News E-Book-Reader: Kindle Colorsoft bringt Farbe und alle Kindle neu aufgelegt

@xexex Die ebooks sind meines Wissens nach ebenso an die Buchpreisbindung gebunden in DE wie die Papierbücher. Sprich, wo du es kaufst, spielt vom Preis her keine Rolle. Bei einem beliebigen Händler kaufe ich das Buch (wie du, am PC bzw. laptop), lade es runter, lade es via USB auf das Gerät und gut ist. Bzw. sollte es sein, denn bei Kindle fliegts ertsmal durch den Konverter, weils kein epub kann.
Im Gegensatz zu Amazon ist bei anderen in der Regel wenig bis kein DRM im Einsatz. Auf welches Gerät ich es spiele, habe ich nicht zu erklären. Tolino, Kobo, Pocketbook... Auswahl ist groß, der Aufwand gering.
 
@xexex
Wenn man ein Buch auf Amazon kauft (egal worüber), kann man es auf dem Kindle aus der Bibliothek laden.

Über Prime Reading gibt es auch ständig neue Bücher, die man "kostenlos" laden kann.
Außerdem werden (oder wurden?) monatlich Punkte gesammelt, die man gegen kostenpflichtige Bücher eintauschen konnte. Oder verwechsle ich es gerade mit einem anderen Store?
 
knorki schrieb:
Die ebooks sind meines Wissens nach ebenso an die Buchpreisbindung gebunden in DE wie die Papierbücher.
Man muss seine EBooks ja auch garnicht in Deutschland, dem Land der Preisbindung, kaufen. Insbesondere wenn man - wie ich - viel auf englisch liest.
Humble hat immer wieder mal interessante und guenstige Bundles.

Theoretisch, da der europaeische Binnenmarkt nicht eingeschrankt werden darf, muesste man auch in Oesterreich kaufen koennen. Wobei ich davon ausgehe (ohne es zu wissen), das die Preise da aehnlich wie in D sind.
 
xexex schrieb:
Nö! Nicht wenn sie über Amazon publiziert werden.
Wenn der Verkauf Amazon only ist, spielt das für mich keine Rolle und stellt in der Masse an Literatur auch keinen Wert da.

@Ranayna Ich wollte die Buchpreisbindung gar nicht zum Thema machen. Das Argument der Preise das für Amazons Kindle sprechen soll, hat wenig bis keine Relevanz.
 
Mhm ich hab mir erst für nen sehr guten Schnapper den Paperwhite Signature Ed. der letzten Gen geholt - kurz vor dem jetzigen Release.

Wenn ich das so anschaue, alles richtig gemacht. :)

Der Colorsoft wäre genau mein Ding, da ich gern bei Humble Bücher hole, teils eben in Farbe.
 
P.S.: Ich würde bei den kommenden Black Friday Angeboten nicht damit rechnen, dass die neuen Geräte großartig direkt rabattiert sind. Vielleicht wird man auch überrascht. Aber ich schätze eher, dass Amazon den Bestand der "Altgeräte" deutlich rabattiert...
 
knorki schrieb:
Mein nächster Griff wird ein Versuch mit Kobo werden

Wie ist dort die Software?
Die sind doch jetzt gleich mit den Tolinos oder?

knorki schrieb:
Die Geräte Amazons sind zweifellos sehr gut, wäre aber gerne unabhängiger von einem Unternehmen und das ohne workarounds.
Ja sie sind sehr gut.
Vor allem wenn man sprachen lernen will wie z.B. englische Bücher:
Ein Wort auf dem kindle „gedrückt“ halten und es kommt die Übersetzung in einem Fenster.

Beim alten Tolino Vision 5 finde ich es dagegen echt schlecht gemacht eine Übersetzung anzuzeigen.

Auch bei einem Test einer englischen Leseprobe (glaub das war das Buch von Trevor Noah)
Sah es auf dem Tolino nicht gut aus:
Die Seite mit dem Gesetz/ § Kasten bezüglich Mischung (gleich am Anfang), war sehr klein dargestellt:
Unlesbar, alles danach war gut.

Auf dem Kindle wurde die Seite perfekt angezeigt,
Kann aber auch sein das es bei dem Buch ein Ausreißer war und alle anderen besser sind.

