Drucker einrichten und Rolling Release

@mo schrieb:
Der Einstieg ist halt mit irgendeinem Ubuntu oder Ubuntu basierten Linux imho nach wie vor am einfachsten. Klassische GUI wie z.B KDE (Kubuntu) nehmen, stabil durch Langzeitversion, Softwarequellen opulent ausgestattet, riesige deutschsprachige Community, hervorragende deutschsprachige Dokumentation usw.
Aber das muss jeder selbst wissen. Ein allgemeines Forum, wie das hier, hat den Vorteil der vielfältigen Empfehlungen, was aber gleich wieder der Nachteil ist, weil dir jeder seinen Favoriten aufs Auge drückt oder schlichtweg ausufert und damit kontraproduktiv werden kann.

Probier einfach aus. Hilft meist weiter als zig gut gemeinte Empfehlungen. Ggf. Try and Error erdulden.
Ich lasse mal das ganze Zitat stehen, auch wenn es umfangreich ist, sonst vergesse ich die Hälfte. Eine Langzeitversion ist für mich in der Tat das wichtigste. Sehe ich ja an meinem Mint 18.3., dessen Support heute endet. Auf mein "neues" gebrauchtes Lenevo T460s kommt dann die neue Distro. Windows mache ich platt und fange mal an. Ob es eine KDE Oberfläche werden wird, weiß ich noch nicht, die soll sehr sehr Recourcenfordernd sein, wogen XFCE sparsamer sei. Ich brauche eh kein SchickiMicki. Ist nur zum sufen.

Ein Allgemeines Forum hat Vorteile bzgl. Empfehlungen und Umgangston, so meine Erfahrung, hat, wenn überhaupt einen "Nachteil", wenn es sich um bestimmte Distro Probleme handelt, die nur in den entsprechenden Foren behoben werden können. Aber das ist nur ein Vermutung, denn im großen und ganzen basieren viele Distros eh auf dem gleichen Grundgerüst.
 
kim88 schrieb:
Etwas salopp gesagt sind "deb" und "rpm" Dateien sowas wie exe Dateien bei Windows. Ist wirklich nur salopp gesagt und es gibt viele viele Fälle wo der Vergleich 0 Sinn ergibt.
Die verschiedenen Linux Paketdateien wären äquivalent zu .msi Dateien zu sehen. Reine Paketformate, die mit einem Systemtool (Linux Paketmanager bzw. Windows Installer) installiert werden, alleine aber nicht lauffähig sind.
 
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###Zaunpfahl### schrieb:
@PhillyGran freut mich das du dich ran wagst auch wenn du dich noch nicht so gut auskennst!

Ich hoffe du verstehst auch das wir schlecht wissen können wie der Wissensstand von jemanden ist wenn er ihn nicht benennt.

Um dich mit dem Computer allgemein und auch mit Linux zurechtzufinden ist es natürlich nicht schlecht sich ein Gewisses Grundwissen anzueignen. Du verstehst uns und wir dich besser ^^.
Hast du denn schon https://www.computerbase.de/forum/threads/meta-guide-fuer-linux-auf-dem-desktop.1913121/ gelesen?
Da sage ich doch mal artig und begeistert danke. 😎 Das nenne ich wirklich mal eine umfangreiche Enzyklopädie. Ich dachte, ich hätte meinen "Wissensstand" ausreichend darlegt, wenn ich mich als einen Nur-Surfer bezeichne, nicht den Drucker einrichten kann und noch nicht mal weiß, was ein Rolling Release ist. ;) Aber ich habe hier verdammt viel mit auf den Weg bekommen und weiß nun mehr als vorher.
Ergänzung ()

Pummeluff schrieb:
Wo waren denn da Fachwörter?
AUR, standardisiertes Script, zu dem Zeitpunkt noch rpm, und automatisch konvertiert. Sourcecode dateien heruntergeladen aus dem git und compiliert (automatisch - man muss sich damit dann nicht selber herumschlagen :-) )

