Digitale Zeiterfassung

Wenn Arbeitsbeginn 06:00 ist und der Kollege regelmäßig 06:01 stempelt würde ich den erstmal abmahnen oder in der Probezeit direkt entlassen.
Zuverlässigkeit und so, wer den Arbeitsweg nicht hinbekommt arbeitet auch so schlecht. (Ausgenommen sind freilich Absprachen diesbezüglich).

Soweit muss es nicht kommen, passt dir die Regel nicht bekomme deine Pünktlichkeit in Griff oder kündige einfach wieder. Erspart allen sinnloses bla bla.
 
Heelix schrieb:
Wenn Arbeitsbeginn 06:00 ist und der Kollege regelmäßig 06:01 stempelt würde ich den erstmal abmahnen oder in der Probezeit direkt entlassen.
darum gehts doch überhaut nicht niemand hat vor zu spät zu kommen und nieman kommt absichlich zu spät und wenn das irgendwann mal pasieren solte kann auch jeder die zeit die er oder sie zu spät gekommen ist nachholen bzw muss er oder sie.
die firma hat sowiso bis 22 uhr geöfnet denn bis dahin geht die spätschicht der maschinenbediener die haben nämlich zwei schicht betrieb aber die maschinen monteure haben nur die frühschicht die können also länger bleiben ohne probleme
 
Heelix schrieb:
Wenn Arbeitsbeginn 06:00 ist und der Kollege regelmäßig 06:01 stempelt würde ich den erstmal abmahnen oder in der Probezeit direkt entlassen.
...
Gute Arbeitgeber fragen erst mal nach.
Wer regelmäßig so knapp in die Firma kommt, ist dennoch in seiner Ankunftszeit präzise (nur eben nicht pünktlich) und das kann systemische Grüne haben wie ein ÖPVN, bei dem der Bus, den der Arbeitnehmer nimmt, eben so knapp vor dem Betrieb anhält und es keinen früheren Bus gibt oder nur eine Stunde früher usw.
Hier wäre es besser, das Gespräch zu suchen und nicht gleich abmahnen/kündigen.
 
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Man weiß doch aber bevor man dort anfängt wie der Bus fährt bzw. sollte man sich das anschauen.
 
Kann sich im Laufe der Zeit auch mal ändern.
 
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brettler schrieb:
Man weiß doch aber bevor man dort anfängt wie der Bus fährt bzw. sollte man sich das anschauen.
Nein, ich suche mir doch nicht den Fahrplan raus, bevor ich mich bei Firmen bewerbe.

Erst der Job, dann der Fahrplan. Oder würdest du auf einen Job verzichten, weil der Bus ungünstig fährt? Dann wärst du in einer komfortablen Situation.
 
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Minutengenaue Abrechnungen können zu Rundungsfehlern führen. Diese ziehen dann einen langen Rattenschwanz nach sich. Darum hat sich oft die 15 Minuten Berechnung etabliert.

Ob die 15 Mitnuten genaue Arbeitszeiterfassung sich auf die Abrechnung auswirkt, wurde hier ja noch gar nicht belegt. Das würde ich erstmal prüfen auf meiner Abrechnung oder nachfragen in der HR.
 
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LencoX2 schrieb:
Minutengenaue Abrechnungen können zu Rundungsfehlern führen. Diese ziehen dann einen langen Rattenschwanz nach sich. Darum hat sich oft die 15 Minuten Berechnung etabliert.

Was für Rundungsfehler? Wir leben im Jahr 2024. Stempelmaschinen, wo man einstellen kann, wie man mit den Sekunden und Minuten verfährt, gibt es seit zig Jahren. Mit dem Argument kannst du maximal Anfang der 1900er punkten als die ersten Lochkarten eingeführt wurden.
 
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Oder würdest du auf einen Job verzichten, weil der Bus ungünstig fährt?

Man muss schauen wo es Sinn macht. Aber der AN muss eh püntlich sein. Dem AG kann ja egal sein wie er das macht.
 
