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Ist die Wohnung angemessen, werden die Kosten zu 100% übernommen. Für Miete, Betriebskosten und Heizung. Das ist die Regel, nicht die Ausnahme. Spätestens nach (Zwangs)Umzug ist sie dann angemessen. Das im ersten Jahr überhaupt nicht geprüft wird und einfach bezahlt wird, egal was es kostet unterschlägst du.
Die Fahrer von Benzingetriebeben nicht Dienstwagen. Weil sie einen anders besteuerten Treibstoff tanken müssen, weniger KFZ Steuer bezahlen brauchen und am Jahresende die Kilometerpauschale beim Finanzamt geltend machen dürfen. Die auch wieder so eine verflixte und zutiefst verhasste Subvention ist.
h00bi schrieb:
Man kann doch nicht erwarten für irgendeinen Pillepalle-Job, den ein 13 jähriger Ferienjobber nach 1-2 Tagen Einarbeitung genau so gut kann, in irgendeiner Art und Weise fürstlich entlohnt zu werden.
@DerOlf
Tut mir leid, wir leben nun mal in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit. Auch für dich, welche Berufsgruppe hat in den letzten 12 Monaten 25% mehr Geld bekommen?
1. Ich brauche keinen Dienstwagen und auch kein Dieselprivileg.
Ich habe kein Auto und brauchte für meine Arbeit auch noch nie eins (alles ging immer mit ÖPNV ... muss man dann halt drauf achten).
2. Geht es mir, wenn ich gegen Dienstwagen argumentiere, um die Anreize MEHR Autos zu kaufen und auf die Straße zu bringen. Das Dienstwagen-, das Dieselprivileg und sehr viele andere Anreize rund ums Auto sind klimaschädliche Subventionen. Und die sollten (nicht nur laut Koalitionsvertrag, sondern schlicht aus Vernunftgründen) vermindert werden.
Darum geht es mir.
Aber es ist möglich, dass neidgetriebene Menschen sowas nicht verstehen können, weil sie einfach überall immer nur Neid und "der will mir was wegnehmen" sehen (bei anderen mit "mimimi" davor).
Wer den Autowahnsinn finanziert, ist mir relativ wumpe (ich fahre ja selbst nicht) ... ich will einfach, dass das insgesamt weniger wird mit der motorisierten Individualmobilität. Weil es echt nervt.
Ist dieser Wunsch egoistisch? Natürlich ist er das ... sind eure das nicht?
Ergänzung ()
Dr. MaRV schrieb:
Auch für dich, welche Berufsgruppe hat in den letzten 12 Monaten 25% mehr Geld bekommen?
Da gebe ich die Frage zurück, welche Berufsgruppen in den letzten 15 Jahren eine Gehaltsentwicklung hatten, die der Anhebung der Hartz4-Sätze ähnelte.
Bei der letzten "Infkationskorektur" gab es lächerliche 0,6% mehr Hartz4 ... real lag die Inflation parallel knapp unter 5%. Und so lief es eigentlich seit der Einführung von ALG2.
Jetzt gab es halt in kurzer Folge ca. ein Achtel mehr ... zwei mal. Beide male war es meiner Meinung nach überfällig.
Schau dir das Diagramm nochmal an, da gibts zwei Kurven.
Die Blaue unten sind die Hartz4/Bürgergeldsätze, die orangene oben ist viel steiler, und bezeichnet die Bruttolöhne.
Das könnte man jetzt noch in Netto umrechnen (wäre nett gewesen, das gleich mit rein zu packen), aber man sieht auch so, dass die Löhne stärker gestiegen sind, als die Stütze. Über den ganzen Verlauf hinweg.
Das Delta wird kontinuierlich größer, und man ist momnentan nur geschockt, weil da im unteren Teil der Schere so zwei Sprünge drin sind.
Dass die Stütze langsamer angehoben wird, scheint ein Naturgesetz zu sein (wenns nach der Grafik geht).
Wenn euch euer Gehalt nicht weit genug vom Bürgergeld weg ist, dann sucht euch halt nen anderen job, bei dem es das ist
Meiner bringt nur wenig mehr als Bürgergeld ein (etwa €150,- mehr, als ich kriegen würde) ... aber ich finde trotzdem, dass sich Arbeit lohnt und würde um nichts in der Welt zum Amt zurück wollen ... eher nehme ich mir nen Strick.
Da Bürgergeldempfänger keine Dienstwagen bekommen können, egal wie hoch das Bürgergeld ist, sollte der Diskurs bitte wieder zurück zum Dienstwagen.
Für Bürgergeld gibts ein separates Thema.
Gibt es hier eigentlich jemanden, der aufgrund der Flottenregelung im Unternehmen 1% machen MUSS, aber in der Einkommensteuererklärung jedoch per "Fahrtenbuch" abrechnet?
Ja ich habe die ALG 2 - Zahlen erst mal angegeben (steht auch auf dem Diagramm).
Dr. MaRV schrieb:
zum anderen bekommt der Bürgergeldempfänger Heizung und Miete komplett bezahlt, besonders bei der Heizung gab es kräftige Steigerungen die ein Angestellter selbst schultern muss.