Aber wurde ja später alles erklärt.😎 Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass compilieren was gutes ist, wenn man sich nicht selber damit herumschlagen muss. :daumen:
Ergänzung ()

kim88 schrieb:
Als Linux-Anfänger Neuling würde ich dir immer empfehlen mit einer DEB basierten Distirbution anzufangen (ich würde da einfach Ubuntu nehmen). Da oft Software die es nicht in den Paketquellen gibt wie z.b. dein Druckertreiber als DEB angeboten wird.
DEB basierte Oberfläche? Okay, damit fange an. Ubuntu zwar nicht, die waren böööse zu mir :D und ich hatte die Distro noch nicht mal drauf. :rolleyes: Ich denke, Mageia bekommt die erste Chance.
Ergänzung ()

Ich seh` schon, das mit dem Zitat und Multizitat habe ich immer noch nicht geschnallt. Ehrlich gesagt, ist das in 90 % aller anderen deutschen Foren viel simpler. Gebt mir doch noch mal den Link zum richtigen multi-zitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
PhillyGran schrieb:
DEB basierte Oberfläche?
Nicht Oberfläche, sondern Paketformat. .deb ist das Format von Debian-basierten Distros und ist in der Linux-Welt am meisten verbreitet. Die Repositories bieten die größte Auswahl an Software und man hat damit auch die größten Chancen falls man etwas von einem Drittanbieter installieren möchte. Sollte aber hier kein Argument sein. Eher relevant ist, dass es ob der großen Verbreitung auch sehr viel Dokumentation (auch auf Deutsch) und sonstige Anlaufstellen gibt. Für den Anfang ist Ubuntu als am meisten genutzte Distro auch deswegen eine gute Wahl.

Zu Mageia kann ich nichts sagen, außer dass hier ein anderes Paketformat genutzt wird. Aber .rpm ist auch sehr verbreitet und wenn man alle benötigten Programme im Repository findet, ist das Paketformat ohnehin ziemlich egal.
 
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PhillyGran schrieb:
Ob es eine KDE Oberfläche werden wird, weiß ich noch nicht, die soll sehr sehr Recourcenfordernd sein, wogen XFCE sparsamer sei. Ich brauche eh kein SchickiMicki. Ist nur zum sufen.
Mit einem T460s brauchst keine (potentielle) Spar-GUI. Das Ding hat genug Leistung für jede GUI. Sogar für Windows. ;)
Ansonsten war das nur ein Vorschlag, weil m.E. KDE die Windows-ähnlichste Linux GUI ist. Wenn dir xfce am besten gefällt, alles gut. Das ist gut abgehangen und stabil wie noch was.

Noch ein Wort zu LTS Versionen, weil du Mint 18.3 erwähnt hast. Mint agiert da nicht unbedingt im Sinn einer Langzeitversion, da die "Zwischenversionen" mit Neuerungen und neuen Kernel laufen. Nur die ursprüngliche Version, also hier 18 und ich glaube 18.1 laufen unverändert durch. Die folgenden Zwischenversionen stellen schon ein Upgrade da. Und hast du die installiert, musst im Prinzip alle folgenden Upgrades auch installieren, während du die Ursprüngliche Version 5 Jahre unverändert laufen lassen kannst und nur Sicherheitsupdates bekommst, wenn du willst.
Geschuldet ist das dem Rhythmus der Ubuntu-Basis, wo man sich aber stringenter an das LTS Prinzip hält.

Ansonsten sagt die Freundlichkeit eines vermeintlichen Helfers nichts über die Distribution aus. Wenigstens sollte man sich aus diesem Grund nicht selbst behindern.

Warum willst nicht bei Mint bleiben, wenn du zufrieden warst?
 
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PhillyGran schrieb:
Ob es eine KDE Oberfläche werden wird, weiß ich noch nicht, die soll sehr sehr Recourcenfordernd sein, wogen XFCE sparsamer sei.
KDE verbraucht ähnlich viel RAM wie XFCE. Solange du nicht zu wenig RAM hast musst du dir darüber keine Gedanken machen. Jeder offene Browser mit einigen Tabs verbraucht mehr, nur die KDE-Oberfläche ohne offene Anwendungen belegt bei mir so um die ~750MB RAM, inklusive einiger Erweiterungen. Nimm was dir gefällt und womit du dich wohlfühlst.
Da du ia noch relativ unentschlossen bist was eine Distribution angeht, teste doch einfach mehrere unterschiedliche in einer VM wie z.B. Virtualbox unter Windows bevor du dich entscheidest. So eine Installation ist zwar nur eingeschränkt mit einer „richtigen“ Installation vergleichbar, hilft aber für den Ersteindruck und damit bei der Vorauswahl.
 
