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Man sollte eAutos stärker fördern und gleichzeitig die Förderung für Verbrenner gestaffelt reduzieren (wie oben gefordert natürlich so, dass niemand in den Arsch gekniffen ist, weil er gerade einen Verbrenner angeschafft hat).
Als Förderung für eAutos vielleicht zusätzlich zu Kaufanreizen noch "Belohnungen" für Forschungsfortschritte, die eAutos leistungsfähiger (vor allem beim Thema Reichweite) und günstiger machen können oder die Emissionen (produktions- und betriebsbedingt) weiter reduzieren.
Wir wissen doch eigentlich, in welche Richtung wir müssen ... was fehlt, sind nur irgendwie die richtigen Anreize.
Nunja, wenn man das Dienstwagenprivileg abschaffen würde, würde das allerdings auch dazu führen, dass nur echte Dienstwägen angeschafft würden (also keine Dienstwägen als Gehaltsextra), sodass eben die Zahl der Fahrzeuge, die als Dienstwagen in der Statistik auftauchen zurückgeht (diejenige der Privatwägen wird aber wohl steigen, das stimmt).
Ich persönlich habe ja gar nichts gegen "klimaschädliche" Subventionen, aber was gegen sozial ungerechte Subventionen. Dienstwägen bekommen ja in der Regel sowieso Gutverdiener (Paketautos, Müllwägen usw. sind ja normalerweise keine Dienstwägen mit Privatnutzung und fallen daher eh nicht darunter), und wieso man die steuerlich begünstigen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Denn das Dienstwagenprivileg funktioniert ja so, dass das tatsächliche Einkommen (durch den geldwerten Vorteil der Dienstwagennutzung) nicht voll versteuert werden muss, sondern eben die private Dienstwagennutzung in ihrem Wert runtergerechnet wird, sodass weniger Abgaben anfallen.
Insofern: Dienstwagenprivileg ersatzlos streichen, jede private Nutzung muss wie jedes andere Einkommen auch versteuert werden.
Demgegenüber wäre es mal sinnvoll, generell die ersten 2.000 Euro Einkommen von der Einkommensteuer zu befreien (und zwar bei allen) - also den Grundfreibetrag auf 24.000 Euro erhöhen (das ist ungefähr eine Verdoppelung des derzeitigen Betrags). Wie sie den jetzigen Grundfreibetrag errechnen ist mir ohnehin kaum erklärlich (956 Euro pro Monat, die als "Existenzminimum" bezeichnet werden - aber da ist sogar Hartz IV höher, welches 563 Euro zzgl. Miete+Heizung umfasst - also oftmals bei mindestens 1250 Euro rauskommen dürfte).
Ich persönlich habe ja gar nichts gegen "klimaschädliche" Subventionen, aber was gegen sozial ungerechte Subventionen. Dienstwägen bekommen ja in der Regel sowieso Gutverdiener (Paketautos, Müllwägen usw. sind ja normalerweise keine Dienstwägen mit Privatnutzung und fallen daher eh nicht darunter), und wieso man die steuerlich begünstigen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Denn das Dienstwagenprivileg funktioniert ja so, dass das tatsächliche Einkommen (durch den geldwerten Vorteil der Dienstwagennutzung) nicht voll versteuert werden muss, sondern eben die private Dienstwagennutzung in ihrem Wert runtergerechnet wird, sodass weniger Abgaben anfallen.
ähm du ZAHLST dafür dass du den pkw privat nutzen kannst.
verdienst du bsp brutto 3000€ hast nen arbeitsweg (einfach) von 43km
hast nen geldwerten vorteil von ~990€ (1% regel auto kostet rund 43 000€ LISTENPREIS (nicht verkaufspreis, der läge niedriger)
verdienst du ~1900€/monat netto
OHNE dienstwagen sind es ~2300€/monat netto
übliche dienstwägen werden meist 3 jahre lang genutzt, in dieser zeit ZAHLT der dienstwagen nutzer in unserem beispiel 14400€ um den wagen pauschal privat auch nutzen zu können.
bei der regelung für elektro fahrzeuge (nehmen wir der einfahc halt mal gleichen listenpreis auch wenn die meisten teurer sind)
geldwerter vorteil 490€
und es landen rund 2100€/monat netto auf dem konto. also rund 200€ mehr wie bei einem verbrenner.
dass nur mal zur Klarstellung.
was mich interesierne würde ist welche zahlen du hast dass dies ein privileg wäre?
