News E-Book-Markt legt weiter zu

Was man da noch explizit dazuschreiben sollte, dass die Buchpreisbindung nicht aussagt, dass das Ebook genauso teuer sein muss wie das gedruckte Buch. Es steht den Verlagen völlig frei das E-Book deutlich günstiger zu verkaufen.

Auch wenn der Anteil von E-Books verschwindend gering ist (und nach der ersten Blase vor ~10 Jahren mir etwas mehr Substanz dahinter steckt): Buchhandel und auch Verlage müssen gewaltig aufpassen, dass Amazon nicht beiden das Geschäft wegnimmt. Zuerst den Buchhändlern und dann den Verlagen, indem sie selber zu Verlegern werden. Vielleicht wird das irgendwann mal fürs Kartellamt relevant, nur dann ist der Zug schon abgefahren. Langfristig wird nur der bestehen können, der heute seine Geräte verkauft. Wenn das vorhandene Kindle nur Kindle-Dateien lesen kann, dann werden genau diese Dateien gekauft und nicht ein extra Reader.
 
Für ne Textdatei eines 20 Jahre alten Buches zahl ich sicher keine 10 Euro. *g* Da ich alle Bücher, die mir wichtig waren gekauft habe, könnt ich sie selber scannen, aber das würde viel Zeit/Arbeit bedeuten. Ich hab zwar keinen E-Bookreader aber wenn ich einen hätte würde ich in den Weiten des Internets bei OKH schauen, immerhin habe ich ja die Bücher schon bezahlt.
 
Die Preise sind in Anbetracht der Qualität (oft mies Formatiert, Hyperlinks der Anmerkungen fehlen, schlecht aufgelöste Bilder etc.) ziemlich hoch. Schön wäre auch, dass wenn man beispielweise bei amazon ein Buch kauft, auch direkt die digitale Version erhält. So würden die auch mehr gebundene Bücher absetzten
 
Zuletzt bearbeitet:
und dennoch bleibt das Papier als solches eine der langlebigsten Datenspeicher der menschlichen Geschichte.
Bislang sind nur wenige Technologien bekannt oder einsatzfähig die eine solche Zeitspanne überbrücken können
(sicher auch mangels Langzeiterfahrung)
Ich denke ein E-Book wie auch ein gebundenes Buch haben auch in Zukunft beide ihre sinngebende Daseinsberechtigung, je nach vorciertem Anwendungsgebiet.
 
Na ob sich das mal so durchsetzt, also analog zur Schallplatte/CD gesehen? Ich glaube nicht.
Jedenfalls sehe ich die Verleger dann in Zukunft wg. illegalen Downloads usw. knatschen!
Aber egal, kann das Buch ja in 20 Jahren ihr Auferstehen wieder feiern, wie die Schallplatte zurzeit. Dann heißt es wieder, das Buch lebt! :D
 
Ich bin zum einen auch ein Bücherwurm, aber wenn ich mit meinem Paperwhite im Bett lesen kann und störe meine Partnerin nicht, indem ich kein Leselicht benötige, da zeigt sich ganz klar der Vorteil eines guten Ebook-Readers :-)
 
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