Was ich noch fachlich inkompetent finde, ist kurz vor der Umstellung noch mitzuteilen, das die Umschaltung doch bis zu 12 Stunden dauern kann, wenn nicht noch unvorhergesehene Probleme auftreten. Statt die Leute Nachts arbeiten zu lassend, hätte man die Umstellungen zwischen 9 bis 15 Uhr während der normalen Arbeitszeiten ausführen können. Da schon der T2 Testbetrieb funktioniert, kann ja die Umstellung nicht so schwer sein. Die wichtigtsten Tagesmeldungen würde niemand verpassen.
Nicht das 12 Stunden Ausfall tragisch sind, nimmt man das Jahr als Laufzeit an, aber es zeigt, wie undurchsichtig man sein Produkt verkauft.
Selbst beim Umbau auf T2 gab es wohl regional unterschiedlich deutlich mehr Umbaunächte mit Spotanausfällen, wie angegeben.
Auf einige ältere Beiträge rund um die gesamten DVB-T Nachrichten eingehend zeigt sich eben doch, wie gut analoges Fernsehprogramm mit nur 5 Sendern war. Die Programmdirektoren konnten die Sendungen ohne Wettbewerbsdenken mit ordentlichen Inhalt füllen. Das hat ja sogar bei den Privaten gut funtioniert, die Nachts im Fernseher Rundfunkholz abbrannten.
Warum brauchen Kinder ein 24 Stunden Vollprogramm mit mittlerweile drei Sendern?
Vom Format her kommen viele der Sendungen nicht mal an die Sendung mit der Maus oder Löwenzahn ran. Reicht nicht mal früh morgens eine Sesamstraße aus? Etwas Kinderthemen und ein oder zwei gute Zeichentrickserien. Die Kinder sollen sich entwickeln und auch anderen Beschäftigungen in ihrer Entwicklung widmen.