der gesetzgeber gestatet die private nutzung, um DOPPELTE Fahrzeuge zu vermeiden, dass diese Fahrzeuge auch ausgegeben werden dürfen wenn gar kein dienstlicher grund vorliegt sehe ich persönlich als gesetzes lücke an, eine von vielen die man angehen kann.
der staat hat durch die erlaubnis zunächst montatliche MEHR einnahmen, das fahrzeug wird so oder so vom unternehmen abgeschrieben.
einzig eine geg. nutzbare tankkarte wäre als ein privileg zu werten, allerdings sind 50€ pro monat ohnhin steuerfrei (bzw. 600€/Jahr), wie diese eingesetzt werden ist egal, der arbeitgeber kann die auch einen tankgutschein in dieser höhe monatlich ausstellen, oder was einige auch machen in form eines öpnv ticket zuschusses in jener höhe sein, unter dem stichwort Steuerfreier Sachbezug findet man noch mehr möglichkeiten
Ergänzung ()
j-d-s schrieb:
(956 Euro pro Monat, die als "Existenzminimum" bezeichnet werden - aber da ist sogar Hartz IV höher, welches 563 Euro zzgl. Miete+Heizung umfasst - also oftmals bei mindestens 1250 Euro rauskommen dürfte)
Bürgergeld bietet mehr geld als das exsistenz minimum. denn es beinhaltet den zusatz "menschenwürdiges" Existenzminimums, übrigens je nach einkomenshöhe kann man auch bürgegeld zusätzlich beziehen
das problem ist, bus & bahn können nicht genutzt werden wenn diese nicht angeboten werden, würde man das ausbauen wären die emisonnen wohl ERHEBLICH schlechter, deswegen halte ich so rein gar nix von solchen werten, da sie nur den IST zustand beschreiben und nicht wie es wäre wenn der öpnv tatsächlich flächendeckend ausgebaut &angeboten wird, denn das würde den besetzungsgrad erheblich senken, denn gerade die am schlechtesten ausgelasteten verbindungen hat man ja gestrichen.
wenn jede haltestelle im 30 minutent akt 24/7 365tage im jahr bedient werden täte sähe die rechnung nunmal anders aus, wie aktuell wo etliche haltestellen statt 48 mal am tag nur 4-6mal angesteuert werden.
Von zuästzlich notwendige Verbindungen insbesondere in die Gewerbe und Industriegebiete statt nur stumpf in die nächste größe innenstadt noch gar nicht angefangen.
Warum wohl wird mehrheitlich die 1% Regel verwendet und nicht ein Fahrtenbuch geführt ?
"Der Begriff Privileg ist deshalb zutreffend, weil mit der bisherigen Regelung alle Steuerzahler:innen mit ihren Steuern einen individuellen Vorteil finanzieren, den fast nur Besserverdienende bekommen."
Der Begriff Privileg ist deshalb zutreffend, weil mit der bisherigen Regelung alle Steuerzahler:innen mit ihren Steuern einen individuellen Vorteil finanzieren, den fast nur Besserverdienende bekommen."
Ich finanzieren viele Sachen mit die ausschließlich gering verdienen bekommen dass ist sozial ungerecht.
Wo wor schonamal bei kosten sind warum wird das ganze überhaupt vom Listenpreis gerechnet, die tatsächlichen Kosten sind nämlich viel geringer -niemand- zahlt für Autos den Listenpreis.
Dann muss ich dann ja künftig auch aufs Werkzeug Miete Verlangen, dass ist auch ein Privileg dass niemand außerhalb meines Betriebes hat.
49€ Privileg schaffen wir auch ab, zahlt doch sie efh5en kosten des öpnvs! Weg mit ausschließlichen grostadt Privileges oder reduziert Netz und taktsichtw auf da kleine nivaou, dann föget halt kein bu alle 5 Minuten sondern nue noxh alle 2 Stunden und, Tran unf ubahn gibt es nirgends mehr s bahn auch nicht, nur noch regio vom einem Hauptbahnhof pro Stadt alle 60 Minuten. Und feiert auch maximal 1einen, Privilegien abschaffen sofort!
Insbesondere und vor allem fährt auch kein einziger Bus und bahn mehr zwischen 18 und 6 Uhr morgens. Ungeretigkeit beseitigen!