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ich würde auch auf ein debian basiertes system wie ubuntu oder mint setzen als anfänger und da nichts neues anfangen, da du dich damit schon (etwas) auskennst.

die oberflächen wie xfce,gnome oder kde sind egal vom ressourcen verbrauch, ob die oberfläche nun 100MB mehr oder weniger braucht bei 8/16GB ram ist wurscht. am besten schaust du dir mal bei youtube die bedienkonzepte der verschiedenen oberflächen an. gibt dort genug vergleiche.
 
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Rossie schrieb:
Nicht Oberfläche, sondern Paketformat. .deb ist das Format von Debian-basierten Distros
Ach so. Siehste, jetzt wird es denke ich klar, wo ich stehe. :D
@mo schrieb:
Warum willst nicht bei Mint bleiben, wenn du zufrieden warst?
2 Gründe. Ich habe zu der Zeit meinen Drucker, vor allem nebst Scanner, nicht zum laufen gebracht. Es mag der damaligen Zeit geschuldet sein, aber es gibt heute viel einfachere, vor allem bebilderte Hilfen, um die Installation durchzuführen.
2. Und ich weiß, dass jetzt die Kinnladen Reihenweise runterklappen werden. Ich war so richtig mit meiner Mint 18.3 Version zufrieden, bis ich erfahren habe, dass der Support Ende März eingestellt wird. Ich weiß auch, dass ein Upgrade auf 19 oder 20 für euch nur eine Fingerübung wäre, doch für mich kommt das einem Supergau gleich. All meine persönlichen Daten, email Ordner und was weiß ich nicht noch alles. Was ist, wenn der Transfer auf die neue Version nicht klappt? Natürlich könnten Antworten kommen wie, du brauchst du nur, oder dann machste einfach usw. Deswegen habe ich mir auch, jedenfalls zu 50 % ein weiteres Notebook gekauft, mit dem ich üben kann. Hatte ich eh vor, sichere mich immer doppelt ab, habe sogar 2 identische Router. :daumen:
SE. schrieb:
Da du ia noch relativ unentschlossen bist was eine Distribution angeht, teste doch einfach mehrere unterschiedliche in einer VM wie z.B. Virtualbox unter Windows bevor du dich entscheidest.
Viel lesen hilft nicht immer viel, aber es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es mir im Grunde völlig egal ist. Sie wird eh nur zum surfen, mailen, drucken und scannen gebraucht.
honky-tonk schrieb:
am besten schaust du dir mal bei youtube die bedienkonzepte der verschiedenen oberflächen an. gibt dort genug vergleiche.
Ich denke, ich werde mein Hauptaugenmerk auf eine Longtimeversion richten, dann hab` ich erst mal ne Weile Ruhe. Bin auch nicht mehr der Jüngste. :rolleyes:
 
PhillyGran schrieb:
. All meine persönlichen Daten, email Ordner und was weiß ich nicht noch alles. Was ist, wenn der Transfer auf die neue Version nicht klappt?
Für solche Fälle hat man zwingend eine Sicherung/Backup, anderenfalls waren die Daten nicht wichtig genug.

Ob man Mint Versionen neu installieren muss oder updaten/upgraden kann, weiß ich nicht. Bei Ubuntu geht das alles via Upgrade nach Bedarf. Entweder zu jeder neuen Version oder nur von LTS zu LTS. Je nach GUI, bis 3 oder 5 Jahre lang maximaler Nutzung pro Version. Ich mach alle 2-3 Jahre ein Upgrade. Das ist ein vertretbarer Kompromiss zwischen Stabilität und Aktualität.

Hättest du Mint 18 oder 18.1 behalten, hättest du vermutlich nicht upgraden müssen, sondern erst in 2 Jahren. 18.3 war schon der Fehler. Aber das wissen die Mint-Kenner hier sicherlich besser als ich.
 
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Ja du solltest auf jedenfall eher nach LTS Distris ausschau halten.