Und das berechtigt den AG, Arbeitszeit nicht zu bezahlen?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
Ich bin Betriebsrat und bei uns wollte man einen solchen Unsinn auch einführen, die Geschäftsleitung hat argumentiert, man würde nach dem Einstempeln, ja nicht gleich arbeiten, sondern sich umziehen, zum Arbeitsplatz laufen, die Arbeit vorbereiten und deshalb bräuchte es diese 15 Minuten.

Nach dem freundlichen Hinweis von uns auf das Arbeitszeitgesetz und die Androhung der Mitbestimmung mit eventueller Einigungsstelle, hat man von diesem Vorhaben Abstand genommen.
 
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Nach dem freundlichen Hinweis von uns auf das Arbeitszeitgesetz u

Und der wäre wo?


Wer die ständig braucht und damit drohen muss hat die Arbeit im BR nicht verstnden, und das kann auch nach hinten los gehen.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Aber wehe der AG zahlt mal 1 Minute zu spät. Aber so muss es halt sein in 100k IGM Betrieben da kann man zu spät kommen wie man will, lustig lachen "ach der Bus war mal wieder zu spät".

Es ist und bleibt eine Bringschuld des AN. Und wenn GDL Streik ist hat man eben Pech gehabt, wen da kein Regionalverkehr ist.
 
@brettler,

im Arbeitszeitschutzgesetz steht: " Arbeitszeit im Sinne dieses Gesetzes ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit ohne die Ruhepausen" und genau diese Arbeitszeit beginnt mit dem Anstempeln der Arbeitszeit.

Man muss nicht ständig mit der Einigungsstelle drohen, es sei denn, man hat einen Arbeitgeber, der glaubt, er stünde über dem Gesetz. Bei unserer alten Geschäftsleitung brauchten wir das 30 Jahre nicht, bei der neuen GL habe ich jetzt binnen fünf Jahren die siebte Einigungsstelle hinter mir und es wird vermutlich nicht die letzte sein.
 
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brettler schrieb:
Einfach früher aufstehen oder einen Zug früher nehmen.

Als ich noch FK war habe ich regelmäßig Abmahnungen verteilt und auch mit Freunde eine Kündigung mit ausgesprochen.
Na Du bist ja ein Herzchen. Ist Dein Bürgergeldbezug freiwillig gewählt oder hat man Dir dazu verholfen?

Für den TE gibt es noch einen Ratschlag: Man kann auch den Arbeitgeber abmahnen....
 
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brettler schrieb:
Aber so muss es halt sein in 100k IGM Betrieben da kann man zu spät kommen wie man will, lustig lachen "ach der Bus war mal wieder zu spät".
Das nennt sich u.a. Gleitzeit, im Prinzip was du und deine Bürgergeldkollegen machen nur das dort nebenbei noch gearbeitet wird.
 
neueinsteiger84 schrieb:
Der Arbeitnehmer darf aber die Bezahlung der durch Rundung gestrichene Arbeitsleistung verlangen.
Startet man also eine Minute zu spät, und es werden einem direkt 14 zusätzliche Minuten abgezogen (6:01 wird zu 6:15) bzw. arbeitet man 14 Minuten zu viel (15:14 wird zu 15:00), kann man das selbst notieren und halt die Auszahlung einfordern.
Kann man ja machen. Mal sehen wie weit man damit kommt. Wenn auf der Abrechnung nicht die wahren Zeiten des Stempels drauf stehen wird der AG halt auf dem Standpunkt verharren man hätte ja um 7:15 Uhr eingestempelt. Steht ja auf der Abrechnung...

An TE seiner Stelle würde ich mich mal schleunigst nach einer guten Alternative umsehen. Das mit dem nachteiligen Zeitrunden war bei mir in einem von zwei Fällen der Grund das Unternehmen schon während der Probezeit wieder zu verlassen-

Minutengenaue Abrechnung und gut ist. Alles andere ist im besten Fall Quatsch.
 
enn auf der Abrechnung nicht die wahren Zeiten des Stempels drauf stehe

Der TE wird noch keine Abrechnung haben. Bei uns war das so das da schon die gestempelten Zeiten standen aber eben dann mit der Auf oder Abrundung.
 
