Dienstwagenprivileg

Eine geringere Steuer auf Diesel ist keine Subvention! Es ist einfach ein anderer Steuersatz. Eine Subvention wäre es, wenn mir die Kassenstelle der Regierung nach dem Tanken von Diesel einen Betrag-X als Rückvergütung überweist, das tut sie aber nicht. Das tut sie nur bei Agrardiesel. Weiter ist die KFZ-Steuer für Diesel um einiges höher als für Benziner. Würde man bei Diesel den gleichen Steuersatz ansetzen wie bei Benzin, erwarte ich, dass im Gegenzug die KFZ-Steuer für Diesel-Fahrzeuge mit jene für Benziner gleichzieht.
Seht ihr die 7% MwSt. auf Lebensmittel auch als Subvention? Das ist ebenfalls einfach nur ein anderer Steuersatz, 7% statt 19%. Punkt! Wie ist es beim Zoll? Jede Ware ein anderer Satz, selbst der Werkstoff aus dem diese hergestellt ist hat Einfluss, alles Subvention, oder doch einfach nur andere Prozentsätze?

Unterschiedliche Steuersätze als Privileg und Subvention zu bezeichnen, ist nichts anderes als ein Anheizen der Neidkultur. Die ist in Deutschland besonders gut ausgebildet. Ihr wollt auch "privilegiert" sein, dann kauft euch einen Diesel. Schon seid ihr Mitglied im Club der Besseren.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Eine geringere Steuer auf Diesel ist keine Subvention!
Subventionen müssen doch nicht zwingend aktiv ausgezahlt werden. Ein geringerer Steuersatz um z.B. einen Wirtschaftszweig oder eine Branche zu fördern, ist durchaus eine Subvention.
 
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Ok. Dann ist alles was Bund und Länder niedriger als mit dem höchsten bisher angesetzten Steuersatz besteuern eine Subvention. Na dann Einheitssteuer von 55% auf alles, um ganz sicher zu gehen, dass es nicht wieder eine Subvention wird.
 
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Wenn man in die Geschichte der Mineralölsteuer in Deutschland schaut, dann wird man feststellen, dass irgendwann 1990 die Besteuerung geändert wurde. KFZ-Steuer für Dieselfahrzeuge hoch, dafür Mineralsteuer runter, damit Vielfahrer wie Speditionen oder Vertreter günstiger wegkommen. Das kann man schon eine Subvention nennen.
 
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Man könnte auch den Steuersatz für Benzin, dem von Diesel angleichen, zusammen mit der KFZ Steuer für Benziner. Das sollte die Subventionskritiker doch ebenfalls ruhig stellen.
 
Klar, wir können ganz einfach alle Steuern auf 100% anheben, dann hat das "Jammern" auch ein Ende ;).
 
Für mich ist das einfach keine Subvention, es ist einfach ein anderer, niedrigerer Steuersatz.
Heizöl hat einen noch niedrigeren Steuersatz als Diesel, ist deshalb eingefärbt, um einen Missbrauch im Dieselmotor zu verhindern. Ist das auch Subvention? Subvention ist es immer dann, wenn man selbst nicht profitiert, oder wie soll ich das verstehen? Ich sag ja, Neidkultur. Ich krieg es nicht, dann sollst du es auch nicht haben.
Speditionen deren LKW nur Inland fahren, ja, für die wären höhere Steuern auf Diesel ein Problem. Alle anderen Speditionen, deren LKW Auslandstouren fahren, kommen mit einmal Tanken locker von Spanien bis Polen. Auch die Luftfahrt macht es so. Getankt wird da, wo's billig ist, wenn das Mehrgewicht die Einsparung nicht auffrisst.

