Dienstwagenprivileg

Im übrigen:
müsste hierzu erstmal unter die Beitragsbemessungsgrenze
ist ein weiterer Punkt, an dem unserer "Bestverdiener" besser gestellt werden, als der Rest der Bevölkerung.

Aber dann stimmt es natürlich, wenn die bestverdienendsten sowieso schon steuerlich bevorzugt werden, dann ist es beim Dienstagen bei denen auch egal, ob sie dann darüberhinaus noch den Dienstwagen bekommen oder nicht und über den gehen dann wenigstens Gehalt direkt an eine Firma, statt im Ausland in einen Fond, oder sonstwohin, wo der Staat gar nichts mehr davon hat.
 
Erkekjetter schrieb:
Der vergleichwert ist dann eben 2000 Bruttolohn.

Um einen 100k Dienstwagen zu fahren, braucht es keine 2k Bruttolohnumwandlung.. Hier stimmen offenbar die Größenordnungen nicht, denn mit 2k x 12 x 4 wäre der 100k BLP Wagen nach 4 Jahren schon gekauft. 1000 Euro Bruttolohnumwandlung sind eher realistisch.

Immer wieder habe ich hier den Eindruck, mit Blinden über Farbe zu diskutieren..


Erkekjetter schrieb:
Bei all dem ist noch immer ausgeblendet, dass der DW fahrer dann für die (inländisch) gefahrenen KM keine Spritkosten zahlt...

Bei mir zahlt die Firma auch im Ausland aber grundsätzlich: Selbstverständlich zahlt der AG die Spritkosten denn alles andere wäre ja völlig idiotisch. Der Sprit wird bereits jeden Monat pauschal versteuert, da wären alle Beteiligten ja schön blöd wenn der AN aus eigenem, hochversteuertem Einkommen noch teile der Betriebskosten des KFZ stemmt.
 
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Gut das du mehr als 3/4 des posts einfach ignorierst….

Dass dann deine erwiderung völliger blödsinn ist, überrascht wenig. Wie ist bitte der 100k blp nach 4 jahren bezahlt mit 2k bruttolohn? Seit wann ist brutto= netto? Und mit netto bezahle ich einen wagen, nicht mit brutto. Und wenn du es aus sicht des AG meinst: da wäre es die leasingrate. Da wir die nicht kennen, habe ich diese auch nicht herangezogen. Die leasingrate wäre aber wiederum auch kein referenzwert, den man den 2000€ entgegen stellt. Denn das wäre die leasingrate in bruttolohn, die der AN dann ja aus seinem netto zahlen müsste. Nochmal: wir reden über privat genutzt DW, das Vergleichwert ist immer das, was der AN privat zahlen müsste um das selbe Fahrzeug zu bewegen.

Der blinde bist du und merkst es nicht. Ich habe aber nicht wirklich mit einer gehaltvollen antwort gerechnet. Den fakten kommen von dir entgegen deiner Beteuerungen nicht. Sieht man ja, auf einen detaillierten, ausführlichen post kommt eine kurzantwort, die zur hälfte dann noch ein völlig nebensächliches randthema aufgreift. Auf die eigentlichen Kernargumente und Fakten gehst du in keiner weise ein…
 
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cool and silent schrieb:
Bei mir zahlt die Firma auch im Ausland aber grundsätzlich
Da du die Firma bist, zählst du eher weniger. Alle großen Firmen die ich kenne, zahlen nur innerhalb Deutschlands bei privaten Fahrten den Sprit
 
@Erkekjetter

Du hast Deinen Beitrag geschrieben / ergänzt, nachdem ich darauf geantwortet habe, da leidet natürlich die Lesbarkeit

Deine Rechnungen haken an mindestens drei Stellen

1. ist 2000 Euro Bruttolohnumwandlung bei einem 100k Fahrzeug (EK des AG / Leasinggeber wäre in normalen Jahren rund 70k netto) unrealistisch hoch angesetzt. Da wäre das Auto in 4 Jahren komplett bezahlt

2. sind die ganzen Annahmen, was der AN mit seinem Geld macht, wenn er keinen Dienstwagen erhält, spekulativ

3. ist die Annahme, er würde privat ein neues 60k Auto kaufen, dabei die MwSt versenken und dieses Modell alle paar Jahre wiederholen, völlig weltfremd. Lebenspraktisch betrachet würde er das Auto stattdessen leasen und dabei nimmt der Staat keinen Cent MwSt ein.

