News Effizienz & Verbrauch: Wollt ihr mehr über effiziente o. sparsame Hardware lesen?

Mir ist das egal. Den Herstellern ist es egal. Höher, schneller, weiter, ist das Credo. Ich nutze die Hardware so wie sie gedacht ist. Entweder man kann es sich leisten oder eben nicht. Oder anders gesagt, ich unterstütze einfach keine Hardware die verschwenderisch mit Energie umgeht. Ich verwende meine Hardware so lange, bis die Spiele die ich spielen will, nicht mehr laufen. In der Rwgel dauert das 5-7 Jahre.

Mein 3060 Ti und mein 5800X werden 5 Jahre laufen. Bis dahin bin ich dann 50 Jahre alt und wenn ich dann immer noch zocken will, wird neu gekauft. Selbst mein alter Rechner mit nem Intel Haswll auf einem h87-Pro Board läuft noch top für Office, den Rechner hat jetzt meine Tochter.
 
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Meine Themenvorschläge dazu:
  • Einen Vergleichstest machen zwischen Gamer (µ)ATX PCs und Gamer Notebooks.
    Was kann man hierbei in den verschiedenen Leistungsklassen sparen, wobei muss man da Abstriche machen?
  • Tipps zu Spielen geben (welche, optimale Einstellungen, ...) , die ein nicht Hardcore-Gamer mit Prozessoren mit integrierter Grafikkarte (z.B. Ryzen 5600G/5700G) noch vernünftig spielen kann.
  • Sparpotential mit älterer, gebrauchter Hardware?
  • Das zeitweise (nächtliche) Abschalten der häuslichen Netzwerk Infrastruktur (WLAN Router etc.) beleuchten.
  • CPU spezifische Optimierungen vorschlagen für Intel/AMD unter Windows 10/11 mittels Energiesparplänen und Tools dazu, z.B. Process Lasso.
  • Bei jeder gestesteten Hardware immer den Energieverbrauch mit angeben und bewerten.
  • Ab und zu themenübergreifende Berichte zum Energiesparen bringen, etwa Photovoltaik, Balkonkraftwerke, Insellösungen, LiFePO4 Akkus, Bauvorschläge, ...
 
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Ich merke das jedes Jahr an der Stromrechnung.
Früher habe ich den PC immer an gehabt als ich daheim war und aus als ich ins Bett bin. Meistens war ich im TS, habe Emails gecheckt und war am surfen. Gezockt wurde natürlich auch aber das machen eh fast alle bei CB.
Doch seit ca. 10 Jahren habe ich die Stromrechnung ordentlich in den Keller geschickt weil ich alles wie Browsen/surfen, Emails checken/schreiben, und anderen Kram nur noch am iPad mache.
Dank der guten Hardware von den iPads und der mittlerweile sehr ausgereiften iPadOS kann ich selbst bei Ebay alles locker reinstellen und hinterher die Versandetiketten erstellen. Ohne die Sorge zu haben dass Safari irgendwelche Faxen macht.

Natürlich kann man damit einen alteingesessenen PCler nicht hinter dem Offen locken und ihn dazu zu bringen das eine oder andere am Tablett zu machen.
Doch man könnte mal mit Tests und Berichten kommen, was man alles an Geld/Strom sparen kann wenn man sparsame Hardware nutzt. Was es bringt manche Gewohnheiten zu überdenken uns zu hinterfragen.
Denn muss es eine 3000-5000€ teure Hardware sein für Homeoffice, Browsen, Emails und co. und 5-20 Stunden zocken Pro Woche.

Ich finde man sollte spätestens jetzt mit solchen Berichten/Tests kommen damit dieses Thema mal bei jedem ankommt. Ob er/sie es auch umsetzt ist jedem selbst überlassen. Doch wenn von 1000 Leserinnen und Lesern 300 den PC mal aus lassen dann ist es doch ein toller Beitrag für Umwelt und Geldbeutel.
 
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testwurst200 schrieb:
Da diese Gesamtmenge aber dann sehr gering ist, ist das auch nur von geringem Interesse.

Die ist eben nicht sehr gering. Einmal Witcher 3 auf der PS4 Slim durchspielen - gründlich mit ca. 150 Stunden Spielzeit verbraucht 11 kWh, also rund 5 € zum Spielpreis von derzeit 5,99 € dazu.