Ist mir schon klar.
Nur hast Du dann Dein Bankkonto leergeräumt, bist vielleicht umgezogen, weil die Agentur Deine Miete für zu hoch befindet und Dein Dienstwagen ist ja schon vorher futsch, weil Du schon ein Jahr ALG 1 bezogen hast, also ohne Arbeit bist.
Dr. MaRV schrieb:
Egal wie ihr es dreht und wendet, es schwingt immer der Neid mit, dass es irgendjemand besser hat,
Ich habe fast 10 Jahre einen gehabt und brauche das Zigeunerleben mit Familie nur an drei Tagen in der Woche sicher nicht noch einmal.
Wenn die Firma nicht so massiv Personal abgebaut hätte, wurde ich vielleicht in Erlangen wohnen und auch so verächtlich auf Jobsuchende herunterblicken.
Dr. MaRV schrieb:
Bürgergeld ist stärker gestiegen als Gehälter und Löhne.
Irgendwie wohl nicht (ich nehme mal die Zahlen, die ich habe bis 2022).
Das ALG 2 betrug 2022 449.- EUR und war 2005 bei 345.- EUR.
Das sind ca. 33% Steigerung in 17 Jahren - macht so 1,95% pro Jahr.
Das liegt ungefähr bei der langjährigen Inflationsrate.
Das Bruttogehalt betrug 2005 um die 1702 EUR und 2022 um die 2844 EUR.
Das sind ca. 67% in 17 Jahren, also ca. 3,95% pro Jahr.
Schon wenn man sich den Gradienten (Steigung) der Kurven ansieht, merkt man, daß da etwas nicht richtig läuft.
Das Bürgergeld wurde wohl deshalb stark erhöht gegenüber dem letzten ALG 2 - Satz, weil die Hartz'schen Berechnungen weit an der Realität vorbei gingen Mitte der 2000er Jahre, um nicht zu sagen Bullshit waren.
h00bi schrieb:
Leute, ihr könnt hier doch einfach weiter diskutieren. Er hat
Die Verkehrsexperten?
Die die Brücken dem Verfall preisgegeben haben und die Bahn in Grund und Boden gerammt haben?
Was für Schwachmaten da dran waren, sieht man jetzt erst richtig.
Die sollten mal nicht die Klappe so aufreißen.
Und wann will der Verkehrsminister, der die 500 Mio EUR in den Sand gesetzt hat, das eigentlich abarbeiten?
Viele Wähler sind einfach so lost und das wird sich wahrscheinlich auch nie ändern.
Gestern habe ich Söder in irgendeinem Interview gesehen und er redete davon, dass jahrelang nichts passiert ist (so oder so ähnlich). Ja, hm, die Ampel regiert erst seit 1 ½ Jahren, davor waren es primär 16 Jahre lang Union ... und trotzdem bekommt die Union wieder Aufwind und spielt sich auf. Es ist so herrlich.
Wer den Autowahnsinn finanziert, ist mir relativ wumpe (ich fahre ja selbst nicht) ... ich will einfach, dass das insgesamt weniger wird mit der motorisierten Individualmobilität
Über das Geld bekommst du das nicht hin, die alternative muss zuverlässig und ähnlich schnell sein und da sind wir vielerorts sehr sehr weit von entfernt.
ABER das macht die ganze Sache aber sozial (noch) unfairer, da die absetzbaren Kosten für die Firma bei einem E-Auto nahezu gleich bleiben. Lediglich der Mitarbeiter hat mehr Netto als beim Verbrenner.
Solange deine alternative so dermaßen qualitativer Schrott ist wird das nix.
Nicht das auto ist das Problem sondern ausschließlich das nxiht exsisiterende gleichwertige Angebot der alternativen
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
2. Geht es mir, wenn ich gegen Dienstwagen argumentiere, um die Anreize MEHR Autos zu kaufen und auf die Straße zu bringen.
Oder es mag möglich sein daas Menschen wie du das Problem nicht verstehen,
weshalb Menschen auto fahren.
Nämlich dass diese nicht ihre Lebenszeit im öpnv, durch mangelnde Qualität, sinnfrei verschwenden.
In meinem fall kannst du mir gerne 16000€ im Jahr + Ticket jährlich auf mein Bankkonto überwiesen das entspricht den zeitkosten des öpnvs wenn ich diesen nutzen würde.
Naja, der Gedanke des Dienstwagens kommt ja daher, dass dieser für eine effizientere Arbeit relevant ist.
Ein Mitarbeiter macht je nach Einzugsgebiet mit einem Auto, besonders wenn er Material transportieren muss, macht vermutlich 10x so viele Aufträge wie wenn er per ÖPNV zu den Kunden muss.
Nun kam man aber irgendwann auf die Idee, dass der Mitarbeiter ja einfach das Fahrzeug auch privat nutzen könnte.
