Distro Suche die X-te

Ubuntu hat für mich den Flair von Windows 2000 (und das nicht nur optisch), hat einige "interessante" Entscheidungen gemacht, daher wäre es für mich raus.

Nobara fand ich sehr gut und habe es gern eingesetzt. Lief unproblematisch und solide -> was man von einem OS möchte. Auf jeden Fall eine Empfehlung, sofern man kein rolling release haben möchte.

EndeavoursOS ist mittlerweile mein Lieblings-OS, aber fürs Gaming bringt es wenig mit und man muss "alles" installieren. Ist kein großer Aufwand wenn man es kennt, dennoch Aufwand. EOS hat den großen Vorteil, dass man alles selbst machen kann und wenig vorgegeben wird. Fluch uns Segen zugleich!

Garuda bringt alles mit, was benötigt wird oder irgendwann benötigten werden könnte. Daher ein wenig zu überladen und mit vielen Funktionen übersäht. Kann man gut finden, muss man aber nicht. Zudem sieht es aus, als hätte ein 12-jähriger das Design ausgesucht. 3 Monate genutzt (Hauptrechner) und werde ich voraussichtlich nicht mehr einsetzen.

CachyOS ist für mich die fast perfekte Balance zwischen einem System, welches Vieles mitbringt, aber nicht alles vorgibt. Nach der Erstinstallation sieht alles sehr rudimentär aus (KDE 6) und mit ein wenig Anpassung ein Träumchen. Die "Gamingpakte" kannst du mit einem einfachen Befehl installieren und hast sofort Steam, Lutris, Wine und Mangohub (andere Pakete habe ich nich mehr im Kopf) auf der Platte. Keine unnötigen Programme werden mit installiert. Eigene Kernel kannst du ebenfalls nutzen, sofern notwendig.
 
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Ja, Cachy ist 1a, allerdings habe ich tatsächluch im Live Installer die Frage nach der Wahl des Kernels vermisst.

Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Sonst 9,5/10 😊😉
 
EndeavoursOS ist schon sehr komfortabel und auch recht einsteigerfreundlich.

Ich mag wie man im Installer einfach btrfs auswählen kann und alles vorkonfiguriert wird und man dann die Möglichkeit hat mit Timeshift super easy die Snapshoteinträge auch im Bootmenü hinterlegen zu lassen, als Backup/Rollback Solution. Komfortabler geht es nicht.

Pacman ist ein geiler und schneller Paketmanager. Ein Software-Center ist nicht installiert, brauche ich persönlich nicht, düfte aber für viele schon mal eine Art K.O.-Punkt sein.

Nachteil für mich, dass viele Pakete nur im AUR verfügbar sind. Ich mag die Verwendung einfach nicht, kompiliert lange, verwirrend da viele Pakete augenscheinlich doppelt vorhanden sind? Welches wählt man denn nun? Endung hinten mit "git", "bin"?
Nicht falsch verstehen, natürlich ist das ganze auch als riesiger Pluspunkt zu sehen.
Letztlich greife ich nur lieber auf Chaotic-AUR zurück, wenn das gewünschte Paket dort vorhanden ist.

Und auch immer mal einen Blick wert, meine Meinung nach: Solus OS. Die Köpfe dahinter machen echt gute Arbeit.
 
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Ich habe ehrlich gesagt gerade nicht alles genau im Deatil gelesen, es geht aber zum teil jedenfalls LTS/6Monatliche release vs RR

Und da gibt es zumindest auch einen Punkt aus der eigenen Erfahrung.
HDR - wer das Nutzen möchte braucht aktuelle Software, denn es wird ja sozusagen gerade erst jetzt alles umgesetzt eingebaut.
Seit KDE Version6.0.5 glaube ich kann man das an sich zum laufen bekommen bei Spielen, wenn man die richtigen Startbefehle und Tools verwendet (eben um noch vorhandene unzulänglichkeiten zu umgehen)

Und ab Version 6.1.5 ist es noch nicht "einfach so" im Spiel aktivierbar, aber es braucht "nurnoch" einen vor dem Spiel vorgeschalteten Befehl, der ziemlich unkompliziert ist im vergleich.