Auf dem 700W-High-End-PC in UHD hingegen sind es dann schon über 100 kWh, also 50 € (!) für einen Durchgang. Nochmal soviel wie die GOTY Edition original kostet. Dafür fährt ein Elektro-Pkw schon 400 km weit.

Dabei ist völlig egal, auf wie viele Monate oder Jahre man man sich das aufteilt. Der Preis ändert sich nicht.
 
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Ich befürworte eine politische Berichterstattung zu diesem Thema. Die Ursachen der Energieknappheit, der explodierenden Stromkosten, der kommenden Blackouts ("Lastabwurf") und des Industrie-Exodus aus Deutschland sollte jeder Wissen. Wer das zu verantworten hat auch.
 
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Ich fand es sehr erstaunlich zu lesen wie effizient die neu 4090 sein kann und habe mich sofort gefragt warum die Hersteller hier nicht diesen Punkt wählen. Leistung haben wir ja genug. Besser wir zwingen die Softwareentwickler wieder anders zu Programmieren, um auf schwächer Hardware adäquate Qualität zu bekommen.

Wenn Seiten wie CB hier mehr den Finger in die Wunde stecken kann dass in die richtige Richtung treiben.
 
ChrFr schrieb:
Effizenz ist mir definitiv wichtig, eure Tests die zeigen das z.B. Zen4 mit 65/88W nur gering am Leistung verliert aber massiv an Effizienz gewinnt, sind gerade jetzt ein guter Indikator welche Hardware wirklich lohnt.
Das gilt für die Intel-Prozessoren ebenfalls, nur in anderer Ausprägung, die beim Senken des Power Limits eher gegen Intel spricht, aber beim Anheben gegen AMD. Im Detail:
  • Beim 13900K
    • kostet das Senken des Power Limits von 142W auf 88W im Index -15,1% an Performance
    • oder von 142W auf 65W sind es -26,4%
  • Beim 7950X
    • sind es von 142W auf 88W sehr ähnliche -14,4%
    • oder von 142W auf 65W sind es -27,8%
Hin zu sehr niedrigen Limits verliert der Intel-Prozessor sogar etwas weniger an Performance, und weiter runter zu 45W liegt Intel dann sogar noch deutlich weiter vorne, weil dem Ryzen da die Grundlast des IOD im Wege steht. Das lasse ich hier mal weg, weil der Betrieb dieser Flaggschiffe bei derart niedrigen Limits dann im Desktop wirklich keinen Sinn mehr ergibt.

Bei der jeweils absoluten Performance liegt der 7950X allerdings bei diesen Limits im CB-Index 11-14% vorne. Mehr ist es dann aber auch nicht, der 13900K wird nicht so krass vom 7950X geschlagen wie der 12900K, wo der Ryzen bei gleicher Wattage mehr als 50% vorne liegt.

Der eigentlich Grund, warum Intel in Sachen Effizienz auf den ersten Blick schlechter aussieht, wird erst deutlich, wenn man dann nach oben über die 142W hinaus geht. Der 7950X skaliert da sehr schlecht und gewinnt kaum noch an Performance dazu, womit es nur wenig Sinn ergibt, das überhaupt zu machen. AMD muss sich sogar die Frage gefallen lassen, was das 230W-Limit sollte, denn Zen 4 skaliert kein Stück besser als Zen 3 mit PBO. Wieder der Vergleich:
  • Von 142W zu 230W legt der 7950X nur noch +5% Performance drauf
  • Beim 13900K sind es von 142W zu 253W allerdings +15,7%
Hot Take: Man erkennt nun, warum AMD quasi "gezwungenermaßen effizient" ist: Mehr Watt bringen eh nix. Bei Intel hingegen sind die Zugewinne an Performance auch bis zu mehr als 250W noch groß genug, um sie mitzunehmen. Oder anders gesagt: Bei Intel schmerzt es den Käufer mehr, niedrige Limits zu wählen.
 