Ich möchte nicht immer mehr und immer neue theoretische und weltfremde Modelle durchrechnen, es ist einfach müssig. Genau darum geht's bei meinem Vergleich mit der Farbe.


fishraven schrieb:
Da du die Firma bist,

Äh... nein. Ich bin der Eigentümer
 
Es ist mir - und vielen anderen hier - eigentlich völlig Latte was der AN mit seinem ehrlich verdienten Netto macht.
Wenn hier darüber gesprochen wird, dann eigentlich nur um aufzuzeigen wie günstig die Privatnutzung des Dienstwagens ist.


Die Beispiele sind halt immer so gewählt wie es einem grade passt.
Ich kenne jemanden mit einem 85k Firmenwagen, der hat nach seinem Umzug mächtig gekotzt als er plötzlich>2% versteuert hat statt 1,009%.

Und ratet Mal: das nächste Auto war ein Elektroauto, weil er immer noch da wohnt wo er wohnt und der AG immer noch am gleichen Standort ist.

100k Auto mit 33km ist ziemlich unrealistisch für einen Verbrenner. Entweder wird hier ein PHEV genommen der eh nie die Ladesäule sieht oder E-Auto.

Ein Verbrenner wird hier nur genommen, wenn es geldmäßig wirklich völlig Latte ist oder wenn man sich nen Sportwagen hinstellen möchte, sofern man selbstständig ist oder der AG es erlaubt.
Am geilsten wird's ja dann, wenn die Angehörigen einen Fake-450€ Job und einen Dienstwagen zur Privatnutzung bekommen.
 
h00bi schrieb:
100k Auto mit 33km ist ziemlich unrealistisch für einen Verbrenner. Entweder wird hier ein PHEV genommen der eh nie die Ladesäule sieht oder E-Auto.
Ich habe ja einen PHEV und eine Wallbox (war vom AG eh Voraussetzung für einen PHEV). Letztes Jahr hatte die Ferienwohnung keine Wallbox und es war nix öffentliches in der Nähe. Das fahren mit leerem Akku macht überhaupt keinen Spaß und man muss schon sehr masochistisch veranlagt sein um sich das ohne Boost freiwillig zu geben. Warum? Weil nur 211PS/350nm bei >2.1T. Mit Boost sind es dann 320PS/700nm. Das ist ein völlig anderes Fahrgefühl.
Aber: Mein Mopf 213 lässt auch das Laden über den Motor nicht mehr zu. Beim Vormopf ging das noch und bei diversen anderen Herstellern auch. Die verwenden dann ggf. diesen Weg was die Sache jedoch nicht besser macht.
 
cool and silent schrieb:
Du hast Deinen Beitrag geschrieben / ergänzt, nachdem ich darauf geantwortet habe, da leidet natürlich die Lesbarkeit
Das war Stunden vor deiner Antwort, die sich auf den Beitrag bezog, zudem habe ich konkret darauf hingewiesen. Aber wenn man keine Argumente hat, dann greift man halt nicht inhaltlich an, sondern drum herum. Klassiker...
cool and silent schrieb:
1. ist 2000 Euro Bruttolohnumwandlung bei einem 100k Fahrzeug (EK des AG / Leasinggeber wäre in normalen Jahren rund 70k netto) unrealistisch hoch angesetzt. Da wäre das Auto in 4 Jahren komplett bezahlt
Das hatte ich bereits wiederlegt, bzw. dargelegt. Es ist komplett irrsinnig, dass von AG Seite zu betrachten, wenn die Alternative das Kaufen oder leasen von Privat die Alternative darstellt. In beiden Fällen stammt das Geld aus dem Netto, der AG muss es Brutto auszahlen. Da von 2000€ Brutto einiges abgeht, ist das eben durchaus realistisch. Entweder willst du das nicht verstehen oder kannst es nicht, dass die Vergleichsituation nicht der KAuf des Fahrzeuge durch den AG ist...
cool and silent schrieb:
2. sind die ganzen Annahmen, was der AN mit seinem Geld macht, wenn er keinen Dienstwagen erhält, spekulativ
Nein? Weil es hier ja konkret um der Vergelcihbarkeit geht, es ist ergo gesetzt, dass er einen kauft. Zumal er ja privat auch ein Auto benötigt. Sonst bräuchte er ja auch keinen DW... Ein reines Scheinargument...

