Dienstwagenprivileg

Dr. MaRV schrieb:
Ich sehe hier kein Privileg.
Schön für dich, dann verzichte doch drauf. Wirst merken, wieviel weniger netto du dann hast. Davon ab ist dein fall ein einzelfall. Die einschränkungen die du nennst sind so erstmal nur bei dir und deinem AG so.
Dr. MaRV schrieb:
Jeder Angestellte hat bei uns die Möglichkeit einen Dienstwagen zu beantragen.
Wirklich jeder? Unabhängig von Gehaltsklasse und beruf? Mag ich irgendwie grad nicht glauben.

Dr. MaRV schrieb:
Also eben doch ein Privileg. Über die kostentechnischen vorteile hast du dir nur nie einen kopf gemacht. Aber sie sind da. Merkst du dann ja bald. Grade bei deiner Fahrleistung ist es ein Witz anzunehmen, dass du mit einem privaten Fahrzeug günstiger und komfortabler wegkommst.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Das ist mitnichten so.
Und weil dein Einzelfall nicht auf die Anfangsthese passt gilt diese mitnichten nicht? Etwas dürftige Beweislage.
 
@Dr. MaRV Also das kostenlose Tanken findest du nicht vorteilhaft oder fährst du eigentlich privat kaum mit dem Auto? Das klang nämlich eher so, als ob du auch privat viel fahren würdest, wenn 25000 km in 3 Monaten zurückgelegt werden können.
 
Erkekjetter schrieb:
Wirklich jeder? Unabhängig von Gehaltsklasse und beruf? Mag ich irgendwie grad nicht glauben.
Ist bei uns auch so, einzige Bedingung ist glaube ich mindestens 5 Jahre im Unternehmen.
Bei uns hat auch die Personalerin einen Firmenwagen. Ist aber auch ein kleines Unternehmen (~20 MA).

Ansonsten gibt es keine Vorgaben, nur eine vorgegebene Leasingrate, alles darüber ist Eigenleistung. Diese ist allerdings bei Stromern höher.
 
Erkekjetter schrieb:
Schön für dich, dann verzichte doch drauf. Wirst merken, wieviel weniger netto du dann hast. Davon ab ist dein fall ein einzelfall. Die einschränkungen die du nennst sind so erstmal nur bei dir und deinem AG so.

Wirklich jeder? Unabhängig von Gehaltsklasse und beruf? Mag ich irgendwie grad nicht glauben.


Also eben doch ein Privileg. Über die kostentechnischen vorteile hast du dir nur nie einen kopf gemacht. Aber sie sind da. Merkst du dann ja bald. Grade bei deiner Fahrleistung ist es ein Witz anzunehmen, dass du mit einem privaten Fahrzeug günstiger und komfortabler wegkommst.
Ich lese bei dir einfach nur viel Neid, warum auch immer. Ich hatte viele Jahre kein Firmenauto und hatte nicht weniger.
Woher du die Anmaßung nimmst zu behaupten ich wäre ein Einzelfall und bei allen anderen wäre es anders, keine Ahnung. Muss die Unwissenheit sein. Und ja das kannst du mir glauben, es hat jeder in meiner Abteilung die Möglichkeit, ob es der PV genehmigt ist etwas anderes.
Ja, es gibt auch die 1%-Regel bei uns. Aber nur für Autos der Servicetechniker. Das sind aber Autos, die möchte ich nicht haben. Man muss nehmen was man vorgesetzt bekommt und dann sind es nackte Hunde ohne Ausstattung. Da kauf ich lieber selbst eins.
Meine Fahrleistung ist überwiegend dienstlich. Anscheinend setzen Gesellen wie du, das mit privater Fahrleistung gleich, was grundfalsch ist.

hallo7 schrieb:
@Dr. MaRV Also das kostenlose Tanken findest du nicht vorteilhaft oder fährst du eigentlich privat kaum mit dem Auto? Das klang nämlich eher so, als ob du auch privat viel fahren würdest, wenn 25000 km in 3 Monaten zurückgelegt werden können.
Nein, privat fahre ich nicht für 2 Stunden nach Münster und dann wieder zurück nach Berlin, ich fahre auch nicht am Montag nach Rostock, am Dienstag nach Kiel und am Mittwoch nach Leipzig. Immer von Berlin aus, immer am selben Tag wieder zurück, weil die Einsätze nur 1,5-2h dauern.