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wenn eine geforce 5090 die gleiche performance wie die 4090 hätte, aber bei halber leistungsaufnahme. dann wäre es mir das geld wert (für alle die sich aber bereits eine 4090 gekauft hätten, wäre es natürlich eine enttäuscheung, aber die könnten dann auf die 6090 warten). das gleiche system auch bei cpu´s.... bei allen anderen komponenten im rechner ist bereits die leistungsaufnahme so niedrig, das es sich im geldbeutel erst nach 100 jahren laufzeit bemerkbar machen würde.

ich habe meinen 12900k seit erster Sekunde undervolted
 
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mae schrieb:
Rechnen wir einmal nach:

250W (450W-200W) mehr ueber 2h mach 500Wh Unterschied pro Tag.
45W (70W-25W) mehr ueber 8h macht 360Wh Unterschied pro Tag.
Ja, wenn der Rechner wirklich nur 8h läuft und jeden abend gezockt wird hast du damit wohl recht.
Ich bin jetzt mal von eher 12h pro Tag ausgegangen (nach Feierabend läuft die Kiste ja häufig weiter, wenn man für Job und Privates den gleichen Rechner nimmt) und jeden Abend werden die meisten wohl nicht spielen. Gibt ja noch genug anderes zu tun, Bars haben ja zum Glück wieder offen :D
Wobei, wer sich eine Grafikkarte für 800€ oder mehr kauft, der spielt vermutlich auch eher häufiger die Abende durch...
Aber ja, du hast schon Recht. Der Unterschied bei der Graka unter Last macht irgendwie doch mehr aus als ich gerade überschlagen hatte.
 
incurable schrieb:
Um stichhaltige Aussagen über die Spannungs-Takt-Verläufe solcher ASICs machen zu können braucht man mehrere hundert detailliert ausgewertete Exemplare, korreliert mit ihren spezifischen Produktionsdaten.
Kannst du das belegen?
Es gibt haufenweise Tests zu der 4090 und der Leistungsfähigkeit bei 400W, 350W usw.
Alle diese Tests kommen auf sehr ähnliche Ergebnisse was deiner Aussage widerspricht.

Es macht aus elektrotechnischer Sicht auch überhaupt keinen Sinn dass sich gleiche Hardware bei gleicher Leistungsaufnahme unterschiedlich verhalten sollte. Ein bisschen Tolleranz durch die Fertigung mal außen vor.

Des Weiteren ist die 4090 kein ASIC.
incurable schrieb:
Diese Daten hat nur der jeweilige Hersteller, ergo sind alles andere Anekdoten.
Du scheinst auch nicht zu wissen was eine Anekdote ist.
 
Wechsler schrieb:
Dabei ist völlig egal, auf wie viele Monate oder Jahre man man sich das aufteilt. Der Preis ändert sich nicht.
Der entscheidende Punkt ist, du spielst eventuell 10 verschieden Spiele während ich nur Witcher durchgespielt habe.
Habe mir mal versucht einen neuen Fernseher schön zurechnen.
Die Wette wie lange der neue mindestens halten müsste war absurd hoch.

Damals bei der Abwarackpramie war es ökologisch auch dumm mein funktionierendes Auto in die Schrottpresse zu schmeißen ...
 
Hydrogenium schrieb:
Ich fand es sehr erstaunlich zu lesen wie effizient die neu 4090 sein kann und habe mich sofort gefragt warum die Hersteller hier nicht diesen Punkt wählen. Leistung haben wir ja genug. Besser wir zwingen die Softwareentwickler wieder anders zu Programmieren, um auf schwächer Hardware adäquate Qualität zu bekommen.
Das wird noch kommen. Die EU hat ja jetzt USB-C mit 100 W PD zum Ladestandard auch für PCs gemacht. Das USB-IF hat sich prompt beschwert darüber, daß nun das neue 240 W PD im EU-Standard fehlt.

Aber wer hat denn gesagt, daß die das nicht mit Absicht gemacht haben? Was heißt, dein PC braucht mehr als 100W? Aber nicht in der EU! Ja, is' nicht, Meister. Das wird laufen wie bei Staubsaugern.
 
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Im Land der höchsten Stromkosten der Welt sicherlich ein Thema.
 
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3080 TUF läuft mit 1725 Mhz und 0.75V und angepasster Lüfterkurve. 10850K läuft mit 4.5 allcore. Spart mehr als jedes Undervolting und ist stabiler.
 
