Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Also kurz gesagt ich finde die Entscheidung gut bis sehr gut. Ich bin eh der Meinung, dass man ein Land mal als Unternehmen führen sollte. Das hätte deutliche Vorteile vor allem im öffentlichen Dienst Stichpunkt Kundenorientierung.
Stichwort: Gewinnorientierung. Also wenn der Staat (das Unternehmen Schulden macht) werden Abteilungen geschlossen bzw. Leistungen gestrichen und Leute entlassen.

ist aber seit 2002 nicht mehr dort. Also für mich nun nicht gerade "Elite"
Also 17 Jahre bei Goldman Sachs als Partner und dort 40 Millionen verdienen, zaehlt fuer dich nicht als Elite? Wer ne Millionen Dollar Villa in Bel-Air besitzt ist keine Elite? Ist man das nur als Milliardaer? Vielleicht liest du dir mal mehr als den ersten Absatz des Wiki Artikels zu ihm durch. Er hat auch Dune Capital Investment gegruendet, einen Hedgefond, der unter anderem in zwei Trump Projekte investiert hat.

Trump hatte ja eh schon angekuendigt, dass die Gesetze zur Einschraenkung der Wallstreet nach der Bankenkrise, wieder aufgehoben werden sollen. Fragt sich wem das nuetzt? Dune Investment oder dem Stahlarbeiter in Ohio?
 
Und es geht munter weiter...
Als Handelsminister ist der Milliardär und Investor Wilbur Ross vorgesehen
Ein Typ der damit Geld gemacht hat marode Stahl und Kohle Firmen aufzukaufen, mit staatlicher Unterstützung und schmerzen für die Belegschaft wurde saniert und dann das ganze für viel Geld an meist ausländische Investoren verkauft. Der Typ gilt als König der Pleiten. Er ist spezialisiert darauf, aus dem Niedergang von Branchen Kapital zu schlagen.

EDIT: Vielleicht zur aktuellen Situation...
Er hat in den vergangenen Monaten wohl etliche insolvente Fracking Unternehmen gekauft, in Kohle isser schon lange präsent und er hat Trump massiv im Wahlkampf unterstützt. Rein zufälligerweise einen Kandidaten welcher genau diese Branchen mit massiver Subvention wiederbeleben will. Und nu soll er auch noch Handelsminister werden.
Nebenbei gibts gute Geschäftsbeziehungen zu Russland gratis.

EDIT2:
Fürs Energieministerium steht übrigens Harold Hamm in den Startlöchern. Noch einer der im Öl Geschäft reich wurde und ebenso als Investor stark in der Fracking Branche tätig ist. Was man ihm zugute halten kann ist, dass er tatsächlich seinen Reichtum selbst angehäuft hat. Allerdings wohl auch nicht sonderlich rücksichtsvoll.

Jetzt könnte man natürlich sagen, super, endlich mal Fachleute am Werk. Nur befürchte ich, dass ihre Prioritäten (ähnlich wie bei Trump) eher dem eigenen Geldbeutel als den Arbeitern gellten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, war ja nicht so, dass das mehr oder minder abzusehen war, dass Trump die wichtigen Posten nach bester Vetternwirtschaftmanier vergeben wird. Aber man wird ihm hochanrechnen, dass er sich aus seinem aktiven Geschäft zurück zieht um damit Interessenkonflikte aus dem weg zu gehen. Und ich habe dem Osterhasen heute morgen die Hand geschüttelt.

Die wichtigen posten werden an Menschen gehen, die damit vornehmlich ihre Interessen verbessern, schützen und durchsetzen, wie eben ganz insbesondere Ross und Mnichin. Ist das Präsidentenamt von Trump durch, wird sich schon ein äußerst lukrativer Job bei seinen ehemaligen Ministern finden, die bis dahin sie dick und fett gefressen haben...

Satire könnte nicht bissiger sein als das was vor jedermans Augen derzeit in den USA abläuft. Und das beste ist: Ein nicht unerheblicher Teil des Wahlviehs klatscht begeistert dazu.
 
linkser schrieb:
Stichwort: Gewinnorientierung. Also wenn der Staat (das Unternehmen Schulden macht) werden Abteilungen geschlossen bzw. Leistungen gestrichen und Leute entlassen.