Schulwesen zuschuss für alle abschaffen denn Menschen an der Grenze zahlen überproportional sozial ungerecht mehr! Alle zahlen künftig 5,60 niemand 1€
Den essenszuschuss den ich meinen Mitarbeitern in einer Kantine gewähre, steuerfrei für diese muss ich dann wohl auch direkt mit abschaffen
Essens Privileg abschaffen!
Ergänzung ()
Das Werkstatt Privileg bei dem meine Mitarbeiter kostenfrei inklusive aller Betriebsmittel nutzen dürfen muss ich dann wohl auch abschaffen, ebenso das elektro Geräte Privileg bei dem diese kostenfrei mit Betriebstrom geladen und genutzt werden können, schließlich ist es sozial ungerecht dass nur meine Mitarbeiter das tun können.
warum wird das ganze überhaupt vom Listenpreis gerechnet, die tatsächlichen Kosten sind nämlich viel geringer -niemand- zahlt für Autos den Listenpreis.
Du hast es dir selber beantwortet. Sowas ist nicht nur einseitig anwendbar.
Bei deinem sonstigen „Beispielen“ vergisst du, dass du diese Provilegien nicht nur einem Teil deiner AN gewährst. Oder gewährst du den Essenszuschuss nur den innendienstlichen Teamleitern?
Ich habe nur den Beitrag von Germanwatch kurz überflogen da wird sich stückweise aber ganz schön gestreckt
Der ein oder andere Punkt ist durchaus valide an anderer Stelle werden beide Augen feste zugedrückt (oder man schafft es mental nicht aus seiner bubble) und einiges als allgemeingültiger Fakt verkauft damit das ganze zusammenfassend immer noch Sinn ergibt.
das problem ist, bus & bahn können nicht genutzt werden wenn diese nicht angeboten werden, würde man das ausbauen wären die emisonnen wohl ERHEBLICH schlechter, deswegen halte ich so rein gar nix von solchen werten, da sie nur den IST zustand beschreiben und nicht wie es wäre wenn der öpnv tatsächlich flächendeckend ausgebaut &angeboten wird, denn das würde den besetzungsgrad erheblich senken, denn gerade die am schlechtesten ausgelasteten verbindungen hat man ja gestrichen.
Die Busse emittieren bei 14% Auslastung (ein schlappes Fünftel) 108g im Nahverkehr und damit knapp 2/3 des PKWs (162g), bei U-, und S-Bahn sind es für die 80g auch nur 11%.
Wenn der ÖPNV mehr genutzt werden würde, wären die Werte noch besser. 11% Auslastung bedeutet, dass in einem Bus mit 90 Sitzplätzen gerade mal 9 Fahrgäste sitzen.
Die Busse im Fernferkehr haben zwar etwas andere Verbräuche (durch längere durchgehende Fahrtstrecken), aber durch die höhere Auslastung kommen da gerade mal 40g CO2 pro Personenkilometer zusammen.
Mit nur 1/3 Auslastung im aktuell existierenden Netz würden sich auch die Emissionen im ÖPNV-Nahverkehr glatt halbieren.
Ansonsten: Du erntest die Früchte einer Gesellschaft, der Jahrzehntelang jede Alternative zum Auto scheißegal war.
roket schrieb:
Von zuästzlich notwendige Verbindungen insbesondere in die Gewerbe und Industriegebiete statt nur stumpf in die nächste größe innenstadt noch gar nicht angefangen.
Du kannst ja mal recherchieren, wie die Versuche solche, Linien zu schaffen, verlaufen sind. Mein Tipp ... nicht ein einziger Angestellter ist statt mir dem Auto mit dem Bus gekommen ... also war die Linie schnell wieder weg.
Den Superluxus-ÖPNV, der mit euren Ansprüchen mithalten kann (hält an jeder Milchkanne und fährt jeden denkbaren Weg ab), wird es nie geben, weil das nämlich nichts anderes wäre, als Privattaxis.
Einigen hier müsste man ja ein halbes Jahresgehalt in den Arsch schieben, damit sie überhaupt mal darüber nachdenken, in einen Bus zu steigen.
Veränderungen benötigen Zeit, wenn etwas wieder abgeschafft wird bevor es wirken kann ist es klar dass das so kommen musste.
Oder es wurde wiederrmal nur innenstadt zentriert gedacht, wenn ich erst zum ZOB hin muss irgendwie, dort umsteigen muss ist das zeitintensiv & somit qualitativ erheblich schlechter.