Und irgendwann kam man dann auf die Idee Mitarbeitern die dienstlich gar kein Fahrzeug brauchen einen Dienstwagen als Gehaltsextra anzubieten. Eben weils unterm Strich lukrativer ist und der Mitarbeiter sich an "seinem" Neuwagen erfreut.
Alles Dinge, die weniger klimaschädlich sind, als ein Dienstwagen, mit dem man dann ohne weitere Kosten beliebig viele Kilometer abreißen kann. Das war ja eben der anfängliche Kritikpunkt.
h00bi schrieb:
Warum wird das Dienstwagenprivileg in Frage gestellt?
Aus Ökologischer Sicht:
In vielen Fällen übernimmt der Arbeitgeber sämtliche Kosten einschließlich Kraftstoff. Der Arbeitnehmer versteuert meist pauschal. Je mehr er selbst und alle anderen zulässigen Fahrer privat fahren, desto lukrativer wird die Privatnutzung des Dienstwagens.
Der Kraftstoffverbrauch und CO2 Ausstoß spielt bei der Fahrzeugauswahl durch den AN oftmals keine Rolle.
Viele Firmen erlauben bzw. erlaubten bis vor kurzem ausschließlich Dieselfahrzeuge.
Tja entweder wir schaffen alle Vorteile ab oder eben nicht.
Entweder man ist für zusatzmeistungen zum Gehalt oder eben nicht, etwas dazwischen und sich die Rosinen raus picken ist eben dumm.
Und übrigens ja quch ein ölnv emotiert co2 ökologisch daa sinnvollste wären Arbeiter Wohnungen direkt in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz.
Und auch ein fahrad verursacht mit mehr Kilometer mehr co2 und feinstaub, Vreden Reifen Verschleiß... durch die meistens integrierte Wartungs Flatrate fährt man mehr ökologisch nicht sinnvoll also weg damit.
Dass man anstatt verbrenner Autos mit Bsp. 1,75% zu vesehen lieber e autos mit 0,25% gemacht hat ist für mich ohnehin nicht plausibel.
Aber vermutlich aus Angst vor Protesten wie aktuell die der Bauern begründet
Ergänzung ()
Incanus schrieb:
Und der Dienstwagen wird von Elfen aus Luft zusammengebaut?
Ich erhalte im April einen neuen vollelektronische Dienstwagen. Bei uns darf es aber auch nur noch vollelektrische Dienstwagen geben, Anweisung von oben.
Aktuell fahre ich einen Hybrid (70% rein elektrisch).
Ohne Dienstwagen wäre ich die letzten Jahre und in Zukunft wohl weiterhin meinen alten Diesel gefahren.
Auch wenn meine Firma wohl eine Ausnahme ist wollte ich nur anmerken, dass es durchaus auch anders geht.
Vielleicht sollte man Verbrenner einfach höher besteuern oder nur noch vollelektrische Wagen als Dienstwagen akzeptieren. Mir wäre es recht.
gegen die privatnutzung spricht erstmal nichts.
Again, das Dienstwagenprivileg ist NICHT einen gestellt zu bekommen, sondern dessen steuerliche Verwurstelung.
Bei Jobrädern ist die volle Übernahme der Leasingrate durch den AG übrigens eher die Ausnahme, beim PKW eher die Regel.
Ravenstein schrieb:
Dann eben nur noch e autos.
Dass man anstatt verbrenner Autos mit Bsp. 1,75% zu vesehen
yes. Steht hier auf den 80+ Seiten sicher schon 20x und 19x kam einer aus der Vertiefung der sich nicht vorschreiben lassen will wieviel Diesel er auf Firmenkosten verbrettern darf.
Aber nur 1,75% hilft nicht. Der AG braucht einen Anreiz, dass der MA auf E-Auto schwenkt. Und da wäre die Abschaffung der steuerlichen Absetzbarkeit von fossilen Kraftststoffen eben ein möglicher Hebel.
Aber bitte nicht sofort. Sondern so, dass jeder der aktuell einen Verbrenner bestellt hat nicht dumm da steht, jedoch jeder der zukünftig bestellt, zur Alternative gelotst wird.
Die Idee ist quasi nicht umsetzbar, denn dass sind Betriebsausgaben, da müsste man erstmal etwas schaffen dass diese überhaupt unterschiedlich gewertet werden dürfen.
h00bi schrieb:
Bei Jobrädern ist die volle Übernahme der Leasingrate durch den AG übrigens eher die Ausnahme, beim PKW eher die Regel.
Nun jobräder werden üblicherweise ALLEN Mitarbeitern angeboten, Dienstwagen meist nur auf den Posten wo man hoch qualifiziertes Personal benötigt.
Mein elektro Fachbetrieb übernimmt übrigens die vollen Kosten für jobrad oder jobticket, dann entfällt jedoch der angemiete firmen parkplatz, von 20 Mitarbeitern haben 0 das Angebot wahrgenommen. Offensichtlich reicht das Angebot des öpnvs nicht um die Menschen zu überzeugen und das stark vom Wetter beifnlusste fahrad auch nicht
Ergänzung ()
h00bi schrieb:
Aber nur 1,75% hilft nicht. Der AG braucht einen Anreiz