Test PocketBook InkPad X im Test: E-Book-Reader mit 10 Zoll großem Display

Tolles Gerät aber EBooks sind einfach nicht das Wahre. Für einen Urlaub sind sie perfekt aber für Zuhause einfach zu Steril.
 
Photon schrieb:
Das PDF-Format ist entwickelt worden, als es eBook-Reader noch nicht mal als Konzept gab. Speziell für eBook-Reader wurden ja allerhand Formate entwickelt, die von den Readern auch anstandslos unterstützt werden. Es sollte also Adobe schauen, dass das PDF-Format Reader-geeignet wird, sonst wird da nie ein Schuh daraus.
Stimmt, und dennoch können Tablets seit fast einer Dekade PDF anstandsloser darstellen als E-Reader - die dafür zugegebenermaßen erstmal nicht konzipiert waren. Die unverfälschte Anzeige von PDF klappt ja (inzwischen) - nur eben sehr träge. Daher verstehe ich nicht, warum sich etwas leistungsfähigere Hardware und E-Reader beißen sollten. Ob die Akkulaufzeit dann statt 2 Monaten "nur" noch 3 Wochen ist, wäre mir an der Stelle dann fast egal. Selbst Personen, die ausschließlich eBooks lesen, würden von weniger Trägheit profitieren.
Der Kindle im Speziellen hat darüberhinaus ja noch ganz andere Probleme, bei denen man meint, nach zehn Generationen sollte der Entwickler sowas eigentlich perfektioniert haben...
 
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Danke für die ausführliche Rezension! Wie bereits andere vor mir anmerkten, das wäre ein tolles Produkt, gerade für viellesende Wissenschaftler, wenn a) die Geräte endlich mal auch leistungsmäßig in der Gegenwart ankämen und halbwegs komplexe PDF flott & mit möglichst voller Unterstützung der Spezifikationen anzeigen könnten. Aber für den gehobenen Preis lahmer als jedes Amazon Fire-Tablet? Nee, dann doch lieber ein iPad Air. Und b), warum kann bei dem Preis nicht wenigstens eine einfache Stifteingabe dabei sein? Gerade bei der Zielgruppe, die solche Bildschirmgrößen anpeilen, da dürfte doch klar sein, dass die nicht aus Vergnügen lesen! Sondern mit den Texten arbeiten, lernen, kommentieren, annotieren usf. So greift man dann doch wieder zum iPad Pro oder gar Surface. Und verzichtet auf den augenschonenden eink-Vorteil.
 
@Tuxgamer42 ah danke, dass ist total an mir vorbeigegangen :D
Setzte ich mir mal auf die "Watchlist"^^

Das Gewicht würde mich wahrscheinlich nicht so sehr stören, lese auch ab und an >1000 Seiten Bücher und da war für mich bisher immer die Portabilität das Problem, nicht das Gewicht^^
 
Wieder ein schöner Bericht.

10 Zoll wäre mir zu groß.

Im Moment nutze ich 6 Zoll, was man auch mit einer Hand halten kann.
Alternativ vielleicht noch 8 Zoll.

Zu dem wahrscheinlichen Preis werde ich mir das Teil noch nicht mal anschauen.
 
rolandm1 schrieb:
Alternativ vielleicht noch 8 Zoll.
Im Bett aufm Rücken liegend ist m.E nen 8" nicht gescheit mit einer Hand hochzuhalten (im Falle des Pocketbook 840), wenn man es irgendwo drauf stellen kann, dann gehts mit einer Hand problemlos.
 
Photon schrieb:
@HardRockDude Es sollte also Adobe schauen, dass das PDF-Format Reader-geeignet wird, sonst wird da nie ein Schuh daraus. Ob Adobe aber Interesse daran hat? Bisher nicht, wie es scheint...