Firmenwagenfahrer versteuern den Geldwerten Vorteil, um das KFZ auch privat nutzen zu dürfen, der Weg zur regelmäßigen Arbeitsstätte wird separat versteuert und dem Geldwerten Vorteil zu addiert. Dafür können Firmenwagenfahrer bei der Steuerklärung keinen Arbeitsweg geltend machen. Ein Fahrtenbuch werden aus Bequemlichkeit die wenigsten führen. Genau das ist die Steuervereinfachung. Ich sehe hier ebenfalls nur eine Neiddebatte. Ist der Job weg, ist auch das Auto schlagartig weg. Es ist auch lange schon nicht mehr alles möglich. So gibt es Firmen, die den maximalen CO2 Ausstoß pro Km vorschreiben. Andere Firmen verlangen bei höheren Verbräuchen und größeren/breiteren Reifen als beim Referenzfahrzeug der Flotte eine extra Gebühr, welche sie zum Geldwerten Vorteil addieren. Nur wird so etwas nie kommuniziert, weil die wenigsten Kritiker, oder Neider Einblick in die Materie, Vereinbarungen und Regelungen der Betriebe haben. Ich behaupte selbst die Regierenden, die am lautesten trompeten, haben keine Ahnung von Firmenwagenregelungen.
Der normale Firmenwagenfahrer fährt eben keinen Porsche, AMG, oder 7er. Der bekommt einen Astra, Golf, Octavia, A4, im besten Fall Passat, manchmal noch A6 oder 5er. Wobei die bereits häufig ausschließlich der Managementebene vorbehalten sind. Starke Motoren, das war mal, jeder will sich heute grün waschen. Wenn du nur 150 Gramm/Km Ausstoßen darfst war es das mit dem 200 PS Benziner, oder 240 PS Diesel. Dann gibt's nur 150 PS. Verbraucht dein KFZ auf dem Papier 6,3 statt 5 Liter/100 km, ja dann kommt eben pro 0,5 Liter Betrag-X zum Geldwerten Vorteil oben drauf, 19" 245er statt 17" 215er, nochmal Betrag-X oben drauf.
 
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Ja, und 400.000 Pflegekräfte suchen sich dann ein neuen Job. Bei Dienstwagen darf man halt nicht nur immer die dicken Karren vorstellen, sondern auch kleine Autos und normale Angestellte profitieren davon.

Wir lösen die Neiddebatte auf und bekommen noch mehr Probleme in der Pflege, sehr weitsichtig.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Ich sag ja, Neidkultur.
Man kürzt lieber Sozialausgaben statt Steuervorteile für Dieselfahrzeuge und Dienstwagen abzuschaffen. Und dann kommt man mit der Neidkeule 🙄

Dr. MaRV schrieb:
Ich behaupte selbst die Regierenden, die am lautesten trompeten, haben keine Ahnung von Firmenwagenregelungen.
Du kennst scheinbar nicht mal den Unterschied zwischen Firmenwagen und Dienstwagen. Ein Dienstwagen ist ein Firmenwagen den man auch privat nutzen darf. Um dieses Privileg geht es hier.

Der Anteil an Mittel- und Oberklasse Fahrzeugen ist bei Dienstwagen am höchsten.
Dienstwagen bekommen nur 1% der Beschäftigten mit einem Bruttoeinkommen bis 2000 Euro. Im Gegensatz dazu sind es fast 30% bei Einkommen über 6000 Euro.

Die pauschale Besteuerung des Geldwerten Vorteils berücksichtigt die Tatsächlich Kosten überhaupt nicht.

Ja, und 400.000 Pflegekräfte suchen sich dann ein neuen Job.
Pflegekräfte fahren keinen Dienstwagen
https://awo.org/richtigstellung-arb...sche-zahlen-zu-dienstwagen-von-pflegekraeften
 
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_killy_ schrieb:
Ja, und 400.000 Pflegekräfte suchen sich dann ein neuen Job. Bei Dienstwagen darf man halt nicht nur immer die dicken Karren vorstellen, sondern auch kleine Autos und normale Angestellte profitieren davon.
Ich überlege gerade wie die Pflegekräfte sich fühlen, wenn sie für das Dienstwagenprivileg instrumentalisiert werden und gleichzeitig die Wahl zwischen Privatauto und den Dienstwagen (Firmenwagen, sh. Vorposter) jeden Tag beim Carpool abzuholen haben, und das Privatauto die einzige praktikable Option ist.
 