Also es geht nun wirklich nicht nur um reine Hardwareunterstützung, sondern auch um Fähigkeiten ggf. von anderen Software.
Ich habe kein RR wegen HDR, aber weil ich ein RR nutze Spiele ich jedes Spiel jetzt in HDR, das es unterstützt :-) .
 
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x264.exe schrieb:
Ein Software-Center ist nicht installiert, brauche ich persönlich nicht, düfte aber für viele schon mal eine Art K.O.-Punkt sein.
Wäre es für mich, geht denn Discover zu installieren?
The Nam3less schrieb:
Man könnte Discover nachinstallieren, das ist im SteamOS auch dabei.
Was ist denn "yay"?
Alexander2 schrieb:
Also es geht nun wirklich nicht nur um reine Hardwareunterstützung, sondern auch um Fähigkeiten ggf. von anderen Software.
Ich habe kein RR wegen HDR, aber weil ich ein RR nutze Spiele ich jedes Spiel jetzt in HDR, das es unterstützt :-) .
Gerade was das Gaming angeht und eben solche Funktionen wie HDR, steht die Linux Welt noch ziemlich am Anfang und da zeitnah Updates zu erhalten ist durchaus sinnvoll, auch wenn die besagte Hardware bereits mit älteren Kernel an sich funktioniert. Daher hatte ich das Eingangs ja auch als Pro/Con aufgeführt.

Ganz ehrlich, jetzt bin ich in Gedanken wieder bei Manjaro. Wäre eine Arch Basis mit Rolling Release und soviel mitinstalliert und hübsch gemacht, damit ich DAU damit klar komme.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen Terminal Befehle. Mein Problem mit Textbasierten Kommandos ist, dass ich die Syntax nicht kenne, also nicht weiß, wie ich etwas eingeben muß und auch die Befehle und Möglichkeiten nicht kenne, also auch nicht weiß, was ich eingeben muß, bzw welche Möglichkeiten ich habe.
Eine GUI hilft einem dahingehend, da sie das wie übernimmt und mir bei was, alle Möglichkeiten aufzeigt. Für eine Bedienung ist das immer als Fortschritt zu verstehen. Was mich bei meinen Linux Tests bisher gestört hat, war das bei Problemen die GUI als optional verstanden wird und man oft keine "Fehlermeldungen" in der GUI erhält, sondern man bei Problemen eigentlich immer über Terminal gehen muß, damit man überhaupt sieht, woran es klemmt.
Ich denke hier ist auch das Hauptproblem bei Linux zu verstehen, denn es wird als Basis so weit verbreitet genutzt, dass GUI nicht zwingend notwendig oder sinnvoll ist aber auf der anderen Seite beim Endnutzer "mandatory" ist. Ein Kompromiss ist daher zwangsweise eine Krücke.
 
"Yay" ist einfach nur ein AUR Assistent, der für dich durch Eingabe eines Stichwortes im Terminal verfügbare Repositories findet und nach Quellen und Art Sortiert.

Außerdem bekommst du detaillierte Hinweise und Assistenz bei der Installation.

Manjaro ist m.E. eher was für Otto-Normal User, und bietet keinen Mehrwert im Gegensatz zu auf Spielehardware und Kompatibilität getrimmte Derivate wie Garuda,EOS und Cachy.
Ich denke du denkst hier zu kompliziert.

Die Optische Aufmachung deines BS wählst du selbst durch Festlegung auf eine Benutzeroberfläche.
Willst du nah ran an Win-Feeling, nimm einfach KDE und fertig.

Du machst dir zuviel Gedanken was könnte,würde wenn.
Linux ist viel mehr ein Trial und Error Erlebnis, man legt drauf los und lernt durchs machen.
(Mit immer weniger Error mit den letzten Jahren, es ist echt angenehm geworden).

Trau dich einfach mal :)
Zur Not legste dir erstmal ne eigenen Probier Partition an auf ner 2. Platte.

