Test PocketBook InkPad X im Test: E-Book-Reader mit 10 Zoll großem Display

HardRockDude schrieb:
Leider ist es immer noch kaum zu fassen, wie stiefmütterlich viele E-Reader mit PDF umgehen.
Das war einer der Gründe, warum ich heute ein Galaxy Tab S5e besitze und keinen E-Reader. Ich habe 'nen großen Haufen Lehrbücher für die Uni in pdf-Form und wollte die nicht immer am PC oder am kleinen Smartphone-Display lesen müssen. Zudem habe ich vor einiger Zeit angefangen gelgentlich E-Books am Handy zu lesen, also habe ich mich nach E-Readern umgesehen. Speziell die InkPads von Pocketbook fand ich anfangs sehr interessant.

Letztlich bin ich zum Schluss gekommen, dass die Dinger bei Laufzeit, Display und Gewicht einem Tablet ziemlich überlegen sind, dafür fängt man sich aber so unglaublich viele andere Nachteile ein, dass es bei dem Preis für 'nen guten E-Reader einfach viel mehr Sinn macht, ein Tablet zu nehmen.
Für meinen Anwendungsfall zumindest (große pdf's lesen, E-Books lesen und ein bisschen browsen)

Und selbst, wenn ich nur E-Books lesen wollen würde, finde ich E-Reader gar nicht mal so attraktiv: Die besseren Geräte kosten schon so viel wie günstige Tablets, sind aber selbst in ihrem Spezialgebiet eingeschränkt:
Die Reader von Amazon taugen nur für E-Books von Amazon und die von Drittanbietern taugen nur für nicht-Amazon-E-Books. Auf 'nem Tablet läuft hingegen alles.
 
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Scheitel schrieb:
Nach Jahren der Nutzung muss man auch schon mal etwas fester auf den Knopp drücken

Da lob ich mir mein Sony PRS650. Ich wische bequem mit dem Daumen um zu blättern, das ist für mich unglaublich intuitiv (passiert quasi vom Hirnstamm aus ohne dass ich darüber nachdenken würde).

Zum Topic: Preis ist mir fast egal, endlich ein beleuchteter Reader in 10 Zoll mit weniger Gewicht als ein 30t-Bergepanzer.

Für unterwegs aber schon wieder zu groß (der Sony passt mit Hülle in die Innentasche meiner Jacke und ist daher quasi ständig dabei). Folgerichtig die Frage: Gibt es denn schon Ebooks die sich untereinander syncronisieren damit ich morgends nahtlos auf dem mobilen Reader weiter lesen kann wo ich abends auf dem heimischen aufgehört habe?
 
Beitrag schrieb:
Die Reader von Amazon taugen nur für E-Books von Amazon und die von Drittanbietern taugen nur für nicht-Amazon-E-Books. Auf 'nem Tablet läuft hingegen alles.

Das stimmt so nicht. Zumindest für die Amazon-Reader kann man alles ohne DRM (was bei den meisten Büchern heute der Fall sein dürfte) umwandeln. Ab einer größeren Sammlung sollte man eh Calibre verwenden. Einziger wirklicher Nachteil der Kindles ist das Fehlen der Onleihe.

Von dem was augenschonender ist will ich erst gar nicht anfangen.
 
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Klar, ein E-Ink sieht besser aus, ist viel stromsparender und auch augenschonender. Aber wenn Letzteres derart wichtig wäre, dann müssten ich und viele andere Menschen heute schon totale Wracks sein.
Vieles in der Hinsicht ist wissenschaftlich auch noch Bestandteil aktueller Forschung.

Heutige E-Inks haben einfach extrem schlechte Eigenschaften was die Anzeige von dynamischen Inhalten anbelangt, darauf sind sie gar nicht ausgelegt und wie @HardRockDude schon erwähnt hat, ist zusätzlich auch noch die HW so schwachbrüstig, dass schon banales Scrollen und durch Menüs tippen auf den Dingern einfach schrecklich aussieht.

