Die Schweiz hat ein neues Reizthema

Ja wir sind wohl etwas vom eigentlichen Thema abgekommen :)
 
Heison schrieb:
Aber es bleiben einige Besonderheiten. Die Schweiz profitiert seit Jahrzehnten von deutschen Anlagegeldern, die auf die sicheren Schweizer Konten geflossen sind …

Ach ja ? Die Schweiz ist in der Beziehung seit sehr vielen Generationen eine morallose Hure, die für Geld einfach alles tut. Negative Höhepunkt waren die bekannten und berüchtigten Schweizer Monopolyspielchen im dritten Reich, als die Schweizer erst die Nazis finanzierten, später gleichermaßen das Geld der Nazis und ihrer Opfer, der Juden horteten. Und sich nach Kriegsende nicht zu schade waren, das herrenlose Geld stillschweigend zu vereinnahmen. Auf die Idee, selbst nach Überlebenden des Holocausts zu suchen, kam man aus verständlichen Gründen nicht. Man hat die Milliarden der Nazis und der Juden einfach kassiert, Klagen von Opfern so lange zurückgewiesen oder einfach die Sache ausgesessen, bis sich für die Überlebenden die Sache genetisch erledigte. Auch Erben sterben irgendwann.

Das zum Thema 'sichere Schweizer Konten'.

Dieses in der Schweiz gelagerte Geld Nazi-Deutschlands und der Nazigrößen war der einzige Grund, warum sich der geliebte Führer des Deutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, der österreichische Kunstmaler aus Braunau Adolf H. die Schweiz nicht vereinnahmt hat. Irgendwo mußten ja selbst die Jungs ihre Kohle bunkern und wer war dafür mehr prädestiniert als die Schweiz? Berichte über die uneinnehmbare Schweizer Alpenfestung gehört wie Wilhelm Tell ins Reich der alpenländischen Fabeln und Märchen. Die Schweiz hatte damals eine Gesamtbevölkerung von ca. 4 Mio., davon geschätzt 400.000 Wehrpflichtige und hätte die deutschen Armeen wohl nicht einmal zwei Tage aufhalten können. Die maximale Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ja gerade mal 220 km und jemand wie Erich von Manstein hätte problemlos Möglichkeiten gefunden, seine Panzerarmeen in zwei Tagen bis an die italienische Grenze zu führen. Falls jetzt wieder die wilde Story vom cleveren in die Berglöcher zurückweichenden Schweizer kommt, das hätte niemand groß gestört, denn das Drecksgold oder -geld hätten sie ja da lassen müssen. Und eine Armee die Sewastopol schafft, hätte auch problemlos die Schweizer Sparbüchsen aufbekommen.

Soviel zum Thema Schweiz, Geld und Moral.
 
Naja, sehr differenziert ist deine Meinung nicht! Klar hat sich die Schweiz während des Weltkriegs nicht gerade sauber verhalten, aber ich glaube das tat kein Land. Dass die Schweiz nicht uneinnehmbar war ist wahr, dies ist ein Mythos, der nach dem Krieg entstand. Sie befand sich wohl immer auf einer Gratwanderung zwischen Neutralität, Freundschaft und Grenzverteidigung gegenüber den Deutschen. Zudem hat sie dannach nicht aufgeräumt, was man ihr klar vorwerfen kann. Doch das sollte jetzt Geschichte sein, die Deutschen wollen ja auch nicht als Nazis beschimpft werden.

Das Bankgeheimnis ist durchaus eine umstrittene Sache. Interessant finde ich, dass vor etwa 10-15 Jahren vorallem die Banken einen EU-Beitritt begrüssten, da sie sich bessere Chancen im europäischen Wettbewerb erhofften. Heute haben sie hingegen erkannt, dass ein Beitritt wohl das Bankgeheimnis kosten würden und sie so riesige Summen verlieren könnten. Dies bewirkt natürlich ein grosser Lobbyismus. Das gibt es aber auch in Deutschland. In der Schweiz wird die fehlende algemeine Tempolimite in Deutschland durch die starke Automobilindustrie erklärt, die ganz klar ein Interessen an der Möglichkeit des "Rasens" haben.
 
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Das hört sich ja nett an.

Wilst du etwa sagen wir hätten ein Krieg gegen Deutschland führen sollen? Ich liebe die Schweiz, so wie wohl jeder Deutsche auch Deutschland liebt, dennoch würde ich alles tun um ein Krieg zu verhindern. Kriege ist was für die Bescheuertsten Menschen dieser Welt. Kein Mensch auf dieser Wlt braucht ein Krieg!

