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News Echtgeld-Auktionshaus in Diablo 3 nur mit Authenticator

USB-Dongels haben einen Teil des Codes in Hardware die man nur schwer auslesen kann, ähnliches Problem wie bei Client-Server Spielen. Aber der Authentifizierungs-Mechanismus um den es gerade geht muss vollständig im Client implementiert sein, das ist ein Teil des Konzeptes. Von daher müssen sich die Magic-Numbers irgendwo finden lassen.
 
Gucky10 schrieb:
Hm, aber das Spiel wird doch ab 16 verkauft und den Battle.net Account braucht man um zu spielen und der ist ab 18?

Meines Wissens ja, dafür gibt es die Elterlichekontrolle (?) im Account. Aber wie gesagt ohne Gewähr, sicher aber ist, dass die Erstellung eines WoW-Accs ab 18 war, als es die übergreifenden B.net Accounts noch nicht gab.
 
fritte76 schrieb:
...Nun hänge ich in Akt 3 in den Bastionstiefen und komme nicht mehr weiter weil mich die Soul Reaper immer killen und weglaufen wie ein DH kann ich da auch nicht.
Also muss ich nun AH farming machen statt das Spiel zu spielen.

in meinen Augen ist das AH ein massiver Designfehler. Aber nur aus der Sicht dass die Spieler es benutzen und andererseits ist es in ihrer Sicht an allem Schuld was das Spiel "schlecht" macht.

Das Spiel ist angeblich zu einfach (für die die sich im AH equippen oder exploiteten) ABER
das Spiel ist zu schwer (für die, die sich nicht im AH ausrüsten) es ist unspielbar/man kann sich nur durchsterben (auf Inferno)

Fakt: es gibt in D3 afaik keinen der auch nur annähernd durch Inferno im Hardcore Modus gespielt hat, egal ob mit oder ohne AH

Das Spiel ist zu kurz, man kann Inferno in xy Stunden durchspielen (durch exploit oder AH) ABER man persönlich muss! unbedingt möglichst schnell auf Inferno durchkommen um sicht toll zu fühlen. ABER die Dropraten sind ja so beschissen niedrig, ergo kauft man im AH ein, weil selffound (in der Zeit) natürlich nicht geht. -> Wieder ist das AH Schuld

Das sind die Widersprüche die mir immer wieder auffallen. Was hättet ihr denn in D2 jetzt getan.

1. Mit dem richtigen Char (OrbSorc, Hammerdin, Bowazon etc.)? Gar nichts! Denn selffound den höchsten Schwierigkeitsgrad spielen war mit fast allen Chars problemlos möglich. Man musste allerdings einige Mobs in Hölle umgehen weil sie gegen die primäre Schadensart immun waren -> ergo D2 war einfacher und Mobs wurden genauso stehen gelassen. Außerdem gab es für den Mainstream genau 1-3 richtige Skillungen.

Fakt: Wenn man heute D3 mit einem Char schnell! durchspielen will gibt es ebenfalls nur wenige sinnvolle Skillungen und es gibt immer Mob-Packs die man auslassen muss (gefühlt allerdings deutlich weniger).

2. Mit dem falschen Char (exotischere Specs (TriSorc, Spearazon, BowAsn) u. Babas)? War selffound (in kurzer Zeit) schwierig bis unmöglich. Solche Specs sind einfach deutlich Equipment abhängiger. Das galt für Babas ebenso schon immer (wie für die meisten Melees) -> ergo einige Klassen waren in D2 schwerer als andere, exotische Specs gab es, aber sie waren ebenfalls schwerer und selffound hat man innerhalb der ersten 3 Wochen bestimmt keinen von denen perfekt ausgerüstet

Fakt: Auch exotische Specs sind in D3 spielbar, allerdings benötigen die halt das richtige EQ und sind schwieriger. Manche sind EQ-abhängiger als andere. Allerdings ist die Schere nicht mehr so groß.

3. Was machen wenn man feststeckt? MF Runs und/oder traden! Genau die beiden Möglichkeiten hat man wenn man selffound spielen will. Man macht MF Runs (genau das selbe wie in D3, nur dass man stupide nur einen Boss gefarmt hat der einfach zu erreichen war (Pindle oder Meph, wobei man bei Meph erstmal zwingend eine Sorc oder ein Item mit Tele brauchte) und man handelt mit dem Zeug das man findet aber nicht brauchen kann (man findet ja nie was für den gerade gespielten Char...)