Ja. Klingt kalt aber ab und zu muss es einfach sein. Wie ich schon schrieb gerade im öffentlichen Dienst muss es auch mal konsequenzen geben wenn etwas verbockt wird.

linkser schrieb:
Also 17 Jahre bei Goldman Sachs als Partner und dort 40 Millionen verdienen, zaehlt fuer dich nicht als Elite? Wer ne Millionen Dollar Villa in Bel-Air besitzt ist keine Elite? Ist man das nur als Milliardaer? Vielleicht liest du dir mal mehr als den ersten Absatz des Wiki Artikels zu ihm durch. Er hat auch Dune Capital Investment gegruendet, einen Hedgefond, der unter anderem in zwei Trump Projekte investiert hat.

Wie gesagt Papa war Partner bei GS also muss es der Sohn auch sein. Wenn es ihm so gut dort ging warum hat er aufgehört? Man kann alles aus einem Negativ oder aus etwas Positiven sehen. An dem Betrag des Verdienst würde ich nicht abschätzen ob Elite oder nicht sondern am Verhalten und wer nach 17 Jahre sagt nö kein Bock mehr ich mach mein eigenes Ding ist schon mal deutlich besser als jeder Politiker der seit 40 oder noch mehr Jahren in der Politik ist.

linkser schrieb:
Trump hatte ja eh schon angekuendigt, dass die Gesetze zur Einschraenkung der Wallstreet nach der Bankenkrise, wieder aufgehoben werden sollen. Fragt sich wem das nuetzt? Dune Investment oder dem Stahlarbeiter in Ohio?

Die Bankenkrise wird uns, wenn es so weiter geht, noch mehr als 8 Jahre verfolgen. Da kann Trump viel sagen da er da nicht mehr POTUS sein wird.
 
Ja. Klingt kalt aber ab und zu muss es einfach sein. Wie ich schon schrieb gerade im öffentlichen Dienst muss es auch mal konsequenzen geben wenn etwas verbockt wird.
Ich mein auch noch so Sachen wie Sozialversicherungen, Kindergeld usw. Kostet ja alles Geld, lieber was kuerzen, damit der Staat mehr Geld hat oder?

Wenn es ihm so gut dort ging warum hat er aufgehört? Man kann alles aus einem Negativ oder aus etwas Positiven sehen. An dem Betrag des Verdienst würde ich nicht abschätzen ob Elite oder nicht sondern am Verhalten und wer nach 17 Jahre sagt nö kein Bock mehr ich mach mein eigenes Ding ist schon mal deutlich besser als jeder Politiker der seit 40 oder noch mehr Jahren in der Politik ist.
Sorry, aber es ist ja nicht von der WallStreet weggegangen und hat ne Surfschule auf Hawaii eroeffnet, sondern er hat nen Hedgefond gegruendet, mit dem man natuerlich nochmal das ganz dicke Geld machen kann. Der Mann verkoerpert doch Wallstreet-pur, dabei hat Trump sich doch hingestellt und gewettert gegen die boese Wallstreet-Hillary. Wo ist jetzt der Vorteil fuer den kleinen Mann, wenn man so einen als Finanzminister einstellt gegenueber einer Clinton-Regierung?

Was haettest du dazu gesagt, wenn Clinton einen reichen Hedgenfond Manager als Finanzminister einstellt?

Lustigerweise hat Muchnin auch mit Soros zusammengearbeitet, der ja fuer Trump der schlimmste aller Wallstreet-Haie ist.


Die Bankenkrise wird uns, wenn es so weiter geht, noch mehr als 8 Jahre verfolgen. Da kann Trump viel sagen da er da nicht mehr POTUS sein wird.
Die neu erlassenen Regulierungen sollten ja auch dazu dienen, eine erneute Krise zu verhindern. Also ist es egal, wenn man die Banken wieder dereguliert fuer 4-8 Jahre? Das bringt dem kleinen Mann in Ohio auch nix, ausser dass er wieder stolz sein kann auf "seine" Banken in New York, die dann wieder mehr Gewinne machen koennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
linkser schrieb:
Ich mein auch noch so Sachen wie Sozialversicherungen, Kindergeld usw. Kostet ja alles Geld, lieber was kuerzen, damit der Staat mehr Geld hat oder?