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Kassenwart schrieb:
Man kürzt lieber Sozialausgaben statt Steuervorteile für Dieselfahrzeuge und Dienstwagen abzuschaffen. Und dann kommt man mit der Neidkeule 🙄
Welche Sozialausgaben denn? Bürgergeld ist stärker gestiegen als Gehälter und Löhne.

Kassenwart schrieb:
Du kennst scheinbar nicht mal den Unterschied zwischen Firmenwagen und Dienstwagen. Ein Dienstwagen ist ein Firmenwagen den man auch privat nutzen darf. Um dieses Privileg geht es hier.
Und trotzdem ist es ein Firmenwagen. Die Realität sähe sonst so aus, dass Bauleiter, Außendienstler, Projekties und alle anderen Einzelkämpfer mit Auswärtstätigkeit, erst mit dem privaten Pkw in den Betrieb müssten, um dort ein Poolfahrzeug zu übernehmen. Am Abend das Gleiche Spiel rückwärts. Der wirtschaftliche Schaden und die Auswirkungen auf die Umwelt wären vielleicht höher als wenn der AN direkt vom Wohnort startet. Vor allem dann, wenn Einsatzort und Betrieb in entgegengesetzten Richtungen liegen. Ja im Handwerk ist das die gängige Praxis, erst privat, dann Firmenwagen, dort ist die Dienstfahhrt i.d.R. dann auch eine Fahrgemeinschaft, bei der die Beteiligten aus dem nahen Umfeld des Betriebes kommen.

Kassenwart schrieb:
Die pauschale Besteuerung des Geldwerten Vorteils berücksichtigt die Tatsächlich Kosten überhaupt nicht.
Und ganz so pauschal ist es eben nicht mehr, wie ich ausführlich geschrieben und beschrieben habe. Der Geldwerte Vorteil wird mit unter von vielen Faktoren bestimmt und entspricht eben nicht immer einfach nur den 1% des BLP. Weiter bedarf es einfach eines gewissen Einkommens, um sich einen Dienstwagen leisten zu können. Sonst droht trotz Dienstwagenprivileg, um es mit deinen Worten zu sagen, Verschuldung, weswegen sich der mögliche Dienstwagen auch immer am Gehalt orientiert. Für mich ist das einfach ein notwendiges Arbeitsmittel, so wie der Teigschaber für den Bäcker und der Hammer für den Zimmermann. Am Ende ist es doch wieder nur Neid auf Andere die mehr haben und dabei bleibe ich, ohne schlechtes Gewissen. Ich gönne jedem Vorständler seinen Panamera und jedem Consultant den A6. Von nichts kommt auch nichts. Wenn immer von den Höchstverdienern gesprochen wird, wird häufig vergessen, dass diese nicht selten deutlich mehr als 40h in der Woche malochen und häufiger und länger von zu Hause weg sind, als der Netzwerkadmin im schönen Homeoffice. Ich will nicht mit denen tauschen, für kein Geld der Welt.

KitKat::new() schrieb:
Ich überlege gerade wie die Pflegekräfte sich fühlen, wenn sie für das Dienstwagenprivileg instrumentalisiert werden und gleichzeitig die Wahl zwischen Privatauto und den Dienstwagen (Firmenwagen, sh. Vorposter) jeden Tag beim Carpool abzuholen haben, und das Privatauto die einzige praktikable Option ist.
Die Autos der Pflegedienste sind häufig Kleinstwagen, wie bpsw. Up, Ka, i20, i10, usw. schon mal auf die Idee gekommen, dass die Angestellten selbst wenn es möglich wäre dankend verzichten, weil das Fahrzeug für die private Nutzung einfach zu klein ist und es am Ende weniger Netto bedeutet? Dann fiele auch die Kilometerpauschale weg.
 
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Kassenwart schrieb:
Dienstwagen bekommen nur 1% der Beschäftigten mit einem Bruttoeinkommen bis 2000 Euro.

