Dualboot Linux und Windows 11 inkl. Verschlüsselung

lhinny

Lieutenant
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Hallo zusammen,

ich würde gerne auf meinem Laptop mit UEFI Linux (Mint, Arch oder ähnliches) und Windows 11 im Dualboot Installieren. Da es sich um ein Laptop handelt, der auch mal gerne auf Reisen mitgenommen wird, sollte nach Möglichkeit alles verschlüsselt sein.

Geht das? Wie würdet Ihr da am besten vorgehen? Welches Betriebssystem muss in welcher Reihenfolge installiert werden? Welches Dateisystem wäre empfehlenswert? Kann das eine Betriebssystem auf die Daten des anderen noch zugreifen, oder wird die Verschlüsselung unter Windows nicht von Linux "gesehen" und vice versa?

Vielen Dank!
 
Wird da nicht noch immer der BootManager zerschossen wenn man beide OS nebeneinander installiert?
 
@Mircosfot

Bis vorgestern hätte ich noch gesagt, das war einmal und kommt nicht mehr vor. Gestern wurde ich nach einem Windows 11 Update eines besseren belehrt. Aber ohne Verschlüsselung.

Also ja, kann passieren!
 
speziell wenn ich immer wieder mal solche Dinge lese wie:
Linux (Mint, Arch oder ähnliches) und Windows 11 im Dualboot
und zusätzlich noch:
Kann das eine Betriebssystem auf die Daten des anderen noch zugreifen
frage ich mich: warum nutzen die Leute nicht einfach VirtualBox, VMware Player & Co?

da laufen dann beide System parallel, man kann Ordner gezielt sharen, bis hin zu gemeinsamer Zwischenablage.

und vor allem: man kann alles "mal eben schnell" ausprobieren!
heute ein Kali-Linux, morgen ein SuSE, Ubuntu oder mal Tails. Das was gefällt und/oder auf die Anforderungen passt bleibt.

die Einschränkungen sind bei heutigen CPUs auch nahezu zu vernachlässigen und man sogar nahezu uneingeschränkten Zugriff auf die Hardware, wenn man es eben frei gibt.
 
@Mickey Mouse Es handelt sich bei der CPU um Intel© Pentium© Silver N6000 @ 1.10GHz × 4, also tatsächlich um keine sonderlich Leistungsstarke CPU. Für meine Bedürfnisse reicht die aber völlig aus und dazu hat der Laptop keinen Lüfter, was ich ziemlich schön finde.
Unter Linux läuft das System aber gefühlt noch mal schneller als unter Windows und ich will auch einfach so Linux eine Chance geben. Allerdings fehlt unter Linux z. B. die Netflix und Amazon Prime App. Wenn man jetzt den Laptop mit in den Urlaub nimmt, würde man schon gerne Offline Zugriff auf die Filme und Serien haben. Deshalb die Dual Boot Lösung.
Aber ich probiere tatsächlich mal eine VM mit Window unter Linux. Vielleicht kriegt es die Kiste ja doch Performancemäßig gewuppt.
 
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@Mickey Mouse

Naa, da laufen eben zumindest kostengünstig nicht beide Systeme nebeneinander, sondern der Gast läuft ausgebremst. Wenn man so "Linux schnell ausprobiert", regt man sich darüber auf, dass Wayland angeblich schlecht performt und ähnliches, nein danke.

Auf einem Laptop zum Mitnehmen würde ich mich auf jeden Fall für ein System entschieden. Dual-Boot gerne auf einem Desktop - aber gut, sowas hat ja nicht mehr jeder.

Wenns nur darum geht, ein paar Shellskripte auszuprobieren, kann man das ja gerne machen, aber es hat schon seinen Grund, warum in der IntelMac-Ära Bootcamp existierte - ja, wirklich.
 
Getrenter Bootloader geht mit der neuen EndeavourOS installation. Bei der installation wird auf der ausgewählten Partition eine eigene EFI partititon (1GB) angelegt, unabhängig von der normalen EFI Partition.

Ich habe auf meinem Laptop Debian, Fedora und WIN10 die alle in der Standard EFI Partition zugreifen bzw. dort die Booteinträge haben.
Zusatzlich habe ich EndeavourOS drauf wie oben beschrieben (eigene EFI Partition).

Screenshot_20230210_184056.png
 
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Hat die verbaute SSD Hardware Verschlüsselung? Dann das ATA Passwort setzen, dann Win 11 drauf und dann das Linux.

Bootloader getrennt wäre bei Problemen sicher besser.
 