Ich wusste das es kommt :rolleyes: Wie wäre es als erstes mal jeden gleichstellen. Ergo auch Beamte müssen die gleichen Abgaben zahlen wie ein normaler Arbeiternehmer, haben keine Vorteile wie z.B. bei der (KFZ) Versicherung, und genießen eben kein Kündigungsschutz. Als Gesellschafter kann ich dir sagen bis es zu einer Kündigung kommt muss einiges passieren. Wenn das Unternehmen gesund ist kommt es erst mal zur Ermahnung, dann einem Gespräch, dann zu einer Abmahnung und dann, falls der gleiche Grund vorhanden ist, zur Kündigung.

linkser schrieb:
Sorry, aber es ist ja nicht von der WallStreet weggegangen und hat ne Surfschule auf Hawaii eroeffnet, sondern er hat nen Hedgefond gegruendet, mit dem man natuerlich nochmal das ganz dicke Geld machen kann.....

Klar hat er keine Surfschule aufgemacht aber eben eine Produktionsfirma, welche nicht nur zwei Leute angestellt hat. Wer hindert dich dran ebenfalls ein Hedgefond zu gründen? Ein Hedgefond ist nichts anderes als Aktien kaufen nur eben mir deutlich mehr Risiko dafür aber auch deutlich mehr Renditen. Solange die Basis dafür vorhanden ist und man nicht illegal vorgeht (Geld von Kunden etc.) sehe ich da überhaupt kein Problem drin. Einige Pokern mit Hedgefonds andere mit Chips.

Welchen Vorteil sollte der kleine Mann haben von jemand anderem? Der Finanzminister macht keine Gesetze daher verstehe ich die Frage nicht so ganz bzw. auf was du hinaus oder hören willst. Wie wäre es wenn man einfach mal abwartet was die Regierung Trump machen kann? Evtl. fährt er das Auto voll gegen die Wand evtl. fährt er es aber auch perfekt auf den Milimeter. Only time will tell.

linkser schrieb:
Was haettest du dazu gesagt, wenn Clinton einen reichen Hedgenfond Manager als Finanzminister einstellt?

Je nach Person möglicherweise das Gleiche.

Fakt ist wer auch nur etwas mit Geld zu tun hat wird früher oder später mit der Wall Street oder anderen Finanzdienstleistern zu tun gehabt haben die direkt oder indirekt mit der Wall Street was am Hut hatten oder haben. Sollte dies nicht der Fall sein kommt die andere Seite und meint "Der Typ hat keine Ahnung von Finanzen warum ernennt man den zum Finanzminister". Man kann es halt nicht jedem recht machen.


linkser schrieb:
Lustigerweise hat Muchnin auch mit Soros zusammengearbeitet, der ja fuer Trump der schlimmste aller Wallstreet-Haie ist.

Und? Nur weil er also mit jemand gearbeitet hat mit dem mach sich nicht versteht kann ich mit der Person nicht zusammen arbeiten? Welche Logik ist das bitte? Da kommt eben der Geschäftsmann bei Trump durch. Ich kann einer Person hassen wenn er sein Job erledigt und gut dabei ist kann ich damit leben.

linkser schrieb:
Die neu erlassenen Regulierungen sollten ja auch dazu dienen, eine erneute Krise zu verhindern. Also ist es egal, wenn man die Banken wieder dereguliert fuer 4-8 Jahre? Das bringt dem kleinen Mann in Ohio auch nix, ausser dass er wieder stolz sein kann auf "seine" Banken in New York, die dann wieder mehr Gewinne machen koennen.

Wie gesagt abwarten und Tee trinken Trump ist nicht mal vereidigt und schon kommt von jeder Ecke Kritik nach Kritik obwohl er effektiv noch gar nichts gemacht hat. Wie ich schon schrieb evtl. wird es einer der besten Präsidenten welche die USA jemals hatten evtl. wird es einer der schlechtesten. Wir wissen es nicht. Deswegen sag ich einfach mal warten wir erstmal ab bis er POTUS ist und geben ihm mal 100-180 Tage da kann man schon mal ein erstes Fazit ziehen :)
 
Trump ist nicht mal vereidigt und schon kommt von jeder Ecke Kritik nach Kritik obwohl er effektiv noch gar nichts gemacht hat
Wenn jemand mit der Rhetorik Chef des sowohl wirtschaftlich wie militärisch stärksten Landes wird, man sich dann seine Nominierungen fürs Kabinett ansieht und bedenkt wie er und diese Personen sich in der Vergangenheit verhalten und wie sie ihren Reichtum zusammen trugen, dann ist eine gewisse Skepsis wohl verständlich, oder?
 