Als ich noch auf der Suche war und mir für den ausgeguckten Pocketbook InkPad 3 Pro - der ja schon zu den teuren Flaggschiffmodellen gehört - ein Youtube-Review angesehen habe, hab ich erstmal 'nen kleinen Schreck bekommen.
Da ist es dann eben auch nicht verwunderlich, dass die Dinger nicht für pdf's taugen. Für alles, was über echte E-Books hinaus geht, sind E-Reader imo einem Tablet zu sehr unterlegen
 
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Beitrag schrieb:
Das war einer der Gründe, warum ich heute ein Galaxy Tab S5e besitze und keinen E-Reader.
Bei mir ebenfalls, wobei ich mir ein TAB S3 LTE auf dem Gebrauchtmarkt zugelegt hab - mit Pen, Tastatur und BT-Maus unterwegs das mobile Büro, und mit Readly-Flatrate, calibre und Moon+-Reader sowie 400 GB-µSD auch für zwischendurch allzeit bereit ;) ...
 
Das hier war btw das Review, das ich zum InkPad 3 gesehen hatte.

Wenn ich daran denke, wie ich am Tablet schnell durch meine dicken Wälzer durchscrolle, bei Diagrammen/Grafiken oder kleinem Text mal heran- und wieder rauszoome - das wäre mit so 'nem E-Reader ein richtiger Krampf. Und die InkPads sollen diesbezüglich ja zu den besseren gehören.

Klar, scrollen wird mit 'nem E-Ink-Display nicht funktionieren. Wenn aber die Hardware schneller wäre, sodass man zumindest sehr schnell umblättern kann, wäre es erträglich. Aber man sieht hier ja sehr gut, wie man schon beim Umblättern 'ne riesige Totzeit hat.
 
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JEDES MAL das Gleiche.
Es gibt nun mal Menschen die Romane ohne Bilder, Animationen, Farben und sonstige Gimmicks lesen.
Für die ist ein eBook-Reader mit e-Ink das absolut BESTE Gerät was es für diesen Anwendungsfall gibt.
Das kann kein Tablet oder sonst was mithalten.
Die sind dafür im Vergleich zum eBook-Reader ungeeignet, setzen 6, raus und vergessen.
Ich habe 2 Tablets und es würde mir nicht im Traum einfallen, da drauf einen Roman zu lesen, weil ich eben e-Book Reader besitze.

Wer Comics, PDFs, den neuesten Playboy oder sonstwas lesen will, soll das bitte machen womit er will.
Aber bitte hört endlich auf, eure Kommentare bezüglich der Eignung von e-Book Readern zum Anzeigen von solchem Material zu posten.

Ihr hängt ja auch keinen Anhänger für Zuckerrüben an einen Sportwagen.
Klar, der Sportwagen würde den Anhänger auch irgendwie ziehen können, genau wie der e-Book Reader PDFs "irgend wie" anzeigen kann, aber es macht nun mal keinen Sinn und daher ist jede Diskussion darüber sinnlos.
 
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Es ist halt schade, dass sie es nicht können. Der erste Hersteller, der es schafft E-Reader zu bauen, die das gut genug können, um als Allrounder zu dienen, wird reich. Denn vom Prinzip her sind E-Ink Displays noch für weit mehr als nur E-Books interessant.
Das ist es, was damals dem Smartphone damals zu so einem Durchbruch verholfen hat - dass man darauf eben nicht nur telefonieren konnte.
 
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@Cordesh
Viel Lärm um Nichts...? Das muss mir mal jemand erklären, warum ich nur in den Genuss von eInk kommen soll, wenn ich ausschließlich eBooks lese. Das ist doch idiotisch Diskriminierung :D Schon allein weil inzwischen die dicken E-Reader alle möglichen Featuers implementieren. Der hier im Test ist doch auch schon weit vom simplen Darstellen entfernt. Zudem werden die mit PDF-Unterstützung teils explizit beworben, also muss man diese Kritik auch erwarten und verkraften.
Es ist nur eine Frage der Zeit, hoffentlich.
 
