Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
Obama wurde und auch unsere aktuelle GroKo wird nunmal durch die aktuelle politische Lage ausgebremst.

Siehe Merkel zu Ihrem Versprechen das es unter ihr keine PKW-Maut geben wird. Am Ende musste sie dem Druck ihrer Koalitionpartner nachgeben.

Auch Obama konnte viele seiner Pläne nur bedingt oder gar nicht durchsetzen, da die Mehrheit im Kongress die Republikaner haben. Viele angestrebte Veränderungen wurden dort blockiert oder entkräftet.

Jemanden dann vorzuwerfen er hätte seine Versprechen nicht gehalten ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Genauso wie die Änderungen von Trump wenn sie wenig später wieder durch Gerichte einkassiert werden.
 
Er wurde gewählt um übereilte und dadurch fehlerhafte Dekrete zu erlassen, die ein Land aufgrund ihrer Undurchdachtheit ins Chaos stürzen? ^^

Nochmal: Das Problem ist nicht nur der Inhalt der Dekrete sondern auch ihre übereilte Erlassung, damit eben genau das passiert, was du jetzt als positiv bewertest. Nur was habe ich davon, wenn jemand husch husch macht, dabei aber außer Chaos nichts rumkommt? Vor allem, wenn die Dekrete vermutlich nun zum Teil wieder kassiert werden, weil sie verfassungswidrig sind. Trump wird sich wieder hinstellen und sagen, er hat ja gemacht, aber die bösen anderen haben ihn boykottiert. Trump macht keine Fehler, ergo muss alles, was gegen seine Entscheidungen läuft, Boykott sein.
 
@Lipovitan: du weißt das und ich weiß das. aber die wähler der afd z. b. wissen das nicht. die menschen, nicht nur in den usa, sagen so wie es derzeit läuft, kann es nicht weiter gehen. und offenbar sind die etablierten parteien nicht in der lage, etwas draran zu ändern. wenn trump jetzt mit seinen unkonventionellen hauruck-methoden etwas bewirkt, welchen eindruck macht das dann wohl auf die unzufriedenen menschen in den usa, in deutschland, in frankreich, etc.?

@Mustis: mir ist durchaus bewusst, dass seine methoden alles andere als konventionell sind. aktuell gibt ihm aber der erfolg einfach recht. die nahe zukunft wird zeigen, ob er seinen dickkopf durchsetzen kann oder nicht. die etabliert und konventionellen methoden gelten in den köpfen vieler menschen als gescheitert und als ursache für die aktuelle unzufriedenheit, in den usa wie in europa. dass die ursachen weitaus komplizierter sind, kannst du nur den wenigsten klar machen. die menschen schreien nach veränderung und dadurch konnte ja erst eine person wie trump an die macht kommen. das altbewährte gilt als gescheitert, jetzt versuchen es die leute eben mit unkonventionellem und damit hat die stunde der populisten geschlagen.
lästern über die verfehlungen von trump oder dessen angeblich wenige anhänger halte ich da für eine falsche, fast schon gefährliche art und weise, damit umzugehen. ja er ist ein frauenfeindlicher macho, ja er ist rassistisch, vllt waren tatsächlich weniger leute bei seiner vereidigung als bei anderen präsidenten. wen interessiert das alles? er ist präsident! das alles wussen die menschen vorher und dennoch wurde er gewählt. wäre er ein sprücheklopfer der nur bellt aber nicht beißt, wäre das ja noch egal, aber er zieht seinen kurs knallhart auch in der tat durch. mit welchem erfolg werden wir bald wissen. ich an eurer stelle würde nicht noch einmal den fehler machen ihn zu unterschätzen. das ist mir mit seiner wahl passiert. ich für meinen teil hab daraus gelernt mich nicht mehr nur auf die einseitigen berichte gegen ihn zu verlassen, sondern versuche auch die andere seite zu sehen, die mir vor seiner wahl vollkommen entgangen ist.
 
Welchen Erfolg bitte? :freak:

Der Erfolg, dass Menschen aus dem Urlaub plötzlich nicht mehr ins Land dürfen, trotz gültiger Papiere? Oder das Menschen selbst mit einer doppelten Staatsbürgerschaft (DE und Iran beispielsweise) nicht mehr in die USA kommen? Oder meinst du den Erfolg, das er der Präsident ist, der so schnell wie nie die mehrheitliche Ablehnung des Volkes erhalten hat? Sprich, das offensichtlich selbst Befürworter innerhalb kürzester Zeit ihre Ansicht geändert haben? Oder den Erfolg, das Land zu spalten wie keiner Präsident zuvor? Oder den, eine Mauer anzuordnen, die das Nachbarland bezahlen soll, das aber nicht will und das völlig zurecht und auch nicht dazu gezwungen werden kann?