Edit: Arch ist per-se immer Rolling Release. Aber Rolling Release ist nicht der heilige Gral.
 
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Edit: (Letztendlich einfach mal rantasten an das Linux Erlebnis)

Vielleicht mag ich da etwas beeiflusst sein, gar das mir das garnicht so auffällt, jedoch ist meine Meinung so, das man das Terminal nur selten bis garnicht braucht.

Dabei ist es aber auch so, das es durchaus schöne gute nützliche Programme gibt, die nur im Terminal vorhanden sind. ich denke da an bpytop aber im grunde gibt es das selbe auch als eine GUI Umsetzung. Dahingehend sind es manchmal nur präferenzen, was man selber gerne nutzt.

Eine Variante zum Beispiel beim Zocken, der PC hat nur das Spiel und das notwendige dazu am laufen + einen ssh Server im hintergrund gestartet, am Laptop per ssh in den Desktop PC während der nur das Spiel auf dem Bildschirm hat. Also nun vom Laptop aud per ssh auf den Desktop PC und dort dann nvtop (Programm um Grafikkarten werte und DAten ansehen zu können (Auslastungen von Takt/Vram etc. sowie auch CPU und RAM und eine Programmliste was wiviel braucht und belastet.
Daneben noch ein terminal mit bpytop, das auch CPU Seits und RAM sowie auch CPu Takt und Temperatur anzeigt sowie auch Netzwerk und Festplattenaktivitäten.
Diese 2 Programme laufen dann natürlich schon auf dem Desktop PC, sind aber vermute ich relativ sparsam und die Darstellung als Terminalanwendung ist ja dann eben auf dem Laptop zu sehen.

Nur so als eine recht sinnvolle Variante ein Terminal zu benutzen die auch keine mega komplizierten befehle brauchen. Das "schlimmste" ist dann schon was man für ssh eingeben muss um auf dem Desktop PC zu landen (ip, name, passwort) und wenn man drin ist die beiden überwachungssoftware starten einfach ganz simpel mit eintippen der Namen der Programme.

Natürlich gibt es auch mega komplizierte sachen, die sehr unübersichtlich aussehen, die man im Terminal machen kann... aber als onormaler Nutzer muss man da eher mal nicht dran.

SavageSkull schrieb:
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Terminal Befehle. Mein Problem mit Textbasierten Kommandos ist, dass ich die Syntax nicht kenne, also nicht weiß, wie ich etwas eingeben muß und auch die Befehle und Möglichkeiten nicht kenne, also auch nicht weiß, was ich eingeben muß, bzw welche Möglichkeiten ich habe.
Das ist ja auch in Ordnung, bei den meisten Distros (es sind ausnahmen, wenn nicht) sind auch Grafische Tool dabei um alles installieren und deinstallieren zu können. Das man die Terminalbefehle nicht kennt, nun so startet jeder, ich auch natürlich. Das war am Anfang wirklich mühsam sich alles zusammenzusuchen was was macht, was ich im Terminal machen kann, was ich dafür brauche. Aber ich wollte es auch machen. Es ist ein bischen auch wie mit der GUI auf dem Desktop, welchen auch immer man verwendet. man kennt ab start nicht einfach alle Programme, welche einem gefallen werden, welche es gibt, was man braucht für seine Zwecken - das entdeckt man eben über Zeit.

Also ja, natürlich es dauert um sachen kennenzulernen. Und mit der GUI anzufangen ist ganz normal, ist schon einfacher. Das stöbern ist irgendwie einfacher.
Falls du mal was im terminal anfängt, möchte ich dir 3 Buchstaben ans Herz legen., : man
Das ist das Mega Tool schlechthin :-) (ne Wissensdatenbank) sehr viele Terminalprogramme (fast alle) haben ihr Handbuch per man Eintrag abgelegt. Natürlich geht auch das --help nach dem Programmnamen als erste Anlaufstelle (meistens). (unter Windows wäre das ja /? oder? Bin mir nicht mehr ganz sicher)

Naja, jetzt habe ich so viel übers Terminal geschrieben um letztendlich ausdrücken zu wollen, du wirst es kaum brauchen (ich will nicht behaupten, das du es nicht mal benutzen wirst, weil zum Beispiel in nem Forum der einfachheit wegen die Terminalbefehle genannt werden oder auch weil es keine alternative gab)
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Was mich bei meinen Linux Tests bisher gestört hat, war das bei Problemen die GUI als optional verstanden wird und man oft keine "Fehlermeldungen" in der GUI erhält,
Hatte ich schon wieder vergessen beim schreiben..