Da wäre dann zum Beispiel noch OpenSuse Leap und das neue AlmaLinux noch Interessant. Beide nutzen das RPM Paketformat. Dort sind es schon weniger Pakete als bei DEB oder einem Arch System aber wenn alles dabei ist was du brauchst ist das ja nicht wichtig.

OpenSuse hat zusammen mit dem Filesysten BTRFS noch das tolle Feature das du das System in einen älteren Zustand zurücksetzen kannst. Sprich System startet nicht mehr... einmal neu Starten, einen älteren Zustand wählen starten und dann in der Kommandozeile einen kleinen Befehl und der jetzige funktionierende Zustand ist wieder der Standard. Daten verlierst du aber auch nicht weil die normalerweise unter /home/NUTZER gespeichert werden und das davon komplett unabhängig ist.
Im besten Fall sollte das aber nieee nötig sein....
 
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PhillyGran schrieb:
Viel lesen hilft nicht immer viel, aber es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass es mir im Grunde völlig egal ist.
Jain. Deswegen schrieb ich, probiere in der VM aus. Es nützt dir nichts wenn ich (oder irgendwer) dir seine persönliche Vorliebe(n) überstülpen will und du dann enttäuscht wirst.
Was ich an deiner Stelle machen würde, such dir erst die für dich schönste Desktop-Umgebung und dann eine Distribution. Einige Desktop-Umgebung findest du im zweiten Link in meiner Signatur.
Wenn du schon weißt das du unbedingt z.B. XFCE willst, schau in die Dokumentation oder in Foren/Kanäle der jeweiligen Distribution und wähle einfach nach Sympathie aus. XFCE gibts fast überall.

Im Zweifel, zu Ubuntu gibts Unmengen von Anleitungen und Hilfestellungen, Ubuntu+XFCE=Xubuntu.
openSUSE Leap wurde genannt, Tumbleweed ist die Rolling Release Version. Gibts beides mit XFCE - während der Installation kannst du dich entscheiden wenn du das Network-Image nutzt. Bei Tumbleweed werden die tagesaktuellsten Pakete während der Installation geladen. Nach der Installation musst du codecs nachinstallieren sonst gibts kein youtube oder mp3 – dein Helfer ist opi.
Ein Nachteil bei openSUSE ist momentan die veraltet wirkende Dokumentation und das Englisch die bessere Sprache für (Problem-)Recherchen ist. Der große Vorteil ist, hier im Forum gibts nette Nutzer und deren subreddit ist super entspannt 🙃
Falls du was hübsches auf Ubuntu-Basis willst was nicht wie XFCE ootb aussieht, teste elementaryOS – beim Downloadpreis kannst du auch „erstmal“ 0 eingeben und später spenden wenn du es magst. Dahinter steckt ein sehr bemühtes Team mit wirklich tollen zum Betriebssystem gehörenden Apps.
 
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Der Tip mit den Codecs nachinstallieren ist gut :-) es gibt ein Paar Distributionen, die aus rechtlichen Gründen eine vorinstallation von gewissen Codecs nicht vorsehen, diese kann man aber ganz einfach nachinstallieren.

Es gibt aber auch viele Distributionen, wo man sich nicht darum kümmern muss.

(vollständig offene codec dürften bei jeder Distribution immer gleich mit installiert werden, sobald es codecs mit lizenzmodell wie zum Beispiel MP3, H264 und andere sind dürfte man bei einigen Distros auf die Eigenheit stoßen)

Das kann man den Distros auch nicht vorwerfen, es geht um rechtliche Sicherheit :-)
 