Goldsmith schrieb:
man würde nach dem Einstempeln, ja nicht gleich arbeiten, sondern sich umziehen, zum Arbeitsplatz laufen, die Arbeit vorbereiten und deshalb bräuchte es diese 15 Minuten.
Hatten wir in unserem alten Betrieb auch mal. Das wurde dann damit umgangen, dass man morgens erst nach dem Umziehen und abends vor dem Umziehen auszustechen hat. Da gabs dann mal ein paar Abmahnungen weil mancher meinte, sich umziehen und duschen bezahlen lassen zu können und dann hat das funktioniert.
Weil letztlich hat sich auch nicht jeder Kollege in der Arbeit umgezogen (noch nicht mal die Schuhe) oder gar geduscht. Das stand ja jedem frei.
Dafür wurde dann die minutengenaue Stechzeit erfasst. Das war auch insofern fairer, weil manche Kollegen 20m neben der Stechuhr gearbeitet haben, andere aber 4min Fußweg dahin hatten. Ersterer hatte aber jeden Tag ~8 Minuten weniger "Freizeit" aufgrund der Lage seines Arbeitsplatzes.
Hatte auch zur Folge, dass innerhalb weniger Monate statt einer plötzlich 4 Stechuhren auf dem Betriebsgelände vorhanden waren.

brettler schrieb:
Man muss schauen wo es Sinn macht. Aber der AN muss eh püntlich sein. Dem AG kann ja egal sein wie er das macht.
Ich glaube, im Jahr 2024 und dem wohl recht allgemeinen Fachkräftemangel sollte so mancher AG mal vom Roß runterkommen, dass er seine MA mit sowas Gängeln kann wie er möchte. Gerade im Handwerksbereich wo man nicht mit 35h Gleitzeit und 80k€ IGM Gehalt punkten kann.
Wenn ich einem MA wegen z.B. 5 Minuten späterer Ankunft aufgrund des nur stündlich fahrenden Busses zumuten will, dass er stattdessen dann 55 Minuten vor Arbeitsbeginn auf der Matte steht, muss ich mich nicht wundern, wenn der MA nach kurzer Zeit wieder geht.
Hier wären viele AG gut gebraten, auf solche Umstände einzugehen um ihre Mitarbeiter zu halten. Außer man hat natürlich stets ein paar Duzend Bewerbungen pro Stelle in der Hinterhand, weil man der Nr.1 AG in der Gegend ist.
 
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Wenn ich einem MA wegen z.B. 5 Minuten späterer Ankunft aufgrund des nur stündlich fahrenden Busses zumuten will, dass er stattdessen dann 55 Minuten vor Arbeitsbeginn auf der Matte steht, muss ich mich nicht wundern, wenn der MA nach kurzer Zeit wieder geht.

Kommt mal aus deiner IGM Bubbe raus. Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Und ob der MA mit dem Teppic oder in die Arbeit kricht ist egal. Es ist einfach nur unkolleigla zu spät zu kommen und zeigt da es mit der eigenne Disziplin nciht so weit her sein kann.

Aber das zeigen ja deine ganzen Postes welches Geistes Kind du bist
 
Zu spät zu einem vereinbarten Termin zu kommen ist unhöflich. Vorher zu vereinbaren, dass man eine andere Zeit macht, ist nicht unhöflich.
Nicht jeder arbeitet im Schichtbetrieb und muss unmittelbar den vorherigen Kollegen nahtlos ablösen.

Und wenn ein AN zum AG sagt "Wenn ich mit dem Bus fahre, bin ich um 8:05 arbeitsbereit, und das ist die Regel", dann tut der AG gut daran zu sagen "gut, dann planen wir das so ein und Arbeitsbeginn ist für dich 8:05 Uhr."

Und ja, sehr viele Menschen arbeiten in Gleitzeit. Da gibt es keinen fix definierten Beginn und Ende, sondern Beginn und Ende sind jeden Tag unterschiedlich. Und ja, sehr viele Menschen arbeiten auch nicht in Gleitzeit.
 
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