Um bei GUI Anwendungen an die Terminalausgaben zu kommen ist es durchaus einfach so simpel das Grafische Programm per dessen Namen im Terminal zu starten und es öffnet ganz normal das GUI, macht aber gewisse Ausgaben aufs Terminal.
Im Grunde eintotal simpler vorgang, sehr Einfach so ein Program zu starten, du musst nur dessen Namen kennen. (Falls der Angezigte Name von der Ausführbaren Datei oder Startdatei abweicht - kann man Grafisch herausfinden, also mit GUI Programmen.

Zum Beispiel Firefoc startet man im Terminal einfach per firefox ...

Daneben gibt es natürlich dan nauch noch Systemlogs, die du auch Grafisch ansehen kannst, dafür gibt es Tools. Wo dann Teils bei deiner Problemsuche Infos auftauchen könnten, je nachdem was es ist. Kommt halt auf dien Problem an.

Und es gibt aber auch schon Grafische Fehlermeldungen, da kommt es schon auf das Programm an ob ja oder nicht.
Ergänzung ()

Chocobo schrieb:
Aber Rolling Release ist nicht der heilige Gral.
Ja, natürlich nicht. Alles hat irgendwo vor und Nachteile.
 
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Alexander2 schrieb:
Edit: (Letztendlich einfach mal rantasten an das Linux Erlebnis)
Ich glaube was @Alexander2 damit sagen will ist, dass du einfach offen für Neues sein musst. Es ist halt anders als Windows. MacOS ist auch anders als Windows aber da ist es jedem klar, dass das anders ist und man sich an MacOS anpassen muss.
Bei Linux läuft es normalerweise so ab, dass man eine 'Anfängerdistro' nimmt mit einer Desktopumgebung die irgendwie vertraut aussieht. Oft landet man dann bei KDE, Cinnamon oder XFCE. Das Problem ist, dass diese Vertrautheit dazu verleitet alte, angelernte Verhaltensmuster oder Erwartungen, die man von Windows mitschleppt, zu haben, die dann nicht erfüllt werden. Da ist die Enttäuschung oder der Frust meist groß.

Aus dem Grund empfehle ich eigentlich nur noch Gnome zum Einstieg. Da ist direkt klar, dass das was ganz anderes ist. Dazu kommt, dass die Einstellungen ziemlich übersichtlich sind und man nicht direkt von Optionen erschlagen wird. Wenn man dann mal vertraut ist damit, kann man sich an Gnome Tweaks und die Erweiterungen wagen um den Desktop anzupassen an die eigenen Bedürfnisse.

Linux und seine Programme sind im Prinzip Werkzeuge.
Distros sind vorsortierte Werkzeugkästen.
Die Desktopumgebung ist nichts anderes als die Art des Werkzeugkastens. Manche wollen was auf Rollen, andere haben lieber alles aufgehängt an einer Wand etc.
Sobald du mit den Werkzeugen vertraut bist und damit umgehen kannst, kannst du im Prinzip jeden Werkzeugkasten nehmen und deine benötigten Werkzeuge hinzufügen.
Manche wollen auch immer das neueste Werkzeug, andere wollen lieber etwas das schon erprobt ist und funktioniert.
Etc. pp.

Ich persönlich bin z.B. bei Debian hängen geblieben weil Debian so viel mehr Software anbietet die ich unter Ubuntu dann als PPA nachinstallieren müsste da es keine Flatpack oder Appimages davon gibt. Auf dem Rechner wo ich das gerade schreibe habe ich nichtmal Flatpacks nachinstalliert sondern nur Appimages und native Linuxprogramme.
Am Desktop habe ich zusätzlich noch Flatpacks installiert damit ich mit 'AI' meine Sprachnotizen transskribieren kann (SpeechNote).