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SE. schrieb:
Jain. Deswegen schrieb ich, probiere in der VM aus. Es nützt dir nichts wenn ich (oder irgendwer) dir seine persönliche Vorliebe(n) überstülpen will und du dann enttäuscht wirst.
Ich zitiere dich mal. weil......ich glaube nicht, dass ich enttäuscht sein werde, wenn ich den korrekten Anwendungszweck benenne, denn ich lege keinen Wert auf eine schöne Desktopumgebung. Du müsstes mal meinen Mint Desktop sehen. Außer den 4 Grundordnern und dem Mint Logo ist nichts drauf. Ich starte das Notebook und verfahre immer gleich. Thunderbird starten und danach Firefox. Ich setze Mint 18 einfach mal vom Alter her Windows XP gleich, es wirkt angestaubt, hat mir vor 4,5 Jahren die Drucker/Sanner Installation schwierig bis unmöglich gemacht. Da hoffe ich einfach auf eine moderne Distro, mit der alles wie von selbst geht, die Treiber für meinen Brotherdrucker vielleicht schon an Bord hat, oder, falls das nicht zu viel erwartet ist, den Treiber von der Homepage selbst holt. Aber da bin ich vielleicht zu sehr Windows verwöhnt. :p
SE. schrieb:
Nach der Installation musst du codecs nachinstallieren sonst gibts kein youtube oder mp3 – dein Helfer ist opi.
Nachinstallieren? Puh, muss das sein? :) MP3 oder meinetwegen auch den VLC Mediaplayer, aber dass ich youtube auch extra installieren musste, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Man ruft doch google auf, gibt youtube ein und schon ist es da. Aber warte mal, du meinst, um die Inhalte überhaupt sehen und hören zu können, muss ich diese Codecs installieren?
 
PhillyGran schrieb:
Da hoffe ich einfach auf eine moderne Distro, mit der alles wie von selbst geht, die Treiber für meinen Brotherdrucker vielleicht schon an Bord hat, oder, falls das nicht zu viel erwartet ist, den Treiber von der Homepage selbst holt.
Ich nutze keinen Drucker mehr daheim und kann bei diesem Thema nicht wirklich helfen.
Allerdings finden sich bei der Eingabe des Namens deines Druckers und opensuse sehr viele Treffer, beim Hersteller, Foren etc.pp.
Hier schrieb jemand im opensuse forum letztes Jahr dieses Modell als daily driver zu nutzen. Zumindest scheint der Betrieb also nicht ganz unmöglich zu sein. Ob die Treiber während der Installation gleich mitinstalliert werden, wenn der Drucker angeschlossen und angeschaltet ist, weiß ich nicht.

PhillyGran schrieb:
Aber warte mal, du meinst, um die Inhalte überhaupt sehen und hören zu können, muss ich diese Codecs installieren?
Ja, das ist so ein DRM/Lizenz Ding, openSUSE bietet die codecs wohl nicht „ab Werk“ um etwaigen Klagen aus dem Weg zu gehen. Genaueres weiß ich nicht.

Der Aufwand für die Codecs ist per Konsole minimal, es muss nichts weiter (manuell) konfiguriert werden.
Eingegeben werden muss sudo zypper in opi und danach opi codecs, etwaige Nachfragen bestätigen, Repository vertrauen und behalten, fertig.
Das Programm opi ist ein Hilfprogramm um komfortabler per Konsole auf den openSUSE Build Service (OBS) zuzugreifen, OBS ist vergleichbar mit dem AUR von Arch.

Falls du dich für Tumbleweed entscheidest, stell dich darauf ein regelmäßiger die Konsole zu öffnen und sudo zypper dup für ein Distributions und Programmupgrade einzugeben. Einmal pro Woche reicht, längere Pausen waren bei mir auch problemlos möglich. KDE erfährt bei openSUSE sehr viele Updates und Upgrades, wenn du es gemütlicher magst ist XFCE tatsächlich die bessere Wahl.
 
SE. schrieb:
Ja, das ist so ein DRM/Lizenz Ding, openSUSE bietet die codecs wohl nicht „ab Werk“ um etwaigen Klagen aus dem Weg zu gehen. Genaueres weiß ich nicht.

Der Aufwand für die Codecs ist per Konsole minimal, es muss nichts weiter (manuell) konfiguriert werden.
Eingegeben werden muss sudo zypper in opi und danach opi codecs, etwaige Nachfragen bestätigen, Repository vertrauen und behalten, fertig.
Ach so okay. Aber ganz ehrlich? Ich kann mich Null erinnern, dass ich wegen sowas mal in der Konsole war. Die habe ich zunächst vorrangig für Updates und Upgrades genutzt, aber sudo zypper in opi kommt mir nicht bekannt vor. Ich werd`s ja seh`n.