Fakt: Bossruns sind in D3 lange nicht mehr so stupide (weil länger) und der Anreiz auch mal was anderes zu killen ist höher (dank Valor Buff)


Und jetzt kommt das AH ins Spiel: 1. Während man früher Zeit investieren musste um Handelspartner zu erreichen und das Angebot beschränkt war, je nachdem wieviele Leute man kannte/in welchen Foren man aktiv war. Heute ist das AH 2 Klicks entfernt und in 5 Minuten hab ich meinen Char problemlos neu ausgestattet mit Items von Spielern aus ganz EU egal ob Nachts um 2 Uhr oder Mittags um 12 Uhr. -> Ein ganz großer Zeitfaktor und Anreiz mit anderen Leuten zu interagieren fällt weg.

UND 2. man musste auch erstmal etwas zum Handeln finden. Man konnte x-Elite/Exceptional-Uniques finden die fast nichts wert waren, die maximal gegen PGs getauscht wurden. Ergo es war auch immer etwas MF/Glücksabhängig wie groß das eigene Vermögen war.
Dank der massiven "Aufwertung" von Gold hat man ein "gesichertes" Einkommen. Gold findet man immer, meist nebenbei, und ab Inferno auch recht viel. 1-x Mio. sind für den Durchschnittsspieler realistisch, selbst wenn er kein Glück beim Drop hat.
Früher war Gold "nichts" wert weil man einfach nicht genug tragen konnte um realistische Preise für Items damit abzubilden. Also musste man auf den Tauschhandel mit höherwertigeren Waren (PGs, Runen, Items) ausweichen und die wiederrum benötigten etwas Glück/MF um sie zu finden. Außerdem waren die meisten guten Items dank der Dupes extrem unterbewertet (Occu, Herold etc. für wenige PGs)
Jetzt sieht der Durchschnittsspieler aber mit seinen 2 Mio. Gold dass ein gutes Item mehrere MILLIONEN Gold kostet, wo er früher ein paar PG einen Occu oder Soj bekommen hat. Diese verschobene Wahrnehmung (mehrere Mio. vs. ein paar PGs) und der Fakt dass er jetzt sicher! das Item bekommen könnte, hätte er nur mehr Gold (was ja für ihn nur eine Frage des Zeitaufwandes ist), lassen das Ganze erstmal in einem sehr schlechten Licht erscheinen und Blizzard ist Schuld. Am AH, den Preisen und den schlechten Dropraten! :p

Dabei wäre das in D2 nicht anders, außer:
- der Durschschnittsspieler würde vermutlich keinen persönlich kennen der gerade das Item hat, das er braucht oder die potentiellen Tauschpartner sind nicht in den Plattformen (Foren) unterwegs wo er ist. oder nicht zu dem Zeitpunkt online (ergo Warte/Suchzeit um den richtigen Tauschpartner zu finden)
- wenn er jemanden findet hätte er u.U. keinen Gegenstand zum Tauschen den der Anbieter braucht
- oder er hätte einen Gegenstand gefunden der viel mehr wert ist, will den aber nicht 1:1 tauschen und müsste erstmal den wertvolleren Gegenstand erstmal stückeln

TL;DR Die Preise erscheinen plötzlich unanagemessen weil alles in einer total wertlosen Währung (Gold) gehandelt wird, die quasi unbegrenzt verfügbar ist und in rapidem Maß an Wert verliert weil die Menge ebenso rapide ansteigt. Weil jeder meint alles haben zu können wenn er nur "genug" Gold hätte (wobei man halt erstmal ein Item finden muss das xx Mio. Wert ist, (Glück/MF) denn xx Mio. zu farmen ist unrealistisch) und die Nachfrage unglaublich groß ist, weil Handeln soviel einfacher wurde durch das AH, das Angebot aber richtigerweise (noch) relativ beschränkt ist, da nur wenige in Inferno farmen, die Uniques (aka Legendaries) im Moment überwiegend wertlos sind (Blizz hat hier ja versprochen nachzubessern) und Rares mit guten Stats entspr. sehr sehr selten.

Trotz dessen ich es als Designfehler ansehe Gold in der Form als Handelswährung zu benutzen, ebenso wie das AH in der Form sind es doch die Spieler die das Spiel sich selbst kaputt machen indem sie eben genau das AH benutzen und sich dann über die Auswirkungen des Ganzen beschweren.
Mittelfristig wird das AH imho zum Killer der Langfrist-Moti.
 
Zuletzt bearbeitet:
FunnyName schrieb:
Fakt: es gibt in D3 afaik keinen der auch nur annähernd durch Inferno im Hardcore Modus gespielt hat, egal ob mit oder ohne AH

akt 3 inferno reicht nicht?
 
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