@Helios #788
Super Beitrag!
Boogeyman schrieb:
wenn schon Repräsentanten Russlands ganz offen z.B. Dänemark mit einem Atomschlag drohen.
Oh man
Pass auf.
Dänemark will sich an der europäischen Raketenabwehr beteiligen.
Diese Abwehr dient natürlich nur zum Schutz gegen Nordkoreanische und iranische MVW.
Kordkorea hat aktuell keine Möglichkeit die EU mit seinen Trägerraketen Taepodong-2 zu erreichen.
Iran schon, hat aber keine A-Waffen.
Gegen wen richtet sich diese Abwehr also wenn nicht gegen Russland als direkten Nachbarn bzw. alten Feind? Wenn es nicht gegen Russland gerichtet ist, warum wurde Russland dann vom Projekt von heute auf morgen ausgeschlossen?
Die europäischen Raketenabwehr kann rus. Atomraketen abfangen und senkt damit die Schlagkraft Russlands enorm.
Dass ausgerechnet dieses System als erstes Ziel angegriffen wird (egal ob Atomar oder Konventionell) ist mehr als logisch und völlig legitim. Und genau dass hat Putin auch gesagt: diese dänischen Schiffe werden als Ziele in die Computer eingespeichert.
Er hat nicht gedroht, denn eine Drohung würde einen Erstschlag nach sich ziehen sobald Dänemark diese Schiffe in Betrieb nimmt, und das ist wohl nicht der Fall.
Denk nach McFly, denk nach!
Boogeyman schrieb:
Stationierung kenne ich keine. Die NATO hält mit ihren Verbündeten Manöver im schwarzen Meer ab, genauso wie es auch Russland macht. Da 80% Der Anrainer Staaten am schwarzen Meer NATO Mitglieder sind, ist das durchaus legitim.
Kenns du den Vertrag von Montreux?
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Montreux
Zitat
Kriegsschiffe von Staaten, die nicht zu den Anrainern des Schwarzen Meeres gehören, dürfen sich nicht länger als 21 Tage im Schwarzen Meer aufhalten.
Die USA gehören nicht zu den Anrainern und dürfen sich theoretisch nicht länger als 21 Tage dort befindet.
Praktisch sind sie dort 365 Tage im Jahr vertreten... und wie?
In dem sie die Schiffe alle 21 Tage austauschen umgehen sie diese Regelung.
Noxiel schrieb:
Ansonsten ist das nichts mit "können" oder "unter gewissen Voraussetzungen". Die BUK ist in der Lage autonom ohne separates Zielerfassungsradar ein Ziel aufzufassen und selbstständig zu bekämpfen. Wäre eine vollständige BUK Batterie nämlich zum Einsatz gekommen, hätte sich eine Tragödie wie rund um MH17 nie ereignet.
Jein.
Technisch gesehen würde ein
Feuerleitradar wohl genügen um die Rakete ins Ziel zu befördern.
Nur das Ziel ist hier das Problem. Ohne
Suchradar keine Ziele.
Strahlt ein Radar eine feindliche Maschine an bekommt diese unverzüglich den Standort dieser mit.
Nun weiß jeder wo der andere ist.
Um die eigene Stellung nicht zu verraten habe ich was von folgender Taktik gelesen:
Der Jet wird sehr, sehr kurz angestrahlt und damit das Ziel in die Rakete übertragen.
Nach dem Abschuss der Rakete wird das Feuerleitradar wieder ausgeschaltet damit der Jet einen selbst nicht sehen kann.
Damit die Rakete aber trifft wird weiterhin in Intervallen der Jet sehr kurz angestrahlt damit die Rakete immer "up to date" ist.
Diese Vorgehensweise erfordert aber extrem solides Know-How der BUK + geschultes Personal mit Erfahrung.
Beides war in der Ukraine nicht gegeben.
Und alleine der Fakt dass das gefakte Interview der Separatisten >24h vor dem Unglück jämmerlich zusammengeschnitten wurde ist für mich der Beweis für ukr. Beteiligung.