Ich sehe keinen Erfolg. Nicht im Ansatz und das hat wenig mit der Abneigung ihm gegenüber zu tun. Er hat außer in seiner persönlichen Vorstellung nichts positives zustande gebracht, völlig objektiv betrachtet.

PS: Wieso einseitige Berichterstattung? Trump twittert doch fleißig seine Meinung und seine Fakten persönlich. Allein wenn man nur diese nimmt und seine Reden und diese mal mit Fakten abgleicht, merkt man doch, was dort für ein Hanswurst steht. Schon mal die Wortwahl selbst in offiziellen Dokumenten zu Themen gelesen, die er nicht gut heißt? Das ist einem Staatsmann schlicht unwürdig. Wenn man eine Innenministerin entlässt und dabei von Verrat spricht, nur weil sie ein fragwürdiges Dekret nicht einfach blind bejaht, dann ist das eine politische Peinlichkeit aller erster Güte.
 
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Ich sehe keinen Erfolg.
du bist ja auch nicht sein wähler. seine wähler sehen aber erfolge wie dass obama care gekippt wurde, dass er etwas gegen die gefürchteten ausländer unternimmt, dass er erfolgreich für arbeitsplätze bei der industrie wirbt, unternehmen daran hindert, ihre produktion nach mexiko zu verlagern...
glaub mir, seine anhänger sehen da viel mehr als du. und vor allem viel bedeutsamere dinge, als ein paar verbale ausrutscher und besucherzahlen bei der vereidigung, woran sich seine kritiker offenbar wochenlang hochziehen können.
mag sein, dass er von alleine wieder in der versenkung verschwindet, aber verlassen will ich mich da nicht drauf

Wieso einseitige Berichterstattung? Trump twittert doch fleißig seine Meinung und seine Fakten persönlich.
und du willst mir jetzt erzählen, dass die medien diese tweats vollständig, objektiv und wertungsfrei weitergeben? und nochmal: du hängst dich nur an seinen worten auf. jeder weiß, dass er verbal ein rüpel ist, das kann doch mittlerweile echt keinen mehr überraschen.

...völlig objektiv betrachtet.
dass das meiste von dem was er tut mist ist, ist sowohl deine als auch meine meinung, da rennst du bei mir offene türen ein. aber dass obama care und reisefreiheit gut sind, ist immernoch eine meinung (die sich mit sehr vielen guten gründen stützen lässt) und diese meinung teilen er und seine wähler nicht mit uns.
wenn du trump wirklich objektiv betrachten willst, dann musst du erstmal davon loskommen, dich nur auf seine rüpelhaften verbalen ergüsse zu versteifen und anfangen das ganze zu betrachten und zwar losgelöst von deiner eigenen wertevorstellung.
für welche werte er steht und für die er von seinen wählern demokratisch gewält wurde (auch wenn ich persönlich das wahlsystem der usa für dürftig erachte), ist bekannt. daran muss man ihn messen, wenn man wirklich versuchen will, ein objektives bild von ihm zu zeichnen.

objektiv kann man wohl sagen, er ist verbal ein rüpel, offen und sehr direkt, political correctnes geht ihm dabei offenkundig am ar*** vorbei (was in den augen seiner anhänger übrigends etwas tolles ist).
in seinem handeln beschränkt er sich nicht auf die etablierten wege, sondern versucht sich mit allen mitteln durchzusetzen. auch das ist je nach standpunkt positiv wie negativ zu bewerten.
 
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du bist ja auch nicht sein wähler. seine wähler sehen aber erfolge wie dass obama care gekippt wurde, dass er etwas gegen die gefürchteten ausländer unternimmt, dass er erfolgreich für arbeitsplätze bei der industrie wirbt, unternehmen daran hindert, ihre produktion nach mexiko zu verlagern...

Weil er (oder sein Team) es versteht seiner Zielgruppe alternative Fakten durch Marketing mundgerecht zu servieren. Filterblase halt :-)

Langfristig wird das aber nicht reichen, gerade wirtschaftspolitisch ist alles heiße Luft.

