Test Drei 500-Watt-Netzteile für unter 40 Euro im Test

BlackWidowmaker schrieb:
...
schießt der Autor hier wahrlich den Vogel ab. Sorry, aber geht's noch? Wer sollen denn bitte diese "Interessierten Marktbeobachtern" sein, die da jede Revision eines Billig-NTs aufschrauben und Buch darüber führen was für eine Art Billig-Low-End-China-Scheiß-Lüfter in dem Teil verbaut ist?

Die angesprochenen Leser des Artikels können es jedenfalls nicht sein, denn die wurden ja fachmännisch davor gewarnt das Teil aufzuschrauben, weil dann ja gleich die Welt untergeht, und "wir werden alle sterben" und blabla.:D

Bitte versteht mich nicht falsch. Das Ganze ist sehr gut gemeint, fachmännisch und Kompetent durchgeführt. Aber die Aufbereitung für den Leser, der meist nicht mal in der Lage ist zwischen Strom und Spannung richtig zu differenzieren, nun die ist gelinde gesagt für die Tonne.

Und ich wette, daß die meisten sich nur deshalb nicht beschweren, weil Sie Angst haben wie der letzte Idiot dazustehen wenn sie vieles, wenn nicht sogar das meiste, nicht verstehen.

Deine Aussage "Autor (schießt) ... den Vogel ab" und "geht´s noch" sowie "für die Tonne" ist eine Frechheit.

Wie schön wenn sich "Sprecher" für die Leser schlechthin finden, deren Hintergrundwissen du alleine definierst. Bist du ein gewählter, offzieller Vertreter einer Interessengemeinschaft der Leser von Hardware Testberichten ? Oder einfach nur etwas überspannt in Sachen Formulierungen ?

Jenen Hardware Schraubern, die auch Netzteil zerlegen, danke ich an dieser Stelle besonders, sie verschaffen oft - ohne generalisieren zu wollen - die Grundlage für tiefere Einblicke in die komplexe Technik wie die Preiskalkulation von elektronischen Bauteilen, damit für (viele) Leser ein Preis- und Qualitätsbewusstsein. Für alle ? Nein, für die Interessierten. Fühlt man sich persönlich überfordert aufgrund eines Informationsangebotes - in Zeiten der Informationsüberflutung kein Wunder - sollte man daraus keine unzulässigen Rückschlüsse ziehen, im Sinne das Zuviel an Information sei das Problem, die eigene Befindlichkeit beispielhaft für die allgemeine Situation oder gar das Maß der Dinge. :rolleyes:

Ich finde den Test wichtig und richtig. Niemand erwartet die gesammelte Wahrheit auf Erden. Jeder Artikel ist Stückwerk im Informationsbedürfnis von den Verantwortlichen und für die werte Leserschaft. Darunter gibt es mehr und weniger Gelungene. Den vorliegenden halte ich für gelungen: vom Ansatz her der Fragestellung, Vorstellung der Kandidaten, Durchführung der Tests und Ausdifferenzierung in den Einzelwertungen.

Wünschen würde ich mir ergänzend für Kaufinteressenten kurze + knappe Rechenbeispiele mit der relevanten Effizienz in der Zielgruppe, zum Beispiel bei 50% Last. Dann lässt sich das Mißverhältnis gegenüber stromsparenderen (und angeblich teureren) Netzteilen anschaulich darstellen.

Selbst besitze ich ein 500 W Netzteil in der Platinum Klasse, im CB Test eher kritisch bewertet, das jedoch nicht allein wg. Effizienz gewählt wurde, sondern aufgrund aller (mir) verfügbaren Vergleichskriterien, darunter Kabellänge, abnehmbare Kabel, aktiver und leiser Lüfter (siehe Lautstärke Szenario 6), Leistung für 2x 6+2 PCIe Stromversorgungen, langer Garantiezeit, deutscher Support, Verfügbarkeit und Preis beim Händler vor Ort. Empfehlen würde ich nur Gold Effizienz, weil diese Netzteile für die allermeisten Nutzer - aufgrund ihrer Nutzungscharakteristik - den höheren Gegenwert liefert, abgeleitet aus meiner Wahrnehmung über Rückfragen von konkreten Messwerten, Ansprüchen an Lautstärke und insbesondere dem Aufrüstverhalten über die Jahre hinweg. d.h. wird eher ein Gesamtsystem gezielt aufgerüstet oder ein System in Gänze getauscht.

