Test PocketBook Color im Test: Farbiger E-Book-Reader mit Luft nach oben

Trotz aller Mängel bei der Farbbild Darstellung ein erster schöner Schritt, aber letztendlich kaum mehr als ein Prototyp.
Ein E-Book Reader für Comics braucht mindestens 11 bis 12 Zoll Display Fläche in der Diagonale (und bitte auch einen Rand von mindestens 1 bis 2 cm Breite mit einplanen, damit man das ganze bequem und ohne verkrampfte Hände halten kann), alternativ muss man zu sehr rauszoomen, womit wieder fraglich ist, wie gut und entspannt man das ganze Bild und den dazugehörigen Text erfassen kann, oder man "darf" wieder mit dem Scrollen anfangen, was allerdings extrem am Akku saugt und auch nicht ansatzweise komfortabel ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Haldi
mischaef schrieb:
Dann hast Du das Prinzip eines E-Book-Readers aber nicht verstanden.
Das würde ich so jetzt nicht sagen aber das gebotene entspricht halt nicht meinen Erwartungen.

Alle farbigen Bilder die ich im Beitrag sehe haben einen ordentlichen Grauschleier und Pastellfarben.
Das funktioniert für mich als Comicleser so nicht wenn meine 45+ Jahre alten Lustigen Taschenbücher eine bessere Farbdarstellung haben ... und die sind WIRKLICH auf richtig miesem Papier gedruckt.
 
Ich hab immer so viele Fachbücher im PDF-Format. Da schwanke ich immer, ob ich mir jetzt in iPad holen soll, oder lieber einen guten ebook reader. Bin hellhörig geworden, dass hier im Test stand, dass die Pocketbook reader gut PDFs unterstützen.
 
Wenn ich mir ein paar Kommentare hier ansehe haben manche Leute selbst 2020 immer noch nicht das Konzept von E-Readern verstanden. Die Tablet-Vergleiche...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Console Cowboy, wolve666, XShocker22 und eine weitere Person
öcdc schrieb:
Die Tablet-Vergleiche...
Da es hier um bunte Inhalte geht, muss man schon klar sagen, dass Tablets hier noch wesentlich besser geeignet sind.
Bei reinem Text gibt es nix besseres als eBook Reader und auch keinen Vergleich mit Tablets.
 
öcdc schrieb:
Wenn ich mir ein paar Kommentare hier ansehe haben manche Leute selbst 2020 immer noch nicht das Konzept von E-Readern verstanden. Die Tablet-Vergleiche...
Nun ja, wieso sollte man ein E-Book Reader auch nicht mit einem Tablet vergleichen? Ich nutze mein Tablet hauptsächlich zum lesen und kann da alles darstellen, von Mangas über Bücher (mit teils sehr detaillierten Landkarten zur Orientierung beim lesen) bis hin zu Sachbüchern und bestimmt 80% dieser Bücher haben mindestens 1 Seite mit Farbe.

Und zumindest die Karten in den Büchern kann der Tolino meiner Mutter nicht vernünftig darstellen. Alles viel zu klein um das vernünftig erkennen zu können und erst die Ladezeiten beim umblatzern.... Die fehlende Farbdarstellung hat mich sowieso schon immer vom Kauf abgehalten, aber daran wird ja mittlerweile gearbeitet.

Also ich persönlich muss sagen, ein Tablet ist einfach noch die bessere Wahl zum lesen, auch wenn ein E-Book Reader vermutlich spät abends für die Augen angenehmer ist.
 
ShadowDragon schrieb:
Also ich persönlich muss sagen, ein Tablet ist einfach noch die bessere Wahl zum lesen,
Kannst du auch 10, 15, 20 oder (viel mehr) Stunden am Tablet lesen, ohne dass du zwischendurch aufladen musst? Und was sagen deine Augen nach bereits "nur" 5 Stunden lesen am Tablet?
Zum lesen von Texten ist ein Tablet zwar eine Option, liegt aber meilenweit hinterm eBook Reader zurück. Bei Comics hält sich das Tablet noch vorne mangels, aber sobald es 11 bis 12" große eInk Farbdisplays gibt (und selbst wenn die Farben verwaschen oder ausgebleicht wirken sollten), hat sich das Thema Tablet auch da erledigt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mischaef
Der Test bestätigt mir, was ich bereits bei der News zur Veröffentlichen des Geräts gedachtt habe: Die Technik ist prinzipiell gut genug, das Display leider viel zu klein, um für die Hauptanwendungen von Farbdarstellung in Büchern Sinn zu ergeben. Ich will Comics nicht auf 6" lesen müssen, 8-10" sollten es da schon sein, gerne auch noch größer. Gleiches gilt für Zeitschriften und Fachbücher mit Grafiken. 6" sind für reines Lesen von Text ausreichend, für mehr leider nicht optimal.

