Test PocketBook InkPad X im Test: E-Book-Reader mit 10 Zoll großem Display

Schönes Gerät. Ist die Frage ob 8" oder das hier getestete 10" Gerät. Leistung, Auflösung Top.
Beunruhigend finde ich auch hier die Datensammelei...

In einem anderen Thread wurde schon erwähnt; Flugzeugmodus an, Reader als externes USB Medium anschließen
und so befüllen.

Der Preis ist natürlich stolz, ist aber auch eine Niche, von dem her denke ich ok.
 
Welche Datensammelei?
 
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Hallo zusammen,

@ Cordesh
Cordesh schrieb:
Du kannst dem nicht widersprechen, denn ich schrieb: "...den für mich besten e-Reader...".Etwas anderes wäre es, wenn ich geschrieben hätte:
Du hast völlig Recht. Und daher entschuldige ich mich selbstverständlich aufrichtigst. Passiert mir normalerweise nicht so, aber in dem Fall habe ich nicht korrekt gelesen bzw war zu Oberflächlich was das Lesen deiner Silben angeht. Und du hast Recht, wenn der Reader für dich dies tut was er soll, ist das völlig in Ordnung, wenn er für dich der beste ist.

Ich hoffe, du nimmst meine Entschuldigung an.

@ Xnfi01
Xnfi01 schrieb:
Beunruhigend finde ich auch hier die Datensammelei...
Bei den Pocketbook Readern werden keine Daten gesammelt. Du benötigst nicht einmal eine Online-Registrierung, wenn du es nicht willst. Und zwar nirgends.

So long...
 
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mischaef schrieb:
Die PDF-Funktion ist ein Zusatz, aber kein Mainfeature. Das sollte endlich verstanden werden. [...] Es ist wirklich langsam traurig, dass man das immer wieder wiederholen muss. Es werden einem Gerät also Dinge negativ ausgelegt, weil ihr Dinge erwartet, wofür diese nicht entwickelt wurden?
Das sehe ich halt anders. Konzeption hin oder her, E-Reader sind doch keine neue Erscheinung mehr und viel Leistung mit wenig Akkuverbrauch gibt es auch nicht erst seit gestern - zumindest mehr als ein Dual-Core mit 1 GHz und 1 GB Ram. Soviel mehr Power braucht PDF jetzt auch nicht, gerade für wissenschaftliche Paper mit bis zu 20 Seiten (oft weniger) und es geht ja auch nur um Lade- und Reaktionszeiten. Wir sind heute dafür technisch weit genug.
Deswegen akzeptiere ich diese harte Abgrenzung in der Argumentation nicht. Eher grenze ich mich selbst von der schlechten Unterstützung ab. Ich sehe halt nicht ein, für jedes Buch-/Paperformat am Ende ein eigenes Gerät nutzen zu müssen. Also warte ich eben. Und gewisser Weise stimmst Du mit dem Titel des Kapitels "Im Inneren nichts Neues" dem ja zu. Warum sollte dieser Stillstand hingenommen werden?
 
Wie auch immer: Klar ist, dass man nur mehr verlangen kann, wenn man auch mehr bietet. Bei einem Preis von 400 € muss man schon ziemlich viel lesen und vor allem ziemlich viel von der größeren Diagonale halten, damit der bei diesem Gerät gerechtfertigt ist. Oder halt viel Geld haben.
Denn sind wir mal ehrlich: Übermäßig viel Geld in einen Reader stecken, macht wirtschaftlich wenig Sinn. E-Books sind nicht soo viel billiger wie Gedrucktes, lassen sich nicht gebraucht weiterverkaufen und wenn man nicht mehrere Bücher gleichzeitig liest, ist das Mitnehmen auch in gedruckter Form meist kein Problem. Dann hat der E-Reader natürlich immer noch den Vorteil, dass man keine Seiten zerknittern kann, dass er leichter ist, man die Schriftgröße anpassen kann und dass es Nischenware eher elektronisch als gedruckt zu haben gibt. Bei so 'nem Preis ist das aber bisschen wenig Gegenwert. ^^

Mehr Funktionalität => ggf. mehr Zahlungsbereitschaft pro Kunde und mehr Kunden => höhere Stückzahlen => geringere Herstellungskosten pro Stück => bessere Marge bei gleichzeitig mehr Umsatz
Also ich denke mal, die Motivation für die Hersteller ist da. Vielleicht wird es also irgendwann was.
 