Da ich immer wieder konfrontiert bin in Aufrüstfragen, bin ich für die Tests in den Einstiegsklassen dankbar, sie geben dem Gefühl objektive Aussagen, sei es nur für die getesteten Modelle zum Zeitpunkt X. Rückschlüsse auf andere Konkurrenzprodukte sind unmöglich, dafür gibt es Testberichte aus anderen Redaktionen, man kann heutzutage nicht erwarten, dass jede Testredaktion alles durchtestet was auf dem Markt ist. Das schaffen auch keine großen Verlage mit Computer oder Hardware Fachzeitschriften.

40 Euro sind m.M. ein Kampfpreis, in einer der interessantesten Klasse der Nennleistungen von 500 Watt. Das sind im übertragenen Sinne die (Glühbirnen für Licht im Haushalt) ESL für den E27 Sockel beim Baumarkt, in dieser Sparte wollen die Markenhersteller gerne mitmischen. Um Umsatz zu generieren ? Die Motivation und der Marketingansatz dahinter ist mir ein Rätsel, einzig zum Zwecke der Billigkonkurrenz mit einem Markennamen Paroli zu bieten, ist zu wenig.

Qualitätsanforderungen in einem Atemzug mit den wirklich guten Netzteilen sehe ich hier unterschritten, mir drängt sich der Gedanke eines Verdrängungswettkampfes ähnlich wie bei den Discountern auf. Dafür gibt es eine Käuferklientel, die sich an solchen Tests orientiert, um ein persönliche gesetztes Budget so zu gestalten, das v.a. Rechen- bzw. Spieleleistung herauskommt anstatt niedrigste Stromkosten, das ist legitim, wenn auch kurzfristig gedacht: Netzteile überleben i.d.R. Plattformwechsel und in ihrer Lebenszeit sind sie ein gewichtiger Faktor für Betriebskosten. Ahnlich der bloßen Energieklasseneinstufung hinsichtlich Stromeinsparung bei ESL oder LED Alternativen, die ihre vorgebliche Lebensdauer an Betriebsstunden nicht einhalten, vorzeitig defekt gehen, ein wahrnehmbares Brummen bis Fiepsen von sich geben. Wie bei Netzteilen sind die tatsächlich realisierten Betriebsstunden nur abzuschätzen, technisch wäre es möglich, die "Laufzeit" messbar zu machen und so Garantiebedingungen einforderbar. Vielleicht würde so ein Feature mehr Kunden anziehen als der günstig(st)e Preis.

Die Zeiten von 80plus als Mindestgrenze sind Minimalanforderungen, die angesichts steigenden Strompreisen unzeitgemäß sind. Das haben offenbar nur jene begriffen, die versucht haben Strom, Temperaturentwicklung und letztlich Lautstärke der Komponenten zu reduzieren. Moderne Netzteile, befördert durch den neuen Effizienzstandard Titanium, können viel mehr leisten auch für Systemdesign Wechsel beim Besitzer, etwa im Niedrigenergie Bereich bis hinauf zum Hochlast Bereich, es kommt eben darauf an, wie der Käufer plant, welche Kriterien gesehen werden, welche davon Priorität bekommen, in den Kaufberatungen der Foren gibt es m.E. einen zu starken Fokus auf Nennleistungen, um die angedachten stromziehenden Komponenten überhaupt grundzuversorgen.
 
