News Dreame A1: Erster Mähroboter setzt auf LiDAR statt Begrenzungs­drähte

SirNiffler schrieb:
Technisch spannend aber leider werden viele Igel durch so ein Roboter schwer verletzt oder getötet. Ich bin kein Freund von Verboten aber solange diese Problem nicht gelöst ist, sollte man von einer Anschaffung absehen oder die Dinger nicht verkauft werden.
Gemäß dieser Argumentation dürfte man dann auch keine Autos mehr verkaufen. Damit werden auch jedes Jahr unzählige Tiere verletzt oder getötet, neben den Menschen die es auch erwischt.
Ergänzung ()

Fabian887 schrieb:
Ganz ehrlich wer darauf keinen Bock hat, soll halt auf seinen Garten verzichten und sich was anderes suchen
Das erzählst du dann auch den Leuten die schon ewig in Ihrem Haus/Erdgeschosswohnung wohnen und sich ggf. aus Altersgründen eien Mähroboter zugelegt haben, weil Sie es selber nicht mehr so können?

Nebenbei ist es je nach Wohngegend gar nicht so einfach was bezahlbares anderes zu finden und man bei einer Erdgeschosswohnung sowieso meistens ein Stück Garten mit dabei hat.

Abgesehen davon ist es jedem selbst überlassen, wie er seinen Garten gestaltet, solange er keine Steinwüste draus macht, was bei uns izwischen grundsätzlich untersagt ist.

Ob das Deiner Vorstellung von einem schönen Garten entspricht ist dabei (zum Glück) völlig irrelevant.

Ach ja, ich selber habe gar keinen Garten schlichtweg weil ich nicht im Erdgeschoss wohne, was mir persönlich ganz recht ist.

Hätte ich einen Garten, würde ich aber auch einen Mähroboter loslegen lassen, schlichtweg weil ich kein Freund von Gartenarbeit jeglicher Form bin. Sprich ich wäre dann auch die Fraktion, viel Wiese wenig Sachen die viel manuelle Pflege brauchen. Also auch eher Zaun statt Hecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schmusepupsi schrieb:
Kann ich dir sagen -> Man kauft JETZT ein Haus, bekommt aber Nachwuchs, und hat erstmal - ERSTMAL - nicht so viel Zeit für den Garten. Da ist so ein Roboter schon eine schöne Hilfe. Ich muss ja noch ~100-200qm Beete pflegen, am Haus arbeiten, etc... :) Also nicht jeder mit Roboter ist Gartenbesitzer den man nicht nutzt ;)

So nämlich. Ich bin mir momentan manchmal nicht ganz sicher ob das ein Plus- oder Minuspunkt ist, aber zwei Stunden weniger Rasenmähen = zwei Stunden mehr Zeit für die Kinder.
MGFirewater schrieb:
du hast gelesen wie die Kartierung funktioniert?

Indem man dem Roboter in weniger als 5m Abstand folgt und ihn dabei per Bluetooth steuert. Der braucht genauso wenig eine permanente Onlineverbindung wie die Saugroboter, die Datenverarbeitung erfolgt lokal. U.a. deshalb ist das Ding auch teuer, ein 360° Lidar mit 70m Reichweite erzeugt eine ziemlich große Punktwolke und die Berechnungen sind recht aufwändig. RTK ist im Vergleich einfache Technik aber halt auch ungenauer und fehleranfälliger. Selbst Autohersteller kämpfen mit den Kosten für Lidarsysteme.

Slapshot schrieb:
Die Mähleistung ist bei allen eigentlich immer für 24 Stunden angegeben. Das wissen viele nicht, deswegen sind vermutlich auch viele Roboter Abends und Nachts unterwegs, weil sie einfach zu "klein" gekauft worden sind und die Flächen nicht schaffen. Hier im Artikel steht wenigstens mal ausgeschrieben, dass es sich um 1000m² in 24 Stunden handelt.

Der Roboter hat einen Effizienzmodus in dem er 2000m²/Tag schafft, vmtl. fährt er dann schneller und mit geringerer Bahnüberlappung (im Übrigen auch ein Feature der Saugroboter, dort Deep Cleaning genannt).
 
pseudopseudonym schrieb:
Ich kenne einige Rasenmähroboter persönlich und keiner davon fährt nachts.
Allein schon, weil Rasen nachts oft feucht ist und sich schlechter mähen lässt. Wenn der Mäher nachts 8h unentdeckt festhängt, ist's auch nicht so toll.
Absolut richtig.
Ergänzung ()

Postman schrieb:
Da mähe ich doch alle 2-3 Wochen selbst, zumal die Sommer mittlerweile so trocken sind, dass man eher mit der Zisterne manuell nachgießen muss und damit der Rasenschnitt in einer Saison viel weniger oft durchgeführt wird, als noch früher.