@Cool Master:
Wer hindert dich dran ebenfalls ein Hedgefond zu gründen? Ein Hedgefond ist nichts anderes als Aktien kaufen nur eben mir deutlich mehr Risiko dafür aber auch deutlich mehr Renditen. Solange die Basis dafür vorhanden ist und man nicht illegal vorgeht (Geld von Kunden etc.) sehe ich da überhaupt kein Problem drin. Einige Pokern mit Hedgefonds andere mit Chips.

Welchen Vorteil sollte der kleine Mann haben von jemand anderem? Der Finanzminister macht keine Gesetze daher verstehe ich die Frage nicht so ganz bzw. auf was du hinaus oder hören willst. Wie wäre es wenn man einfach mal abwartet was die Regierung Trump machen kann? Evtl. fährt er das Auto voll gegen die Wand evtl. fährt er es aber auch perfekt auf den Milimeter. Only time will tell.
Naja les dir mal ein paar Sachen durch, wie er zusammen mit anderen IndyMac uebernommen hat und sich relativ dreist bedient hat und dick Kohle gemacht hat damit. Natuerlich alles irgendwie im Rahmen der Gesetze, aber moralisch in meinen Augen doch leicht verwerflich. Stell dir mal vor, Carsten Maschmeyer wird in Deutschland als Finanzminister berufen (ok der Vergleich ist wirklich gemein :evillol:). Auch so einer, der mit der AWD gut Leute abgezockt hat, ihm aber so richtig Gesetzbruch nicht vorgeworfen werden kann.

Klar, kann er nicht direkt Gesetze erlassen, er hat aber schon verlauten lassen, die Unternehmens-Steuern senken zu wollen. Das hat unter Reagan schon nicht funktioniert. Dann machen eben die Unternehmen mehr Gewinn, den sie an ihre Aktionaere auszahlen koennen. Wer glaubt, dass sie damit dann die Mitarbeiter besser entlohnen oder selbstlos mehr Leute einstellen... Trump ist doch in seinen Augen auch superreich und super erfolgreich, trotzdem laesst er auf seinen Baustellen die billigst moeglichen Arbeitskraefte beschaeftigen oder laesst teilweise seine Klamotten in China fertigen.

Wie gesagt abwarten und Tee trinken Trump ist nicht mal vereidigt und schon kommt von jeder Ecke Kritik nach Kritik obwohl er effektiv noch gar nichts gemacht hat.
Das stimmt. Allerdings tut Trump ja seiner Meinung nach schon einiges. Er prahlt sich doch jetzt schon damit, Arbeitsplaetze gerettet zu haben, die nach Mexiko haetten gehen sollen. Dabei luegt er schon wieder und laesst einige Sachen aus.
Carrier AC wurde wohl nur durch massive Subventionen seitens des Bundesstaates (Indiana, Governeur: Pence) gerettet und nicht, weil Trump dem Chef von Carrier AC das so gesagt hat. Das Ford Werk in Kentucky, dass laut Trump angeblich nach Mexiko verlegt werden sollte, sollte nie nach Mexiko verlegt werden, sonder nur geschlossen/verkleinert werden. Die Kleinwagen Produktion beabsichtigt Ford nachwievor nach Mexiko zu verlegen.

Und Trump ist sich nicht zu eitel, ihm positiv gesonnene Presse Artikel zu retweeten und dabei von sich selbst in der 3.Person zu sprechen...


EDIT: kleiner Nachtrag
Ich wusste das es kommt Wie wäre es als erstes mal jeden gleichstellen. Ergo auch Beamte müssen die gleichen Abgaben zahlen wie ein normaler Arbeiternehmer, haben keine Vorteile wie z.B. bei der (KFZ) Versicherung, und genießen eben kein Kündigungsschutz.
In den USA gibt es ein Beamtentum, wie wir es aus Deutschland kennen nicht. Und wir reden hier ja ueber die US-Wahl und nicht unsere Beamten. Dazu gibts nen anderen Thread hier.
Und nebenbei bemerkt: schau dir mal die Situation an in den USA mit Wasserversorgung und Gefaengnissen. Da hab ich solche Sachen lieber in der Hand von privilegierten Beamten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@linkser

Ja Finanzen, Gesetze und Moral is so ne Sache. Darüber alleine könnte man sicherlich noch mal 20 Seiten schreiben ;) Bzgl. Steuersenkungen kann man nur sagen ist eine gute Möglichkeit, wenn sie korrekt umgesetzt werden und nicht nur als Lohnerhöhung benutzt werden.