cool and silent schrieb:
3. ist die Annahme, er würde privat ein neues 60k Auto kaufen, dabei die MwSt versenken und dieses Modell alle paar Jahre wiederholen, völlig weltfremd. Lebenspraktisch betrachet würde er das Auto stattdessen leasen und dabei nimmt der Staat keinen Cent MwSt ein.
1. Ist es in der BErechnung, die ich dargelegt habe, völlig egal wie lange der AN es bei KAuf fährt. Ich habe doch nur mit einem einzigen Initialkauf gerechnet. Und sogar dargelegt, wie lange man den DW und Privatwagen fahren müsste, damit es zu Gunsten des DW Wagens kippen würde. Da sieht man wieder ganz deutlich, dass du entwederden beitrag nicht gelesen hast oder es einfach nicht begreifst. Die Aussage macht zu meinem skizzierten Beispiel überhaupt gar keinen Sinn...
2. Dann least er eben. Was ist so die Leasingrate für ein 60k Fahrzeug, welche Laufleistung willst du zu Grunde legen? Wenn du das unbedingt haben willst, weil du der Meinung bist, es kommt billiger als die 1% Regelung, dann musst du hier entsprechende Vorgeben geben. Denn wenn ich wieder etwas festgelege, wird das einzige von deiner Seite wieder sein, dass du das unrealistisch findest oder sonstwas. Du machst extra keine konkreten Aussagen, damit du dich immer und immer wieder aus der Affäre ziehen kannst. Gern genutzte Taktik von Menschen, die wissen, dass sie argumentativ unterlegen sind. Vll findest du ja sonst Leute, bei denen das klappt...
cool and silent schrieb:
Ich möchte nicht immer mehr und immer neue theoretische und weltfremde Modelle durchrechnen
Du hast gar nichts berechnet, du weigerst dich konkrete Szenarien zu skizzieren, die man vergleichen kann. Setzt ein anderer kritieren an, "mißverstehst" du diese oder betitelst sie ohne Argumente als weltfremd.

PS: SPar dir ab jetzt deine Antwort. Es durfte inzwischen den meisten klar sein, welche rhetorische Taktik du versuchst hier an den Tag zu legen in Ermangelung von Fakten und Argumenten. Grundsätzlich stellt sich nämlich die Frage, wieso die DW Regelung so verbissen verteidigt wird von den Nutznießern, wenn sie doch angeblich gar keinen wirklichen Vorteil darstellt... IOnsbesondere da du dich auf das Leasing versteifst, bleibt die Frage, warum du deinen 100k Wagen als DW dir beschafft hast und nicht privat geleast, wenn es doch keinen Vorteil groß bringt.
 
fishraven schrieb:
Glaube das ist nicht möglich, wurde soweit ich weiß gerichtlich entschieden.
Korrekt, ist so aufgrund Geldwäschegesetz nicht möglich.
Ergänzung ()

cool and silent schrieb:
Immer wieder habe ich hier den Eindruck, mit Blinden über Farbe zu diskutieren..
Sehe ich auch so bzw. weiss es nun. Da ich nun in dieser Branche arbeite, hab ich Details, aber die Verschwiegenheitserklärung…. 😣🤐 Ich kann mir aber eines nicht verkneifen, ich hatte mich schon immer gefragt, warum Leasing mit Dienstwagen im Geschäftsbereich ein so lohnendes Geschäft ist. Jetzt weiß ich es, und ich weiß ehrlich nicht, ob ich darüber glücklich (sicherer Arbeitsplatz) oder nicht glücklich (Umwelt, Nachhaltigkeit, ungerechte Verteilung) sein soll.
 
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h00bi schrieb:
100k Auto mit 33km ist ziemlich unrealistisch für einen Verbrenner. Entweder wird hier ein PHEV genommen der eh nie die Ladesäule sieht oder E-Auto.
Warum wird eigentlich immer behauptet, dass PHEVs nie geladen werden?
Ich fahre meinen sogar überwiegend elektrisch. Im Unternehmen laden soweit ich weiß auch alle mit PHEVs ihre Wagen regelmäßig.
 
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@Schredderr weil irgendwelche Journalisten unbenutzte typ2 Kabel oder 230V Ladeziegel in Rückläufern entdeckt haben.
Ich brauche für meine Wallbox keines von beiden. Aber das interessiert ja nicht, denn es würde nur das Narrativ zerstören.
Fun Fact: In den Foren regen sich BEV Fahrer ständig darüber auf, dass die blöden PHEV die öffentlichen AC Säulen belegen
 
Man wird dem Bordcomputer schon entnehmen können, ob und wie oft das Fahrzeug geladen wurde. Die unbenutzten Kabel sind dann nur ein Indiz.
Zudem sind ja nicht alle Hybriden Dienstwagen, also ist das Benutzen von Ladesäulen durch diese kein Beweis, dass viele Dienstwagen dort geladen werden.
Ich kenne durchaus beide Fälle, also Dienstwagen, die regelmäßig geladen werden und so ohne oder mit wenig Verbrennereinsatz auskommen, sowie welche, die nur aufgrund der 0,5% Regel genommen wurden und praktisch nie eine Wallbox sehen.
 