Auslesen welche SSD es ist (z.B. Crytstal Disk Info) und dann die Daten ansehen.

1676051976484.png
 
Kann die SSD "vendor: Western Digital model: PC SN530 SDBPNPZ-256G-1014" leider nicht. Wohl nur irgend eine SED Version davon.
 
Nimm mal HWINFO und schau dir die Eigenschaften an bei deiner SSD
 
MountWalker schrieb:
Wenns nur darum geht, ein paar Shellskripte auszuprobieren, kann man das ja gerne machen, aber es hat schon seinen Grund, warum in der IntelMac-Ära Bootcamp existierte - ja, wirklich.
sehr schönes Beispiel ;)

ich nutze seit Jahrzehnten Macs und hatte z.B. auf meinem MacBookPro15 von 2013 erst noch ein BootCamp Partition, die mir 100GB von der eh schon knappen (aber damals unvorstellbar teuren) 512GB SSD abgezogen hat (wer will ein Windows mit weniger als 100GB laufen haben? Das crasht beim nächsten Update...).
daraus wurde dann Parallels, das nachdem ich es (auch wieder teuer) bezahlt habe und nach dem nächsten macOS Upgrade (ich weiß jetzt nicht mehr welche Wildkatze oder deren Nationalpark aktuell war) unbrauchbar wurde, durch VirtualBox ersetzt.

ich hatte niemals Performance Probleme und seitdem man selbst USB3 Geräte sauber durchreichen kann, ist doch wirklich alles gut. Ich hatte erst auch Angst, z.B. wegen des OBD2 USB Dongles und der daran gekoppelten Software, aber selbst das funktioniert.

Ok, ich weiß jetzt nicht, welche des diversen Intel vXX Extensions die CPU dafür unterstützen muss und was der Pentium hier davon bieten kann, der könnte das schon ein ShowStopper sein...

unter "etwas performanteren" Systemen (ok, das "langsamste" was ich in letzter Zeit unter den Fingern hatte, war ein i5-1135G7 aber der war nach meinem Empfinden "schon ganz ordentlich") merke ich ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zwischen nativ und VM. Ein Kali unter VirtualBox fühlt sich "völlig normal" an.

meiner Meinung nach ist es "etwas daneben" zu behaupten, dass man nur zum Shell-Scripts ausprobieren nutzen kann. Auf meinem Firmen Laptop hab eich mal ein ausgewachsenes OpenNMS System in einer VM unter VirtualBox laufen lassen und auch das lief völlig problemlos.

wie gesagt, mit aktuell i7-1165G7 und M1pro ist das vielleicht etwas anderes als mit Pentium N6000, das dürfte klar sein.
 
Für den Online-Zugriff kannst du statt der Apps auch den Browser nutzen. Wegen der Auflösung ggf mit Ungoogled-Chromium oder Chrome testen.
 
Mickey Mouse schrieb:
[...] Ein Kali unter VirtualBox fühlt sich "völlig normal" an.
[...]
Naja, der Punkt ist eben auch, dass Linuxforen Beschwerden darüber kennen, Wayland wäre weniger performant als X11, während diese Probleme eben immer nur auftauchen, wenn das Linux da als Gast in einer VM läuft. Genauso kann sich das für dich nach keinem Unterschied anfühlen, wenn du von deinen keine Ahnung 8-16 CPU-Cores 4 und von den 32 GiB RAM 8 GiB an ein Kali Linux gibst. Aber würdest du ein Videotranscoding oder irgendwas ähnlich Hardware beanspruchendes in einem Gast einer VM laufen lassen?

P.S.
Nutzt das "Hacker-Linux" Kali überhaupt schon Wayland?

P.P.S.
Und eben das alles in einer kostenlosen VMware Player oder VirtualBox, wo eben alles was irgendwas mit "Hardware-Beschleunigung" zu tun hat, schwierig wird. Das merkst du dann nicht nur beim Videotranskodieren, sondern auch beim Youtube-Gucken, wenn die Videobeschleunigung steikt. Aber wenn man sowas alles nicht macht...
 
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MountWalker schrieb:
P.P.S.
Und eben das alles in einer kostenlosen VMware Player oder VirtualBox, wo eben alles was irgendwas mit "Hardware-Beschleunigung" zu tun hat, schwierig wird. Das merkst du dann nicht nur beim Videotranskodieren, sondern auch beim Youtube-Gucken, wenn die Videobeschleunigung steikt. Aber wenn man sowas alles nicht macht...
KVM/QEMU schon benutzt?
 
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