@Schredderr
So ähnlich, aber nur so ähnlich ist es bei uns auch. Wir sind aber über 6000 in Deutschland und über 18.000 weltweit.
 
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Erkekjetter schrieb:
Also eben doch ein Privileg. Über die kostentechnischen vorteile hast du dir nur nie einen kopf gemacht. Aber sie sind da. Merkst du dann ja bald. Grade bei deiner Fahrleistung ist es ein Witz anzunehmen, dass du mit einem privaten Fahrzeug günstiger und komfortabler wegkommst.
Ein Vorteil allein macht noch kein Privileg.
 
Dr. MaRV schrieb:
Ich lese bei dir einfach nur viel Neid, warum auch immer.
Aha wo denn? Und woher stammt dein wisswn, ich hätte nicht auch einen DW? Sind das so deine fakten?
Dr. MaRV schrieb:
Muss die Unwissenheit sein.
oder das wissen, dass es in vielen firmen anders ist. Aber wieder einmal einer, der statt argumenten nur ad homini agieren kann. War aber bei dem winstiegspost nicht anders zu erwarten.
Dr. MaRV schrieb:
ob es der PV genehmigt ist etwas anderes.
Ach so, es geht nur ums benatragen, genehmigt aka „bekommen“ tuts dann doch nicht jeder. Lol, was eine farce…
WolledasKnäul schrieb:
Ein Vorteil allein macht noch kein Privileg.
ist ja nicht nur eines, die anderen nimmt er nur nicht wahr…
Aber davon abgesehen kann selbstverständlich bereits ein vorteil ein privileg sein.
 
@Erkekjetter

Dein Wissen beruht auch nur auf Annahmen wie es "wo anders" ist, sonst leg die Unterlagen zu Firmenwagen-Policies anderer Unternehmen und Betriebe hier gern offen aus, wenn du mit Fakten glänzen möchtest!
Ich habe gesagt, das es nicht überall so ist und mit mir selbst ein konkretes Beispiel geliefert.
@WolledasKnäul hat dies mit Bedingungen seines AG bestätigt.
Natürlich muss das Fahrzeug beantragt werden, wie vermutlich in anderen Betrieben auch. Es gibt Immer jemanden über dir, der dann entscheidet, ob du es bekommst oder nicht. Es ist in erster Linie eine Ausgabe die sich für den AG auch irgendwie zu bezahlen sein muss. Aber es hat jeder die Möglichkeit es zu versuchen.
Wie geschrieben habe ich lange kein Firmenauto gehabt, ich habe einmal im Monat getankt, 30 Euro Versicherung bezahlt und Werkstatt nur wenn tatsächlich was kaputt war. Bremsen, Auspuff und so Kleinkram habe ich selbst gemacht, das darf ich jetzt natürlich nicht mehr.
Ich hatte nur irgendwann keine Lust mehr alles mit Taxi, Bahn und Flugzeug zu erledigen. Weil es unheimlich Zeit kostet. Das Auto spart mir Zeit und meinem AG hohe Reisekosten.
Ein Flug nach Düsseldorf kostet 300 Euro, das Auto einmal volltanken.
 
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Erkekjetter schrieb:
ist ja nicht nur eines, die anderen nimmt er nur nicht wahr…
Aber davon abgesehen kann selbstverständlich bereits ein vorteil ein privileg sein.
Nein, ein Privileg ist ein Vorrecht, welches einer einzelnen Person oder einer Personengruppe zugeteilt wird. Es hat mit Vorteil(en) erstmal nichts zu tun.
 