2010 gekauft, überschlägig gerechnet seitdem 270.000 Bildschirmseiten damit gelesen. Ich glaube, die Nutzung wäre bei mir kein Thema. Aber einen vorhandenen und gut funktionierenden Reader (mit kleineren Macken im Verhalten , aber die habe ich auch) weg zu werfen widerstrebt mir. Mal sehen ob er volljährigkeit erreicht und was es bis dahin an Alternativen gibt.
 
HardRockDude schrieb:
Das sehe ich halt anders. Konzeption hin oder her...

Das kannst Du gerne so sehen, aber wenn die Hersteller es anders sehen, dann ist das eben so.

@Hayda Ministral
Der 650er hatte aber noch keine Beleuchtung, richtig? Meine den hier auch noch irgendwo liegen zu haben, war auch mein erster Reader vor rund 10 Jahren...
 
Beitrag schrieb:
Wie auch immer: Klar ist, dass man nur mehr verlangen kann, wenn man auch mehr bietet. Bei einem Preis von 400 € muss man schon ziemlich viel lesen und vor allem ziemlich viel von der größeren Diagonale halten, damit der bei diesem Gerät gerechtfertigt ist. Oder halt viel Geld haben.

Lustig.

Ziemlich genau das gleiche denke ich mir bei quasi jeder Smartphone-Meldung. Und trotzdem scheinen sich die Hochpreis-Smartphones ja doch gut zu verkaufen.

Ich habe für mein Smartphone ziemlich das hingelegt, was ein brauchbarer 6-Zoll Reader kostet (Gebrauchtkauf). Und habe dafür mehr in den E-book Reader gesteckt - übrigens aber immer noch deutlich weniger, als ich für ein aktuelles Flagschiff hinlegen hätte müssen.
Bin wohl mit Smartphone + Ebook (Fachliteratur + Bücher + Manga) + Tablet (Filme + Comic + Zeitschriften) immer noch günstiger gewesen, als so manches Smartphone gekostet hätte.

Und jetzt kommt es: Ich habe trotzdem kein Bedürfniss unter jeder Smartphone-Ankündigung zu erklären, was das Ding denn mehr kann um einen solche Preise zu rechtfertigen. Und was man dan alles tun muss, dass sich der Kauf eines solchen Gerätes rechtfertigt (also sicherlich mehr als WhatsApp). Und es wirtschaftlich doch überhaupt keinen Sinn ergibt und so weiter.
 
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Es ist doch bei jeder E-Book Reader News das Gleiche ;)

Die Anmerkungen kommen jedesmal: Zu teuer, ein billiges Tablet kann noch viel mehr...
Man kann wohl davon Ausgehen: Wer 400 Euro fuer soein relativ spezielles Geraet bezahlt, hat sich vorher genau ueberlegt ob fuer einen Sinn macht oder nicht.

Ich kann natuerlich nur fuer mich sprechen: Es macht Sinn. Leider habe ich keinen Page-Counter bei meinem Pocketbook 903 gefunden (auch beim Inkpad X nicht), und weiss daher auch nicht wieviele Seiten ich wirklich gelesen habe (die 270.000 die schon erwaehnt wurden sind schon ne Hausnummer). Und wenn man mal ehrlich ist, quellen fuer guenstige eBooks gibt es alle mal. Und dann ist da ja auch noch die OnLeihe.