Also geht das Warten weiter und das Comiclesen auf dem Tablet entsprechend auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jimmy13
catch 22 schrieb:
Kannst du auch 10, 15, 20 oder (viel mehr) Stunden am Tablet lesen, ohne dass du zwischendurch aufladen musst? Und was sagen deine Augen nach bereits "nur" 5 Stunden lesen am Tablet?
Zum lesen von Texten ist ein Tablet zwar eine Option, liegt aber meilenweit hinterm eBook Reader zurück. Bei Comics hält sich das Tablet noch vorne mangels, aber sobald es 11 bis 12" große eInk Farbdisplays gibt (und selbst wenn die Farben verwaschen oder ausgebleicht wirken sollten), hat sich das Thema Tablet auch da erledigt.
Also 10+h hält der Akku nicht, da sind dann eBook Reader besser. Aber so lange lese ich sowieso nicht am Tag weswegen ich mit dem Akku kein Problem habe.

Aber aktuell haben die eBook Reader nun mal das Problem mit Comics und zumindest der von meiner Mutter das Problem mit sehr detaillierten Karten.
Sollte dies irgendwann einwandfrei mit eBook Reader funktionieren, dass ich auch alle meine Bücher auf einem Gerät habe und nicht einen Teil auf nem Tablet und ein Teil auf dem eBook Reader wie ich es aktuell machen müsste, dann sind diese natürlich besser geeignet als ein Tablet. Dafür brauche ich auch keine 5h am Stück lesen, es reicht bereit sehr spät abends/nachts 1 oder 2h zu lesen.

Aber blasse Farben will ich dann doch nicht. Aber auch keine grellen Farben wie man es von Samsung Geräten gewohnt ist. Natürliche Farbdarstellung. Wenn es auf'm Papier genauso gut aussieht wie auf dem eBook und alle Details vorhanden sind bei schnellen umblättern, dann bin ich zufrieden.
 
Finde das ganze auch einen guten Schritt. Haben hier den Tolino Shine 3. Beleuchtung und Display sehr gut meiner Meinung nach. Die Onleihe ist ein Krampf, ich leihe meist am PC mehrere Bücher aus und lade dann am Gerät runter (Browser, keine App). Adobe DRM wird gefühlt besser unterstützt als das neue.

Hatte ihn am Anfang fast zurück geschickt, weil dir Onleihe dank PiHole gestreikt hat...

Insgesamt ein schönes Gerät, welches mit einem Farbdisplay gerade bei Kinderbüchern mit Bildern noch besser wäre.

Kennt jemand ein Gerät, bei dem die Onleihe wirklich sehr gut geht? Ohne gelegentliche Logouts und wo die Filtereinstellungen gespeichert werden?
 
mischaef schrieb:
Zum Test: PocketBook Color im Test: Farbiger E-Book-Reader mit Luft nach oben

Kein Wort über die Aufbauzeiten von sw- und c-Seiten, kein Wort über deren Kontrast oder Auflösung?

Sorry, aber das war in meinen Augen kein Test sondern als Test getarnte Werbung in der sorgsam jedes auch nur mögliche kritische Detail entweder in Watte gepackt oder gleich gar nicht erwähnt wurde.
Ergänzung ()

sc0repi0 schrieb:
Ich bin alter Bücherhase und stehe noch vor der Entscheidung, den Schritt von Papierseite zu Display zu wagen. Mir fallen da spontan so Sachen wir Hintergrundbeleuchtung und Laufzeit ein, ein Farbdisplay muss jetzt nicht zwingend sein.

Ich habe mir vor 9 Jahren einen Sony PRS650 gekauft. Ich war in der gleichen Situation wie Du, hab den Sprung gewagt und nie bereut. PDF sind auf dem Ding grauselig, aber der Kontrast ist einwandfrei, die Umschaltzeit ungefähr wie beim Umblättern eines Buches, die Darstellung wird besser je heller es wird (das ist vermutlich ein Teilaspekt warum ich mich spontan verliebt habe, hatte das Ding vor dem Urlaub gekauft und dann auf dem Balkon gelesen. Lufttemperatur 30 Grad plus, der schwarze Reader wurde schon deutlich mehr als handwarm aber die Darstellung (reiner Text) war sowas von traumhaft...