Dr. MaRV schrieb:
Unterm Strich bezahle ich für mein jetziges Auto deutlich über 650 Euro Netto im Monat, bei 54.000 BLP.
Das ist dann bei dir sicherlich anders als bei vielen hier. Ich hab für mein Mercedes ~55.k BLP 230 Netto bezahlt ... (wenn man die 650€ brutto, nicht gegenrechnet, die ich jetzt mehr erhalte).
WolledasKnäul schrieb:
Ein Vorteil allein macht noch kein Privileg.
Ein Vorteil der nur für einen Bruchteil der Bevölkerung möglich ist aber schon ;)

Ich glaube nach der langen Diskussion sind die Punkte doch recht klar (wenn man irgendwelche exotischen DW-Richtlinien mal außen vorlässt) und die 1% Regel nimmt.

  • Privat-Vielfahrer profitieren am meisten
  • Es gibt keine Grenze seitens der Regierung, was mit DW erlaubt ist und es wird jeder DW, egal wie teuer teilweise durch den Staat finanziert indem Unternehmen diese Ausgaben geltend machen können. Hier kann man mit Co2 Vorgaben sicher gegensteuern.
 
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WolledasKnäul schrieb:
Ist es aber im Fall Dienstwagen nicht, in Deutschland gilt freie Berufswahl. ;)
Also gilt deine Definition von "Privileg" nicht, sobald die theoretische Möglichkeit besteht, dass jeder der privilegierten Gruppe beitreten kann?
Das würde den Begriff ziemlich stark einschränken.
 
"Privileg" wird ohnehin völlig irrational genutzt. Es exisitiert in diversen Medien und Personengruppen ja auch das "Dieselprivileg", obwohl nahezu jeder Bürger in D vergünstigt Diesel kaufen kann.
Mit der Ursprünglichen Herkunft von Privilegien hat das ganze nicht mehr viel zu tun. Daher schreibe ich grundsätzlich das DW-"Privileg" auch in "". Steuervergünstigung für Dienstwagen wäre die korrekte Bezeichnung.
 
fishraven schrieb:
Das ist dann bei dir sicherlich anders als bei vielen hier. Ich hab für mein Mercedes ~55.k BLP 230 Netto bezahlt ... (wenn man die 650€ brutto, nicht gegenrechnet, die ich jetzt mehr erhalte).

Ein Vorteil der nur für einen Bruchteil der Bevölkerung möglich ist aber schon ;)

Ich glaube nach der langen Diskussion sind die Punkte doch recht klar (wenn man irgendwelche exotischen DW-Richtlinien mal außen vorlässt) und die 1% Regel nimmt.

  • Privat-Vielfahrer profitieren am meisten
  • Es gibt keine Grenze seitens der Regierung, was mit DW erlaubt ist und es wird jeder DW, egal wie teuer teilweise durch den Staat finanziert indem Unternehmen diese Ausgaben geltend machen können. Hier kann man mit Co2 Vorgaben sicher gegensteuern.
Und auf der Gegenseite stehen unter anderem extrem viele gut erhaltene Gebrauchtwagen, die in den Markt gespült werden und der Verkauf vieler Neuwagen, der unserer Autoindustrie zu Gute kommt. Und bei denen, die den DW v.a. privat fahren: Die Schadstoffbelastung ist vermutlich geringer als bei nem 17 Jahre alten Astra.
 
fishraven schrieb:
Das stimmt, aber das ändert nichts an meiner Aussage. Es wird immer Menschen geben, die keinen Anspruch darauf haben.
Ja gut, aber das Argument XY kann etwas nicht bekommen, also muss XYZ dies auch nicht in Anspruch nehmen können ist recht wackelig, es wird auch immer Menschen geben die niemals Abitur machen werden, soll deswegen zukünftig die Oberstufe privat bezahlt werden, wer es machen will?