Ich habe den 903 2011 gekauft, damals auch schon fuer ueber 300 Euro, und ich wuerde auf einen grossformatigen eReader nicht verzichten wollen.
Schon damals gab es tatsaechlich (angeblich jedenfalls) ein ~10 Zoll Geraet in Farbe, das konnte man aber nur importieren und war schweineteuer.

Ich bin jemand der gerne Abends im Bett noch 'ne halbe Stunde (oder mehr) liest.
Ein paar Wochen habe ich das mit Comics auf einem iPad gemacht. Ich habe deutlich gemerkt das ich schlechter einschlafen konnte, trotz Blaulichtfilter und reduzierter Helligkeit, bei eingeschaltetem Leselicht, nachdem ich eine halbe Stunde auf dem iPad gelesen habe. Von der Gefahr "nochmal kurz" was online zu machen, die das iPad mitbringt, mal ganz abgesehen.
Der eReader hingegen, auch weil ich die Beleuchtung ausgeschaltet habe, unterscheidet sich in der Hinsicht in keiner Weise von einem echten Buch. Und alleine das ist es mir Wert.
 
mischaef schrieb:
Das kannst Du gerne so sehen, aber wenn die Hersteller es anders sehen, dann ist das eben so.

@Hayda MinistralDer 650er hatte aber noch keine Beleuchtung, richtig?

Jaa :-(

Zum Zeitpunkt des Kaufs war der wirklich der ganz heiße Schize. Ordentliches E-Ink, PDF Anzeige mit Reflow, Laufzeit, Infrarot für den Touchscreen, Gewicht, Haptik,...aber noch kein WLAN (hat mich nicht gejuckt) was da andere schon boten und keine Beleuchtung, was erst später auf den Markt kam. Nun ist er wie die beste Ehefrau von Allen nach 10 Jahren wäre ....nicht mehr so richtig sexy, aber man hat sich an sie gewöhnt und weiß was man an ihr hat. :evillol:
 
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Echt Schade das das Ding nicht mehr CPU Leistung spendiert bekommen hat. Nachdem mir mein Pocketbook Touch HD 3 so taugt, hätte ich mich über was schnelleres und größeres für meine RPG Bücher und vielleicht noch zum Zeitung lesen gefreut, aber da hat man dann halt auch viele Grafiken dazwischen. Ist blöd wenn der Reader damit überlastet ist und der Seitenaufbau immer so lange braucht.
 
Photon schrieb:
Es sollte also Adobe schauen, dass das PDF-Format Reader-geeignet wird, sonst wird da nie ein Schuh daraus. Ob Adobe aber Interesse daran hat? Bisher nicht, wie es scheint...
Aber setzt dieser E-Reader (abgesehen von dem einen Bug) nicht alles um, was man sich als Leser wünscht, wenn man sonst Paper auf A5 Größe ausdruckt? Wenn der Bug dann auch noch behoben werden sollte, klingt es eigentlich ziemlich perfekt. Immerhin haben die Reader es auch vor 8 Jahren schon fast geschafft auf etwas über 6" halbwegs nutzbar ein PDF darzustellen. Ist es jetzt noch so schlimm?