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Hallo zusammen,

@ HardRockDude
HardRockDude schrieb:
Leider ist es immer noch kaum zu fassen, wie stiefmütterlich viele E-Reader mit PDF umgehen. Das ist für mich der ausschlaggebende Kritikpunkt.

Da kann ich dich aber im Bezug auf die E-Reader von PocketBook definitiv beruhigen. Ich selbst besitze das Pocketbook Inkpad 3. Und die PDF-Behandlung bzw. Ausführung desselben ist nach meiner Erfahrung vorbildlich. Auf dem Gebiet der E-Reader generell einzigartig, keine andere E-Reader Herstellerfirma kann da annähernd in dieser Güte mithalten.

Und glaube mir bitte, ich weiß wovon ich Rede. Ein Kollege hatte einen Tolino z. b.. Eine einzige Katastrophe in Punkto PDF-Ausführung. Egal was man genommen hat. Eine einzige Zumutung. Die Werbeaussage von denen, daß "PDF" unterstützt wird, ist nicht mehr als blanker Hohn zu Nennen.

Ich kenne auch noch andere Modelle anderer Firmen. Bevor ich hier auf CB den Test des Pocketbook Inkpad 3 zur Kenntnis nehmen dufte, hatte ich mich mit dem Aura One beschäftigt. Zwar bessere PDF-Behandlung als bei den meisten anderen Firmen, aber hält eben auch keinem Vergleich der Pocketbook Geräte in Punkto PDF-Ausführung stand. Zumindest nicht denen bis 8 Zoll, speziell der Modelle mit Dualcore-CPU und neuester Firmware, zumindest der seit Dezember 2018.

Was auch auffällig ist, ist der Fakt, daß die Hardware-Basis anderer Hersteller deutlich veraltet ist. Pocketbook setzt seit dem Inkpad 3 z. b. auf eine Dualcore-CPU und 1 Gbyte Speicher. Die Kombination von beiden spürt man deutlich. Und was in dem Test leider wenig bis keinen Niederschlag fand, der Strombedarf ist unfaßbar gering. Ich staune immer wieder, wie selten ich die Steckdose zwecks Aufladen in Anspruch nehmen muß.

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
Tolino hat mit dem EPOS 2 (8 Zoll) den für mich besten e-Reader raus gebracht.

Da muß ich deutlich widersprechen. Ein Kollege hatte einen gekauft. Und wegen der nicht vorhandenen PDF-Unterstützung - auch wenn PDF-Unterstützung sozusagen auf dem Papier ausgewiesen ist - umgetauscht. Jetzt hat er ein Inkpad 3. Wegen wirklich vorhandener PDF-Unterstützung. Ebenfalls liegt zwischen der Performance der beiden Modelle beinahe Welten. Die Hardware der Tolino`s ist komplett veraltet. Aber okay, wenn du zufrieden bist ist das die Hauptsache, was will man mehr.

@ Beitrag
Beitrag schrieb:
Das hier war btw das Review, das ich zum InkPad 3 gesehen hatte.

Dieser Test, dieses Resümee aus dem Youtube-Video wurde mit einer der ersten Firmware-Versionen absolviert. Zwischen der Firmware vom Dezember 2018 und dieser liegt ein himmelweiter Unterschied. Das kann ich dir aus eigener Erfahrung Sagen.

Ich hatte ja seinerzeit im Forum zum Test des Pocketbook Inkpad 3 ja auch die Performance als "Gemächlich" kritisiert und auch bemängelt, daß dies zuwenig im Test betont wurde. Davon kann keinerlei Rede mehr sein, der von dir verlinkte Test jedenfalls kann als gegenstandslos angesehen werden.

PDF`s werden nicht mehr "verschluckt" im Seitenaufbau. Es ist wirklich ein himmelweiter Unterschied zur jetzigen Performance, speziell seit der Firmare-Version vom Dezember 2018. Eigentlich in allem. Die PDF Behandlung war ja auch für mich seinerzeit ein erhebliches Kauf-Argument.