Bei der "Terrorabwehr" kann er für sein Publikum nichts falsch machen, kommt es trotz seiner Maßnahmen zu einem Anschlag kann man er das ebenso ausschlachten, als wenn nichts passieren würde.

Ich sagte ja schon vor Amtsübernahme, er wird wohl alle Wahlversprechen erfüllen können bzw. versuchen in die Tat umzusetzen, zu Lasten von einem dicken Versprechen, dass seine Wählerschicht eh nicht interessiert: Staatsverschuldung.
 
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Die Zahl seiner Anhänger ist aber klein und wird kleiner. Und das nach so wenig Zeit im Amt. Es gibt und wird immer Leute geben, die die Realität verbiegen bzw. die Augen davor verschließen. Und selbst unter den Anhängern hat er doch keinen Erfolg. Welche Arbeitsplätze sind den konkret durch ihn entstanden? Gut, die Obama Care wurde gekippt und nun? Einfach nur kippen wollten auch viele Anhänger Trumps nicht, sondern etwas anderes. Und nun haben sie zunächst mal gar nichts mehr außer Unsicherheit. Klar, noch glauben seine Anhänger Trumps Märchen, was er angeblich getan hat. Aber auch da wird irgendwann mal bei einem Teil die Erkenntnis reifen, dass Trump nicht ist, was er sein will und er selber glaubt zu sein.

Davon abgesehen hast du von generellem Erfolg gesprochen. Du schränkst es nirgends auf seine Anhänger ein. Die Aussage "aktuell gibt ihm aber der erfolg einfach recht." von dir bedeutet enthält keine Einschränkung dieser Art und auch nie der Kontext in dem sie gefallen ist.
 
Die Zahl seiner Anhänger ist aber klein und wird kleiner. Und das nach so wenig Zeit im Amt.
ich erinnere mich an die statistiken seiner anhänger vor seiner wahl. die war sogar noch viel kleiner...

Die Aussage "aktuell gibt ihm aber der erfolg einfach recht." von dir bedeutet enthält keine Einschränkung dieser Art und auch nie der Kontext in dem sie gefallen ist.
der erfolg ist, dass er entgegen aller wahrscheinlichkeit und trotz oder gerade wegen seiner ansichten und seinem verhalten präsident des mächtigsten landes auf unserem planeten geworden ist und er jetzt zahlreiche ämter mit seinen sinnesgenossen besetzt und sich teils erfolgreich über geltendes recht hinwegsetzen kann.
 
Ich sage nur: man (bspw. die "Weltpolitik") hat in der Geschichte schon immer zu spät reagiert. Das wird auch hier nicht anders sein. Denn die Indikationen, dass mit dieser Regierung resp. mit gewissen Exponenten (Trump und seine engen Berater) langfristig was falsch laufen wird, haben die ersten Tage längst gezeigt. Für mich krassestes Beispiel: da sagt doch die Tante ausm Beraterstab Kellyanne Conway tatsächlich in die Kamera (freie Übersetzung folgt): "was sind schon die 2-300 Personen, die wegen dem Dekret nicht mehr Einreisen dürfen gegenüber den knapp 3000 Weisen, die 9/11 zurückgelassen hat?". Berechtigte Frage oder nicht, warum der Interviewer da nicht gleich die Frage hinterherschiebt, warum dann in aller Welt gerade Saudi Arabien NICHT auf der Liste der Länder mit Einreiseverbot steht, wo doch die meisten Attentäter offensichtliche Verbindungen mit Saudi Arabien hatten?

Solche Dinge sind das Erschreckende an Trump und seinen Berater. Dass sie Obamacare kippen und andere Dinge des Vorgängers aufheben wollen, dass sie der Globalisierung den Rücken zukehren etc., ja, das sind Wahlversprechen und man kann davon halten, was man will. Der Rest ist bedenklich. Schon jetzt. Und man wird wieder nicht handeln...
 
smuper schrieb:
Das ist dann wohl deine Filterblase, Mustis, leider ...

http://www.realclearpolitics.com/epolls/latest_polls/

Äh wieso? Der Link belegt, dass nach Gallupp bereits anch den wenigen Tagen Amtszeit 51% der Amerikaner Trump Regierung ablehnen. Genau was ich sagte. Andere Präsidenten benötigten dafür Jahre! Rasmussen sieht besser aus, ist aber auch massiv schlechter, als bei anderen Präsidenten zur selben zeit. Zudem auch nur Augenscheinlich. Schaut man sich Details an: http://www.rasmussenreports.com/pub...p_administration/trump_approval_index_history sieht es keineswegs rosig aus.
Es gibt nichts daran zu rütteln: Kein Präsident hatte jemals zuvor so schnell so wenig Rückenhalt in der Bevölkerung.