Cordesh schrieb:
Klar, der Sportwagen würde den Anhänger auch irgendwie ziehen können, genau wie der e-Book Reader PDFs "irgend wie" anzeigen kann, aber es macht nun mal keinen Sinn und daher ist jede Diskussion darüber sinnlos.
Ich bin mir sicher, dafür sind die entwickelt worden. PDFs sind ein etabliertes Format für Fachbücher und Paper. Warum sollte man keine Fachbücher und Paper auf einem 10 Zoll Display anzeigen? Wenn sich da jemand beschwert, dass es nicht gut ist, dann macht man das, weil es technisch keinen Grund gibt, warum ein 10 Zoll Display keinen 10 Zoll Inhalt anzeigen kann, besonders wenn die Auflösung ausreicht. Gerade Paper, die oft ohnehin nur in Graustufen auf A5 (2 Seiten auf A4) mit einem Laserdrucker gedruckt werden, müssten doch mit dem Gerät auch ohne Papierverschwendung anzeigbar sein.
Ich glaube nicht, dass die es 10 Zoll groß gemacht haben, nur weil sie auf den Markt der Leute mit extrem schlechten Augen abzielen. Der Vergleich mit Autos wäre jetzt eher so, als würde man bei einem Geländewagen argumentieren, dass der nur für die Stadt gebaut wurde und man einem Mercedes Geländewagen das Gelände nicht antun sollte.
Für Romane gibt es die kleinen Geräte und bei vielen dieser Geräte ist es tatsächlich auch von der Größe anstrengend ein verkleinertes PDF zu lesen und da könnte ich deinen Einwand nachvollziehen (nicht nachvollziehen kann ich dann die Bemerkungen, dass es keine größeren Geräte geben sollte, weil sie niemand benötigt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Leser von Büchern wünsche ich mir hohen Kontrast und schnelle Umschaltzeiten. Beim Kontrast kommt es sicherlich auf einen persönlichen Test an (ich habe die vage Hoffnung, dass mein Sony PRS650 da gegenüber aktuellen Geräten etwas im Hintertreffen ist und ich beim Farbdisplay den Unterschied kaum bemerke). Bei den Umschaltzeiten wird es aber kritisch, die lagen traditionell bei den Farbdisplays der ersten Generation jenseits von Gut und Böse.
 
