielleicht noch die taz.
Und daher soll hier eine ideologisch reine Plattform geboten werden, als Ausgleich? In der andere Argumente, Ansichten und Meinungen nichts zu suchen haben und bei Bedarf einfach niedergebrüllt werden? Nein.

-----> http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion

Nur ist diese "andere Meinung" grundfalsch.
Das liegt im Auge des Betrachters, und daher ist diese genauso zu akzeptieren wie Deine.
Hier ein Beleg dafür:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Vollzeitarbeitszeit.png

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Insgesamtarbeitszeit.png

Gurken rechts, sozial und wirtschaftlich starke links (außer Italien, da könnte man jetzt einige dumme Sprüche über Italiener ablassen :D tu ich aber nicht, weil sie falsch sind)
Das ist kein Beleg, sondern bestenfalls eine Korrelation, die allerdings nicht nur von Italien massiv gestört wird, auch wenn Du es bewusst ausblendest. Auch Österreich steht im Augenblick wirtschaftlich wesentlich besser da als Deutschland, von UK ganz zu schweigen. Eine Aussage, in welchem Zusammenhang Arbeitszeit und sonstige Faktoren stehen, wird dort nicht getroffen.

red-ultra schrieb:
So ist das immer, wenn die Politiker mit der Presseberichterstattung nicht einverstanden sind handelt es sich um eine Kampagne. Andersherum ist es dann eine objektive Berichterstattung.
Genauso verhält es sich offenbar auch bei den hier geschriebenen Bewertungen. ;)

Viele Grüße, Tiguar
 
Zuletzt bearbeitet:
Daria schrieb:
Luxemburg steht an 4. Stelle von rechts.

Ui, Luxemburg. Ich bekomme Angst. Das Land Luxemburg, das noch nicht mal 500.000 Einwohner hat, wo 40% der Arbeiter und Angestellten Grenzpendler aus den Nachbarländern sind, das soll jetzt also als Vorbild für Deutschland genutzt werden? Da traue ich mich ja noch nicht mal, das als Negativbeispiel hinzustellen.

Und das UK hat eine Wachstumsrate von der Deutschland momentan nur träumt.

China auch. Und? Geht es den Menschen gut? Nein, es ist ein repressives Regime.

Den Text hier habe ich noch aufgetan, der mal die Zustände und "Reformen" in Großbritannien beleuchtet. Unbedingt lesen. => http://library.fes.de/fulltext/stabsabteilung/00843.htm

Sorry Morgoth aber damals waren deine Argumenta ja teilweise noch substanz-haltig, aber was in letzter Zeit so kommt is eigentlich nur noch belangloses Geschrei.

Meine vorherigen Posts hast Du alle nicht gelesen, gell?

Gruß
Morgoth
 
SheepShaver schrieb:
Danke! Mir geht es ehrlich gesagt auf die Nerven, wie sich hier einige Personen aus dem linken Lager selbstgefällig als alleinige Weltverbesserer darstellen und jede anderslautende Meinung verteufeln. Offensichtlich habt ihr die Weisheit mit Löffeln gefressen... :freak: Naja, wohl eher nicht. :rolleyes:
Tituliert Ihr nur weiter alle Andersdenkenden als Faschos, ich denk mir meinen Teil dazu und versuche, meinen Brechreiz zurückzuhalten.
@SheepShaver:
dieser beitrag ist wieder ein indiez dafür, dass du nicht willens und in der lage bist eine offene diskusion zu führen. statt auf meinungen anderer mit argumenten einzugehen und dich mit deren argumenten ernsthaft auseinanderzusetzen.
dennoch möchte ich das auch in deinem fall versuchen:
SheepShaver schrieb:
Sowohl PDS als auch NPD haben gemein, dass sie beide im politischen Spektrum am äußeren Rand anzusiedeln sind. Und was Frechheiten gegenüber Lafontaine angeht... mir würden noch ganz andere Frechheiten zu seiner Person einfallen, charakterlich ist er einfach nur unterste Schublade.
zum ersten satz. was ist das denn für eine gemeinsamkeit? gäbe es die pds nicht, stünde die spd am linkesten rand und dann würdest du diese mit der npd vergleichen?
außerdem gibt es außerparlamentarische kräfte und vereinigungen, die weiter links stehen, als die pds und dieser vorwerfen sich von links weg zur mitte hin zu entwickeln. diese gefahr sehe ich übrigens auch...

abgesehen davon was bedeutet den "radikal"? wenn jemand radikal gegen hunger in der welt kämpft, rdikal gegen die zerstörung unseres planeten, radikal gegen die ausbeutung des menschen durch den menschen, radikal gegen rechtsradikalismus, welcher die bekämpfung und sogar ausrottung andersdenkender/-rassiger menschen zum ziel hat, muß man doch das wort "radikal" etwas differenzierter sehen.

zum zweiten satz. eben das meine ich, inhaltslose frechheiten haben keinen wert, sie sind kontraproduktiv und ein zeichen von hilflosigkeit.