Ich lese übrigens auch Comic manchmal mit dem Reader. Ich denke mal, mit dem hier vorgestellten bzw. getesteten 10 Zoll Inkpad X wird es so ablaufen wie mit dem Inkpad 3. Die Kinderkrankheiten werden nach einiger Zeit per Firmware-Update abgestellt. Da kann man bei der Firma ziemlich sicher sein. Außerdem nehemn die auch Verbesserungs-Vorschläge von den Leuten bzw. Kunden ernst und setzen sie in zukünftigen Firmware-Updates um.

Persönlich ist mir der Preis des Inkpad X deutlich zu hoch, vor allem in Relation zur Qualität der Inkpad 3 Modelle. Welche zudem schon ausgereift sind, Fehler und Macken wurden da schon abgestellt. Die sind ziemlich ausgereift. Wohingegen hier noch einiges zu tun ist beim Inkpad X, sogar mehr als beim Inkpad 3 seinerzeit, würde ich nach Einschätzung des Tests hier sogar meinen.

So long...
 
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@mischaef
Danke für den Test. Ich habe selber den Reader und bin damit zufrieden. Einzig die Helligkeit könnte etwas besser ausfallen.
 
Beitrag schrieb:
Der erste Hersteller, der es schafft E-Reader zu bauen, die das gut genug können, um als Allrounder zu dienen, wird reich.

...oder der erste Dienstleister, der es schafft PDFs (legal) automatisiert und in hoher Qualität nach epub zu wandeln?
Ergänzung ()

HardRockDude schrieb:
@CordeshDer hier im Test ist doch auch schon weit vom simplen Darstellen entfernt.

Nicht weiter als schon die ersten Reader. "Reader" ist dabei die Geräteklasse die auch als Beschreibung des Funktionsumfangs dient. Als Reader müssen sie was taugen, der Rest ist "wünsch Dir was".

Beitrag schrieb:
Klar, ein E-Ink sieht besser aus, ist viel stromsparender und auch augenschonender. Aber wenn Letzteres derart wichtig wäre, dann müssten ich und viele andere Menschen heute schon totale Wracks sein.

Wie schon ausgiebig erwähnt kann der Reader PDFs so gut wie nicht darstellen, kann keine Bewegtbilder darstellen, hat keine Farbe, kann andere Sachen als Text darstellen wenn überhaupt dann nur rudimentär. Wenn sich derart viele Menschen trotzdem auf einen derart beschränkten Reader einlassen dann sollte das für Dich Indiz dafür sein, wie wichtig diese augenschonende Darstellung letztlich doch ist.
 
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Beitrag schrieb:
Klar, ein E-Ink sieht besser aus, ist viel stromsparender und auch augenschonender. Aber wenn Letzteres derart wichtig wäre, dann müssten ich und viele andere Menschen heute schon totale Wracks sein.
Vieles in der Hinsicht ist wissenschaftlich auch noch Bestandteil aktueller Forschung.

Um das herauszufinden reicht es einen Optiker oder Augenarzt zu fragen. Die werden Dir dann sagen, dass Menschen, welche viel Zeit am Tag am Monitor verbringen, rund 10 Jahre früher eine Brille oder, wenn sie schon eine haben, eine deutlich höhere Stärke benötigen. Hier sollte sich also nicht einer sarkastischen Überziehungen bedient werden, sondern einfach mal Fachleute fragen, die damit zu tun haben und was davon verstehen.

Beitrag schrieb:
Heutige E-Inks haben einfach extrem schlechte Eigenschaften was die Anzeige von dynamischen Inhalten anbelangt, darauf sind sie gar nicht ausgelegt

Wie kann man einer Technik etwas negativ anhaften, wofür sie gar nicht ausgelegt, ja nie konzipiert wurde?
Ergänzung ()

Beitrag schrieb:
Es ist halt schade, dass sie es nicht können.