Am Netzteil zu sparen, da kann man das Geld fürn PC gleich verschenken. Schade das im Jurismus die Regel gilt, dass alles i.O. ist solange es keinen Kläger gibt -.- im Zusammenhang mit der Dauer eines Verfahren und den Kosten für den Kläger, ist das aufgebaute System ein schlechter Witz für den Bürger :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Netzteile tun doch ihren Dienst und es gibt sicher genug Käufer in der Preisschicht. Kein Grund, gleich über den Artikel herzufallen.
und der Elektroniker, der nie von AWG gehört hat... Naja. Ich finde den Artikel gut, und wenn man sich mit PC Hardware beschäftigt sollte man auch die Fachbegriffe kennen - oder nachlesen. Alleine schon beim Thema Netzwerkverkabelung sollte man sich mit AWG beschäftigen, damitKabel und Dosen/Patchpanels zueinander passen.
 
einige der kommentierenden sollten den artikel besser erst mal lesen. nach den kommentaren könnte man denken, es würde sich hier um gefährliche chinaböller handeln. das geht aus dem artikel so aber nicht hervor. die netzteile haben alle gewisse schwächen (verwendung von aishi und junfu-kondensatoren bei cooler master und chieftec, restwelligkeit bei silverstone) und die angaben zu den schutzschaltungen sind falsch. davon abgesehen sind die netzteile alle brauchbar und keinesfalls mit schrott wie den alten lc-böllern zu vergleichen.
 
Ich finde es gut das CB auch das Low-Budget Segment im Netzteilbereich testet, damit man gerade auch dort sieht, was man für sein Geld bekommt. Ich denke es gibt immer noch viele User die mehr in die CPU / GPU / MB und in das Gehäuse eines PC`s investieren als in ein Netzteil, dabei kann gerade ein gutes Netzteil die Lebenssauer eines PC`s deutlich beeinflussen.

Das die hier getesteten Probanden überwiegend die Nennleistung von 80% nicht überschreiten wundert mich eigentlich nicht. Ich bin jetzt kein Ingenieur oder Elektroniker, aber ich Denke das dies wohl auch mit den verbauten Elementen wie z.B. den Kondensatoren usw. zu tun hat. Und wenn man dann die Preise der getesteten Geräte sich anschaut, dann müssen ja irgendwo Einsparungen stattgefunden haben und das schlägt sich natürlich dann auch in den Meßergebnissen wieder.

Natürlich werden auch solche Netzteile allein schon wegen der geringen Kosten Ihre abnehmer finden, aber wer sich etwas mehr mit der Materie beschäftigt und einmal ein Qualitätiv hochwertiges Netzteil in seinem Rechner verbaut hat, der weiß was dieses "kleine Kraftwerk" leisten muß. Ich selbst nutze ein Corsair und bin damit sehr zufrieden, das Netzteil läuft jetzt seit 2.Jahren ohne Probleme und ist völlig geräuschlos. Und das nächste Netzteil das ich mir dann mal irgendwann zulege, das muß dann auch Kabelmanagement haben, das ist wohl der einzigste Kritikpunkt den ich meinem Netzteil zuschreibe, das hat nämlich kein Kabelmanagement. ;)

mfg Zotac2012
 
Wer sich (wie ich) fragt, welche Querschnitte das eigentlich sind: AWG 20 ~ 0,52 qmm, AWG 18 ~ 0,82qmm.
 
Das die hier getesteten Probanden überwiegend die Nennleistung von 80% nicht überschreiten

die nennleistung beträgt bei allen drei modellen 500w. es kommen auch 500w raus (also das was draufsteht). aber eben nur rund 80% davon auf 12v, was vor einigen jahren völlig üblich war. alle drei netzteile leisten 408w auf 12v, das pure power l7 530 zum vergleich leistet 420 (bei 30w mehr nennleistung)
 
Ich finde solche tests gut, denn prinzipiell kann man sich mit jeder pc komponente intensiv auseinandersetzen, nur hat nicht jeder die zeit und die lust das zu tun. So werden viele nutzer vor einem unüberlegtem kauf geschützt.
Ich selber verstehe zwar den inhalt der testberichte, lese sie mir aber trotzdem selten durch, da mich letztendlich nur interessiert, welche qualität ich kaufe. Konkrete messwerte sind doch für den überragenden großteil der leser irrelevant. Das heißt aber nicht, man sollte diese weglassen, ganz im gegenteil. Die aufführung aller ergebnisse (+bewertung) beweißt doch die qualität und reproduzierbarkeit des tests, unabhängig davon, ob jeder hier im forum versteht was da steht. ;)