Schredderr schrieb:
Warum wird eigentlich immer behauptet, dass PHEVs nie geladen werden?
Ich fahre meinen sogar überwiegend elektrisch. Im Unternehmen laden soweit ich weiß auch alle mit PHEVs ihre Wagen regelmäßig.
Das ist sehr schwer zu sagen, bei uns werden die PHEVs fast nie geladen, da wir keine Wallbox oder sowas ähnliches haben, lediglich ein Stecker steht draußen zur Verfügung, bei mittlerweile 8 PHEVs. Da ich nächstes Jahr meinen Focus abgeben muss, wirds auch ein PHEV, den ich dann auf der Arbeit nicht laden kann und Zuhause besteht keine Möglichkeit - sprich wenn ich irgendwo mal ne Ladesäule sehen sollte, mach ichs bestimmt, aber zu 80-95% wird mein PHEV mit Benzin fahren.

Inwieweit das jetzt übertragbar ist, kann man vermutlich gar nicht sagen, es hängt eben davon ab ob beim AG eine Lademöglichkeit besteht und ob man zuhause laden kann und dies auch vom AG bezahlt wird.
 
PHuV schrieb:
Sehe ich auch so bzw. weiss es nun. Da ich nun in dieser Branche arbeite, hab ich Details, aber die Verschwiegenheitserklärung…. 😣🤐 Ich kann mir aber eines nicht verkneifen, ich hatte mich schon immer gefragt, warum Leasing mit Dienstwagen im Geschäftsbereich ein so lohnendes Geschäft ist. Jetzt weiß ich es, und ich weiß ehrlich nicht, ob ich darüber glücklich (sicherer Arbeitsplatz) oder nicht glücklich (Umwelt, Nachhaltigkeit, ungerechte Verteilung) sein soll.

Der Dienstwagenfahrer ist der ideale "Kunde" des Autohändlers, kommt er doch alle drei Jahre wieder um einen Neuwagen zu konfigurieren und einen jungen Gebrauchten dazulassen. D.h. alle drei Jahre zwei Transaktionen für den Händler: Neuverkauf / Leasing, Rückgabe und Zweitverwertung des Altfahrzeugs plus noch eine Leasingrückgabe mit potentieller Berechnung von exzessiven Gebrauchsspuren.
 
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The_waron schrieb:
und ob man zuhause laden kann und dies auch vom AG bezahlt wird.
Bietet der Arbeitgeber keine andere Lademöglichkeit kann der Arbeitnehmer eine steuerfreie Ladepauschale in Höhe von 35€ (ich glaube 70€ bei rein Elektro) erhalten. Das geht auch wenn man nur über die Steckdose oder mit Wallbox ohne Zähler lädt.
Dafür gibt's dann keine Ladekarte (aber eine Tankkarte ist weiterhin erlaubt). Wenn man nicht viel unterwegs lädt und keine Lademöglichkeit bei der Arbeit hat ist das der bessere Deal.
Eventuell mal ansprechen in der Firma. :)

Ich bekomme monatlich die Pauschale und zweimal im Jahr erfolgt eine genaue Abrechnung über den Zähler der Wallbox.

Theoretisch kann man natürlich die Pauschale kassieren und die Karre nie laden, aber da ist der Arbeitgeber auch in der Pflicht da etwas drauf zu achten. Wobei ich auch gar keine Lust hätte die Karre ohne elektrische Unterstützung zu fahren.
 
Schredderr schrieb:
Bietet der Arbeitgeber keine andere Lademöglichkeit kann der Arbeitnehmer eine steuerfreie Ladepauschale in Höhe von 35€ (ich glaube 70€ bei rein Elektro) erhalten. Das geht auch wenn man nur über die Steckdose oder mit Wallbox ohne Zähler lädt.
Dafür gibt's dann keine Ladekarte (aber eine Tankkarte ist weiterhin erlaubt). Wenn man nicht viel unterwegs lädt und keine Lademöglichkeit bei der Arbeit hat ist das der bessere Deal.
Eventuell mal ansprechen in der Firma. :)
Insofern man Zuhause laden kann, ich kann sehr schlecht aus dem 3 Stockwerk eine Kabelrolle abrollen auf die Straße und ins Auto stecken, daher ist das Thema laden für mich zumindest erstmal relativ irrelevant.
 
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