Sie wollen es aber nicht können. Und sie müssen es auch nicht, weil die meisten Menschen ganz normale E-Books damit lesen. Was Du hier anbringst ist genau so, als würdest Du es einer Limousine negativ anlasten, dass man mit ihr nicht im Gelände fahren kann. Die PDF-Funktion ist ein Zusatz, aber kein Mainfeature. Das sollte endlich verstanden werden.
Ergänzung ()

HardRockDude schrieb:
@Cordesh
Viel Lärm um Nichts...? Das muss mir mal jemand erklären, warum ich nur in den Genuss von eInk kommen soll, wenn ich ausschließlich eBooks lese.

Weil sie hauptsächlich dafür konzipiert wurden. Es ist wirklich langsam traurig, dass man das immer wieder wiederholen muss. Es werden einem Gerät also Dinge negativ ausgelegt, weil ihr Dinge erwartet, wofür diese nicht entwickelt wurden?
 
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mischaef schrieb:
Um das herauszufinden reicht es einen Optiker oder Augenarzt zu fragen. Die werden Dir dann sagen, dass Menschen, welche viel Zeit am Tag am Monitor verbringen, rund 10 Jahre früher eine Brille oder, wenn sie schon eine haben, eine deutlich höhere Stärke benötigen. Hier sollte sich also nicht einer sarkastischen Überziehungen bedient werden, sondern einfach mal Fachleute fragen, die damit zu tun haben und was davon verstehen.
Was bekannt ist: Ein zu geringer Augenabstand ist - besonders für Menschen unter 30 - ggf. langfristig schädlich für die Augen, da dies zu Kurzsichtigkeit führen kann. Der Effekt ist aber unabhängig vom Anzeigemedium. Gedruckte Bücher, E-Ink oder LCD macht hier keinen Unterschied. Hier kommt es auf den Abstand an und damit wird eher die Textgröße eine Rolle spielen. Wenn das Display gleich groß ist, wird sicher niemand einen E-Reader weiter von sich weg halten als ein Tablet.

Bei LCDs gibt es noch andere Effekte, die allerdings nur kurzfristig wirken und dich nicht fehlsichtig machen.

Und dann gibt es da noch das ominöse Blaulicht. Hierzu ist die wissenschaftliche Datenlage heute noch sehr dünn, was den Einfluss auf das Auge anbelangt. Klar ist aber, dass Tageslicht davon ein Vielfaches von dem enthält, was ein Monitor überhaupt abstrahlen kann.
Bekannt ist der negative Einfluss von blauem Licht auf unsere innere Uhr, was wiederum nichts mit den Augen zu tun hat.


mischaef schrieb:
Wie kann man einer Technik etwas negativ anhaften, wofür sie gar nicht ausgelegt, ja nie konzipiert wurde?
mischaef schrieb:
Die PDF-Funktion ist ein Zusatz, aber kein Mainfeature. Das sollte endlich verstanden werden.
Es mag ja sein, dass du sowas unter jedem E-Reader-Test liest, für mich war es aber das erste Mal, dass ich überhaupt etwas unter einen E-Reader-Test kommentiert habe, weil es für mich eben erst kürzlich ein Thema war und ich mich da erstmals mit E-Readern befasst habe.

Du wirst wohl kaum abstreiten, dass es naheliegend wäre, an pdf's zu denken, wenn man von E-Readern hört. Also war ich selbstverständlich enttäuscht, als ich herausgefunden habe, dass die Dinger das nicht können und somit für meinen Use Case ungeeignet sind sowie für den vieler anderer Leute - wie man ja schnell merkt, wenn man ein paar andere Kommentare hier liest.

Also keine Sorge, ich lasse dich in Zukunft in Ruhe.
 
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Ich habe dieses Geraet seit letzem Jahr November. Ich habe es gekauft als es grade auf dem Markt war und daher sogar tatsaechlich etwas mehr als die hier ermittelten 390 Euro bezahlt.