Wenn man sich mal die netzteiltests ansieht, kommt man eigentlich immer zu dem fazit: lieber etwas mehr geld ausgeben, für die eigene sicherheit und die sicherheit der hardware... ;)
 
Ihr tut ja schon fast so, als wären die getesteten PSUs lebensgefährlich. Oder als würden sie von LC- Power Qualität sein. Meint ihr nicht, dass das ein wenig übertrieben ist?
Ich habe den Test zwar nur überflogen (für mich ist es eh schon zu spät...), aber so wie ich das verstanden habe, war das Fazit ungefähr: Nicht herausragend, aber brauchbar.
 
Bin positiv überrascht. Vor Allem dass sie die 100% Leistung bringen und dann noch den Cross Load Test gerade so schaffen. Tolle Netzteile zum umbau auf 13,8V :)
 
Für was braucht man 13,8 V im ATX-Format? Da packt mich die Neugier.
 
norfen schrieb:
und der Elektroniker, der nie von AWG gehört hat... Naja.

Nunja in der Elektronik gibt es in der Normgebung sehr starke Unterschiede zwischen europäischen und amerikanischen Normen. AWG ist aber laut Wikipedia:

Wikipedia schrieb:
American Wire Gauge, abgekürzt AWG, im englischsprachigen Raum auch unter der Bezeichnung Brown & Sharpe wire gauge bekannt, ist eine Kodierung für Drahtdurchmesser und wird überwiegend in Nordamerika verwendet.

Ich glaube nicht daß ich als Elektroniker jede US-Norm kennen muß. Da ist absolut alles anders als in Europa. Nicht einmal für so etwas einfaches wie einen Widerstandsymbol gibt es Einigkeit. In Europa ist ein Rechteck bei den Amis eine Zickzacklinie. Ein Transistorsymbol hat bei den Amis keinen Außenkreis usw. Es mag sein daß es in NT-Fachkreisen üblich ist von AWG zu reden, doch davon ausgehen daß ein Laie jemals etwas davon gehört hat ist schlicht utopisch.

doesntmatter schrieb:
Wie schön wenn sich "Sprecher" für die Leser schlechthin finden, deren Hintergrundwissen du alleine definierst. Bist du ein gewählter, offzieller Vertreter einer Interessengemeinschaft der Leser von Hardware Testberichten ?


Nein, ich bin jemand der seit 30 Jahren Computer baut, installiert, administriert und Laien versucht den Computer näher bringen. Sowohl im privaten wie im gewerblichen Bereich. Zu meiner Zeit hat man mit dem Computer einen Lötkolben kostenlos dazu bekommen. Doch je mehr Computer sich in der Gesellschaft verbreiten, je geringer wird das Wissen der Benutzer. Heutzutage wissen die meisten User nicht einmal die grundlegendsten Begrifflichkeiten auseinanderzuhalten. Sie sagen "Programm" und meinen eine Webseite. Sie wissen nicht einmal was ein Ordner ist oder eine Datei, geschweige denn was ein Pfadnamen ist usw. Ich behaupte sogar daß ein sehr großer Teil der Benutzer nicht einmal weiß was ein NT überhaupt ist.

Nochmal: Ich finde den Artikel, ebenso wie die meisten hier, sehr gut recherchiert und technisch betrachtet absolut einwandfrei und sehr kompetent. Doch ich empfinde es schon als sehr arrogant gegenüber einem Laien zu erwarten daß er diesen Artikel auch nur ansatzweise versteht. Es ist ähnlich wie bei leider sehr vielen Wikipedia Artikel. Man schlägt einen Fachbegriff nach den man nicht versteht und wird mit 13 neuen Fachbegriffen erschlagen die man noch viel weniger versteht. Dann muß man diese wieder nachschlagen und am Ende ist man viel verwirrter wie vorher.

