Wackelkarton schrieb:
Wie ist es denn, wenn ich dann eine andere Linux-Distribution drauf haben will, muss ich dann alles neu aufsetzen oder reicht es dann, den Linuxteil (nach Datensicherung) neu zu machen? Und ohne nochmal die Partitionierungen zu ändern?
Ja, reicht aus. Wenn die Partitionierung einmal steht (und für dich passt), kannst du später auch ein anderes Linux drauf installieren.
Du kannst übrigens auch schon in Windows selbst die Partitionsarbeit erledigen. Ist vielleicht leichter, als es unerfahren mitten in der Installation zu erledigen.
Wackelkarton schrieb:
Und Windows kommt ja auch noch dazu. Ich hab nur ne 250GB-Platte.
Dann überleg wieviel Platz du für Windows brauchst. Wie groß ist diese eine Anwendung, die du meinst?
Ist das ein Videoschnitt oder Audioprogramm, dann brauchst du sicher ein paar Gigabyte mehr als für eine Entwicklungsumgebung oder Word.
Und berechne auch etwas Platz zum Arbeiten/Dateien Schreiben und Windows-Updates dazu, sonst wird es sicher ziemlich stark fragmentieren. Ich würde vielleicht die Größe des jetzt Installierten System nehmen und nochmal 30-50% drauf tun. Auf wieviel GB wärst du dann?
Und wie groß ist dein RAM? Ab 8 GB könntest du vielleicht schon auf eine Swap-Partition verzichten, kommt aber auch wieder auf die Anwendungen an. Ich hab z.B. auch mit 16 GB RAM noch eine swap Partition, weil ich RAM intensive Anwendungen nutze.
Und Linux Minimum (mit root und home auf einer Partition) würde ich sagen 48 GB (aber wirklich Minimum).
Und denk dran, dass du im BIOS-Modus nur 4 primäre Partitionen anlegen kannst.
Wenn du die Parititionierung in Windows vornimmst, dann legt Windows dir glaube ich automatisch als vierte Partition eine erweiterte an, die du dann wieder aufteilen kannst. Ansonsten musst du bei der Installation daran denken, dass du das selbst machst.
Darum meinte ich, vielleicht machst du die Partitionen schon von Windows aus, dann wählst du während der Installation zwar manuelles Partitionieren aus, brauchst aber nur noch die erstellten Partitionen auswählen und die mount-points zuweisen (z.B. einmal ext4 / und eine swap oder noch eine zusätzliche ext4 /home + möglicherweise eine ntfs-Partition zum Datenaustausch).