Die meisten PDF-Spezifikationen, insbesondere PDF/A, sind schon längst nicht mehr Sache von Adobe, sondern internationaler Standard. Das ist auch keine Raketenwissenschaft, wenn es um die Anzeige geht, im Gegenteil. Ich verstehe es daher auch nicht, warum sich praktisch auch alle großen (ich rede nicht vom Paperwhite oder so) eInk-Geräte, die eindeutig nicht auf den Genuss-Leser zielen, sondern auf den Lese-Profi, so schwer tun, ordentlich PDF-Dokumente anzuzeigen. PDF ist in der wissenschaftlichen Dokumentenwelt (sei es von der Langzeitarchivierung von wiss. Aufsätzen, Büchern, Editionen, Zeitschriften usf., über diverse akademische Repositories für Preprints, Dissertationen, Aufsätze & Co.) nun einmal ein etablierter Standard. Sicher, epub & Co. wird vielleicht auch da in der Breite kommen, aber komplexe, durchaus bildlastige Dokumente werden auch mit epub auf diesen Readern, das vermute ich mal, keine Freude machen.

Denn es eigentlich nie das Problem der Software (PocketBook hat da ja auch tolle verschiedene Software-Reader für epub & Co. an Bord) -- es gibt genügend open source PDF-Reader --, sondern der extrem schwachbrüstigen Hardware der eInk-Reader. Hier auch wieder, ein uralter Dual-Core mit 1Ghz und lächerliche 1GB RAM ... so wird das nichts.
 
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@Scheitel

kommt auf die Hände an. Bei mir geht 8 Zoll noch.

Trotzdem ist 6 Zoll da deutlich entspannter. Das kann man mal auch in einer Jackentasche mitnehmen.
 
rolandm1 schrieb:
kommt auf die Hände an.
Klar, das tut es definitiv, aber wenn ich ne Seite weiter will und das per Tastendruck beim Pocketbook, dann brauch ich beide Hände, weil ich dabei nicht in der Lage bin, das einhändig hinzubekommen. Nach Jahren der Nutzung muss man auch schon mal etwas fester auf den Knopp drücken :(
Und irgendwie hab ich mir das mit den Tasten angewöhnt.
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@HardRockDude @cubisticanus Naja, der Witz bei eBook-Formaten ist ja, dass man die Schriftgröße ändern kann und der Text dabei an passenden Stellen umgebrochen wird. Bei PDFs hingegen kann man die Schriftgröße nicht ändern, zum Vergrößern muss man also in einen Ausschnitt hineinzoomen. Und ich fürchte, das ist etwas, wogegen die eBook-Reader-Entwickler nichts tun können. Sie tun eh schon viel: Whitespace an den Rändern abschneiden, mehrspaltige PDFs in Spalten zerlegen usw. Aber den Textfluss ändern kann man in einem PDF nicht, so wie es in eBook-Formaten problemlos möglich ist.
 
@Scheitel,

das 840 kannte ich noch nicht.
Bin von meinem 631 mit 6 Zoll ausgegangen. Da sind die Tasten unten, und somit besser erreichbar.
An der Seite gebe ich dir recht. Da wird das bei 8 Zoll eher nichts mit einer Hand.
 
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Jetzt noch ein E-Book Reader in 12 Zoll und in Farbe und endlich kann man alles im A4 Format nativ, also ohne zu zoomen lesen.
 
@Photon Lassen wir mal die dezidierten eBook-Formate beiseite, es ist klar, dass die Vorteile haben. Hier geht es eher um die Frage: Wofür so große eInk-Lesegeräte -- und da sage ich: Die wenden sich an die Profi-Leser. Und da sage ich auch, dort ist nunmal PDF der goldene Standard, weltweit, für wissenschaftliche Literatur bzw. Dokumentationen etc. Hinzu kommt: Auch epub muss auch gerendert werden, meine Vermutung wäre, dass das bei komplexen Dokumenten (Abbildungen, Formeln, eingebettete Daten etc.), technischen Dokumentationen usf., ebenfalls nicht zum CPU-Nulltarif zu haben ist. Entsprechend schwer wird sich ein schmalbrüstiger eInk-Reader mit wenig RAM auch hier tun.
@HardRockDude hat ja klar gesagt, dass die Apps auf iPad & Co. (Goodread oder PDFExpert nur als Beispiel) inzwischen überhaupt kein Problem mehr mit PDFs haben & Lichtjahre entfernt sind, von dem was die eInks können -- schlicht, weil die zu lahm sind.

Außerdem, PDF-Reflow existiert und funktioniert bei textlastigen PDF ganz gut (das wurde ja auch in der Rezension erwähnt).
 