Aber es half nichts, ein Ersatz fuer mein doch sehr in die Jahre gekommenes Pocketbook 903 musste her. Es gibt auf Amazon zwar auch fuer etwa den selben Preis das Likebook Mimas, aber da ich mit dem Geraet ausschliesslich Buecher lessen will brauche ich das Android nicht, und da wollte ich dann doch lieber einen bekannten Hersteller kaufen. Daher sass ich ein bisschen auf heissen Kohlen als ich damals die Ankundigung des Pocketbooks gesehen habe :D
Ich haette auch ein 13 Zoll Geraet genommen, aber da sind die Preise ja jenseits von gut und boese...

Nun, zu dem Geraet selber (ohne den testbericht schon gelesen zu haben)

Das allererste was mich ueberrascht hat war das Gewicht. Meine Guete, was ist mein altes Pocketbook 903 im Vergleich dazu fuer ein Klotz. Das ganze hat aus meiner Sicht aber auch einen Nachteil: Das Inkpad wirkt ziemlich fragil im Vergleich zum alten 903.
Der Bildschirm ist nicht 100%tig flach. Am oberen Rand ist eine kleine Delle, als wenn da unter dem Display ein Kabel verlaeuft.
Mein groester Kritikpunkt beim Display: Es ist nicht buendig mit dem Gehauserahmen. Es wird sich also schnell Dreck an der Kante ansammeln, was leider auch schon beim 903 ein Problem war.
Der Touchscreen ist gewoehnungsbedurftig. Er funktioniert gut, aber da das alte 903 nur einen mit Pen hatte muss ich mich dran gewoehnen das ich nicht einfach mit der flachen Hand den Staub vom Display wischen kann...
An die Menuefuehrung hat man sich aber dann schnell gewoehnt. Es passiert mir kaum noch das ich versentlich zoome ;)
Die 4 Hardwarebuttons an der Unterseite wirken sehr billig. Zudem ist die Position der Blaettertasten dort wirklich unpassend, so dass ich sie nicht verwende. Die haette man auch weglassen koennen wenn man ehrlich ist.
Das Gehause an sich fuehlt sich gut an, ist aber auch nicht wirklich gut verarbeitet. Die Rueckseite gibt merklich nach wenn ich das Geraet vom Tisch nehme und es gibt an der Unterkante einen spuerbaren Spalt.
Der Rand des Gehaeuses ist einen Tick zu schmal. Es passiert schnell das ich versehentlich den Touchscreen beruehre.
Das Backlight habe ich sofort abgeschaltet, das WiFi ebenfalls.
Damit ist die Batterielaufzeit enorm, ich kann aber nicht beurteilen wie gross der Einfluss von Backlight und WiFi tasaechlich ist. Ich habe das Geraet seit Ende November, seit dem habe ich es evtl. eine halbe Stunde am Rechner per USB angeschlossen um Buecher draufzukopieren, aber sonst nicht geladen. Der Akku hat noch mehr als 50% laut Anzeige. Gelesen habe ich seitdem 3 Buecher, etwa (laut interner Seitenzahl) 2000 Seiten.
Wie auch beim 903 kann das Inkpad einfach als USB Massenspeicher befuellt werden. Der Speicher ist gross genug fuer mich, beim alten 903 musste ich tatsaechlich etwas haushalten Die interne Navigation ist nicht ganz so uebersichtlich wie beim 903 (warum muessen die Icons soooo riesig sein?) aber benutzbar.
Schoen ist, wie schnell das Geraet hochgefahren ist. Beim 903 konnte ich oft die aktuelle Seite komplett lesen bevor die Buechse hochgefahren war.
Umblaettern kann das Inkpad schnell, habe aber bis jetzt nur EPUBs gelesen. Auch zurueckblaettern geht zuegig, nicht langsamer als vor, dabei hat das alte 903 oft sehr lang gebraucht.

Bis jetzt habe ich noch nicht versucht ein PDF mit dem Inkpad zu lesen.

Im grossen und ganzen wuerde ich 4 von 5 Sternen vergeben. Wer einen 10 Zoll Reader primaer zum Buecherlesen sucht sollte sich das Inkpad anschauen.