Dafür hat der Tolino den Vorteil der Onleihe.

nobody360 schrieb:
Preislich ist der Kobo Libra Colour echt fair für das, was er bietet. Wenn ihr also einen flexiblen, funktionsstarken E-Reader sucht, kann ich ihn euch definitiv ans Herz legen!

Ist der nicht Baugleich mit dem Tolino Vision Color:

Tolino Vision Color

Wäre die Frage ob die Software gleich ist?

Geht der Kobo Libra Colour für die Onleihe?

Gibt ja auch den neuen Tolino Shine Color:

Tolino Shine Color

Hier Testberichte bei Papierlos lesen:

Test: Kobo Libra Colour

Test: Tolino Shine Color

 
Pipmatz schrieb:
Die sind doch jetzt gleich mit den Tolinos oder?
Tolino setzt Kobo Geräte ein. Sind, nach meiner Kenntnis, die gleichen Geräte mit unterschiedlicher Software. Salopp, wer das original möchte, kauft Kobo.

Wie gesagt, Amazon bietet kein schlechtes Angebot. Wörterbücher werden sowohl von Kobo als von Tolino unterstützt und funktionieren nach dem gleichen Prinzip. Markieren, popoup erscheint. Wie brauchbar die Wörterbücher dort sind, kann ich nicht sagen. Da meine Fremdsprachenkenntnisse unbrauchbar sind ^^

Worin Kindles aber richtig schlecht sind, ist das auslesen, bzw. das ignorieren, von Metadaten. Berücksichtigt wird nur der Title. Nicht Serie oder Nummer der Serie.
 
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xexex schrieb:
Klar kannst du dein "Altgerät" eintauschen, aber zusätzlich rabattiert werden die Geräte dieses Jahr nicht mehr werden.
https://www.amazon.de/dp/B0CX8YKQ2H
Wie gesagt, mal die Blackweek abwarten, entweder es gibt mehr/zusätzlich Rabatt oder halt nicht, wenn nicht:
Trade-In geht ja dann dauerhaft, immerhin 20% und ich hab schon für anderen Kram (z.B.: Taschenlampen) deutlich mehr Geld ausgegeben.

Edit: Somit zahle ich für das neue Gerät direkt bei Release schonmal 201,99€ und nicht 289,99€
2024-10-16 18_33_06-Wir stellen vor_ Amazon Kindle Colorsoft Signature Edition (32 GB) – Mit F...jpg
 
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knorki schrieb:
Wenn der Verkauf Amazon only ist, spielt das für mich keine Rolle und stellt in der Masse an Literatur auch keinen Wert da.
Für die Autoren macht es praktisch keinen Unterschied.
2022 wurden in Deutschland etwa 37,3 Millionen E-Books verkauft. Im Schnitt kostet ein digitales Buch etwa 6,56 Euro. Beim Erwerb von E-Books führt kaum ein Weg an Amazons Kindle-Shop vorbei, wie Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights nahelegen. Demnach haben rund 68 Prozent der befragten E-Book-Käufer:innen in den zwölf Monaten vor der Umfrage ein Buch über den Kindle-Shop bezogen. Dieser ist also mit deutlichem Abstand der meistgenutzte E-Book-Shop vor Apple Books mit etwa 24 Prozent. Thalia (20 Prozent) und Hugendubel (10 Prozent) schaffen es als einzige Anbieter, die auch physische Buchhandlungen betreiben, in die Top acht der meistgenutzten E-Book-Shops.
https://de.statista.com/infografik/31047/meistgenutzte-anbieter-fuer-ebooks/

Sicherlich muss jeder für sich wissen, was anderes habe ich auch nicht behauptet. Für meinen Teil kamen in den letzten 10 Jahren, gut 90% der gekauften eBooks über Amazon Direktvertrieb, mit einem anderer Reader würde ich mir gehörig selbst im Weg stehen.

Der Unterschied zwischen Direktvertrieb und "echter" Verleger?