Jedenfalls habe ich nun genug Informationen zusammen, nicht um mich jetzt festzulegen, sondern um mich noch einmal mit mehr Hintergrundwissen durch eure Antworten zu lesen. Aber noch mal zur Netiquette, weil ich das Thema kürzlich ansprach und ich brauche euch ja nicht nach getaner Arbeit Honig ums Maul zu schmieren. Doch es ist wirklich so, dass es in, ich nenne sie mal, allgemeineren Foren, um Längen gesitteter zugeht, als in diversen "Fachforen", die sich nur mit einem Thema beschäftigen. Darum möchte ich auch nicht zu den Ubuntuusers. Was da die Post abging, ist schier unglaublich. Bei den Mintusers war es auch nicht viel besser. Hier habe ich noch kein Posting erlebt, in dem auf mich losgegangen wurde, obwohl es offensichtlich war, dass ich von tuten und blasen keine Ahnung habe. Zumindest, am Anfang. Nun bin ich mehr im Bilde und dafür danke ich euch.
 
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PhillyGran schrieb:
Die habe ich zunächst vorrangig für Updates und Upgrades genutzt, aber sudo zypper in opi kommt mir nicht bekannt vor. Ich werd`s ja seh`n.
Zypper ist das Paketverwaltungswerkzeug für/von openSUSE, insofern wundert mich nicht das du dem bei Mint noch nicht über den Weg gelaufen bist. 😎
Bei Leap könntest du auch YaST mit GUI nutzen, empfand ich lange als unübersichtlich(er), inzwischen hab ichs teilweise kapiert.

PhillyGran schrieb:
Doch es ist wirklich so, dass es in, ich nenne sie mal, allgemeineren Foren, um Längen gesitteter zugeht, als ich diversen "Fachforen", die sich nur mit einem Thema beschäftigen.
Ja, naja, kommt drauf an. Es ist ja auch so das die dort Antwortenden wirklich tief im jeweiligen Thema sind und nicht jede/r genug Geduld oder pädagogische Kompetenz hat „angemessen“ zu agieren. Dazu kommt die, ich nenns mal Bildschirm-Barriere, die schneller zu Missverständnissen führen kann.
Mir gehts bei meinen „Lieblings-Themen“ auch so, dass ich mein Gegenüber schnell überfordern kann, wenn mir nicht Einhalt geboten wird oder ich es nicht selbst merke. Es ist dann, aus meiner Sicht, auch die Aufgabe des Fragenden klar zu kommunizieren das es gerade zu komplex wird und eine (stark) vereinfachte Antwort erstmal reichen würde.
Wie auch immer, gib gern hier eine Rückmeldung wenn du dich entschieden hast, egal für was.
 
SE. schrieb:
Ja, naja, kommt drauf an. Es ist ja auch so das die dort Antwortenden wirklich tief im jeweiligen Thema sind und nicht jede/r genug Geduld oder pädagogische Kompetenz hat „angemessen“ zu agieren. Dazu kommt die, ich nenns mal Bildschirm-Barriere, die schneller zu Missverständnissen führen kann.
Stimmt, so habe ich es auch empfunden.

Aus persönlichen Gründen wird es noch eine kleine Weile dauern, aber dann werde ich berichten, welche Distro es geworden ist und ob ich den Drucker auch ans laufen gebracht habe. :cool_alt:
 
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PhillyGran schrieb:
Ich denke, ich werde mein Hauptaugenmerk auf eine Longtimeversion richten, dann hab` ich erst mal ne Weile Ruhe. Bin auch nicht mehr der Jüngste.
ich glaube du verstehst nicht ganz was es mit den oberflächen auf sich hat. Ubuntu ist bspw. die basis, hier kann man das aussehen anpassen je nach wünschen. das ändert an der funktionalität nichts. nur das aussehen. als oberflächen gibt es xfce, gnome, kde ...

Einfach gesprochen kannst du es dir vorstellen wie kleidung. egal was du anziehst, grünes oder rotes shirt, du bleibst immer der gleiche mensch...das was du kannst verändert sich nicht.
 
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honky-tonk schrieb:
ich glaube du verstehst nicht ganz was es mit den oberflächen auf sich hat.
Du hast mich enttarnt. :heul:Ich bringe in der Tat vieles durcheinander. Letztendlich hast du es aber gut erklärt, so wie dieser Anwalt in "Philadelphia", der sagte, könnte mir das mal einer so erklären, als ob ich 6 Jahre alt wäre. :daumen:
 
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