Fairerweise muss ich aber auch zugeben, dass ich neben den zwei Linuxrechnern (und einem Pi mit Ubuntu), noch einen Desktop PC mit Windows 11 für Spiele betreibe, auch wenn ich den gefühlt nur alle 2 Monate mal anschlate. Einen Mac gibt's im Haushalt auch und ich versteh' schon, dass Linux nichts für Jedermann ist. Eine gute Portion Idealismus gehört da teilweise schon dazu.
Ich spiele aber auch schon seit ca. 2008 mit Linux rum. Damals vor allem weil ich die vollen 4GB RAM meines Rechners ausnutzen wollte und dann draufgekommen bin, dass mir das auch nichts bringt da keines der Programme die ich nutzen wollte unter Linux läuft.
2014 wurde der Rechner dann ausgemustert und lief seitdem vor allem als Netzwerkspeicher (einfachste Ordnerfreigabe innerhalb der Familie lol).
2018 habe ich es dann gewagt mir mal wieder Linux nativ auf einen aktuellen Rechner zu installieren und was soll ich sagen.. mir hat immer noch viel zu viel Software gefehlt um für mich nutzbar zu sein.
2020 war ich gezwungen mir Ubuntu in einer VM zu installieren für die Uni und da war dann schon ziemlich alles da was ich benötigt hätte.
2022 kam Ubuntu 22.04 und einiges an Software die ich schon seit 2014 verwendet habe, wurde aus den Repos geschmissen bzw. hat aufgehört zu funktionieren. Daher bin ich auf 20.04 geblieben.
2023 kam ein neuer Laptop da mein E495 unter Windows nun den xten Bug hatte und meine Frustrationstoleranz zu Ende war. Also hab' ich mir eine Distro gesucht die die ganze Software hatte die ich wollte und mit dem alten Laptop funktioniert.
Siehe da, auf einmal funktioniert das olle Ding absolut Problemlos. Das war das absolute Gegenteil von meinen Erfahrungen die ich 2018 gemacht habe.

Sorry für den rant :)
 
Finde ich gut, wenn Leute auch mal von ihrem persönlichen Werdegang in Richtung Linux erzählen. Bringt potentiell Interessierten womöglich mehr als nur ein pauschales "Nimm diese Distro (und nicht jene)".
Tenferenzu schrieb:
Aus dem Grund empfehle ich eigentlich nur noch Gnome zum Einstieg.
Hm, damit könnte ein Linux-Neuling vielleicht doch überfordert sein. Wenn er nämlich zusätzlich zu einer neuen Betriebssystemphilosophie auch noch mit einem ungewohnten Desktop-Bedienkonzept gleich zuanfangs konfrontiert wird. Die meisten Windows-User sind es nämlich gewohnt, den Screen mit Symbolen zuzupflastern. Das geht aber mit dem reinen Gnome nicht. Außer man rüstet Gnome mit den passenden Extensions nach. Oder man nimmt Ubuntu Gnome. Da sind solche Erweiterungen bereits vorinstalliert.
 
Für ganz störrische gibt es auch noch Wubuntu 😉
 
Nicht mit dem? :-)
 
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Installiert gerade

€dit:
Netzlaufwerke - Check (muß man diesen Passwortmanager von KDE nutzen?)
Firefox -> Netflix - Check (keine Ahnung warum es da noch den Fork als Cachy Browser gibt)
Spotify -> Check
Discord -> Check
Steam -> Check (CachyOS bietet einem direkt ein Install Paket an, mit Steam, Lutris, Heroic und paar Wine/Proton Tweaks)

Gwenview meckert rum, wenn ich Bilder vom NAS öffnen will. Bekommt man das besser hin, oder gibts eine Alternative zum Gwenview? Auf Windows bin ich damals bei Irfanview hängen geblieben.
Mit dem Installieren aus dem AUR muß ich erstmal klar kommen. Es gibt alternativ zu pacman im Terminal eintippen eine grafische Alternative, die bißchen besser ist, allerdings funzt die Suche da nicht.
Discover, was ich vom SteamDeck kenne, habe ich auch mal installiert, muß dazu aber erstmal Flatpak einrichten. Ist halt die Frage brauche ich zwingend Flatpack?
 

