Anhand der Diskussion merke ich wieder wie gut ich es habe.
Aufgrund der Arbeitsstelle , würde ich meine Situation als speziell bezeichnen, im Rahmen der Jugendhilfe bin ich als Angestellter Betreuer in einer Wohngruppe, zudem nebenher im ambulanten Bereich mit Jugendlichen die anders untergebracht sind.
Dabei habe ich einen Dienstplan zu dem zusätzliche Termine in diversen Orten in der Umgebung stattfinden und Tätigkeiten die in den Bereich des Homeoffice stattfinden, daher ist eine Zeiterfassung nicht so einfach möglich. Seit ich in der Einrichtung läuft dies über eine einfache Excel Tabelle die theoretisch am Anfang des Jahres zur Verfügung gestellt wird.
Da die Datei nicht mehr kam und ich keine Lust hatte diese selber zu frickeln habe ich letztes Jahr das monatliche ausfüllen und abschicken eingestellt und bisher keine Reaktion erhalten (die meisten Kollegen liefern ebenfalls keine Aufstellung).
Im Endeffekt läuft bei uns viel auf Vertrauen und zu Gunsten der Mitarbeiter da wir unsere offiziellen Stunden nicht erreichen können.
Nur der ambulante Bereich wird auf eine Viertelstunde genau in einer Excel Tabelle abgerechnet da die Stunden zusätzlich abgerechnet werden.
Allgemein ein spezieller Bereich den man nicht auf die "normalen" Arbeitsbereiche übertragen kann, da ich auch eine Ausbildung als Bürokaufmann habe, hadere ich mit Art der Erfassung, den lockeren Umgang mit dem Thema, aber ich habe gelernt, dass es auch befreiend sein kann sich um den Bereich auch mal fünfe gerade sein zu lassen.
Der letzte Teil ist demnach mein Beitrag im Rahmen des Threads, auch wenn man sich vielleicht nicht in allen Bereichen der Arbeitsstelle in dem Bereich dessen bewegt was einem zusteht, sollte man das Ganze betrachten und überlegen ob es das Wert ist "ein Fass aufzumachen" oder man sich wegen der Gesamtzufriedenheit mit gewissen Gegebenheiten abfindet und sich anpasst.
Btw. der Kaufmann in mir will immer wieder schreien wenn es im Umgang der Pädagogen um diverse Vorgänge geht.