Das de Schweiz sich um die Deutschen Kinder wärent des Zweiten Weltkriegs gekümmert hat findet man nahe zu nirgendwo, auch das wir viele Deutsche aufgenommen haben.

Ich Wette kaum ein Deutscher kennt die Schweizer Geschichte gross. Wir hatten schon hunderte Filme von Deutschland so wie dem zweiten Weltkrieg gesehen ich hatte auch schon einige Vorträge darüber. Ich denke ich kenne die Deutsche Geschichte sogar besser als die unserer Schweizer schäm ^^.

Schweizer Geschichte 2WK
http://www.geschichte-schweiz.ch/zweiter-weltkrieg-1939-1945.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Schweiz_im_Zweiten_Weltkrieg

Kritische Fragen zur Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg
Sich der Vergangenheit stellen

Während und unmittelbar nach dem Krieg wurde das Verhalten der Schweiz von den Alliierten [gegen Deutschland verbündeten Staaten] argwöhnisch betrachtet und z.T. auch heftig kritisiert. Im Washingtoner Abkommen vom 26. Mai 1946 einigte sich die Schweiz mit den Allierten über die finanziellen Aspekte, insbesondere schien die Auseinandersetzung um das "Raubgold" durch eine Zahlung der Schweiz in der Höhe von 250 Millionen Franken beendet zu sein. Chronik, a.a.O., S. 549) In der nachfolgenden Zeit des so genannten "Kalten Krieges" wurden andere Schwerpunkte gesetzt. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts kamen aber die verdrängten Fragen wieder an die Oberfläche. Das schweizerische Parlament beschloss im Dezember 1996, eine unabhängige Expertenkommission einzusetzen, um diese Fragen gründlich abzuklären

Da steht so einiges interessantes. Kann ich dir mal empfelen zu lesen wen du dir eine richtige Meinung Bilden wilst.

> Schweizerische Flüchtlingspolitik im 2. Weltkrieg
> Aussenhandel und Raubgold
> Anprangern oder Nachdenken

Am besten liest du dir das zeugs vom IKRK usw. auch noch durch.
 
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BAD schrieb:
Wilst du etwa sagen wir hätten ein Krieg gegen Deutschland führen sollen? Ich liebe die Schweiz, so wie wohl jeder Deutsche auch Deutschland liebt, dennoch würde ich alles tun um ein Krieg zu verhindern. Kriege ist was für die Bescheuertsten Menschen dieser Welt. Kein Mensch auf dieser Wlt braucht ein Krieg!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nur davon geschrieben, warum Deutschland die Schweiz nicht angegriffen. Von nichts anderem.

Das Abkommen von 1946 ist mir sehr wohl bekannt, auch das spricht für den Charakter der Schweizer. Originaltext Wikipedia: Mit dem Abkommen von Washington kaufte sich die Schweiz von den Vorwürfen frei. Mehr muß man dazu nicht sagen. Ganz im Stil bester Schweizer Tradition und Schweizer Honoratioren kaufte sich auch Herr Ackermann von den Mannesmann-Vorwürfen frei,

Ich habe absolut nichts gegen die Schweiz, aber die Schweizer mit ihren hehren Moralvorstellungen haben auch genügend Dreck am Stecken wie andere Nationen auch. Das sollten sie nicht vergessen, wenn sie sich mal wieder über die Deutschen empören.
 
Naja ich kann nur hoffen das nicht alle Deutschen so denken.

JulesBärle schrieb:
Ach ja ? Die Schweiz ist in der Beziehung seit sehr vielen Generationen eine morallose Hure, die für Geld einfach alles tut.
 
@ BAD: Ich bin mir sicher, dass die meisten Deutschen zwischen der historischen Betrachtung und der aktuellen Situation differenzieren können. Mit Blick auf sich selbst verlangen sie es von anderen schließlich auch. ;)

@ all: Für die Schweiz, in der Schweiz und über die Schweiz scheint es ja eine Menge Reizthemen zu geben! Das eigentliche Thema dieses Threads scheint aber irgendwie nicht dazu zu gehören, was mich durchaus beruhigt.

Daher ein Vorschlag: Für die anderen Reizthemen würde ich andere Threads - z.b. diesen hier: klick - vorschlagen, und wenn zum hiesigen Grundthema nichts mehr zu sagen ist, dann spricht nichts dagegen, diesen Thread in Frieden ruhen zu lassen.

Vielleicht noch ein Hinweis, das spart dann evtl. einen gesonderten Thread ein: Das Schweizer Fernsehen sendet deshalb verschlüsselt, damit es nur Lizenzgebühren für die Schweiz bezahlen muss. Unverschlüsselt wäre der jeweilige Sprachraum mit dabei, was zu deutlich höheren Kosten führen würde. Das trifft übrigens genauso auf den ORF zu.