Das ist aber eine merkwürdige Grenze. Bis 2000 Euro Brutto? Das sind weniger als 13 Euro die Stunde, das unterschlägt selbst mies Bezahlte Handwerker noch...
Ergänzung ()

Dr. MaRV schrieb:
Die Realität sähe sonst so aus, dass Bauleiter, Außendienstler, Projekties und alle anderen Einzelkämpfer mit Auswärtstätigkeit, erst mit dem privaten Pkw in den Betrieb müssten, um dort ein Poolfahrzeug zu übernehmen. Am Abend das Gleiche Spiel rückwärts. Der wirtschaftliche Schaden und die Auswirkungen auf die Umwelt wären vielleicht höher als wenn der AN direkt vom Wohnort startet.

Exakt. Ich Fahre meine Firma idr. einmal die Woche an.
Ansonsten geht es von Daheim zu den Kunden und wieder zurück. An und Abfahrt sind übrigens Arbeitszeit.

Privat ist da gerade mal das anhalten beim Supermarkt, Arztbesuch und Samstags der Tripp zum Möbelladen...
 
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Dr. MaRV schrieb:
Und trotzdem ist es ein Firmenwagen. Die Realität sähe sonst so aus, dass Bauleiter, Außendienstler, Projekties und alle anderen Einzelkämpfer mit Auswärtstätigkeit, erst mit dem privaten Pkw in den Betrieb müssten, um dort ein Poolfahrzeug zu übernehmen.
Es gibt durchaus Regelungen in denen der Dienstwagen auch für den Arbeitsweg genutzt werden kann. Aber nicht für den Wochenend Tripp oder den Aldi Einkauf. So ganz schwarz und weiß ist es eben nicht.
Dr. MaRV schrieb:
häufiger und länger von zu Hause weg sind, als der Netzwerkadmin im schönen Homeoffice. Ich will nicht mit denen tauschen, für kein Geld der Welt.
Der Netzwerk admin der das ganze Wochenende arbeitet wenn es einen Incident gibt, oder zum Patchen in der Nacht arbeitet ? Ziemlich abwertend wie du hier über gewisse Berufsfelder sprichst.

Nochmal niemand will Dienstwagen verbieten! Wenn es für den Beruf notwendig ist ein Fahrzeug zu haben soll das jeder bekommen. Es geht darum das man das ding auch noch komplett privat nutzen darf und dabei noch Steuervorteile hat.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Die Realität sähe sonst so aus, dass Bauleiter, Außendienstler, Projekties und alle anderen Einzelkämpfer mit Auswärtstätigkeit, erst mit dem privaten Pkw in den Betrieb müssten, um dort ein Poolfahrzeug zu übernehmen.
Genau so war das zu meiner Zigeunerzeit und wird wohl auch noch heute so sein.
Zuerst haben wir unsere Privatfahrzeuge in 4 Jahren zerfahren (50.000 ... 70.000km/Jahr), dann gab es Leihwagen.

Dr. MaRV schrieb:
Der wirtschaftliche Schaden und die Auswirkungen auf die Umwelt wären vielleicht höher als wenn der AN direkt vom Wohnort startet.
Das ist aber nicht machbar, da die Leihfahrzeuge auf dem Weg zur Privatwohnung nicht versichert waren.

Dr. MaRV schrieb:
Vor allem dann, wenn Einsatzort und Betrieb in entgegengesetzten Richtungen liegen.
Nein.

Dr. MaRV schrieb:
wird häufig vergessen, dass diese nicht selten deutlich mehr als 40h in der Woche malochen und häufiger und länger von zu Hause weg sind, als der Netzwerkadmin im schönen Homeoffice. Ich will nicht mit denen tauschen, für kein Geld der Welt.
Ich habe jede Woche 45 Stunden abgerissen und bin dann übers Wochenende von der Firmenzentrale 4 ... 5 Stunden nach Hause gefahren und wieder zurück zur Zweitwohnung.
Da hat man schon mal 11 Stunden im Kraftwerk gesessen als Dienstleister-Fremdfirma, da waren die Schichtleiter längst zu Hause am warmen Kaminfeuer.