Seitdem sind die Displays mindestens zwei Generationen weiter, was mich kalt läßt. Zwei Jahre später kamen die ersten Reader mit Beleuchtung und das wäre für mich dann schon interessant. Ein Buch braucht Licht, mein Reader auch, aber wenn er selbst leuchten würde wäre das Schaffen einer geeigneten Beleuchtungssituation (in Restaurant, Cafe, Straßenbahn,...) nicht mehr notwendig.

Was ich vorher nicht auf dem Schirm hatte:
  • Sonys Reader hat Infrarot-Touchscreen. Ich wische mit dem Daumen ohne um zu greifen oder noch groß nachzudenken um umzublättern. Das ist ultra-bequem und ich würde es nicht gegen Geld und nackte Frauen gegen eine Bedienung rein per Tasten tauschen wollen
  • das Gewicht ist geringer als bei einigen Büchern -> längeres Lesen strengt weniger an, beispielsweise am Strand
  • Wind ist kein Problem mehr, keine Seiten die umklappen oder zuschlagen
  • mit 6 Zoll passt er noch in die Hosentasche wenn man aufpasst und locker in die Jackentasche
  • die Laufzeit ist arg gesunken, liegt nun nur noch bei ungefähr 10 Tagen bei täglich um eine Stunde Nutzung (ja, ich lese gerne und viel)
  • Beleuchtung wäre manchmal ein weiterer Vorteil gegenüber einem Buch
  • ich haue mir immer um die 30 Stunden Lesematerial am Stück drauf, da ist USB kein echtes Problem
(und ich habe keinen Ärger mit "vergessenen" Hintertüren des Herstellers in Funkschnittstellen)
  • mehr als 30-50 Dokumente (epub) am Stück drauf zu haben macht bei meinem Sony keinen Spaß, da geht er beim verwalten in die Hocke und greift sich ans CPU-Herz. Er überlebt das zwar, aber es ist so als ob ich meine Mama 10 Stockwerke die Treppen hoch jage.
  • das Display ist in Hosentaschen, Jackentaschen, am Strand und anderen widrigen Situationen weder gebrochen noch nennenswert zerkratzt

Mein Fazit: Ich schiele immer wieder mal nach einem Tablet für PDFs, aber zum reinen Lesen gibt es meiner Meinung nach einfach nichts besseres als E-Ink.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: _casual_
jimmy13 schrieb:
Aus diesem Grund vermute ich, dass ein eBook Reader mit Farbe eher 9"+ haben sollte, damit man angenehm darauf Comics lesen kann.
Ich hab hier ein 10" Tablet, und muss sagen es ist knapp gross genug. Ich würde mir aber 11-12" Wünschen!
Das neue Samsung 12" Tablet ist echt cool. Aber der Preis viel zu hoch.
E-Book reader gibts auch nicht allzuviele in der grösse. Farbig wohl kaum. Aber der Fortschritt kommt! Irgendwann gibts dann mal sowas.




v_ossi schrieb:
Warum kehrt man zu Micro zurück? Erschließt sich mir auch nicht.

Persönlich würde ich mir ja etwas wie das MS Surface Duo wünschen. Das wäre dann nah dran am richtigen Buch; auch wenn es in einer anderen Preisklasse spielen würde.
Anhang anzeigen 977360
Vermutlich haben sie die Technologie als Baukasten iwo eingekauft. Und der hatte dann halt MicroUSB drin.
Die Kosten von USB Type-C sind inzwischen bereits so weit runter gekommen dass das nicht wirklich mehr ein Grund gewesen sein kann.
Zum Thema Surface Duo.... eigentlich ziemlich Cool. aber du kannst darauf wetten das IMMER der Ramen in der Mitte genau auf dem Text liegen wird oder das Bild blöd schneidet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jimmy13
Dito schrieb:
Für das Geld bekomme ich ein schönes Tablet...
Hatte mir das auch überlegt, jedoch ist mir das zu teuer.
Ein Tablet, das dir draußen bei Sonnenlicht, speziell im Sommer hoffnungslos überhitzt und nichts mehr taugt, wenn es denn überhaupt genug Leuchtkraft aufweist um die 20.000 Lux selbst im Schatten noch auszugleichen.

