Dreiecksbetrug vermeiden?

uincom schrieb:
wenn nicht dann hat er dennoch Pech

Na, wenn Du das sagst, dann empfiehlst Du also dem TE, auf die Angabe der Anzeigennummer zu verzichten, weil es ja eh nichts bringt. Ah ja... verstehe. 🤥

verbaliBerlin schrieb:
Das eine ist eine Auktionsplattform, das andere nicht.
Da ist es schon verboten einen Account mit falschen Daten zu machen.

Am Ende sind beides Kaufverträge. Die Angabe falscher Daten wird wohl nirgends "erlaubt" sein.

Edit: Ich wĂĽnsche dem TE viel Erfolg bei seinem Verkauf und spare mir ab hier weitere Diskussionen ĂĽber Sinn und Unsinn...
 
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dennoch ist die Chance bei Kleinanzeigen beschissen zu werden deutlich höher, denn es ist unglaublich einfach andauernd neue Accounts zu machen, und man muss dort wenig Daten angeben. Dadurch ist die Hemmschwelle sehr niedrig.
 
ich hatte vor ein par tagen einen ähnlichen fall.
nach dem ich gegooglet hatte, hab ich die finger vom verkauf gelassen.
die masche ist schon ziemlich ausgebufft.
a- verkauft einen artikel
b- will ihn kaufen und gibt sofort eine anzeige mit artikel von a auf
c- will artikel von b kaufen
b - gibt bank von a an c
c - ĂĽberweist geld an a
a - bekommt sein geld und schickt ware zu b

ich habe nicht schlecht gestaunt, ĂĽber soviel angewi..st heit.

und zum schluss muss a c erklären, warum die ware nicht kommt.

wenn irgendwas komisch wird, bei ebay kleinanzeigen, finger weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr.X86 schrieb:
Was soll dann bei Paypal Friends oder Ăśberweisung fĂĽr dich schief gehen?
Scheinbar hast Du nicht einmal die Überschrift gelesen, dort steht doch schon das Stichwort Dreiecksbetrug drin und bei PayPal gibt es zusätzlich noch die Gefahr, dass der Kontoinhaber behauptet sein Konto wäre gehackt worden.
MrPuncho33 schrieb:
Was ist denn der Unterschied zwischen eBay und eBay Kleinanzeigen per Ăśberweisung zu bezahlen?
Keiner.
verbaliBerlin schrieb:
Ebay ist rechtlich eine andere Hausnummer
Also ob dies einen BetrĂĽger interessieren wĂĽrden.
Chiburak schrieb:
Selbst wenn ein Opfer hier nicht nach der Anzeigennummer schaut, dann sollte ja spätestens die abweichende Lieferadresse auffallen.
Eben, wenn er dann trotzdem bezahlt, ist er wirklich selbst schuld und auch die Polizei wird ihm das unschuldige Opfer nicht so einfach abkaufen.
Mr.X86 schrieb:
DafĂĽr muss das Opfer Strafanzeige stellen. Wann wird das Opfer dies tun?
Das ist doch egal, da der Polizei auch nach Monaten noch den Geldempfänger aufgrund dessen Bankverbindung ermitteln und des Betruges verdächtigen wird. Lies mal den Thread Vorladung wegen angeblichen Betrugs (Ebay Kleinanzeige), dort scheint der TE als Verkäufer Opfer eines solche Dreiecksbetruges geworden zu sein.
verbaliBerlin schrieb:
Da ist es schon verboten einen Account mit falschen Daten zu machen.
Wenn niemand etwas tun was verboten ist, gäbe es weniger Probleme und es bräuchte diesen Thread nicht. Wenn nicht geprüft wird ob die Daten korrekt sind, dann werden Betrüger immer wieder Accounts mit falschen Daten eröffnen und da dies ja oft passiert, wird es offenbar nicht effizient geprüft. Im übrigen ist dies auch keine Straftat, sondern nur ein Verstoß gegen die AGB des Anbieters. Kann es sein, dass Du sehr naiv bist und nicht so wirklich Ahnung davon hast?
 
kann es sein das du 50.000 Beiträge hast, und über die Hälfte davon überflüssig?

Nein ich bin nicht naiv. Stehe mitten im Leben, noch nicht betrogen worden.

Es ging mir hauptsächlich dadrum das die Gefahr bei Kleinanzeigen an einen Betrüger zu geraten einfach höher ist, weil dort die Hemmschwelle geringer ist.

Ich kaufe und verkaufe bei Ebay selber recht ungerne / selten. Ebay Kleinanzeigen zu 95% nur Abholung / Barzahlung. die anderen 5% nur wenn ich wirklich ein gutes GefĂĽhl habe und es sich um einen relativ kleinen Betrag handelt.
 
Irgendwann kann man sich natürlich überlegen, ob ein Plattformbetreiber unter Umständen (mit)haftbar sein könnte, wenn er auch nach Jahren bekannte Probleme nicht fruchtbar behebt. Das könnte beispielsweise eine Authentifizierung sein.