Viele Grüße, Tiguar

Trotzdem gehen jetzt die plattesten Kommentare den Weg in´s Feuchte!
 
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@BAD:
Komm mal runter von deinem Schweizer Patriotismustrip. Niemand will deiner Schweiz was zuleide tun ^^
 
Ich interessiere mich eigentlich seit längerem für die Schweizerisch-Deutschen Beziehungen (insbesondere auch sprachliche Aspekte) und bin deswegen fast ein bisschen enttäuscht, dass "mein privates Forschungsgebiet" in letzter Zeit dermassen in der Öffentlichkeit breitgeschlagen wird.

Interessant zu lesen für jedermann der sich für das Thema interessiert ist sicherlich http://www.bolgwiese.ch/ - das Blog eines Deutschen Einwanderers der über seine Erlebnisse hier berichtet (hat recht viele lesenswerte Artikel darunter, am besten in den Archiven stöbern ;))

Grundsätzlich sollte man (als Schweizer un Deutscher) zu diesem Thema wissen:

1. Die Deutschen wissen meist so gut wie gar nichts über die Schweiz (weniger als sie selbst denken, vorallem aber weniger als die Schweizer erwarten!)

2. Die Schweizer wissen mehr über Deutschland als die Deutschen über die Schweiz (auch wegen dem Konsum deutscher Medien), allerdings wissen sie meist weniger als sie selbst glauben.

Gewisse Missverständnisse sind trotz ähnlicher Sprache also vorprogrammiert ;)

(Viele Deutsche glauben ja auch, ein Schweizer würde gerade Shweizerdeutsch mit ihnen sprechen, obwohl er sich legidlich bemüht Hochdeutsch zu sprechen *fg*)



Thema: Dialekte

Einen deutschen Dialekt innerhalb Deutschlands (wie z.B. Bairisch oder Schwäbisch) oder auch Österreichisch kann man aber nicht ganz mit Schweizerdeutsch gleichsetzen.
Die Unterschiede zwischen Schweizerdeutsch und Standarddeutsch sind einfach deutlich grösser!
Der Vergleich Schweizerdeutsch - Deutsch ist wie Holländisch - Deutsch ist vielleicht auch wieder in die andere Richtung übertrieben, aber sicherlich nicht falscher als derjenige Berlinerdialekt - Deutsch ist wie Schweizerdeutsch - Deutsch.


Thema: Unterrichtssprache

BAD hat in diesem Thread geschrieben "Im normalen Unterricht wird natürlich nur Schweizerdeutsch geredet" was so natürlich nicht stimmt!

Im Gegenteil: Vorgeschrieben wäre, dass im gesamten Unterricht (natürlich nicht bei Englisch oder Französisch ;)) HOCHDEUTSCH gesprochen werden muss!

Leider hält man sich oft nicht daran, was u.a. dazu führt, dass viele Schweizer Mühe mit der Hochdeutschen "Fremd"sprache haben!
Naja.. viele Lehrer eben auch und da beginnt das Problem bereits.



Thema: Nazigold

Ob man das Thema 'Schweiz und Nazigold' hier nochmal aufrollen muss weiss ich nicht, ich finde es diesbezüglich aber interessant, wie dabei diejenigen am lautesten aufheulen, die daraus Profit schlagen wollen (amerikanische Anwälte à la Fagan) oder die denken damit ein bisschen 'Schuld' abwälzen zu können. (Womit ich keinesfalls etwas gegen die oft sehr beeindruckende deutsche Vergangenheitsbewältigung sagen will, die ist wohl beispiellos!)
 
Ja ich denke du hast das genau auf den Punkt gebracht :)

Für mich ist es so das ich denn Unterschied manchmal nicht mal merke ob jetzt jemand Hochdeutsch oder Schweizerdeutsch redet. Allerdings wie du schon sagtest die Deutschen verstehen uns oft mals nicht ganz so gut wen wir Hochdeutsch reden, dass liegt allerdings oft einfach auch daran das wir nicht die richtigen Deutschen Wörter verwenden. Zb. wen ich nicht aufpasse und mit einem Deutschen rede sage ich Velo, der Deutsche fragt sich Velo was ist das? Ah ja Fahrrad und schon kapiert auch der Deutsche um was es geht ;)
 
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Jap... für uns 'tönt' es eben ganz normal, wenn wir sagen "das tönt gut" oder "es tönt so, wie wenn er noch atmen würde". Wir denken das sei die korrekte Übertragung unseres Dialektes ins Hochdeutsche.
Für den Deutschen jedoch 'klingt' das schonmal ein bisschen seltsam (oder sie verstehen es nichtmal, hab ich auch schon erlebt) weil sie eben "das klingt gut" oder "es klingt, als ob er noch atmen würde" sagen würden.

