News Drauger OS 7.5.1 Beta 1: Ubuntu-Derivat mit dem Fokus auf Linux-Gaming

Lübke schrieb:
alter pessimist. das bedeutet doch zu 2% wohl! :lol:
:volllol:

In einem muss ich DocWindows aber Recht geben: Diese Vielfalt erschlägt bestimmt viele Neueinsteiger. Viele der alten Großen sind mittlerweile auch überholt: Welcher Consumer nutzt den noch Debian? :p

Ich würde mir viel mehr Repos/Backports für die großen Distris wünschen anstatt die x-te Distri mit einer User-Base von 10K ...

"Drauger OS is NOT for everyday use." (https://www.draugeros.org/go/about/, 2019) :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
DocWindows schrieb:
Vielleicht wäre ich ja Linuxnutzer wenn die ganzen kleinen Projektchen sich um ein großes Betriebssystemprojekt sammeln würden und alles dort reinpaketieren. Es geht mir darum mal zu überlegen zu welchem Ziel der eine oder andere Weg führt und was davon besonders wünschenswert für welche Nutzergruppen ist. Eine Art Metabetrachtung. Vielleicht in Artikelform.
Du begehst den üblichen (Denk-) Fehler, wie die meisten Windows- oder Mac "geschulten" Nutzer und betrachtest ein Betriebssystem zentralistisch. Genau das funktioniert bei Linux aber nicht, da es keine zentrale Instanz gibt, die eine Richtung vorgibt. Du hast eine Plattform, mit der jeder machen kann was er will oder kann. Insofern kann es auch keine Richtlinienkompetenz geben.
Darüber hinaus, wie von Kollegen angedeutet, was interessieren dich die zig Spezialdistros? Ich nutze seit 10 Jahren eine Distro, mit unterschiedlicher GUI. Alle anderen schaue ich mir bei Lust und Laune auch mal an, eben wie ich mir vielleicht mal eine andere Automarke als meine präferiert anschaue. Aber letztlich können sie mir auch den Buckel runter rutschen. Ich bezeichne mich schon als erfahrenen Linuxnutzer, aber denkst du nur weil der Kollege hier dankenswerterweise viele Linuxdistros vorstellt, würde das irgendetwas an meinem Nutzerverhalten grundsätzlich ändern?
Wenn du das eine Weile machst, wirst in deinem Nutzerverhalten ebenso konservativ, wie bei Win und Mac, hast aber jederzeit die Gewissheit das Kicken zu können, was dir bei Win und Mac eben weitgehend verwehrt bleibt.
 
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Fürs Zocken würde ich eher zu Manjaro, PopOS, Clear Linux oder Gentoo (wenn man ne masochistische Ader hat) raten. Der Liquorix Kernel, mit dem Drauger OS kommt, ist zwar nett, was Echtzeitanwendungen, wie Audiobearbeitung oder hochfrequenz-Börsenhandel betrifft, kann dafür aber in einigen Spielen eine deutlich schlechtere Performance haben. Am besten geeignet ist meiner Meinung nach ein Kernel mit 1000Hz Scheduling Frequenz und BMQ patch (verbessert Frametimes enorm).
 
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Wäre vielleicht interessanter wenn es mal Artikel zu neuen Linux Funktionalitäten gibt, anstatt die nächste Debian Distro die das Wallpaper ändert und einen anderen Ui skin einstellt...
 
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Jede Linux Distribution besitzt seine Vorteile.

Debian ist und gilt immer sehr als stabil, da im Gegensatz zu z.B. Ubuntu (LTS mal außen vor) neuste Features erst übernommen werden, wenn diese auch lange auf Stabilität getestet worden sind.
Natürlich gibt es auch immer Vorab Debian Versionen und für andere Distributionen .

Natürlich können sich erfahrene Benutzer selbst alles bereitstellen für eine Gaming Distribution.

Jeder der aber mal ernsthaft über längeren Zeitraum proprietäre Pakete oder nicht open-source Software installiert hat, kennt die Hürden nach einem Kernel Update bis zu selbst kompilieren.

Auch Governors können natürlich nach Belieben konfiguriert werden...

Jeder Anfänger hätte also große Vorteile einer Gaming optimierten Distribution, da diese out of the box funktioniert, ohne sich mit der Konfiguration oder Paket Managern auseinander setzen zu müssen.

Von daher @ CB & Sven: Bitte weiter so...
 
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Sehr schöne News.

Ich sehe in diesen 'Spezialdistros' den Sinn, dass auch nicht ganz so erfahrene User sich dran wagen können.

Man kann das ganze natürlich auch selber bauen. Ist halt mitunter deutlich aufwend8ger.

Ich werde mir das anschauen.
Sollte mein Spieleportfolio darauf laufen, kann ich meinen letzten Windowsrechner (derzeit noch wegen Gaminlg in Gebrauch) ablösen.
 
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Edward N. schrieb:
Womit der Autor auch genau das Richtige macht, darüber sollte man nichts schreiben, weil es keiner braucht.


Außerdem gab es doch gestern erst einen Artikel zu Gnome 3.36, ist dir Gnome nicht groß genug? ;) Oder auch gestern: News zu Mozilla (Kai OS). Mozilla sagt dir auch nichts? Solange zu den "großen" was kommt, finde ich es auch ok, dass die kleinen ein wenig Licht bekommen.

Doch ich und noch ein paar andert hunderttausend Menschen.
Solche Packetformate sind die Zukunft, genau sowie wie Container.