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@Scheitel Also ich habe mir bei meinem inzwischen doch den Touch auf den Bildschrim angewöhnt. Halte das Ding meistens beidhändig in Bus und U-Bahn, aber auch einhändig geht's bei mir ganz gut. Ich habe eher lange Finger, vielleicht hilft mir das :D.
 
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mischaef schrieb:
Danke für den aussagekräftigen Kommentar. Welche Preisgrenze wäre Dir denn für eine Empfehlung genehm?
Für solches Geld bekommt man schon anständige Tablets mit mehr Umfang. Was soll der Witz. Das sind für manche ein Halber Monatsgehalt um Bücher zu lesen.
Ergänzung ()

Orson schrieb:

schau es geht teurer, dann ist das natürlich in Ordnung. Man lebt ihr in einer Parallelwelt.
 
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@Schatten123
Dieser Reader ist ein Nischenprodukt in einer Nische.
Der Vergleich Tablet und Ebookreader hinkt gewaltig (seit Jahren), auch wenn so Mancher dies nicht wahr haben will.
Die Menschen, die von so wenig Kohle leben müssen, halbes Monatsgehalt, tun mir leid, aber stellen trotzdem nicht die Mitte der Einkommensgesellschaft dar. Parallelwelt, so ausgelutscht, als wenn es nur schwarz oder weiß gibt, anstatt unendlicher Schattierungen.
Die Redakteure, die zukünftig Produkte testen, können diese Tests ja von Dir abnehmen lassen, ob sie auch genehm sind und in Deine Blase der Realität passen.

Jetzt hör ich lieber auf, möchte versuchen sachlich zu bleiben.
 
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Syrato schrieb:
Tolles Gerät aber EBooks sind einfach nicht das Wahre. Für einen Urlaub sind sie perfekt aber für Zuhause einfach zu Steril.

Also ich möchte - ehrlich gesagt - einen 1000-Seiten-Schmöker nicht stundenlang in der Hand halten müssen. Jedes hat seine Vorteile...Ich bevorzuge beides...^^
Ergänzung ()

HardRockDude schrieb:
Stimmt, und dennoch können Tablets seit fast einer Dekade PDF anstandsloser darstellen als E-Reader - die dafür zugegebenermaßen erstmal nicht konzipiert waren.

Ich verstehe das Problem nicht. Auch der Vergleich hinkt. Tablets können aufgrund der Apps PDF vernünftig darstellen - von sich selbst aus können die meisten es auch nicht wirklich. Und bei den Readern liegt es am Hersteller. Bei PB klappt das, wie man in den meisten Tests nachlesen kann, sehr gut. Aber auf einem 7- oder 8-Zoll-Tablets sind PDFs auch nicht das Wahre...
 
Klingt nach einem super Comic/Manga-Reader. Die üblichen 6" Displays sind da ja leider etwas zu klein für, um ohne Zoom entspannt lesen zu können.
 
Schatten123 schrieb:
Für solches Geld bekommt man schon anständige Tablets mit mehr Umfang. Was soll der Witz. Das sind für manche ein Halber Monatsgehalt um Bücher zu lesen.

Ich verstehe es wirklich nicht. Da schreibt man extra in den Test den Irrsinn der Vergleiche zwischen E-Book-Reader und Tablets und dann kommt doch noch.....
 
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mischaef schrieb:
Ich verstehe das Problem nicht. Auch der Vergleich hinkt. Tablets können aufgrund der Apps PDF vernünftig darstellen - von sich selbst aus können die meisten es auch nicht wirklich. Und bei den Readern liegt es am Hersteller. Bei PB klappt das, wie man in den meisten Tests nachlesen kann, sehr gut.
Kurz gesagt wünsche ich mir potentere Hardware in E-Readern.
Was ich mit "Tablets" und "anstandslos" meine ist, dass die Leistung ausreicht, große Dokumente zu laden, ohne Denkpausen zu Blättern und frei zu zoomen. Butterweiches Arbeiten eben. Da kommen E-Reader natürlich nie hin wegen ihres natürlichen Lags. Sie haben jedoch zusätzlich dazu viel zu viele Rechenpausen. Zumindest ist das meine Erfahrung mit u.a. den Kindles, die ja auch mit PDF-Unterstützung beworben werden. Leistungsstärkere E-Reader wie die Quadcores von Onyx stellen da aber Gutes in Aussicht - auch wenn sie im Vergleich sehr teuer sind.
 
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