Wir hatten das ja schonmal erwähnt, Dienstwagen sind in der Regel der Focus, Golf, Passat, nicht der A8 oder die S-Klasse, es ist mitnichten so das nur eine kleine Elite an soetwas kommt, der Großteil der Dienstwagenfahrer dürfte im bzw. leicht über den Medianeinkommen liegen, welche dann im Verhältnis ohnehin die höchsten Abgaben in Deutschland zahlen.
 
Dr. MaRV schrieb:
sonst leg die Unterlagen zu Firmenwagen-Policies
Lol. Dann machs dir halt einfach und behaupte weiterhin, dass andere nur annehmen, die wissen, dass man derartige regelungen sehr differenziert vorfindet in den firmen (und das es bei der recht speziell ist, siehe auch fishraven) Ich werde, nur damit du es dann trotzdem weiterhin in zweifel ziehst, sicher keine internas irgendwo im netz hoochladen. Aber lässt tief blicken, dass du das überhaupt forderst.

Und wieso ist das das mit den dienstwagen im gebrauchtmarkt per se ein vorteil? Man kann es auch so seheb: das ist der grund, warum autos so einen hohen wertverlust haben in den ersten 2-3 jahren. Das ist zum nachteil all jener, die privat autos kaufen müssen.
 
The_waron schrieb:
Ja gut, aber das Argument XY kann etwas nicht bekommen, also muss XYZ dies auch nicht in Anspruch nehmen können ist recht wackelig, es wird auch immer Menschen geben die niemals Abitur machen werden
Der Vergleich hinkt extrem. Man könnte es höchstens mit Privatschulen vergleichen, die viel Geld kosten, sich der Staat aber an den Kosten beteiligt.

The_waron schrieb:
Wir hatten das ja schonmal erwähnt, Dienstwagen sind in der Regel der Focus, Golf, Passat, nicht der A8 oder die S-Klasse,
Wir haben aber auch die Situation, dass die teuren Wagen häufig Dienstwagen sind.

"Audi A8 mit 92,7 Prozent gewerblichen Haltern
Beim Audi A8 liegt die Quote bei 92,7 Prozent - damit liegt der Luxusliner auf dem 19. Rang unserer Top 50. Einen Rang dahinter, steht der 7er von BMW mit einem Anteil von 92,4 Prozent. Mercedes S-Klasse (88 Prozent) und der Audi A6 (86,7 Prozent) folgen mit ein wenig Abstand."

Das ist zwar von 2011 aber dürfte immernoch ähnlich sein. Und grundsätzlich finde ich es auch okay, dass sich Leute solche Autos aussuchen können. Nur muss man dann ebenen mal über die 1% Regelung sprechen, die eben in den meisten Fällen nicht dem Wert des Autos entspricht und der mitgelieferten Leistungen.
 
fishraven schrieb:
Der Vergleich hinkt extrem. Man könnte es höchstens mit Privatschulen vergleichen, die viel Geld kosten, sich der Staat aber an den Kosten beteiligt.
Es war auch nicht vergleichend gedacht, sondern es ging um den Logikschluss, kam aber vielleicht nicht ganz rüber von mir.

fishraven schrieb:
Wir haben aber auch die Situation, dass die teuren Wagen häufig Dienstwagen sind.

"Audi A8 mit 92,7 Prozent gewerblichen Haltern
Beim Audi A8 liegt die Quote bei 92,7 Prozent - damit liegt der Luxusliner auf dem 19. Rang unserer Top 50. Einen Rang dahinter, steht der 7er von BMW mit einem Anteil von 92,4 Prozent. Mercedes S-Klasse (88 Prozent) und der Audi A6 (86,7 Prozent) folgen mit ein wenig Abstand."
Das ist wiederum eine andere Baustelle, hier wäre es interessant zu erfahren wie die Abgaben aus dem gesamten Wertschöpfungsprozess für ein hochpreisiges Auto in Relation zur Abgabenerleichterung aus dem sog. Dienstwagenprivileg stehen.
 
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