Auch hier gilt, die Autoren sind sehr, sehr kompetent. Doch sie machen den Fehler vieler Spezialisten: Sie setzen beim Leser einfach viel zu viel voraus. Etwas Wissen ist eine Sache. Doch die Fähigkeit Wissen an den Laien heranzutragen ist weit schwieriger zu erlernen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, weil ich viele, viele Jahre diesen Fehler begangen habe. Man muß hierbei die Kunst des Vergessens erlernen. Vergessen was man weiß und für selbstverständlich hält und von ganz unten anfangen.

Ich möchte dem Autor hier sicherlich nicht zumuten erstmal innerhalb des Artikels Grundsatzwissen zu vermitteln. Doch man kann von ihm verlangen, daß er im Fazit etwas allgemeiner seine Bewertung für den Laien zusammenfaßt. Ein Beispiel ist z.B. die Effizienz. Viele User wünschen sich von so einem Bericht eigentlich nur eines. Ein Fallbeispiel z.B. aber wann sich ein Gold-NT rentiert (in €), usw.

So wie die NT-Artikel z.Z. sind können sie nicht den Großteil der Leserschaft erreichen. Denn diese versteht z.B. zwar vielleicht daß eine hohe Restwelligkeit schlecht ist, doch warum oder was das für Auswirkungen für den PC hat mit Sicherheit nicht. Viele denken dann: "Ich mach doch nur ein bißchen Office und Web, ich brauch da nichts besseres." Oder: "Ich bin doch blutiger Laie, ich brauch doch kein gutes Profi-NT".

Und ich weiß das deshalb, weil ich tagtäglich so etwas hier im Forum lese.;)
 
Morrich schrieb:
"preissensitive Kunden"

Diese Bezeichnung finde ich immer wieder zum Lachen. Da muss man sich irgendeine politisch Korrekte Schreibe einfallen lassen, nur weil man diese Leute nicht so nennen darf, wie es ihnen eigentlich zusteht. Nämlich Knauser und Geizhälse.

Es gibt noch eine dritte Gruppe, nämlich die, die einen (Spiele)Rechner haben wollen aber schlichtweg durch ihre Lebenssituation nicht mehr Geld ausgeben können und evtl. zu einem solchen Netzteil greifen um später nochmals aufrüsten zu können (anstatt ein kleineres be quiet ect. zu nehmen aus Furcht das würde dann nicht ausreichen).

Von einem bekannten Marken"hersteller" wie denen hier kann man aber auch anderes erwarten mMn.

MusicJunkie666 schrieb:
Ihr tut ja schon fast so, als wären die getesteten PSUs lebensgefährlich. Oder als würden sie von LC- Power Qualität sein. Meint ihr nicht, dass das ein wenig übertrieben ist?

Erinnert mich oft an die "single-rail Hysterie".

Es ist schon richtig die Mängel deutlich zu benennen (wer wie ich einen Wohnungsbrand dank Enermax Netzteil hinter sich hat weiß wovon ich spreche ;)), ich Frage mich bei sowas allerdings immer, ob die die am lautesten schreien schon mal in ihren Sicherungskasten geschaut haben.

Da werden nämlich allzu oft Sicherungsautomaten eingesetzt die mehr als bedenklich sind oder aber es gibt keine oder schlechte Rauchmelder in Wohnung oder Haus usw.
Und unter dem Tisch werkelt ein ultra-billig Steckdosenleiste.

Sicher, ist eine ganz andere Baustelle und ändert nix an den zweifelhaften Netzteilen, aber wenn muss man schon konsequent sein im Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morrich schrieb:
"preissensitive Kunden"

Diese Bezeichnung finde ich immer wieder zum Lachen. Da muss man sich irgendeine politisch Korrekte Schreibe einfallen lassen, nur weil man diese Leute nicht so nennen darf, wie es ihnen eigentlich zusteht. Nämlich Knauser und Geizhälse.

Ich würde das nicht so hart formulieren. ;)

Wenn ich für mich selbst einen PC zusammenstelle, dann mache ich es auch so.
Hier 10€ mehr um was Vernüftiges zu bekommen, da 20€ oben drauf für was wesentlich besseres, dann noch wo anders 15€ mehr und unterm Strich ein besseres P/L-Verhältnis... usw.