Eine KaiOS News pro Jahr (kannst ja selbst suchen), das is trichtig viel.
Wo sind die News zu GrapheneOS, Android Generic System Images und und.
Btw. die vorletzte News zu Gnome ist ein zwei Jahre her.
Andere News Seiten (golem, heise, und sogar caschys blog(!!!) bringen mehr OS News.
Computerbase hatte früher viel mehr News zu OS-Themen bis ca. ins Jahr 2017.
Ergänzung ()

Old Knitterhemd schrieb:
Welches Haupt OS?

Linux ist ein Kernel.

Das schnallen Windows Leute meistens nicht, weil der Kernel an die OS Version gebunden ist.^^
 
Was ist denn eigentlich aus mGAMe geworden?
War das nicht auch extra eine auf manjaro basierende gaming distro, die wiederum auf ubuntu basiert?

ich kenn mich schon gar nicht mehr aus welche für gaming jetzt wirklich gut ist... steamlibary ist ja schon mal super, das können aber inzwischen fast alle
 
yahlov schrieb:
Was ist denn eigentlich aus mGAMe geworden?
War das nicht auch extra eine auf manjaro basierende gaming distro, die wiederum auf ubuntu basiert?

ich kenn mich schon gar nicht mehr aus welche für gaming jetzt wirklich gut ist... steamlibary ist ja schon mal super, das können aber inzwischen fast alle

Aktueller Kernel + Wine + Grafiktreiber,
so klappt das meiste out of the box.
 
Was mich blendend interessiert: Welches Linux kann ich auf meinem Ryzen 5 2500U installieren ? Das BIOS meldet immer, dass die Signatur nicht stimmt UEFI BIOS mit nicht deaktivierbarem Securemode.
 
Wenn man eine Spiele Distri entwickelt sollte man wenigstens gleich auf Rolling Release setzen.
Andere schaffen das auch ohne dass das System bei jedem kleinen Update total crashed.
Ihr werdet sehen.
Diese ganzen normalen Distris inkl. LTS Varianten werden für Privatanwender bald irrelevant und verschwinden.
Warum? Weil es nur nervt und gleichzeitig auch viel Arbeit macht auch rückwärts zu patchen.

Und wie schon oben jemand schrieb.
Man sollte besser einen guten Universal Installer entwickeln der die ganzen Spiele Runtimes in einem Aufwasch installiert.
Und das auf allen Linux Distris.
 
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gibt es auch sowas wie eine Spieleliste, welche unterstützt werden??
 
cbtestarossa schrieb:
(...) Man sollte besser einen guten Universal Installer entwickeln der die ganzen Spiele Runtimes in einem Aufwasch installiert.
Und das auf allen Linux Distris.
Das gibt es, nennt sich Steam und kommt mit ner eigenen Runtime. Lutris stellt ebenfalls eine bereit. Native Spiele können als AppImage ausgeliefert werden, die bringen dann ihre eigenen Runtimes mit und lassen sich ganz ohne Installation spielen.

@P4-Freak protondb.com und lutris.net sind DIE Webseiten, wenn es um Spielekompatibilität geht. games4linux.de ist gut, um am Laufenden zu bleiben bezüglich nativer Releases.
 
SE. schrieb:
Kurze Internetsuche, am Linuxkernel oder 2500u liegts nicht. Der läuft schon seit Version 4.19.x - aktuell ist 5.5.7.x.
https://forum.manjaro.org/t/manjaro-with-4-19-kernel-and-ryzen-5-2500u-apu/66433/33
Falls Notebook, Bios aktualisieren und Secure-Boot deaktivieren, falls nix hilft – Thread mit ausreichend Informationen erstellen.

Jo, das Manjaro war das einzige was ich lauffähig bekommen hab und das Secure-Boot lässt sich bei meinem Lappy nicht ausschalten.
 
Ich finde es nach wie vor super, dass viel über neue Distros geschrieben wird, auch über kleine Nischendistros. Sehr interessant, was so alles gibt neben den Etablierten.

Dennoch denke ich in diesem Fall, dass es auch das bleiben wird, eine Nische. Gaming unter Linux ist eine schöne Sache, würde ich auch gern, aber meine Erfahrung hat gezeigt, dass einfach ein Großteil der Anti Cheat Engines mit den Frameworks unter Linux nicht klar kommen, wie DXVK. Die erkennen nur, dass sich ein Programm in die Renderpipeline einklinkt, das da nicht hingehört und folgern daraus einen Wallhack o.Ä.. Das ist halt Mist.

Ansonsten muss ich aber auch einigen meiner Vorredner Recht geben. Ja, ich finde es sehr interessant immer über kleinere Forks zu lesen, aber letztlich bleibt ein Großteil der User nicht zu Unrecht an den großen Distros hängen wie Debian, Ubuntu, Suse, Fedora oder Arch (bzw. in diesem Fall dann Derivaten wie Endeavour oder Manjaro), was letztlich daran liegt, dass man vieles, was die Forks eben schon mitbringen, auch so zum Laufen bringt und man außerdem, was Repos angeht eben "direkt an der Quelle" ist und oftmals die Dokus einfach besser sind. Ab und an verhält sich ein Ubuntu Fork Dan doch anders als Ubuntu und dann hat man Spaß am Suchen.
 
Wieso schreibt Ihr nicht welche Oberfläche die Distro nutzt ?!?

(Muss man erst selbst googeln: Xfce )
 
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