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So, habe jetzt ein paar Tests gemacht, Sachen installiert und ausprobiert.
CachyOS bringt eine GUI für AUR mit, mit der man im GUI Fenster etwas bequemer die Repos aussuchen und installieren kann, statt im Terminal das händisch tippen zu müssen, finde ich sehr gut, auch wenn die Suchfunktion in der GUI verbuggt ist (wahrscheinlich ein Problem, weil ich das OS auf Deutsch gestellt habe). Letztlich war das für mich ausschlaggebend für die Distribution, weil EndeavorOS das eben nicht bietet und mich zum Terminal verdammt.
Zusätzlich habe ich (in dieser GUI) Flatpak und Discover installiert und kann mich jetzt aus beiden Welten gut bedienen, wobei ich jetzt, nachdem ich verstanden habe, dass Discover eigentlich nur Flatpaks anbietet wohl immer zuerst über die Repos gehe.

Einen Unterschied merke ich halt bei Gwenview, was als Flatpak (auf dem SteamDeck) Probleme hat, Bilder vom NAS abzurufen, während es als Repo Installation auf CachyOS, problemlos funktioniert. Ist halt wieder so ein Ding, was man erstmal verstehen muß.

Wie oben ergänzt gehen erstmal die groben Dinger, die man so am privaten PC macht.
Ich habe parallel zu der Installation auch das BIOS auf Agesa 1.2.0.Cc geflashed und bin mir aktuell nicht sicher, ob die Lüfterdrehzahl zu hoch eingestellt ist, oder ob Linux beim Netflix (über Firefox) abspielen deutlich mehr Leistung verbraucht als unter Windows, da ich jetzt die Lüfter deutlich höre, meine mich aber zu erinnern, dass ich damals die Drehzahl im BIOS angepasst hatte. Werde hier auch nochmal einen Stromzähler dranstecken und gegenprüfen.

Steam Spiele gingen. Hatte gestern nicht so viel Zeit und nur kurz Anno 1800 ausprobiert, allerdings war meine Idee über Steam nicht so clever, weil ich im Anschluß Anno nochmal runterladen mußte (diesmal dann allerdings über Lutris)
Werde an Spielen noch "The Division 2", "Diablo 4" und "World of Tanks" ausprobieren, einfach weil die abseits von Steam sind und ich testen will, ob die so auch funktionieren. Wenn die auch laufen sind meine Wünsche erstmal erfüllt.

Fehlt dann nochmal ein Test mit einem Xbox Controller, Wireguard einrichten und Bitwarden (das ist allerdings ein anderes Thema, da ich zu blöd bin Vaultwarden auf dem NAS zum laufen zu bringen).

Ansonsten Daumen hoch für CachyOS.
 
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SavageSkull schrieb:
Einen Unterschied merke ich halt bei Gwenview, was als Flatpak (auf dem SteamDeck) Probleme hat, Bilder vom NAS abzurufen, während es als Repo Installation auf CachyOS, problemlos funktioniert. Ist halt wieder so ein Ding, was man erstmal verstehen muß.
Ein Flatpak-Programm wird in seiner eigenen Sandbox ausgeführt und hat ersteinmal eingeschränkte Zugriffsrechte (i.D.R. nur auf das Homeverzeichnis). Sollen jetzt Daten von einem Verzeichnis im Heimnetz gelesen werden, muss man dem Flatpak-Programm hierfür auch die Berechtigung geben.
Z.B.: sudo flatpak override --filesystem=/beliebiger/pfad name.des.programms

Wenn Du das Programm normal aus dem Repo installierst, läuft es nicht in einer Sandbox und hat auch keine eingeschränkten Zugriffsrechte.
 
