Test InkPad Color im Test: PocketBooks erster großer E-Book-Reader mit Farb-Display

Die Technologie ist cool, keine Frage.

Aber unsere OLED verwöhnten Augen stellen sofort fest, wir farbarm das Display wirkt, und wie dunkel es ist.
 
Coole sache!
Aber ich sehe schon wieso uralt verbleichte Comics als vergleich genommen wurden.
die 4096 Farben sind zwar ein Fortschritt, aber immernoch recht knappe. Zumal die alle doch auch recht blass sind und nicht wirklich farbenfroh. Zu wenig Saturation.

Auch sind 2.5 Sekunden Seitenaufbau unbrauchbar. oder würde ich als unbrauchbar empfinden.
Mag bei comics eine kleine nebensächlichkeit sein, ist für Webtoons katastrophal. Da scrollt man bei gewissen dauerhaft weiter.

Ich hab mir zum Prime day für 90.- das FireHD10 Tablet geholt und muss sagen, es hat gewisse macken. Ist auch kein vergleich zu E-Book readern, aber als Billig tablet durchaus brauchbar. Zumal das ding über 22h Akkulaufzeit kriegt beim lesen im dunkeln.
catch 22 schrieb:
Ich will ein 12" Display
Haja... so nen Samsung Galaxy Tab S7+ wäre schon was. Leider nur schweine Teuer.

btw, 13.3" Werden sogar produziert.
https://shopkits.eink.com/product/atelier-with-13-3˝-acep-display-ac133ut1/
hat nur niemand vertrauen das irgend jemand sowas kaufen würde^^

 
Syrato schrieb:
Aber stell dir mal vor, wie deine Regale mit EINEM Ink Pad aussehe, richig leer! Da gönn ich mir meine Bücherwand mit Mangas und allen möglichen Büchern, in Zeiten von Home Office, wo sich einige Menschen wirklich "eloquente" Bücher kaufen, damit sie "besser" dastehen?!
Mehr Platz für die Warhammer Minis, die mittlerweile aus dem 3D Drucker marschieren...
 
Haldi schrieb:
Aber ich sehe schon wieso uralt verbleichte Comics als vergleich genommen wurden.
Ich finde es immer wieder erheiternd, wie manche meinen mehr zu wissen als ich selbst und daraus irgendwas konstruieren.

Der wahre Grund ist viel banaler: Es waren die einzigen Comics, welche ich besitze. Also keine Verschwörung.
 
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Was ist jetzt der große Vorteil so eines Farb-Readers? Nur die Akkulaufzeit? Dann wäre für mich bei dem Preis ein 10" Tablet mit herkömmlichem Display deutlich attraktiver. Für knapp 300€ gibts da schon schöne Dinger. Vor allem die 2-3 Sekunden für 'Farbseitenwechsel' sind zum 'Durchblättern' von Maganzinen o.ä. praktisch unbrauchbar. Die Größe ist eigentlich für typische Farbseiten-Medien auch zu klein. Das mit den Comics dürfte eine Nischenanwendung sein, die außerdem auf einem 'richtigen' Tablet auch funktioniert. Nee, ich seh den Bedarf nicht.
 
@SavageSkull auch "Zinn" Modelle? Lohnt sich das, bin schon eine weile nicht mehr in der WH40K Geschichte, aber wie ist die Preis/Leistung und woher bekommt man die Vorlagen (legal?)?
 
Syrato schrieb:
@SavageSkull auch "Zinn" Modelle? Lohnt sich das, bin schon eine weile nicht mehr in der WH40K Geschichte, aber wie ist die Preis/Leistung und woher bekommt man die Vorlagen (legal?)?
Zum Beispiel: https://www.kickstarter.com/project...-mercia-pre-supported-stl-files?ref=user_menu
oder: https://www.patreon.com/themakerscult
Legal und 40K ist etwas schwammig, da auf 40K viele Lizenzen bei GW sind. Fantasy ist einfacher, da ein Ork, Ritter, Skelett oder Vampir halt nicht so ohne weiteres verboten werden können.
Aber auch bei Thingiverse.com findet man genug Vorlagen für 40K. Manchmal nur einzelne Teile und Bits, manchmal Proxxi Modelle, die zwar das Modell darstellen, aber abweichend von GW sind.

Mittlerweile werden sogar Skirmisher Systeme über Kickstarter direkt als 3D Druck Dateien verkauft (mit Option die Figuren auch gedruckt physisch zugeschickt zu bekommen)
 
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Hört sich soweit nach einem super e-Reader an. Kann ich jedem nur empfehlen, finde e-Ink deutlich angenehmer für die Augen als LCD Displays, von der Akkulaufzeit ganz zu schweigen.