Finde e-ink schon genial und jetzt mit Farbe für Comics und Manga? Why not.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mischaef und Luxmanl525
Fuchiii schrieb:
Die Dinger hägnen teils beim Blättern - Shop ist bei vielen quasi nicht nutzbar weil das Gerät nicht hinterherkommt.
Ich hatte zuerst einen der ersten Tolinos, der war wirklich extrem träge, besonders seit den letzten Updates.
Updates machen die meisten Geräte auf Dauer unbenutzbar.
Mein neuer Tolino V5 arbeitet deutlich flüssiger. Die kurzen Wartezeiten beim umblättern dürften nur zum Teil an der CPU liegen. AFAIK ist das ePaper (oder wie diese Diplayart heißt) deutlich träger als ein LCD, dafür aber stromsparend.
Für eReader ist das Display der entscheidende Faktor. Ich frage mich ob sie die reflexiven Displays wie bei der Amazfit BIP nicht auch in Groß bauen, das wäre was für einen Color eReader.
 
Hallo zusammen,

@ sc0repi0
sc0repi0 schrieb:
PDFs waren ja immer schwierig
Das mag für die übrigen E-Book Hersteller gelten. Jedoch ist die PDF-Verarbeitung sämtlicher E-Book Reader von PocketBook vorbehaltlos als vorbildlich zu Nennen. Kein sonstiger Mit-Wettbewerber kann in dieser Disziplin auch nur annähernd mithalten, was die Lesbarkeit und Verarbeitung von PDF`s angeht.

Da hat Pocketbook definitiv ein Alleinstellungsmerkmal. Das kann man ohne Untertreibung behaupten.

@ Hayda Ministral
Hayda Ministral schrieb:
Ich schiele immer wieder mal nach einem Tablet für PDFs
Du solltest dir in jedem Fall mal die PDF-Verarbeitungs-Fähigkeit von Pocketbook E-Reader`n der aktuellen Generation anschauen. Ich konsumiere einige PDF`s. Die entsprechende Verarbeitung derselben ist in meinen Augen vorbildlich. Kein einziger Mit-Wettbewerber kann in dieser Disziplin mit Pocketbook Geräten der aktuellen und vorigen Generation da mithalten.

Nicht einmal auch nur annähernd, muß ich aus direkter Erfahrung mit Tolino Geräten aus meinem Bekanntenkreis anmerken. Gegenüber denselben ist der Unterschied in dieser Disziplin besonders krass. Bei den Tolino`s ist das Erwähnen der "PDF-Unterstützung" als Feature nichts anderes als eine schamlose Alibi-Behauptung um Käufern Sand in die Augen zu Streuen.
Hayda Ministral schrieb:
Kein Wort über die Aufbauzeiten von sw- und c-Seiten, kein Wort über deren Kontrast oder Auflösung?
Vielleicht hilft der nachfolgende Test von Golem, welche ebenfalls diesen Reader getestet haben:

https://www.golem.de/news/pocketbook-color-im-test-bring-etwas-farbe-in-dein-lesen-2010-150940.html

Was man bei den Pocketbook Readern beachten sollte, diese werden mit jedem Firmware-Update besser und manchmal noch nach einem Jahr wird die ein oder andere Funktion nachgeliefert. Mit meinem Pocketbook Inkpad 3 war ich zu Anfang nicht so zufrieden was die Verarbeitunsgeschwindigket angeht, zumal dieselbe sich so gar nicht mit der Beschreibung im seinerzeitigen Test von CB zu dem Inkpad 3 gedeckt hatte.

Ich hatte diese im seinerzeitigen Thread zu dem Test als "gemächlich" beschrieben. Nur zur Verdeutlichung. Das hatte sich dann mit dem darauffolgenden Firmware-Update drastisch geändert. Man muß fairerweise auch Sagen, daß die Hardware-Basis damals brandneu war. Auf jeden Fall kann man sich darauf verlassen, daß Pocketbook da was tut, wenn etwas im Argen liegt. So in der Art kenne ich das im übrigen über solch lange Zeiträume nur noch von AVM, was die Pflege der Geräte durch Firmware-Updates angeht.

@ Vendetta
Vendetta schrieb:
Finde e-ink schon genial und jetzt mit Farbe für Comics und Manga? Why not.
Ich bin höchst zufriedener Nutzer des Pocketbook Inkpad 3 und wenn der hier behandelte Reader mit 8 Zoll erhältlich wäre, würde ich definitiv mein jetziges Gerät verkaufen und den Farbigen mit 8 Zoll Erstehen. 8 Zoll oder gar 10 wären hervorragend passend.

Ein 8 Zoll Gerät mit dieser Technik wäre für um die 300 € noch akzeptabel, zumal das Inkpad 3 am Anfang auch 240 € kostete.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Chismon, Fuchiii und _casual_
Zurück
Oben