Direkt
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https://www.amazon.de/Colony-Code-1-X24-Last-Child-ebook/dp/B0CVHFDLJV

Verlag
1729093372913.png

https://www.amazon.de/Exodus-2727-letzte-Arche-Roman-ebook/dp/B07R3V853F/

Selber Autor, selber Kaufort, aber bescheuerte Buchpreisbindung dazwischen, da kaufe ich lieber einfach gleich alles bei Amazon und mache eine Bogen um gewisse "Blockbuster". Die "Masse der Literatur" bewegt sich übrigens schon lange im Self-Publishing Bereich und nicht bei teuren Verlagen.
  • Amazon releases over 1.4 million self-published books through its Kindle Direct Publishing every year.
  • This doesn’t even take into account self-published ebooks with no registered ISBN number, so the extent of Amazon’s self-publishing figures is much higher.
  • Amazon pays over $520 million in royalties each year to over 1 million authors who decided to self-published through KDP.
 
knorki schrieb:
Die ebooks sind meines Wissens nach ebenso an die Buchpreisbindung gebunden in DE wie die Papierbücher. Sprich, wo du es kaufst, spielt vom Preis her keine Rolle.
Jein! Es ist für den Händler ein leichtes, aus einem Buch, das der Buchpreisbindung unterliegt, ein Mängelexemplar zu machen. Da knallt der Händler einfach einen Stempel drauf und fertig. Das gibt es bei eBooks in der Art nicht. ;)
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Nö! Nicht wenn sie über Amazon publiziert werden.
Auch dann unterliegen sie der Buchpreisbindung. Amazon ist in diesem Fall nur der einzige Anbieter (Monopolist).

PS: Wie schaut es eigentlich mit der Mehrwertsteuer aus, ist die bei gedruckten und online Büchern identisch?
 
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Matthe schrieb:
Ich habe vor ca. 1,5 Jahren ein Kindle Paperwihite gekauft und nutze mit wenigen Ausnahmen jeden abend. Ich lese im Bett, zur zeit die WoW Bücher. Darauf freue ich mich schon in der Arbeit. Wirklich mit das beste und sinnvollste, das ich mir je gekauft habe. Alle Bücher sind allerding schwarz-weiß, ich würde mir keine Colorsoft kaufen, sondern wieder ein Paperwhite. Aber das hat wohl noch ein paar Jährchen Zeit bis dahin.
Ich habe mir vor ~10 Jahren ein Paperwhite gekauft und nutze es immer noch beinahe täglich! Bisher bester Hardware Kauf!
Und dadurch dass die meisten (englischsprachigen) Bücher für Kindle ein paar Euro günstiger sind hat es sich schon mehr als amortisiert! 😊
 
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xexex schrieb:
Für die Autoren macht es praktisch keinen Unterschied.
Der Exodus 2727 kostet bei z.B. hugendubel den gleichen Preis für das ebook Format. 9,99,-. Wo ich das erwerbe spielt preislich also keine Rolle.
Das Kindle Unliimited ist eine Serviceleistung. Du mietest die bücher und erwirbst sie nicht.
 
@Pipmatz Der Tolino basiert auf einer speziellen, stark angepassten Android-Version, während der Kobo auf einem Linux-basierten System läuft. Optisch merkt man von der Software auf den ersten Blick keinen unterschied, es ist der Aufbau des Systems!

Beim Tolino gibt es hin und wieder Performance-Probleme, er kann hängen bleiben oder abstürzen (viele Beschwerden online).

Der Kobo hingegen ist offener und läuft stabiler. Ich würde den Tolino aufgrund dieser Fehler auf keinen Fall empfehlen, obwohl die E-Book-Flatrate von Thalia ein Vorteil ist.

Beide Geräte nutzen die selbe E-Ink-Technologie und sind vom Design baugleich.

Der Kobo hat zwar nur einen Dual-Core-Prozessor, läuft aber dennoch besser als der Tolino mit seinem Quad-Core-Android, das bekanntlich mehr Ressourcen benötigt. Man könnte sagen, Android benötigt es für die „Spionage“, weshalb das Betriebssystem oft ressourcenhungriger 😉
 
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knorki schrieb:
Der Exodus 2727 kostet bei z.B. hugendubel den gleichen Preis für das ebook Format. 9,99,-. Wo ich das erwerbe spielt preislich also keine Rolle.
Exodus 2727 ist eines der wenigen Bücher von Tharriot die über einen Verlag publiziert wurde, deshalb auch der doppelte Preis von 10€. Alle anderen Bücher werden für 5€ und weniger direkt über Amazon verkauft und sind woanders schlichtweg nicht erhältlich.