@all:
bevor hitler an die macht kam, bestand die reale "gefahr"(aus sicht des bürgertums) einer sozialistischen revolution in deutschland und in weiteren teilen europas / der welt, sie hatte schon begonnen.

der einzige "rettungsanker" war der deutsche nationalsozialismus. also wurden die nazis sowohl durch das deutsche bürgertum alsauch durch das internationale (insbesondere durch die damaligen weltmächte frankreich und england) unterstützt und an die macht gehievt, um diese "rote" revolution aufzuhalten. das hatte oberste priorität und wurde auch erreicht.

das zweite ziel, nämlich die russische revolution mithilfe des nationalsozialismus rückgängig zu machen wurde jedoch, zunächst, nicht erreicht. (dafür sorgte der "stalinismus" dann selbst)

der deutsche nationalsozialismus war die speerspitze des bürgertums gegen die weltrevolution. zwar ist die sache etwas aus der bahn gelaufen, weil hitler sich dem einfluß derer die ihn an die macht gebracht haben mehr und mehr entzog und sich auch gegen die westmächte richtete, aber letztlicht wurde das hauptziel erreicht.
übrigens war die ganze sache fürs bürgertum ja auch äußerst lukrativ, was stören da schon die millionen von toten.

was ich damit sagen will? ist eine gesellschaftsordnung wie die kapitalistische, in der maximaler profit, egal wie er erzielt wird, ob durch ausbeutung der masse und durch führen von kriegen, von einigen wenigen immer mehr reichtum und macht angehäuft werden noch tragbar?

wenn man das alles berücksichtigt, kann man doch nur zu dem schluss kommen, das eine gesellschaftsordnung geschaffen werden muß, in der niemand mehr die möglichkeit hat andere auszubeuten, in der nicht menschen in teilen der welt verhungern und/oder vermeintlich wegen ihrem glauben oder ihrer rasse, in wirklichkeit jedoch für die interessen einiger weniger getötet werden und selber töten.
wenn es den menschen gelingt die reichtümer dieser welt gleichmässig zu verteilen, dann kann es jedem menschen auf dieser welt mindestens so "gut" gehen wie einem bestverdienenden deutschen arbeiter in der bundesrepublik, ohne die ständige angst, diesen wohlstand zu verlieren.

das halte ich für erstrebenswert. wer das utopie nennt, dem sage ich: utopie ist es nur so lange, bis die mehrheit der menschen auf dieser welt in einigkeit aufsteht und für ihre rechte kämpft. diesen schritt würde ich sogar evolutionär bezeichnen.

ich gebe zu, dass die gefahr besteht, dass es im zuge einer weltrevolution auch wieder einzelne geben kann , welche die situation auszunutzen suchen, um sich persönliche diktatorische macht (beispiel stalin und seine versallen in anderen ländern) zu verschaffen, aber wir können aus der geschichte lernen und müssen alles daran setzen das zu verhindern.

deshalb denke ich kann nur eine direkte demokratie funktionieren, weil in einer mandatsdemokratie die mandatsträger immer die möglichkeit haben sich oder ihrer lobby einen vorteil zu schaffen, z.b. mal eben schnell ein gesetz zu erlassen oder gesetze außer kraft zu setzen, welches ihre eigene macht festigt. das geht dann immer weiter, bis wieder ein einzelner diktator dasteht.
 
ich hab noch nie von jemandem so die weltkriegszeit herabgespielt lesen/höre/sehen müssen wie in deinem posting. "es ist etwas aus den fugen geraten mit den millionen von toten, aber das prinzip war klasse auch wenn übertrieben" mit der anschliessenden kehrtwende... das ist, mit verlaub, der größtmögliche unfug den ich bislang in der politik-ecke hier gesehen hab.
das kann doch nich ernsthaft angehen das wir uns hier über alle möglichen diktatoren unterhalten, das für und wider abwägend, sämtliche weltgeschichten aufrollend, in einem thread der von der aktuellen linkspartei im bundestag handelt..
das einige politiker in der zeit wohl ihren ursprung haben kann man schwer übersehen wenn man sich das alter einiger herren so ansieht. aber das kann doch keine ernsthafte diskussionsgrundlage sein für die aktuelle politik in diesem land..:freak: (die, wie wir alle wissen, ziemlicher schmand ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
du scheinst mich genauso wenig verstanden zu haben...:rolleyes:

PS: ich weiss wie man zitiert und das war kein zitat, sonst hätte ich es wortwörtlich übernommen, aber das ist der ton der bei mir nach dem lesen ankam.
 
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