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@Krümel-Hamster Das ist mir gestern selbst klar geworden.
Ich wußte, das Flatpaks vereinfacht wie "Docker Container" funktionieren.
Das CachyOS outofthebox kein Flatpak unterstützt ist mir klar geworden, als ich Discover installiert habe
und da Gwenview schon installiert war, war dann auch klar, dass es dementsprechend "nativ" installiert sein musste.
Da es mit CachyOS sofort mit dem Netzwerkverzeichnis klar kam, während es auf dem Deck (wo ja wiederum NUR Flatpaks freigegeben sind) nicht hinhaut, lag der Schluß auf der Hand, dass Flatpak Probleme mit den Rechten bzgl Netzlaufwerken hat.
Den Flatpaks mehr Rechte zuweisen werde ich sicherlich nicht tun, wenn ich Zugriff auf AUR habe und von dort installieren kann.

Sollte sich CachyOS bei mir bewähren muß ich mir auch die Frage stellen, ob ich SteamOS nicht vom Deck runterwerfe und dort auch CachyOS installiere.
SteamOS ist halt echt träge was Updates bei Mesa und Kernel angeht (obwohl Arch Basis kein Rolling Release) und beides ist ja doch schon relevant wenn man vorwiegend spielen will und auch andere Probleme die einfach nicht hingehaut haben, könnten auch mit dem Beispiel Gwenview gemein haben, dass Flatpak vielleicht nicht die beste Lösung ist.
 
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Hätte da eine Frage dazu.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann funktioniert Flatpak nicht mit Arch/CachyOS?

Ich bin aktuell auf Ubuntu unterwegs und habe dort, ich glaub zu meinen, mein Teamspeak per Flatpak installiert.
Die normals Installation hat nie funktioniert, daher Flatpak. Dort funktionierte es auf anhieb.

Heißt es wäre hiermit nicht möglich?
 
@Garmor
Zumindest SteamOS 3.6 ist bei mehreren Spielen deutlich besser als 3.5.X und ich weiß gar nicht ob Valve die 3.6 Version mittlerweile außerhalb vom Beta Channel nach über einem Jahr endlich released hat.
Ob der Leistungsunterschied durch den Kernel, das neuere Mesa oder etwas anderem kam, kann ich als Laie nicht nachvollziehen.
Das ist halt ein Punkt, ein anderer ist das Verhalten bezüglich Flatpaks und Installation aus anderen Quellen. Wenn ich jetzt CUPS auf dem Deck installiere, wird das bei einem Update von SteamOS durch Valve wieder rausgeworfen und ich kann von dem Deck aus wieder nicht drucken.

Ich verstehe, dass Valve SteamOS "überschaubar" halten will um den Support und weitere Entwicklung Richtung Spiele zu vereinfachen. Wenn man allerdings sieht, was mit "richtigen" Linux Distributionen möglich ist, fühlt man sich da schon etwas eingeschränkt.

blodern schrieb:
Hätte da eine Frage dazu.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann funktioniert Flatpak nicht mit Arch/CachyOS?
Nein,
Flatpak wird outofthebox nicht unterstützt und man muß das erst "nachinstallieren"/aktivieren, bevor man es nutzen kann.
Arch kommt halt mit extrem wenig Vorinstallationen und Voreinstellungen und alles was du willst, mußt du nachinstallieren: https://wiki.archlinux.org/title/Flatpak
CachyOS hat sich entschieden, Flatpak nicht bei der Erstinstallation mitzubringen. Die sind halt scharf auf Leistungsoptimierungen und genau das mag mit "Flatpak Sandboxen" nicht so richtig hinhauen.
Flatpak ist ja nicht DIE Lösung, sondern ein Weg mit Vor und Nachteilen. Die Jungs, die CachyOS entwickeln, werten die Nachteile halt höher, als die Vorteile und liefern das daher nicht out of the Box mit.

Ich habe über das Paketmanagement Tool von CachyOS Sowohl Flatpak, als auch Discover (der "Appstore" für Plasma) nachinstalliert und nach den zwei Klicks kann ich problemlos über Discover jedwedes Flatpak installieren.
 
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