Wo ist also jetzt meine Filterblase?

@
Lübke ach so du meinst seinen persönlichen Erfolg. Ich dachte du meintest den Erfolg bei Land, Menschen und anderen Ländern. Halt das wo es bei Präsidenten drauf ankommt...
 
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ich denke mal für eine erfolgsbilanz seiner amtszeit ist es wohl noch etwas zu früh ;)
auch wenn du und ich schon ganz konkrete ahnungen haben.
nein ich meine tatsächlich seinen erfolg für sich genommen mit dem was er sagt und was er tut. es hat ihm entgegen aller wahrscheinlichkeit und imho entgegen aller vernunft sein amt beschert. was die umfragen angeht: davon bin ich geheilt. seine kritiker schreien laut, seine anhänger bewegen sich meist stillschweigend unter dem radar. ich werde nicht nochmal den fehler begehen, ihn anhand von meinungsumfragen einzuschätzen. offenbar sind protestgruppen und aktive wähler zwei unterschiedliche gruppierungen und man kann nicht von der einen auf die andere schließen.
 
Dieser Faktor dürfte jetzt, wo er im Amt ist, keine Rolle mehr spielen. Zumal es hier nicht darum geht, ob man ihn gewählt hat oder nicht sondern ob man der Meinung ist, er tue das richtige oder nicht.

Ganz ehrlich? Für ihn wird das ein grandioser Erfolg sein und er der beste Präsident jemals selbst wenn er morgen wegen Amtsunfähigkeit seines Amtes enthoben wird. Trump ist durch und durch Narzisst. Geht etwas schief, liegt es gewiss nicht an ihm. Das sind eben böse Mächte am Werk, Verschwörungen und ggf. sogar Außerirdische. Aber das er schlicht und ergreifend selbst das Problem ist, das wird er selber nie auch nur glauben geschweige den sich eingestehen.
 
@Mustis

du hast in soweit Recht, als das es scheinbar üblich ist dem neuen Präsidenten einen Vertrauensvorschuss zu gewähren.

Siehe Bush Junior: http://www.realclearpolitics.com/epolls/other/president_bush_job_approval-904.html

Und das trotz "knappen" Wahlausgang 2002 mit anschließenden Protesten bei der Einführung etc.


Für mich klingt 50 % Zufriedenheit bei der aktuellen Berichterstattung halt besorgniserregend.
 
Lübke schrieb:
das ist demokratie. er hat lauthals angekündigt was er tun wird und wurde dafür gewählt. traurig aber wahr.

Eigentlich wollte ich mit meinem Beispiel eigentlich genau aussagen, dass das "Gefährliche" an Präsident Trump und seinen Berater eben nicht das ist, was er als Wahlversprechen bereits "angedroht" hat. Mustis Aussage geht da schon eher in diese Richtung: man hat Trump eben wegen seinen Wahlversprechen gewählt und den Rest in Kauf genommen. Was aber langfristig nicht nur für die USA ein Problem werden wird, ist eben alles Andere, unter anderem seine gestörte Persönlichkeit und der Umstand, was für Leute er um sich schart. Diese Dinge wurden von den meisten Wähler entweder bewusst ignoriert oder schlichtweg nicht erkannt. Ähnlich BREXIT: die Strassenumfragen unter den Befürwortern kurz nach der Abstimmung hat da ja erstaunliches zu Tage gefördert...
 
Obama hag sein vertrauensvorschuss ja auch bekommen, siehe Nobelpreis für Frieden. Dabei ist er der einzigste Präsident der USA der seine komplette Amtszeit kriege geführt hat.

Hut ab das hat noch keiner vor ihm geschafft
 
Genau, und die Kriege hat auch alle er begonnen und sind keine Auswirkungen von Präsidenten vor ihm gewesen. :freak:
KAnnst du auch was anderes außer plumpe Platitüden kloppen?
 
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