Und das hier sind jetzt nur die rein 'Worttechnischen' Dinge... mit der Aussprache kommen da noch ganz neue Dimensionen dazu ;)

Wenn du schreibst "ob jetzt jemand Hochdeutsch oder Schweizerdeutsch redet" dann ist das auch schon ein kleines Beispiel für sowas. Der Deutsche würde wahrschienlich normalerweise in diesem Zusammenhang eher sprechen als reden.
 
Nächste Woche Sonnatg auf SpiegelTV (?) RTL (?) wird sich mit der Ausländerfeindlichkeit (Deutschenfeindlichkeit) der Schweiz beschäftigt. Vielleicht komm ich ja dazu das zu schauen, wenn ichs nicht wieder vergesse.
 
Ja wenn es nur die Wörter und die Aussprache sind! Hey das sind Luxusprobleme!

Ich arbeite seit 4 Jahren für eine schweizer Firme im "grossen Kanton" - also für die Outsider - in Deutschland und kann nur von guten Erfahrungen berichten. Seit dem gibt es auch ß mehr das "doppel s" ist viel cooler! :-o

Was toll ist, man kümmert sich noch bis zu eine bestimmten Grad umeinander. Als ich Anfing mit 1 Monat Kündigungsschutz und Kündigung jederzeit, 20 Tagen Urlaub habe ich auch geschluckt. Wie gesagt man kümmert sich und schmeisst das Menschenmaterial nicht einfa so weg. - Behaltet das unbedingt bei, dann wird es auch nicht so menschlich kalt im Arbeitsleben wie in DE!

Ebenso finde ich die direkte Demokratie toll (Hallo schöne Grüsse nach Pullach ;-)(Da sitzt unser Dienst)! Wenn etwas im Gemeinderat beschlossen wird kann jeder mitdiskutieren - er muss es ja auch mitfinanzieren. Im Umkehrschluss, wenn ein Schaden am Gemeineigentum entsteht - wird der auch gemeldet und beglichen! Undenkbar!

Was momentan noch ausgeprägt ist, ist der Respekt vor dem Eigentum. Oder wieso sieht man höchstens mal in Zürich vereinzelte Graffities - allerdings auch in den entsprecheden Vierteln. Hier werden die Jungs nachdem sie festgenommen werden, wieder nach Hause gefahren - sie haben ja einen Wohnsitz.

Was ich aber festgestellt habe, es wird am Weekend mehr geraucht und Anderes inhaliert - da stösst die Freiheit auf Ihre Grenzen. Wiederum positiv ist die Lösung in den Gaststätten. Jeder Wirt kann entscheiden - man weisst den Gast darauf hin - und der Raucher geht vor die Tür und akzeptiert, das im Lokal nicht mehr geraucht wird. Ja direkte Demokratie eben!

Sicherlich gibt es auch Probleme aber im Algemeinen ist das Leben in der Schweiz noch in Ordnung - so sehe ich das wenigstens.

Übrigens, wenn man sich mit der Schweiz beschäftigen will 3 Sat "Schweizweit" wird jeden Tag gesendet. Allerdings siehe oben teilweise mit Untertiteln - ich weiss garnicht warum - die Leute sind meist wirklich gut zu verstehen.
 
iceman:-) schrieb:
Nächste Woche Sonnatg auf SpiegelTV (?) RTL (?) wird sich mit der Ausländerfeindlichkeit (Deutschenfeindlichkeit) der Schweiz beschäftigt. Vielleicht komm ich ja dazu das zu schauen, wenn ichs nicht wieder vergesse.

Eine Deutschfeindlichkeit gibt es in der Schweiz auf keinen fall (Rechte usw. ausgenommen). Das wird von vielen Medien ganz falsch intepretiert. Die Schweizer haben angst das es noch mehr Deutsche gibt die unsere Jobs wegnehmen. Dann ging es eigentlich noch um das Thema das viele Schweizer das gefühl haben es gibt viele Deutsche die sehr arogant sind. Ich muss ganz ehrlich dazu sagen ich habe leider schon so einige unglaublich arogante Deutsche getroffen. Ich arbeitem im Detailhandel und da habe ich leider in diesem Jahr schon einiges erlebt von Deutschen wie ich es kaum für möglich gehalten hätte. Da ich allerdings jeden Tag im Internet mit Deutschen Schreibe und spreche weis ich das es ein sehr kleiner teil ist der so ist. Wie kommt es noch zu diesem gefühl? Deutsche sind einfach direkter was auf uns Schweizer oft als Arogant empfunden wird, dann gibt es noch die Verständigungs probleme die auch oft dazu beitragen.
 
