ebay kleinanzeigen Verkaufsprobleme

Aber der Kontoinhaber bei Betrug oder würdest Du gerne Dein Konto für solche Transaktionen missbrauchen lassen?
 
Wenn ich über die Kleinanzeigen verkaufe und jemand Versand + Überweisung möchte, versende ich grundsätzlich erst wenn das Geld bei mir ist. Dh. je länger das braucht, desto länger braucht es bis das Paket von mir zur Post geht. Entweder das oder er muss halt abholen und bar zahlen. So läuft das bei den Kleinanzeigen.

Wenn mir jemand so unangenehm kommen würde wie der beschriebene Vater, würde ich mir auch gut überlegen ob ich nicht einfach das Geld zurück überweise. Oder mindestens Beweise hole für die Funktionalität des Rechners vor dem Versenden, zum Beispiel ein Video wie er bootet und ein Spiel läuft. Auch der Hinweis mit den Zeugen ist ganz gut.

Prinzipiell bist du als Verkäufer eher auf der besseren Seite, wenn du das Geld hast und Waren verschickt hast die halbwegs der Beschreibung entsprechen, würde ich sagen.
 
@pisaopfer warum?
Ich werde den PC dann morgen versenden und jeglichen Kontakt blockieren. Das nächste Mal werde ich wohl mehr aufpassen
 
Blockieren würde ich persönlich nicht, aber halt vorsichtig umgehen mit dem was kommt und dich absichern wo und wie es auch geht.

Bei solchen Sachen gilt: Ruhig bleiben, schauen was die Optionen sind und dann sachlich reagieren. Musste ich auch hart lernen, bei den Kleinanzeigen und bei anderen Gelegenheiten.
 
Wenn Du morgen versendest würde ich nochmal alles haarklein Fotografieren, das Innere vom PC, das Äußere, den Karton, den Adressaufkleber, einfach alles, sicher ist sicher!
 
Grüß dich,

überweise des Geld zurück und gut ist die Sache für dich. Kannst ja immer noch sagen du hast beim Verpacken einen Schaden festgestellt.

Mit solchen Leuten macht man keine Deals, besonders keine anfälligen Hardware Deals. Du verschickst mit DHL? Dir ist bewusst, dass du es so einpacken musst, dass Glas einen Sturz von 1m Höhe aushält damit eine DHL Versicherung greift. Ich wüsste nicht wie ich eine PC einpacken soll, dass der einen Versand zu 100% überlebt.

Blockieren ist des dümmste was du machen kannst oder hast du was zu verbergen?

So geil kann der Deal doch gar nicht sein, dass es des danach Wert ist. Wieder einstellen, selbst Abholung mit testen und fertig. Für alles andere muss man menschlich schon fit sein. Wenn du schon bei ner Anzeigen Drohung unsicher wirst...lass die Finger davon. Des ja gar nichts was im Internet ganz normal ist.

Grüße
 
Wenn einer einen Artikel kauft und diesen dann am nächsten Tag vor Ort haben möchte und das auch noch mit der Post im Dezember!? Dann ist er entweder ungeduldig oder er hat keinen Plan. Hoffe für dich das es dann ohne weiteren Ärger klappt.
 
MaximT schrieb:
Ich wüsste nicht wie ich eine PC einpacken soll, dass der einen Versand zu 100% überlebt.

Das geht schon. Probleme machen große Kühlkörper, welche erst abgebaut werden sollten, damit sie beim Transport keinen Schaden anrichten, sollten sie abfallen/reißen. Weiteres Versandrisiko liegt hier übrigens beim Käufer, sofern nicht gewerblich verkauft wurde.
 
pcblizzard schrieb:
Wenn Du morgen versendest würde ich nochmal alles haarklein Fotografieren, das Innere vom PC, das Äußere, den Karton, den Adressaufkleber, einfach alles, sicher ist sicher!
auch die seriennummern der komponenten.
sicher ist sicher.
 
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Ich hätte aufs gleiche Konto! (da ist Vorsicht geboten) zurück überwiesen und den Kerl wegen Verleumdung angezeigt wenn er mich angezeigt hätte

Wie ist es ausgegangen?
 