Aber wenn man einen PC mit strickter Budget-Obergrenze zusammenstellen muss, dann wird es richtig schwierig. Ich tue mich damit immer sehr schwer.
All die zusätzlichen kleinen Aufpreise für deutlich bessere Alternativen summieren sich dann doch ganz gewaltig und es geht einfach nicht anders, man muss in den sauren Apfel beissen und irgendwo Kompromisse machen. Wenn man z.B. 10€ zusätzlich für ein Qualitätsnetzteil ausgibt, muss man vielleicht bei der Grafikkarte auf ein stark verkrüppeltes Modell setzen, oder doch auf eine SSD als Systemlaufwerk verzichten usw., um den Gesamtpreisrahmen nicht zu sprengen.

Ok. Dass hier mit nicht vorhandenen Sicherheitsfeatures geworben wird, ist übel. Aber realitisch gesehen werden auch diese drei Netzteile mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ihren Job in einem Low-Budget-PC machen, bis sie irgendwann ausgemustert werden. Und besser als die Chinaböller, die man in vielen Supermarkt-PCs findet, sind sie immer noch.
Ich würde keinem vorwerfen, der sich für so ein NT entscheidet, um an anderer Stelle eine wesentlich bessere Komponente wählen zu können, die direkten Einfluss auf die Leistung des Rechners hat.
 
Nachtrag vom 18.02.2014: Cooler Master bedauert das Versehen bezüglich der fehlerhaften Angabe der Schutzschaltung OTP im Handbuch und in der Artikelbeschreibung im Internet. Die Verpackung war hingegen bereits bisher korrekt, dort wurde OTP nicht angegeben. Die Dokumentation online wurde bereits überarbeitet und ist jetzt korrekt.

Ich glaube, die Jungs bei CM sind in Zukunft ein bisschen vorsichtiger, wenn die Beschreibungen erstellt werden;)
 
Da bin ich wieder.
Der Lüfter meines B500 ist nach ca. einem halben Jahr hops gegangen. Bei stärkerer Belastung bzw. Drehzahl gibt er ein sehr lautes Rattern von sich, als würde etwas den Lüfter blockieren. Er läuft aber weiter...
Ich werde das Teil einschicken und dann versuchen, es los zu werden (Jemand Interesse? :) )
Ich werde es dann mit einem NT mit abnehmbaren Kabeln austauschen...
 
MusicJunkie666 schrieb:
Ich war so blöd und habe mir das B500 zugelegt; ...
Aber damit kann/ muss ich leben, schließlich befeuert es meinen FX-6300 OC und eine 7870 OC problemlos.

MusicJunkie666 schrieb:
Der Lüfter meines B500 ist nach ca. einem halben Jahr hops gegangen. Bei stärkerer Belastung bzw. Drehzahl gibt er ein sehr lautes Rattern von sich, als würde etwas den Lüfter blockieren. Er läuft aber weiter...
Ich werde das Teil einschicken und dann versuchen, es los zu werden (Jemand Interesse? :) )
Ich werde es dann mit einem NT mit abnehmbaren Kabeln austauschen...

Warum wechselst du nicht selbst den Lüfter ? 5-10 Euro gegen 50 Euro aufwärts. Klar, solange du Garantie hast ... aber bisher warst du doch "zufrieden". :)
 
Mir ist vor 4 Wochen mein Chieftec Nitro 85+ BPS-650C verstorben und das leider kurz nach Garantieende.... und das auch noch nichtmal an verstorbenen Kondensatoren sonder schlichtweg an schlechter Verarbeitung!

Die Kabel der Stromzufuhr war so eng und auf Spannung zu den recht scharfkantigen Kühlkörpern verlegt das alleine die leichten Vibrationen der Lüfter langte um das Kabel auf dauer durchzuscheuern so das hier ein Kurzschluss zwichen Kabel und Kühlkörper entstand....
Leider riss diese Kurzschluss wohl noch andere Bauteile mit in den Tot, den ein Austausch der beschädigten Kabel belebte das NT leider nicht wieder....

Sowas ist echt ärgerlich..
 
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