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Hallo BAD,

das mit der Arroganz kann ich nachvollziehen. Das sind dann aber meist die Leute, die denken sie sind etwas ganz besonderes, weil sie im Ausland ("abgetupperten" Ausland ;-)) Karriere machen. Es ist leider so, dass wenn Du in DE was werden willst, momentan Auslandserfahrungen vorweisen musst, und wenn es nur am MC Doof Stand in den USA ist! (das ist leider die Realität in den Vorstandsetagen) - damit ist auch die Philosophie dieser Leute erklärt.

Wie gesagt, ich denke ich weiss ein wenig wovon ich schreibe, um komme ganz gut mit meinen Leuten klar (die Mädels bekommen auch immer schön ihr Hanuta und auch mal einen Musiktip 2RW, Rosenstolz, ect. mit Abgabe der zugehörigen CD - da stimmt dann die Welt wieder) - hey sie haben jetzt entdeckt, dass ich auch ein wenig verstehe was sie sich unterhalten - da war eine Welt zusammengebrochen - sie müssen halt jetzt ein wenig aufpassen. Habe mich aber auch nie gescheut mal nachzufragen, wenn ich was mit Euren gebeugten und verbogenen Wendungen nicht auf die Reihe bekommen habe. So ala "Danke fürs Telefon / Natel" "Nimm die Tür mit" und den ganzen "Tönen" Formen.

Ich grüsse aber trotzdem noch mit "Guten Tag" und "Mahlzeit" - man soll sich auch nicht anbiedern und ruhig zu erkennen geben - gut ich bin auch nur sporadisch vor Ort - wenn das arrogant rüberkommt - sry.

Bin aber generell der Meinung - wie man in den Wald hineinruft...

Habe mir aber auch mal aus Spass einen Fauxpass geleistet - bin in`s Hotel mit meinen Kollegen zum Appero gegangen und laut in meinem Dialekt gesagt " Scheiss Ausländer - Pause - ich kann mir dass ja leisten, bin ja selber einer". Da habe ich schon gemerkt, oho hier brennt es aber - meine Kollegen kennen mich ja schon länger - die lagen flach vor Lachen - bei den Reaktionen ihrer Landsleute.

Also nimm das mit den Typen, die meinen was besseres zu sein nicht so ernst - Du weisst ja jetzt was die für eine Motivation haben. Ich denke mir immer, da fehlen halt noch ein paar Windungen im Oberstübchen - aber bitte auch die müssen vertan werden. Stell Dir mal vor, die würden noch alle im grossen Kanton rummstolpern - oweh.
 
Man kann niemals pauschal sagen welche Eigenschaften ein Schweizer oder Deutscher hat.
Außerdem glaube ich das auch in der Schweiz bevorzugt Schweizer von den AG eingestellt werden, oder ?
Naja bei uns ist das Problem mit den Türken ja noch wesentlich brisanter würd ich sagen.
 
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Findest du Deutschland hat ein Problem mit Türken? Klar gibt es Integrationsprobleme, aber mein "Döner- Türke" nimmt bestimmt niemandem den Arbeitsplatz weg, der schafft eher noch Arbeitsplätze. Und es ist ja leider auch so das man wenig "Ausländer" in höher Qualifzierten Berufen antrifft. In den Berufen wo die "Ausländer" dominieren würden sich die meisten Deutschen doch sowieso nicht begeben. Da könnte man sich auf dem Bau ja die finger dreckig machen, ne da wird dann lieber Bankkaufmann oder ähnlich überlaufenen Berufe gelernt und sich nachher gewundert das man keine Arbeit findet. Und wenn dann doch jemand ausländisch aussehender Dir den Arbeitsplatz wegnimmt ist der vielleicht einfach besser als du.
 
Ich finde der Rassismus nimmt auch in Deutschland zu, ja. Aber das ist nunmal ein menschliches Problem was es immer geben wird. Da kann man soviel Integration betreiben wie man will..
 
Rassismus ist in der tat ein Problem, aber ich denke nicht das sich Deutschland da von anderen Ländern unterscheidet, nur sind wir Deutschen da ein wenig vorbelastet . In manchen Ländern heißt es Nationalstolz und gehört zum guten Ton (überspitzt ausgedrückt), wobei ich finde das die Deutschen auch ein wenig stolzer auf Ihr Land sein dürften.
 
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