Wie @Weyoun bereits schrieb, sie würden theoretisch ebenfalls einer Buchpreisbindung unterliegen, da sie aber nur bei Amazon verkauft werden und der Autor den Preis selbst bestimmt, werden sie für 5€ und weniger verkauft.
 
@xexex Was der Grund ist, das ich sowas gar nicht erst unterstützen möchte. Amazon only heißt für mich: Finger weg. Angst vor zu knappen Angebot muss man nicht haben.
 
knorki schrieb:
Was der Grund ist, das ich sowas gar nicht erst unterstützen möchte.
Was möchtest du nicht unterstützen? Dass Autoren direkt für ihr Werk bezahlt werden ohne der Weg über einen Verlag gehen zu müssen, der kräftig die Hand für ihre Arbeit aufhält? Amazon bezahlt die Autoren und es scheint für sie lohnenswerter zu sein ein eBook für <= 5€ anzubieten, statt sich von einem Verlag schröpfen zu lassen.

Mir ist schon klar, Vorfinanzierung, Lektorat, Werbung und Vermarktung kosten Geld, wird leben aber im Jahr 2024, ich brauche das alles nicht. Ein "andere haben dies und jenes ebenfalls gelesen", ist mir mehr als jegliche Werbung wert und wenn es einen Rechtschreibfehler im Buch geben sollte, explodieren mir nicht die Augen.

Das war aber auch nicht der springende Punkt, einen "Fremdreader" zu verwenden, sollte man schlichtweg davon abhängig machen, wo man seine Bücher kauft und welche Inhalte man nutzen möchte..
 
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@xexex Auch der Verlag muss existieren. Ist ja nicht frei von Risiken durch Produktion der Auflage(n), Verkauf dieser. Der Verag übernimmt die Verantwortung für das eingeleitete.

Wenn der Autor das nicht wünscht, man kann sich heute verhältnismäßig einfach im WWW selbst präsentieren. Eigene Webseite, mit Shoppingfunktion und man verantwortet selbst was man tut und erzielt die Einnahmen nur für sich. Gerade da: epub ist das gängige ebook Format was Kindle nicht kann. Gerade da: Jeder, der kein verlag wünscht und unabhängig sein möchte, kann dies mit dem freien epub format tun.

Aber die Debatte für oder gegen Verlage endet hier bei mir, denn das führt zu nichts.
Jedem das seine, die Auswahl ist groß genug. Abhängigkeiten von Großkonzernen versuche ich so gut es geht zu vermeiden. Beispiel: Ein MS Konto besitze ich gar nicht, Google ist playstore only, Amazon reduziere ich aufs "warehouse". Das ist mein denken hinter: Weg von Kindle.
 
knorki schrieb:
Wenn der Autor das nicht wünscht, man kann sich heute verhältnismäßig einfach im WWW selbst präsentieren. Eigene Webseite, mit Shoppingfunktion und man verantwortet selbst was man tut und erzielt die Einnahmen nur für sich.
Klar! Ein Autor verkauft seine Bücher einfach direkt, kümmert sich auch um die ganze Buchhaltung, programmiert die Webseite, macht Werbung dafür und testet die Kompatibilität mit verschiedenen Readern. Nicht zu vergessen, er kennt auch alle gesetzlichen Vorgaben, die für sowas notwendig wären.

Hand aufs Herz, hast du jemals eine solche Webseite gesehen und darüber ein Buch gekauft? Glaubst du das wäre auch was für Spielestudios? Es hat schon seinen Grund wieso es Kindle Self Publishing oder Steam gibt, worüber jeder bequem selbst seine Werke veröffentlichen kann und sich die Plattformbetreiber um den Rest kümmern.
The Amazon KDP platform allows authors to publish both ebooks and paperback books and make them available on Amazon stores worldwide within 48 hours of submission. The platform offers 35% to 70% royalties on sales, starkly contrasting to traditional publishing, where authors typically earn 16% to 25%.
https://www.forbes.com/councils/for...talizing-on-self-publishing-in-todays-market/
Ergänzung ()

knorki schrieb:
Amazon reduziere ich aufs "warehouse". Das ist mein denken hinter: Weg von Kindle.
Kann man machen, dann halt auch Weg von einem Teil der kaufbaren eBooks und lieber riesige Medienkonzerne unterstützen.
 
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