Klar lässt Trump in China/Mexiko fertigen. Das liegt aber nicht daran weil er Geld sparen will oder zu fein ist in den USA zu fertigen sondern an den Käufern. Schau dir Trigema mal an. Das ist Kleidung Made in Germany und die haben gerade einmal 53,7 Mio Umsatz gemacht in 2008 mit 1083 MA. Das ist zwar recht ordentlich aber eben kein Vergleich zu einer Fertigung in China, Thailand oder Mexiko. Der Verbraucher nimmt es halt nicht so an wie bei H&M wo ein Shirt halt nur 6 € kostet statt 25 €.

Was Trump twittet juckt mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Das läuft nach dem Motto "Jede Form von PR ist gute PR.". Trump ist halt ein typischer Narzisst der sich gerne labern hört ;)
 
Trigema würd ich auch nicht für 6 Euro kaufen. Ähnlicher Hintergrund, warum ich keine Müllerprodukte mehr kaufe. Die politische Agenda solcher Unternehmer kann und will ich nicht stützen.
Ergänzung ()

So nun ist Mattis "Mad Dog" Verteidigungsminister, jener Kommandant, der 2004 die Schlacht auf Falludscha anführte. Ein absoluter Hardliner, ein Falke, gegen den Hillary wie ein Spatz wirkt. Trump hat Amerika verarscht. Amerika wollte Hillary nicht, weil sie als Kriegsbefürworterin galt. Amerika bekam ein wesentlich härteren Kriegsbefürworter. Amerika wollte Hillary nicht, weil man ihr vorwarf, das Establishment zu stützen. Amerika bekam eine "Best of" Clique von Goldman Sachs (jene Bank, die maßgeblich an der Finanzkrise beteiligt war) und eine muntere Vetternwirtschaft rund um Trumps Familie und konservative Milliardäre, die sich nun ungeniert in die Taschen wirtschaften können. Die Rechtsextremen feiern, den ihr feuchter Traum ist Erfüllung geworden, bessere Besetzungen hätten sie sich nicht erträumen können und Breitbart ist nun offizielles Sprachrohr (der Chef von Breitbart ist offiziell CHefstratege von Trump)Amerikas zusammen mit Infowars, wo Trump offensichtlich gern seine "Wahrheiten" sich herholt...

Da kann man ja nur gratulieren. Insbesondere auch den ganzen so wunderbar aufgeklärten Befürwortern Trumps. Jaja, er ist das absolute Gegenteil der Machteliten und wird alles anders und besser machen, ist klar...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wirkliche Beführworter Trumps habe ich hier auch noch nicht gesehen. Gibt halt mehr als nur schwarz / weiß.
 
Es gab 2 Kandidaten. Wer Hillary aus genannten Gründen verurteilt hat, war Pro Trump. Was anderes hab ich nicht gelesen, schon gar keinen Grauton. Keinen einzigen Kommentar zu anderen Kandidaten. Der Punkt ist zudem, alles, was man Hillary ankreidete, hat jeder Hillary Gegner nun doch bekommen in verschärfter Form. Was hat die oftmals völlig übertriebene Abneigung gegen Hillary gebracht? Genau das was man nicht wollte in extremerer Form. Nenn ich hochintelligent, zumal sich das bereits vor der Wahl abzeichnete.