Dr. MaRV schrieb:
dass die Angestellten selbst wenn es möglich wäre dankend verzichten, weil das Fahrzeug für die private Nutzung einfach zu klein ist und es am Ende weniger Netto bedeutet?
Das ganze Auseinanderdividieren der Privat- und Dienstkilometer ist genau so nervig.
Aber um schnell am 1. Einsatzort zu sein, wird das wohl in Kauf genommen.


Ach ja, wem das irrsinnig hohe Bürgergeld gefällt, kann es doch einfach mal ausprobieren.
Einen gerechten Inflationsausgleich gab es da wohl seit Jahrzehnten nicht mehr.

1704742420519.png
.

https://www.destatis.de/DE/Themen/W...n-Inlandsprodukt/Tabellen/lrvgr04.html#242556
https://www.handelsblatt.com/politi...z-iv-seit-2005-entwickelt-haben/27811146.html

Ach ja: es kann sein, daß man dann seinen geliebten Dienstwagen abgeben, die Wohnung und das Bankkonto räumen muß als kleine Nebenwirkung.
 
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Zum einen liegt das Bürgergeld bei 561 und nicht bei 449 Euro für einen alleinstehenden, zum anderen bekommt der Bürgergeldempfänger Heizung und Miete komplett bezahlt, besonders bei der Heizung gab es kräftige Steigerungen die ein Angestellter selbst schultern muss. Mir ist kein Tarifabschlus mit 25% Steigerung innerhalb von 12 Monaten bekannt. Es sei ihnen gegönnt.

Egal wie ihr es dreht und wendet, es schwingt immer der Neid mit, dass es irgendjemand besser hat, oder mehr besitzt. Wenn ihr euch am Dienstwagen der anderen so sehr stört, ändert was an eurem Leben und schaut das ihr auch einen bekommt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Bürgergeld ist stärker gestiegen als Gehälter und Löhne.
Falsch. Die Steigerung des Bürgergelds basiert auf der Veränderung von Lebenshaltungskosten und der Nettolöhne des vergangenen Bewertungszeitraums.

https://www.hartziv.org/news/fakten-zur-buergergeld-berechnung-fuer-2024/#So-wird-gerechnet
Dr. MaRV schrieb:
[...]zum anderen bekommt der Bürgergeldempfänger Heizung und Miete komplett bezahlt[...]
Auch falsch.

https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/wohnen

Wenn Sie Bürgergeld beziehen, übernimmt Ihr Jobcenter die Kosten für Unterkunft und Heizung in angemessener Höhe. Welche Kosten angemessen sind, erfahren Sie bei Ihrem Jobcenter.

Wer soll hier eigentlich auf wen neidisch sein?

Davon ab ist eine Bevorteilung durch Verzicht auf eine Abgabe, die sonst alle tragen müssen ganz klar eine Subvention. Das Bürgergeldempfänger zumindest einen Teil ihrer Miete nicht selbst bezahlen müssen, ist genauso eine Subvention, wie die steuerliche Vergünstigung von Dienstwagen für Mitarbeitende.
 
Leute, ihr könnt hier doch einfach weiter diskutieren. Er hat
Dr. MaRV schrieb:
gesagt. Damit ist Schluss hier :lol:

WhiteHelix schrieb:
Wenn ich mit Existenzminimum vom Staat mehr bekomme als vom AG, dann ist ganz bestimmt die Sozialleistung schuld.
Naja, wofür soll ich dich denn mit Geld überhäufen wenn du wäre von einem Karton in den anderen Karton räumst?
Es gibt nunmal genug Dummyjobs, die gemacht (oder automatisiert) werden müssen.

Man kann doch nicht erwarten für irgendeinen Pillepalle-Job, den ein 13 jähriger Ferienjobber nach 1-2 Tagen Einarbeitung genau so gut kann, in irgendeiner Art und Weise fürstlich entlohnt zu werden.

Es ist übrigens absolut erstaunlich welche Vorschläge die Ampel ranschafft um auf gar keinen Fall am Dienstwagenprivileg sägen zu müssen.
Die CSU will ja jetzt sogar im Vorfeld der Europawahl den Verbrenner nach 2030 zurück holen.
 
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