Ich habe einen Tolino Shine 2 HD von 2015 und bin immernoch zufrieden mit dem Gerät. Akkulaufzeit top, wahrscheinlich könnte ich den Hobbit + Herr der Ringe lesen ohne ein einziges Mal aufzuladen, und das nach 6 Jahren Benutzung. Habe sogar letzen Monat noch ein Software Update bekommen, und das obwohl der e-Reader auf Android 4 basiert. Bin echt froh, dass nicht mehr ein großes Bücherregal Platz wegnimmt. Wahrscheinlich ist es auch nachhaltiger einmal einen Reader zu kaufen als hunderte Bücher drucken zu lassen.

Was ich nicht ganz verstehe sind die Rufe nach einem größeren Display. Selbst mein 6 Zoll Tolino reicht für Mangas meiner Meinung nach aus. Für amerikanische und europäische Comics ist es wohl etwas zu klein, aber die Dimensionen des Inkpad Colors scheinen dafür doch durchaus OK zu sein.

Was mich eher interessieren würde, wäre eine Softwarelösung zur Darstellung von Comics. So etwas wie eine automatische Erkennung der Panels, um auch Comics auf einem kleinen Bildschirm gut darstellen zu können. Silbentrennung für Bilder sozusagen, wüsste aber nicht wie kompliziert eine Umsetzung wäre.

Die Farben scheinen zwar etwas bleich zu wirken aber das hat doch irgendwie seinen eigenen Charme. Erinnert mich an die alten Comics aus der Bibliothek. Hoffentlich wird die nächste Generation der e-Ink Displays das ganze noch besser darstellen können. Bis mein Tolino aufgibt und ich nach etwas neuem Suchen muss werden sowieso noch ein paar Jahre vergehen.
 
Zwei Dinge die mich stören.

1. Der Preis. Dafür bekommt man fast ein iPad.
2. Der Bildschirm ist nicht eben eingefasst.
 
Kimble schrieb:
1. Der Preis. Dafür bekommt man fast ein iPad.
Da muß ich mich den anderen aber anschließen. e ink ist fürs Lesen um Welten angenehmer als ein LCD/OLED.
Ich finde es super, das es das jetzt auch in Farbe gibt. Wenn mein uralter Kindle die Grätsche macht, kann ich dann Generation 2 oder 3 mit Farbe kaufen.
 
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Danke für den Test, ich finde das immer sehr interessant!

Und ganz viel Perry Rhodan bei den Hörspielen - sehr schön.

Ich nutze (immer noch) mein Pocketbook Inkpad 840. Das habe ich seit Ende 2015 oder so. Gefühlt lade ich es ungefähr alle 2 bis 3 Monate mal auf und kopiere in unregelmäßigen Abständen meine neusten eBook-Erwerbungen darauf. Farbe vermisse ich aktuell noch nicht, da ich keine Comics oder dergleichen lese.
Das Verhältnis von Darstellungsgröße (8") zu Gewicht gefällt mir ganz gut, einzig und allein wünschte ich mir, dass die Geräte noch etwas flotter bei der Bedienung sein könnten. Vermutlich liegt dieses "Gefühl" aber an der Trägheit des Bildschirms, denn die immer noch kommenden Firmware-Updates haben das Gerät an sich schon gefühlt schneller gemacht, z.b. beim Öffnen der Bücher.

So beobachte ich mal weiter den Markt und erfreue mich darüberhinaus daran, hier über neue Pocketbook-Produkte zu lesen. Bin gespannt, was in ca. 5 Jahren in dem Bereich gehen wird. Dann komme ich vielleicht langsam dahin, mir ein neues Gerät anzuschaffen.
 
mischaef schrieb:
Der wahre Grund ist viel banaler: Es waren die einzigen Comics, welche ich besitze. Also keine Verschwörung.
Das war in keinem Falle negativ gemeint. Es harmoniert recht gut, die bleiche Anzeige des E-Readers (mit mattem display) mit den alten Comics.
Übrigens gute auswahl. Hab jedes davon gelesen ;) Vermisse nur noch Yoko Tsuno.
 
SavageSkull schrieb:
Da muß ich mich den anderen aber anschließen. e ink ist fürs Lesen um Welten angenehmer als ein LCD/OLED.
Ich finde es super, das es das jetzt auch in Farbe gibt. Wenn mein uralter Kindle die Grätsche macht, kann ich dann Generation 2 oder 3 mit Farbe kaufen.