Und ja uneingeschränkt Pro Trump war kaum jemand. ändert aber nicht viel, wenn nicht wenige Trump schon deshalb als Präsidenten wollten, weil man es den "Eliten" dann ja mal gezeigt hat. Was man nicht hat... Man hat jemanden gewählt, der noch extremer ist, noch mehr lügt, noch populistischer ist, noch weniger Lösungen hat und noch mehr auf sich und seinen Wohlstand bezogen ist. Moral von der Geschichte? Die Etablierten müssen noch extremer werden, noch mehr lügen, noch populistischer sein. Denn damit gewinnt man Wahlen. Die Praxis derzeit zeigt genau das. Und das zeigt auch mal wieder was ich mit demokratischen Pflichten meine. Den gegen diese Entwicklung kann eigentlich nur das Volk selber vorgehen und sich in die Pflicht nehmen. Die Politik schafft das schon deshalb nicht, weil jemand, der klar die Wahrheit sagt und damit auch unangenehmes ausspricht, gar nicht die Stimmen bekommt um auch nur in die Nähe eines präsidialen Amtes (oder Kanzleramtes im Falle Deutschlands) zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und das ist genau der Grund warum sich dieser Thread im Kreis dreht. Nein, man war nicht Pro Trump, wenn man kontra Clinton war. Pest und Cholera, wurde von Anfang an gesagt, beides eine ganz schlechte Wahl.
 
Mustis schrieb:
Keinen einzigen Kommentar zu anderen Kandidaten.

Warum auch? Die spielen effektiv keine Rolle. Oder sollen wir wirklich über Mcafee sprechen?

Wie DekWizArt schon schreibt nur weil man Kontra Clinton war bedeutet es nicht gleich das man Pro Trump ist und alles gut findet. Beste Beispiel bin ich. Ich finde nach wie vor, dass Clinton einfach nicht für das Amt geignet ist nach der E-Mail Affäre und Bengasi, auch wenn sie sicherlich für einige gute Sachen steht. Ich finde aber auch einige Punkte von Trump super andere völliger Blödsinn. Das ist für mich schon mehr grau als schwarz weiß.

Mattis finde ich ebenfalls nicht schlecht. Vorallem seine Einstellung zu Waterboarding und Folter allgemein. Er hatte mal gesagt "gibt mit ne Packung Zigaretten und nen Bier und ich erledige mehr als durch Folter". Es sollte klar sein, dass man als Verteidigungsminister der stärkesten Militärmacht nicht gerade gegen das Militär sein sollte...
 
Das ist doch Blödsinn. In einem System mit 2 Wahlmöglichkeiten (und drauf läufst bei den Amis hinaus) bin ich zwangsweise für den anderen, wenn ich einen ablehne ABER! eine Wahl treffen (in diesem Fall muss ich, Enthaltung gibt es nich). Und es ändert sich auch nichts dran, weil diejenigen, die kontra Hillary waren nun das bekommen haben, was sie an Hillary ablehnten und das verschärft. Und das konnte man auch vor der Wahl durchaus erahnen, wenn man sich mit Trumps Biografie beschäftigt hat. Mattis mag gegen Folter sein (Trump ist es nicht, Hillary ist es), er ist und bleibt ein wesentlich aggressiverer Falke als Hillary. Beschäftige dich mal mit seinem Standpunkt zu Falludscha oder Syrien...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ist denn daran bitte Blödsinn? Nicht zu wählen ist übrigens auch eine Wahl, keine schöne aber eben eine Wahl.

Allerdings erklärt das Posting so langsam Dein Verhalten in diversen Postings..
 
Wer nicht wählt, brauch sich weder zu Kandidaten noch zu politischen Themen äußern. Nicht wählen heißt "Ist mir egal, daher komme ich meiner demokratischen Pflicht nicht nach.". Wer nicht wählt, gibt damit klar zu erkennen, dass er mit jedwedem Wahlausgang zufrieden ist.
 
Mustis schrieb:
Das ist doch Blödsinn.

Und warum? Noch ist es ein Wahlrecht und keine Wahlpflicht.

Mustis schrieb:
Mattis mag gegen Folter sein (Trump ist es nicht, Hillary ist es), er ist und bleibt ein wesentlich aggressiverer Falke als Hillary. Beschäftige dich mal mit seinem Standpunkt zu Falludscha oder Syrien...

Wenn Trumps Berater, zu denen Mattis nun aufjedenfall gehören, ihn beraten und sagen Folter bringt nichts KANN er seine Meinung auch ändern ob er ein Falke oder eine Taube ist juckt nicht, er kann keien Angriff befehlen, der Präsident aber schon daher halte ich wie gesagt Hillary nach wie vor für die schlechtere Wahl. Wie ich schon schrieb man kann sich nicht nur mit Leuten zusammen tun die die eigene Meinung vertreten weil man so Betriebsblind wird. Daher ist es durchaus ok, wenn es einige Falken gibt :)
 
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