Verkauft verpackt und alles fotografiert und ihm klar gemacht nie mehr so eine Scheiße abzuziehen und den nächsten bei Mediamarkt kaufen
 
Wie schon die meisten geschrieben haben, kann Dir der Käufer zunächst "gar nichts" wollen. "Die Polizei" ist für sowas gar nicht zuständig. Ihr habt einen (Kauf-)Vertrag geschlossen, und ich nehme an es wurde zunächst keine konkrete Lieferfrist vereinbart. Du hast dann zugesagt, Freitag zu versenden. Also alles ok. Selbst wenn Du Freitag nichts versendest, muss der Käufer Dir zunächst eine (ausreichende) Lieferfrist setzen und den PC anmahnen, am besten schriftlich.

Da ein Kaufvertrag geschlossen wurde, musst Du den auch erfüllen. Das Geld zurück überweisen und den PC nicht verschicken ist daher nicht sinnvoll, denn das führt zu Problemen. Im Netz findet man ausreichend Beispiele.

Wenn ein Käufer also (aus Deiner Sicht) unnötigerweise solch einen Druck aufbaut, sollte man sich überlegen warum. Mir fallen folgende Gründe ein:

1. Der Käufer hat an einen völlig Unbekannten überwiesen, und hofft, dass dieser das versprochene auch liefert. Bei "Kleinanzeigen" wird von genau dieser Vorgehensweise generell abgeraten, da "irgendeine" Mailadresse zum Anmelden ausreicht, und die Identität nicht geprüft wird. Der Vater hat nun Angst, einem Betrüger aufzusitzen, da sich die Betrugsfälle bei Kleinanzeigen häufen.

2. Der Käufer ist der Betrüger. Woher kommt die Überweisung? Aus dem Ausland? Dann kann es sein, dass das Geld nur vorläufig auf dem Konto gutgeschrieben wurde, und ein paar Tage später eine Rückbuchung erfolgt.

3. Dreiecksbetrug: Das Prinzip ist hier beschrieben --> https://koeln.polizei.nrw/artikel/dreiecksbetrug-achtung-bei-perfider-betrugsmasche

Das funktioniert nicht nur mit Paypal (wie im Link beschrieben), sondern auch bei Überweisungen und bei Versand (statt Abholung wie im Beispiel). Der (ebenfalls betrogene) Überweiser hat mit Dir keinen Vertrag geschlossen, demnach gehört dir das Geld was er überwiesen hat auch nicht, und der Überweiser hat einen Rückzahlungsanspruch, den er üblicherweise auch durchsetzen wird (Stichwort: ungerechtfertigte Bereicherung). Deshalb genau schauen, was im Überweisungstext steht, oder wenn ein Verkäufer fordert "aus steuerlichen Gründen bitte nur eine Nummer angeben" oder so ähnlich.

Ich habe mir angewöhnt, bei (eigenen) Überweisungen immer Texte reinzuschreiben wie "Kauf PC Medion blablabla gemäß ebay-Kleinanzeigen Verkäufername, Versand an X. Y., Z-Straße, 12345 A-Dorf", und vorher die IBAN in die große Suchmaschine einzugeben. Das führt manchmal zu Überraschungen...

Selbstverständlich muss man nicht hinter allem und jedem einen Betrugsversuch wittern. Die meisten Menschen sind ehrlich. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, und nicht gutgläubig drei- und vierstellige Eurobeträge an völlig unbekannte Menschen überweisen (oder umgekehrt). Ganz besonders vorsichtig sollte man sein, wenn jemand anbietet "Kopien von Personalausweisen" per Mail zu verschicken (oder fordert). Tatsächlich erhält man ein Foto "irgendeines" echten oder gefälschten Ausweises, ohne jede Aussagekraft. Umgekehrt: hat man ein Foto seines eigenen, echten Ausweises versendet, ist die Chance groß dass ein Gauner genau dieses Dokument für Betrugsfälle verwendet.

Wen das Thema interessiert, kann ein paar Stunden bei "auktionshilfe punkt info" stöbern, danach sieht man die (Kleinanzeigen-)Welt mit anderen Augen...
 
Vielleicht wollte der Käufer auch einfach nur schnell die Ware und meinte als Großkotz einfach mal zu drohen. Naja, hauptsache erstmal, es hat alles geklappt und du hast ihm ja bereits auch klargemacht dass das nicht ok war.
 
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