Übrigens, wen es interessiert - eine direkte Wahrnehmung nach meinem Kauf - mit Praxisdetails, welches so in den diversen Tests oft nicht vermerkt steht - ich habe dabei mit einem Kobo 8 Zoll Reader grob verglichen:
  • Erster Eindruck: Die Verpackung lässt schon die Größe erahnen und das Gerät ist sauber gegen Stöße geschützt. Merkwürdigerweise ist die Ladebatterie 100% voll gewesen (bei Kobo war sie immer bei 0%). Es gibt hier auch keine Zwangsregistrierung mit einer Shopsoftware wie bei Kobo, sondern man wählt nur die Sprache aus und akzeptiert die AGBs, womit einem schon viel Spaß gewünscht wird und man auf dem Startbildschirm des Readers (ähnlich aufgemacht wie bei Kobo, die letzten Bücher sind in einer Schnellauswahl und der Sprung zur eigenen Bibliothek oder gar in den Shop ist an den unteren Buttonleiste möglich) landet.
  • Robustheit: Gigantisch groß, sehr leicht, aber dafür ist auch alles sehr zerbrechlich. Im Vergleich zu einem Kobo 8 Zoll, welcher auch mal vom Bett fallen kann, würde ich das bei diesem Gerät keinem empfehlen! Ich rate hier auch zwingend zu einer 10 Zoll Schutzmappe und man sollte so einen "Brummer" nicht mobil nutzen.
  • Verarbeitung: Obwohl ich schon 5 Reader im Besitz hatte (und dies aktuell mein 3. Gerät werden soll), war dies der erste mit mangelhafter Verarbeitung, obwohl das Gerät original verschweißt und der Karton nicht beschädigt war. Am Rand wölbte sich links außen leicht ein ca. 2-3 cm langer Spalt des schwarz umrandeten Displays nach oben. Dies merkte ich erst, als ich den Reader mit dem linken Zeigefinger und Daumen in die Hand nahm und damit natürlich einen Druck ausübte. Es "schmatzte" danach hörbar, als wenn eine abgegangene Klebestelle wieder berührt wurde. Seitlich betrachtet löste sich in der Tat schon der linke Rand (ein Fingernagel passte schon rein) und nach einem Pressdruck klebte es nur für 20 Sekunden, bevor ich seitlich betrachtet erneut den Spalt wahrnahm. Natürlich sandte ich dieses Gerät an den Onlineshop zurück und ich hoffe derzeit, dass das 2. Gerät ohne Mängel sein wird, denn 367 EUR sind kein Pappenstil!
  • Ausstattung: Mit dem USB-C Kabel sind selbst Hunderte von ebooks sehr schnell von Calibre transferiert, und das Pocketbook Gerät puffert die neu importierten Bücher auch schneller zur Anzeige ein als der Kobo. Ansonsten liegt nur ein Ladekabel und ein Audioanschlusskabel bei, welches aber auch ausreichend ist. Die 32 GB Speicher sind natürlich Spitzenklasse.
  • Software: Mit das wichtigste, und sie reagiert im Vergleich zu den Konkurrenten aber etwas behäbiger, welches man aber ähnlich wie bei Kobo (dort gab es früher bei älteren Firmwares auch kleinere Hänger bei Aktionen) softwareseitig optimieren kann.
    • Setzt man den Reader zurück wird nur die Software zurückgesetzt, aber die ebooks nicht gelöscht, welches meist ein Vorteil, bei einem Garantiefall aber ein wichtiges Merkmal werden kann.
    • Buchfilter hat man zwei Stück für die eigene Bücherliste, wobei sich je nach Setzung des 1. Filters die Möglichkeiten des 2. Filters anpasst. Die Titelliste im 1. Filter sortiert im Standard alphabetisch bzw. nummerisch leider sehr schlecht, so wird z.B. "Der Mörder" nicht als "Mörder, Der" gelistet oder es wird auch beim Namen des Autors merkwürdigerweise nur der Nachname, aber nicht der Vorname angezeigt.
    • Immerhin kann man aber zwischen verschiedenen Listenansichten (Nur Bild, kleines Bild mit Info, größeres Bild mit Info) wechseln.
    • Es werden analog Kobo auch die Subserien (soweit natürlich im ebook getaggt) eingeblendet (fehlt z.B. bei Tolino) und die Inhaltsangabe ist auch sehr übersichtlich.
    • Man kann eigene Sammlungen anlegen bzw. auch nach "Gelesen" oder "Ungelesen" sortieren.
    • Es gibt aber keinen Filter nach Verlag bzw. wird auch trotz Suche und ordentlichem ebook TAG der Verlag nicht gefunden. Dafür nach Genre, wobei dieses TAG fast bei allen gekauften ebooks fehlt.
    • Man kann auch schnell zu einer Seite oder zu selbst gesetzten Lesezeichen springen. Auch das Inhaltsverzeichnis wird sehr gut angezeigt und ist für einen Schnellsprung sehr brauchbar.
    • Man kann die Schriftarten und das Randlayout fast etwas flexibler als bei Kobo einstellen, als auch die Kopf- und Fußzeile etwas manipulieren (z. B. Uhrzeit oder Ladestatus ein- oder ausblenden)
    • Die automatisch regulierbare Beleuchtung und die Displayqualität ist mit Kobo bzw. einem üblichen 8 Zoll Reader 1:1 zu vergleichen.
    • Per Touch kann man auch Blättern, wobei es reibungsloser "vorwärts" lief als "rückwärts" - vielleicht hing das aber auch mit dem Spaltmaßschaden zusammen. Manchmal blätterte der Reader nämlich nicht rückwärts, sondern reagierte gegenteilig, welches nervig war. Der Kobo hatte hier sensitiver am linken und rechten Rand reagiert bzw. konnte man dort dies auch spezieller fein ausjustieren, welchem ich deshalb schmerzlich nachtrauere.
    • Ein Wörterbuch und ein Notizfeld sind ja mittlerweile ein Standard und man kann hier aber als Besonderheit in den Einstellungen die Silbentrennung am Satzende abschalten.
  • Haptik: Pocketbook typisch gibt es drückbare Tasten für den Aufruf des Startmenüs, des links und rechts Blätterns und den Ausschalter. Da das Gerät schon sehr groß ist wirken die Minitasten unten etwas "verhungert" und man verrenkt sich eher die Finger beim Blättern. Um so ärgerlicher war, dass die Touch Blätterfunktion so fehlerhaft manchmal reagiert hatte. Bei jedem Seitenwechsel blinkt übrigens die untere Leuchte, welches man aber in der Software abschalten kann. Glücklicherweise ist auf der Rückseite eine griffsichere Gummierung angebracht - man sollte das Gerät nur nicht mal eben vielleicht zum Aufladen und zum Bücher betanken an den Schreibtischrand legen, denn plötzlich könnte dieses Gerät , falls man ungünstig hinkommt, einen Salto abwärts vom Tisch machen ;-)
  • Sonstiges: Ein laufendes Calibre erkannte den frisch per USB angestöpselten Reader manchmal nicht, weshalb ich Calibre einmal neustarten musste. Ob das ein Mangel an Calibre oder dem Reader ist kann ich leider nicht beurteilen
  • Ohne finale Bewertung: Was ich noch nicht beurteilen konnte war die Qualität des Akkus (ging aber trotz etwas Lesen und Herumprobieren nur auf 97% in 20 - 25 Minuten herunter) und das Vorlesen (welches ich nicht benötige). Zudem spielen PDFs oder Comics bei mir keine Rolle, da ich nur Belletristik bevorzuge.