Das ist ja auch der Grund für ein e-Ink Display, ich stimme dir zur. Nur ein iPad ist aufwendiger und damit teurer in der Fertigung.

Liegt das an den Stückzahlen? Aber auch der große Kindle mit Monochrom-Display kostet schon 260€.
 
2,5 Sekunden Ladezeit für Seitenwechsel bei farb pdf ist schon sehr nervig.
 
Geste dachte ich noch bei E-Book Readern hat sich Jahrelang nichts getan und heute diese News für 200€ würde ich zugreifen.

Ich will nie wieder ein normales Taschenbuch lesen, könnte aber auch an meiner schlechten Sehkraft liegen.
Den Tolino Shine 3 mit 300dpi gibts gerade für 90€
 
Hallo zusammen,

@ Tawheed
Tawheed schrieb:
2,5 Sekunden Ladezeit für Seitenwechsel bei farb pdf ist schon sehr nervig.
Wie üblich wird einmal mehr wieder der negativst mögliche Zustand als Gradmesser genommen. Tatsächlich kommt es darauf an, was man nutzt. Das geht aus dem Text deutlich hervor. Die Betonung liegt auf "bis zu". Lies dir den Test bitte nochmal vernünftig durch.

Bei YouTube gibt es auch Reviews die Zeigen, daß es in den allermeisten Fällen deultich schneller geht. Im übrigen gebe ich Persönlich zu bedenken, daß die Programmierer bei denen in der Vergangenheit - z. b. beim Inkpad 3 - mit jeder Neuen Firmware-Version eklatante Performancegewinne erzielen konnten.

Rein resultierend aus den Erfahrungen der Vergangenheit, alleine schon beim o. a. Gerät, ist es keine Phantasterei daß dies bei diesem Modell auch machbar sein sollte. Zumal hier eine gänzlich Neue Technik vorliegt. Wie gesagt, das derzeitige Inkpad 3 in Relation der aktuellen Firmware zu den ersten implementierten Firmware-Versionen - wie z. b. der beim seinerzeitigen Test hier auf CB - stellt einen Unterschied wie Tag und Nacht dar. Da wurde extrem viel verbessert in Punkto Performance.

Also ich bin da eigentlich guter Dinge, daß hier noch Verbesserungen ins Haus stehen könnten, zumal dies in der Vergangenheit auch regelmäßig der Fall war. Ebenfalls gebe ich zu bedenken, daß bei dem ersten Fabrigen Reader von Pocketbook noch eine Umschaltzeit von Sage und Schreibe 9 Sekunden zu verzeichnen war. Es hat sich also eine ganze Menge getan.

@mischaef
mischaef schrieb:
Ich finde es immer wieder erheiternd, wie manche meinen mehr zu wissen als ich selbst und daraus irgendwas konstruieren.
Volle Zustimmung. Zumal dies im vorliegenden Fall gar nicht einmal nötig gewesen wäre, wenn man nur den Test einigermaßen zur Kenntnis genommen hätte.

Wenn ich mir die Frage Erlauben darf, wäre es möglich an Pocketbook die Anfrage zu richten, inwieweit noch Performanceverbesserungen mittels Firmware-Updates erwartbar sind bzw. sein könnten? Ich meine, alleine schon wegen der Anpassung der Hardware an die Neue Kaleido-Technik sollte das doch eigentlich keine Illegitime Anfage sein, oder?

Ansonsten wieder ein herausragender Test. Den Finger dort in die Wunde gelegt, wo es nötig ist, um die Hersteller auch entsprechend zu motivieren für zukünfitge Verbesserungen. So soll es sein, wie ich finde.

Für meinen Teil erwäge ich mein Inkpad 3 zu verkaufen und das hier getestete zu erstehen. Werde aber noch die ein oder andere zukünftige Firmware-Variante abwarten um zu Sehen, ob sich da noch was wirklich verbessert bezüglich der Umschaltzeiten.

So long...
 
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Ironbutt schrieb:
Wie ist da eigentlich die digitale Verfügbarkeit älterer Klassiker und neuerer Werke?

Extrem unterschiedlich und in Deutsch auch nochmal ne Sache für sich.
Bei den Amis bekommt oder hat man bei Marvel und/oder DC sogar ne zeitlang wenn nicht sogar immer noch beim Kauf des aktuellen Heftes immer nen Code oder so für ne Digitale Version dabei gehabt.
 
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