Viel Geld für wenig Benefit und hat man Bäume, unpassende Rasenschnittkanten oder sonstige Ecken, muss man trotzdem nachschneiden. Es sollte also jeder selbst wissen, ob sich solches lohnt.

Ich bin aber gleicher Meinung, dass ohne Kleintierschutz solche Geräte nicht mehr zugelassen werden sollten.
Wer seinen Rasen pflegt, bewässert ihn und mäht teilweise 2x die Woche. Wem der Rasen und sein Garten egal ist, der lässt den vertrocknen und mäht alle paar Wochen sein Unkraut. So ähnlich sieht es dann auch in der Bude aus.
 
Wow, hier haben sich ja mal wieder alle ahnungs- und erfahrungslosen versammelt.

Wer z.B. durch Bach-Nähe oder durch oberflächennahes Wasser in Kombination mit lehmigen Böden ganzjährig feuchte Wiesen hat (oder eben bewässert), der mäht nicht alle 2 Wochen einmal sondern alle 5-7 Tage im worst case.. (Typischerweise Mai - Anfang August, davor und danach wächst es etwas langsamer). Bei großen Grundstüclen (die weit weg von jeglichen Großstädten immer noch günstig sind) braucht man da mit einem Handmäher je nach Gestaltung des Gartens auch gut und gerne mal 1,5-2h pro einmal Mähen. Nicht besonders spaßig.

Roboter sind daher prinzipiell eine enorme Erleichterung. Bei so großen Gärten kommt neben alle 5-7 Tage Mähen nämlich auch gerne mal 1h Bewässern pro Tag mit dazu (je nach Nutzfläche und damit meine ich jetzt nicht den Rasen) und natürlich 2-5h pro Woche Unkraut zupfen und sich um seine Pflanzen kümmern.. So ein Garten ist harte Arbeit, aber wenn man die Erfahrung nicht hat ist es natürlich leicht andere zu verurteilen oder hier abstruste Thesen zu formulieren.. Und einen Gärtner kann man sich bei der Menge an Arbeit schon gar nicht leisten..

In meinem Garten setze ich auf zwei Roboter aus dem Hause Husqvarna (allerdings deren Billigmarke McCculloch), die tun es auch und haben <600€ gekostet und ich habe wirklich keine Ahnung was ihr mit euren Drähten macht, aber bei uns halten die seit 4 Jahren problemlos (mit nem Spaten geschlitzt und ein paar cm unter dem Rasen verlegt) (und wir haben viele unterirdisch grabende Tiere und viele neugierige Waldbewohner, da der Wald direkt hinter dem Garten anfängt). In der Zeit habe ich btw auch noch nie einen Igel, eine Maus, Blindschleiche, Eidechse, Ratte, Reh, Wildsau oder sonstwas zerfetzt vom Rasenmäher vorgefunden (aber meine Mäher fahren natürlich auch nur von 10:00 - 19:00. Das einzige was da ab und an passiert sind rasierte Schneckenhäuser. Das ist leider auch nicht wirklich toll, aber das wäre mir mit dem Handmäher auch passiert..
 
Muhladde schrieb:
Wer seinen Rasen pflegt, bewässert ihn und mäht teilweise 2x die Woche. Wem der Rasen und sein Garten egal ist, der lässt den vertrocknen und mäht alle paar Wochen sein Unkraut. So ähnlich sieht es dann auch in der Bude aus.
Da kommt es wohl auf die Größe des Gartens an.

Nicht jeder kann in Zeiten von Wasserknappheit und hohen Kosten bei einem größeren Grundstück asozial stundenlang diverse Rasensprenger im Verbund laufen lassen, wobei gerade die sehr viel Wasser raushauen, so dass selbst eine volle 10 000 Liter Zisterne sehr schnell leer ist und man schneller am öffentlichen Hahn hängt, als einem lieb ist.

Zumal der Vergleich mit der Wohnung ein haltloses Geschwätz bleibt, denn nicht jeder hat die Zeit für einen englischen Rasen, zumal die Bodenbeschaffenheit, die Nähe von Feldern und der zusätzliche oder eben fehlende Niederschlag auch sehr viel bei der Qualität des Rasens ausmacht.
 
Inxession schrieb:
Auch Husquarna Modelle sind eigentlich zu teuer.
Da darf ich dir nicht sagen, dass bei mir ein 6000€ Mäher läuft.
Unebene 2300qm Wiese mit einem 50%-70% Hang drin.
Der Husqvarna 435x AWD ist er einzigste Mäher am Markt der diese Wiese packt. Bei allen anderen müsste ich den Hang manuell mähen. Das allein dauert 2 Stunden.