Mein Fazit:
  • Der Reader wird in vielen Punkten die Nutzer (zumal in der Preisklasse) bzw. Leserschaft spalten
  • Die Verarbeitung ist bei kleineren Pocketbook Modellen (welche ich schon in Elektromärkten in der Hand hatte) viel stabiler und wertiger.
  • Wenn man sich aber an die etwas größerdimensionierte Lesehaltung gewöhnt hat, ist das Lesevergnügen endlich analog eines richtigen Buches gegeben, und man will nicht mehr zurück auf die Kleinformate, obwohl man sich im Bett lesend vom Handling doch etwas umgewöhnen muss.
  • Die Blättertasten empfinde ich aber deutlich zu klein und man will eher immer links und rechts oder eben auf der Rückseite etwas zum Blättern ertasten. Da man den Reader schon fest mit beiden Händen heben oder irgendwo ablegen sollte, verrenkt man sich regelmässig etwas die Daumen oder man blättert eben per Software.
  • Auch an die Software gehört noch so mancher Feinschliff, aber leider bringt Pocketbook nicht so oft ein Firmwareupdate wie z.B. Kobo. Es ist aber an der Bedienung kein richtiger Stopper zu finden und die Mängel findet man eher nur als Vielleser bei größeren Mengen an ebooks oder wenn man schon andere Herstellermodelle als Vergleich hatte. Mir persönlich fehlt z. B. ein Feature, welches aber fast kein Reader hat, da man wohl nicht von einer Großnutzung analog von MP3s ausgeht => Ein zufälliges Buch auswählen.
 
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Uff, ich hab ja schon geahnt dass das Inkpad X kein Verkaufsschlager ist :D
Wer Bedarf fuer einen 10 Zoll Reader hat sollte bei dem Preis das Inkpad in Betracht ziehen. Es ist kein schlechtes Geraet.
Schade finde ich aber dass es keine vernuenftige Klapphuelle gibt. Das Inkpad wirkt sehr zerbrechlich im Vergleich zum alten Pocketbook 903.
 
@Orson : Danke für den Link/Hinweis, hab ihn mir eben bestellt :daumen:
 
@TierParkToni - Gerne und viel Spass damit.

Den aufgerufenen Preis empfinde ich als fair, aber sollte dieser (ohne Bundle) dauerhaft sein. Den normalen Straßenpreis von 370 - 390 € empfinde ich als zu hoch für das Gebotene im Vergleich zum Note Air, zwar nochmals teurer, aber bedeutend leistungsfähiger und viel mehr Möglichkeiten.

Wer auch nur ein wenig Interesse an E-Book Readern und Tablets hat, sollte sich den YT Kanal My Deep Guide anschauen!!!
 
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