DerOlf schrieb:
Den Superluxus-ÖPNV, der mit euren Ansprüchen mithalten kann (hält an jeder Milchkanne und fährt jeden denkbaren Weg ab),
Das private Auto hält an jeder milchlanne und fährt jeden weg ab, ein Angebot zu schaffen dass zumindest grundlegend vergleichbar ist ist Aufgabe der beworbenen alternative, denn damit wird es verglichen.
Das bedeutet auch dass es viele Linien geben muss wo neben dem Fahrer Streckenweise 0 bis 1 Person mitfährt. Statistiken zeigten dass die bloße exsistenz von einem durchgehenden nachtverkehr im öpnv die Nutzung tagsüber steigert, unabhängig von der tatsächlichen Nutzung dieser Linien.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Einigen hier müsste man ja ein halbes Jahresgehalt in den Arsch schieben, damit sie überhaupt mal darüber nachdenken, in einen Bus zu steigen.
"Wenn Arbeitnehmende Dienstwagen privat nutzen, müssen sie dies als geldwerten Vorteil mit
1 % des inländischen Bruttolistenpreises pro Monat versteuern. Zusätzlich fallen 0,03 % je
Kilometer Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz an. Diese Regelung gleicht im Schnitt
nur 40 % des wahren Vorteils aus (Harding 2014), ein privat angeschafftes Fahrzeug wäre
deutlich teurer.
Außerdem können Firmen momentan die Anschaffungen von Pkw zur betrieblichen Nutzung ohne Höchstpreisbegrenzung und ungeachtet der CO2-Emissionen der Fahrzeuge als Betriebs-
ausgaben steuerlich absetzen."
Mein Anspruch ist recht simpel es darf nicht wesentlich länger dauern. Wenn ich privat nach Köln oder Bonn fahre nutze ich trotz Dienstwagen gerne die Bahn/ ÖPNV.
@Kassenwart
Danke Schau ich mir später im Detail an aber die fangen genauso an.
Das wirkt wie eine „Flat Rate“ zur Nutzung des Pkw und führt dazu, dass es sich nicht lohnt, für private Wege den ÖPNV oder die Bahn zu nehmen.
hm du ZAHLST dafür dass du den pkw privat nutzen kannst.
verdienst du bsp brutto 3000€ hast nen arbeitsweg (einfach) von 43km
hast nen geldwerten vorteil von ~990€ (1% regel auto kostet rund 43 000€ LISTENPREIS (nicht verkaufspreis, der läge niedriger)
verdienst du ~1900€/monat netto
Ich habe 100% HomeOffice und Einzelbewertung, die Kosten für den Arbeitsweg fallen damit weg.
Mit entsprechendem Stromer muss ich also nur 0,5% oder 0,25% versteuern. Das ist alles an Kosten für mich.
Einfach mal angenommen der Wagen kostet 60k und ich habe 0,25%-Versteuerung (Die Grenze wollten sie glaube ich auf 80k erhöhen, habe davon aber nichts mehr weiter gehört).
Dann versteuere ich 150€.
Lade ich daheim mit Wallbox und PV auf dem Dach fahre ich (zumindest im Sommer) nahezu kostenlos, da ich noch die 70€ Ladepauschale vom Arbeitgeber kassiere jeden Monat.
Aber ja, mit einem Verbrenner würde ich deutlich mehr bezahlen, der lohnt sich eben nur wenn man viel privat fährt.
Wir sind eine kleine Firma, bei uns bekommt jeder der möchte und lange genug in der Firma ist einen Dienstwagen, z.B. auch die Damen aus der Personalabteilung. Als Benefit sozusagen.
Warum ich mich ursprünglich dafür entschieden hatte:
Ich war vor Corona jede Woche unterwegs an je drei Tagen und an zwei Tagen im Homeoffice.
Geliefert wurde er nach mehrmaliger Verzögerung dann März '21. Ich habe erst seit Corona 100% HomeOffice, aber der Wagen war eben schon bestellt. Mit dem aktuellen Wagen war ich nun nach fast 3 Jahren genau 1x im Büro und habe ihn sonst gezwungenermaßen nur privat genutzt.
Ich bleibe dabei, da es sich für mich einfach lohnt mit der Einzelbewertung und der vergünstigten Versteuerung.
Die Einzelbewertung greift ja auch wenn ich in Zukunft wieder zum Kunden fahren müsste, aber eben nicht ins Büro.
@Erkekjetter
Das ist natürlich faktisch alles richtig ich bin allerdings mit der Implikation das es Ausschlaggebend sein soll den ÖPNV nicht zu nutzen nicht einverstanden.