Sauteuer und mit Draht, aber gut.
 
Also mein Fazit für normale Rasengrößen ist: Man baut sich eine Bewässerung mit einem Brunnen und stellt sich einen Rasenroboter mit einem Begrenzungskabel hin. Kabel weil so alles feinjustiert ist und viel preiswerter und keine Einflüsse von Wolken oder Bäumen. Wenn der Mäher und die Bewässerung gut laufen hat man einen feinen Rasen ohne viel Arbeit. Besser gehts ja gar nicht.
Es gibt aber immer Leute die tun so als ob selber Rasen mähen toll ist oder eine Handschaltung im Auto besser als ne Automatik usw. Können die ja machen, aber für mich ist das dämlich und sinnfrei.
Dieses Igelargument, dass man ständig liest, kommt eher von Leuten die keinen Roboter haben und nur rumätzen wollen. Nachts ist das Gras feucht und verklebt den Mäher, also laufen die am Tage wenn das Gras halbwegs trocken ist. In den sehr vielen Jahren wo ich Roboter nutze habe ich nie einen verletzten Igel gesehen und auch sonst kein Tier das mit dem Mäher Probleme hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MGFirewater
Neodar schrieb:
Wenn ich mir solch ein großes Grundstück leisten kann, dass es zuviel ist, ab und an mal selbst Hand anzulegen, dann habe ich auch das Geld mir direkt nen Gärtner leisten zu können, der dann eben nicht nur Rasen mäht, sondern den Garten generell in Schuss hält
Hmmn

Dass klappt aber nur wenn du jemanden findest der das Schwarz für dich macht.... Sonst sind die 2000 Euro bald weg :-)
 
Muhladde schrieb:
Also mein Fazit für normale Rasengrößen ist: Man baut sich eine Bewässerung mit einem Brunnen
Wenn man dafür überhaupt noch eine Genehmigung bekommt darf man den vermutlich (bald) nicht nutzen wenn man ihn am dringendsten bräuchte. Rasen wässern ist echt ziemlich überflüssig, wenn er verbrennt dann verbrennt er halt, kommt wieder sobald es regnet. In der Zeit muss man dann auch nicht mähen, win.

PS: in der Zeit in der der Roboter arbeitet kann ich Hand anlegen 😏
 
icetom schrieb:
Ich finde es technisch interessant aber schade, dass man die Igel fast nie berücksichtigt. Es gehört verpflichtend entweder ein Verbot nachts zu fahren her oder eine Hindernis Erkennung die den Igel schützt. Erst letztens hab ich beim Spazieren bei Dämmerung zwei Igel rum laufen sehen. Teilweise bleiben sie auch in schlecht geplanten Gartenzäunen hängen.
Ja genau...nicht auszumalen wieviele Ameisen zertreten werden beim klassischen Rasen mähen.....es ist einfach barbarisch was in diesem Land alles schief läuft.....ich bin für Sanktionen -damit wir die grössten Probleme unserer Zeit der Dringlichkeit von unten nach oben abarbeiten......rülps
Ergänzung ()

Iruwen schrieb:
Wenn man dafür überhaupt noch eine Genehmigung bekommt darf man den vermutlich (bald) nicht nutzen wenn man ihn am dringendsten bräuchte. Rasen wässern ist echt ziemlich überflüssig, wenn er verbrennt dann verbrennt er halt, kommt wieder sobald es regnet. In der Zeit muss man dann auch nicht mähen, win.

PS: in der Zeit in der der Roboter arbeitet kann ich Hand anlegen 😏
Was fürn Win?...Wasser wurde auf diesem Planeten noch nie verbraucht.....wenn ichs unterm Rasen abpumpe und übern Rasen verteile passiert was?....ok es findet sich immer n Grund fgür Deutschland trocknet aus Steuern - selbst nach Rekord Regenjahren - und auch 2024 schickt sich an - hach egal
 
Ich bin heute längere Zeit mit Fahrrad durch Wälder gefahren. Da stand überall Wasser im Wald. Der Grundwasserspiegel lag oberhalb des Bodens und ist dann wohl kräftig gestiegen.

Brauner Rasen sieht echt Scheiße aus.
 
Keine Sorge, Teslas Gigafactory pumpt jährlich 1,4 Millionen m³ weg, da mache ich mir wegen meinen Kubikmeter aus einem 400 Jahre alten Brunnen keine Gedanken. Mein Fazit zum Topic ist: der Dreame A1, der Ecovacs GX600 und der Navimow i108 sollten gegeneinander im Vergleichstest antreten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rubbiator
Zurück
Oben