SeppoE schrieb:
Ich fände mal ne Untersuchung zum Thema idle Verbrauch von Plattformen und was darauf Einfluss hat interessant. Hab mir Anfang des Jahres nen kleinen Homeserver gebastelt und musste mir aus allen Ecken des Internets Informationen dazu suchen, die zum Teil natürlich schon veraltet waren. Letztlich hab ich mit nem Pentium Gold 6405 und ner PicoPSU ein System gebaut, dass meinen Ansprüchen genügt und trotzdem meist nur ~12W aus der Dose zieht. Für ein System, das rund um die Uhr läuft zählt jedes Watt.
Dito, war sehr enttäuscht das mein 5600x nach dem undervolting im Idle noch das gleiche aus der Steckdose zieht (das ganze System so 65-70 Watt). Da werde ich beim nächsten Upgrade definitiv drauf achten.

Mein Homelab besteht aus einem Lenovo Thinkcentre mit i5 7400t, mit power governor auf powersave gestellt, damit braucht er gut 8,5 Watt im idle.
Mein DIY Nas, dass ich mittlerweile nicht 24/7 brauche habe ich so in Home Assistant integriert, dass ich es darüber hoch und runterfahren kann. Das spart auch ein paar Euro im Monat.
 
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scrafi schrieb:
Mein Homelab besteht aus einem Lenovo Thinkcentre mit i5 7400t, mit power governor auf powersave gestellt, damit braucht er gut 8,5 Watt im idle.
ATX ist einfach massiv veraltet. Das ThinkCentre wird ein reines 12V-Netzteil haben, das ist viel effizienter.
 
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Ich habe auch schon ein Thema:

In allen Grafikkartentests oder einen Extratest von den aktuellen Karten machen, wo der Effizienztest um einen Framelimiter erweitert wird (z.B. bei 60 und 144 FPS)!
 
Was zu kurz kommt:

Laptopprozessoren die lediglich passive Kühlung benötigen. Dadurch wird das Gerät leise, robust und effizient. Apple macht das beim MacBook Air und ich will das endlich beim ThinkPad X13, T14 usw. haben.

Aber auch beim Desktop. Den 386er von Intel hat niemand kühlen müssen, obwohl das High-End war. Spätestens beim Pentium ist der Strombedarf dann unkontrolliert angestiegen. Unrühmlicher Höhepunkt Pentium 4 und zuletzt Alder Lake. AMD scheint da grundsätzlich effizienter als Intel, aber die Lücke zum M1 ist offensichtlich.

Ich kann durchaus mit einer neuen Generation leben, die nur die Leistung hält oder etwas runter geht. Hauptsache die Lüfter verschwinden. Durch bessere Programmierung kann das egalisiert werden. Das kostet Softwarefirmen aber Geld, statt nativen Anwendungen gibt es oft nur Ressourcenfresser mit Electron. Bei Linux, aber auch iOS von Apple, merkt man immer wieder, dass sie genügsamer arbeiten können.
 
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„In welchen Bereichen interessiert euch Effizienz oder Sparsamkeit am meisten?“

Hier fehlen mir Monitore :-)
 
S.Kara schrieb:
Alle diese Tests kommen auf sehr ähnliche Ergebnisse was deiner Aussage widerspricht.
Die meisten Dieser Tests habe Leute gemacht die ihre Karten gesponsert bekommen haben...
Denen sendet man natürlich Hand selektierte Karten mit AA Qualität Silizium.

Die meisten habe ja auch bemerkt das die Karte lange nicht ans Power Limit kommt bevor sie ans voltage Limit kommt.
Die schlechten Chips werde natürlich nicht weggeworfen sonder kommen dan später auch auf dem Markt.
Entweder als eine Version mit
Wechsler schrieb:
ATX ist einfach massiv veraltet. Das ThinkCentre wird ein reines 12V-Netzteil haben, das ist viel effizienter.
Ja habe DELL,HP,Fuitsu. usw. mach auch seit Jahren schon ihr eigens 12V only ding und sind damit viel effizienter
(oder eben ca.20V für die ganzen ultra- small Form factor)

Echt traurig dieser uhr alt Standard im DIY Markt irgend wie unnötig am leben gehalten wird
 
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