Ob es sowas bei eBay gibt und in welcher Qualität weiß ich nicht, da ich dort nicht verkehre.
 
eBay hat bei Kontoeröffnung bereits vor Jahren eine Schufa Identitätsabfrage eingeführt.

Wenn aber im (Dark)-net gehackte Paypal und eBay Accounts fĂĽr ein paar Cent/Euro ĂĽber die Theke gehen, dann hilft das nur bedingt.
 
Also wenn man überweisen lässt, sollte man um auf der sicheren Seite zu sein:

-nicht an eine Packstation senden
-im Verwendungszweck Name, Adresse (des Empfängers), Plattform und die Anzeigennummer schreiben lassen

Und wenn man überweisen lässt, hat der Käufer (wenn es kein Dreiecksbetrug ist) doch keine Chance mehr an das Geld ranzukommen?
 
verbaliBerlin schrieb:
kann es sein das du 50.000 Beiträge hast, und über die Hälfte davon überflüssig?
Viele von denen scheinst du nicht gelesen zu haben und selbst wenn dem so wäre, wäre es noch besser ein paar Hundert Posts zu haben alles überflüssig sind.
verbaliBerlin schrieb:
Es ging mir hauptsächlich dadrum das die Gefahr bei Kleinanzeigen an einen Betrüger zu geraten einfach höher ist, weil dort die Hemmschwelle geringer ist.
Wie wahrscheinlich man bei eBay oder eBay Kleinanzeigen an Betrüger gerät, weiß ich nicht, aber nur weil es verboten ist "einen Account mit falschen Daten zu machen", dürfte dies wenig an dem Risiko ändern und außerdem würde dies sowohl für die AGBs von eBay also auch für die eBay Kleinanzeigen gelten.
MrPuncho33 schrieb:
wenn man überweisen lässt, hat der Käufer (wenn es kein Dreiecksbetrug ist) doch keine Chance mehr an das Geld ranzukommen?
Erstmal muss an beachten, dass es im Grunde ja zwei Käufer gibt, es gibt beim Dreiecksbetrug ja zwei Geschäfte, bei einem wird aber nur die Ware verschickt und beim anderen nur die Bezahlung ausgeführt. Beim ersten Geschäft tritt der Betrüger als Käufer auf und lässt sich vom Verkäufer die Ware schicken, beim zweiten tritt der Betrüger als Verkäufer auf, ohne die Ware je verschicken zu wollen, lässt aber den Käufer das Geld an den Verkäufer des ersten Geschäfts überweisen., indem er dem Käufer die Kontodaten des Verkäufers zukommen lässt und eben den gleichen Betrag fordert.

Dieser Käufer (aus dem zweiten Geschäft) bezahlt also Geld an den Verkäufer (des erstens Geschäftes, den er für den Verkäufer des zweiten Geschäftes hält) ohne jemals Ware zu erhalten, denn der Empfänger des Geldes verschickt diese Ware ja den Betrüger, weil er eben denkt das Geld von diesem bekommen zu haben und gar nichts von dem zweiten Geschäft ahnt. Natürlich kann der Zahlende diese Geld vom Verkäufer zurückverlangen, denn er schuldet dem Verkäufer ja diese Geld nicht, er hat ja kein Geschäft mit ihm abgeschlossen, sondern eines mit dem Betrüger. Der eigentlich betrogene ist daher am Ende der Verkäufer der seine Ware verschickt hat, nachdem er eben das Geld einer anderen Person als dem Empfänger der Ware bekommen hat, denn dann aber am Ende das Geld erstattet muss und letztlich die Ware und das Geld los ist.

Der Betrüger täuscht also zwei Leute: Erstens den Käufer der glaubt bei ihm etwas zu kaufen und daher Geld an den Verkäufer überweist, der wiederum glaubt das Geld von seinem Käufer erhalten zu haben und daher die Ware abschickt. Der einzige Schutz ist eben diesen doppelten Irrtum zu vermeiden, indem der Käufer durch die Angaben auf der Überweisung auf die Unstimmigkeiten stolpern kann und dann hoffentlich kein Geld mit einer anderen Anzeigennummer und/oder Lieferadresse als der eigenen überweist.

Obendrein muss der Verkäufer aber selbst auch konsequent sein! Er darf nur dann die Ware verschicken, wenn die Angaben wirklich stimmen und auch nur an die dort angegebene Lieferadresse! Wer sich dann einwickeln lässt, weil der Käufer (also der Betrüger) eben meint ihm wäre ein Irrtum unterlaufen oder er ziehe gerade um oder er habe einen Bekannten die Überweisung machen lassen der sich vertan hat etc., der ist dann selbst schuld. Obendrein sollte man bei Unstimmigkeiten das Geld nur an das Konto zurückgehen lassen von dem es gekommen ist, nicht aber auf ein anderes Konto überweisen. Auch Betrüger dies dann fordert und z.B. behauptet es müsse auf ein andere Konto gehen, weil er das Konto von dem das Geld kommt, inzwischen schon aufgelöst habe.
 
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