Auf Grund der (gefuehlten) fragilitaet des Inkpads bin ich noch auf der Suche nach einem Case. Leider habe ich bis jetzt noch nichts passendes finden koennen was nicht einfach nur ein generisches Tablet Cover ist.
 
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Beitrag schrieb:
Du wirst wohl kaum abstreiten, dass es naheliegend wäre, an pdf's zu denken, wenn man von E-Readern hört.
Eigentlich ist das am Naheliegendste doch das lesen eines Standard Buches, denn auf E-Readern liest man in aller Regel E-Books in den dafür neu erfundenen Formaten. Genau dafür sind die erfunden worden. Das natürlich E-Reader in der 10" Region auch für die PDF Darstellung aufgrund ihrer Größe in Frage kommen, ja, aber eigentlich nur durch die Größe. Ändert aber eben nur nichts an der konzeptionellen Ausrichtung der Geräte. Auf meinem 7" Tablet lese ich auch keine PDFs, weils Display zu klein ist, wenn man nicht alle Nase lang scrollen will.

Zweifellos wäre es mega, wenn PDFs lesen aufm E-Book Reader auch perfekt funktionieren würde. Aber vermutlich wird man aus Kosten und Akkulaufzeitgründen noch eine längere Zeit auf ziemlich schwach brüstige Hardware bei den E-Readern setzen.

Somit führt wohl aktuell nichts an dem Nutzen verschiedener Geräte für verschiedene Einsatzzwecke herum. Ich finds manchmal auch lästig aus nem Haufen Hardware immer das für den jeweiligen Einsatzzweck das passende wählen zu müssen. Denn mittlerweile sind das schon echt viele Geräte.
 
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Beitrag schrieb:
Du wirst wohl kaum abstreiten, dass es naheliegend wäre, an pdf's zu denken, wenn man von E-Readern hört
Ich weiß nicht. Solange es die nicht in bunt gibt. Die meisten konsumierten PDFs sind doch im Farbe, ich denke da an Zeitungen, Zeitschriften, Comics, Anleitungen.
Zudem denke ich, für die angesprochenen Fachbücher wäre ein Tablet angesagt, alleine wg notizen.und viel schnellerer Internetsuche.

Das Ding hier ist zum Bücherlesen und das kann es sehr gut. Finde die Queransicht cool, sieht echt aus, wie ein Taschenbuch aufgeschlagen.
 
DonDonat schrieb:
s gab doch mal ein Smartphone mit E-Ink Display auf der Rückseite...
Wieso nicht auch für ein Tablet?
v_ossi schrieb:
Wahrscheinlich ist die Zielgruppe aber zu klein und viele Kunden wollen lieber ein günstigeres Gerät haben, anstatt das E Ink Display mit bezahlen zu müssen.
Dazu kommt noch, dass ein Tablet-Reader-Hybrid deutlich schwerer wäre. Die Reader sind ja so leicht, weil nicht viel rein muss. Schwachbrüstige Hardware, die nicht viel zieht, braucht keinen dicken Akku, und das Display dürfte als solchen auch leichter sein, als ein LCD-Screen.
Das Tablet braucht aber stärkere Hardware, größeren Akku etc. pp. 300g bei 10 Zoll halte ich da für sehr unwahrscheinlich, eher das doppelte. Und der Preis wäre natürlich auch höher, was auch eine Rolle spiel.t
 
Luxmanl525 schrieb:
@ Cordesh

Da muß ich deutlich widersprechen.

Du kannst dem nicht widersprechen, denn ich schrieb: "...den für mich besten e-Reader...".
Etwas anderes wäre es, wenn ich geschrieben hätte: "...den besten e-Reader...".
 
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Ansich ein tolles Gerät aber leider verschenkt es Potenzial.
So ist es nur ein größerer ebook-reader.
Für eine komfortable PDF-Funktionalität ist die aus den anderen Inkpads verbaute Hardware einfach zu schwach. Bei dem Preis auch unverständlich das man hier den gleichen Rotz einbaut der nur zum vernünftigen lesen von ebooks taugt und für mehr einfach zu lahm ist.
 
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