• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Ehemaliger Valve-Entwickler: Steams „30-Prozent-Steuer“ ist eine „Gelddruckmaschine“

Schredderr schrieb:
Darin wird versucht abzuschätzen wie viel Valve wirklich an Cut nimmt. Dieser verringert sich dadurch, dass sie keine Gebühren für den Verkauf von Steam Keys an anderen Stellen nehmen.
Das Ergebnis ist, dass Steam dadurch circa 10% verloren gehen, sie nehmen also im Schnitt theoretisch nur 20%.
Würde bedeuten, daß man mit einem Cut von 12% kaum dieses Vorgehen erlauben könnte.

Das wiederum bedeutet:
Wenn sich Epic mit seinen 12% durchsetzt und Steam folgt, würde das den Markt von Drittanbietern wie er derzeit besteht ausradieren.
Dann gibt es keine günstigen Keys mehr und man ist auf Sales bei den Plattformen selbst angewiesen.
Einen Preiskampf unter verschiedenen Anbietern gibt es dann auch nicht mehr.

Das ist also Epics Beitrag "für alle Spieler": Höhere Preise und schlechterer Service.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Freiheraus, Abtacha1982, .fF und 4 andere
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was die Leute für Schmerzen haben.

Ich will etwas zocken?
PC starten, Launcher starten, Spiel starten.
Ich bin fertig?
Spiel stoppen, Launcher stoppen.

Jemandem, der mir ein Produkt gibt, wofür ich nichts bezahlen muss, in diesem Fall sowohl Steam, als auch Epic, stehe ich grundsätzlich skeptisch gegenüber. Ihr boykottiert Spiele, weil sie nicht auf Steam kommen? Eure Probleme hätte ich gerne. Wenn ich zocken will, dann will ich einfach nur zocken, mir doch egal wo das läuft.

Man könnte ja auch einfach mal so ketzerisch sein und fordern, dass Launcher generell wieder abgeschafft werden, ich sehe für sie ohnehin keine Existenzberechtigung.

Welchen Mehrwert soll mir denn so eine Plattform geben?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinthuria und SonnyRasca
Roche schrieb:
Und natürlich gibt es mit GoG nicht schon längst eine weitere Plattform neben Steam, wo man seine Spiele zu günstigeren Konditionen hätte veröffentlichen können.
Nein, da muss erst Epic mit Exklusivdeal Kohle wedeln.

Das sind doch alles nur Heuchler und Dummschwätzer.
Wir haben hier nun mal einen Fall in dem die beste Entscheidung im Einzelfall (höchster Ertrag aus einem Spiel) zu einer schlechten Gesamtsituation führt (Plattform kassiert übermäßig mit und reduziert somit für Entwicklung verfügbares Geld bei hohem Endkundenpreis).
Von Heuchelei und Dummschwätzer zu reden deutet mir bei stark auf Problematik nicht verstanden hin. Niemand will implizieren, dass Publisher was anderes als Profit interessiert. Aber die Marktmacht von Steam verhindert günstigere Preise für den Endkunden bei höheren Erträgen für die Publisher/Entwickler - und die bricht man eben nicht so einfach mal auf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinthuria
Mordhorst3k schrieb:
Es wird auch in Zukunft sehr selten aktuelle bis gar keine AAA-Titel auf GoG geben. Warum? Kein DRM, d. h. Spiele können schlicht einfach kopiert werden, da keine Cracks notwendig sind.
GoG hat ebenfalls DRM, die Entwickler / Publisher müssen es nur aktivieren. GoG nutzt wohl keiner, weil es keine Marktmacht hat und gegen die Einnahmen von Fortnite alt aussieht. Ansonsten verlangen sie auch 30%, obwohl ich der Meinung bin, dass man hier noch verhandeln kann, ansonsten ist DRM vorhanden.

Tripple-A-Titel wirst du sowieso nicht auf dieser Plattform sehen, da die meisten Publisher bereits eigene haben und die Reichweite von Steam bevorzugen oder die niedrige Provision von Epic. Dagegen gewinnt GoG bei Klassikern oder Spielen, die nicht den Mainstream begnügen wollen (z.B. Divinity: Original Sin 2)
 
Zuletzt bearbeitet:
ToaStarr schrieb:
...und genau das ist doch das Problem Hier wird doch auch deiner Meinung nach offenbar u.a. auch von Steam durch die marktbeherrschende Stellung Druck ausgeübt und damit letztlich der Spieler beschissen. Steam wird hier nämlich, wie auch du vermutest, festlegen, dass das Spiel (zumindest für eine bestimmte Zeit) nicht woanders online günstiger angeboten werden darf. In jedem anderen Bereich würden man derartigen Preisabsprachen direkt riesen Theater machen.

Eigentlich also ein Fall für das Kartellamt in DE und der EU - aber die müssen sich ja erst mal um das Thema Geoblocking kümmern (wo im Übrigen auch wieder der Spieler beschissen wird)...

Naja du wirfst hier aber jetzt was durcheinander. Ich sagte Epic nicht Steam! Bei Steam ist der Puplisher dafür verantwortlich welchen Preis er da macht. Valve schreibt hier keine Preise vor. Wie das bei Epic ist weiß ich jetzt nicht.
Bei Steam läuft das idr so das Ubisoft es über seinen Shop, wenn er dafür auch seine eigenen Keys generiert, jeden Preis nehmen kann auf den er bock hat. Wenns da halt nur 15€ ist es halt so. Wäre Steam egal solange weder deren Generierte Keys noch sonst was von ihrer Infrastruktur dafür benutzt wird. Man muss halt sehen das ein eigener Shop eben auch Geld kostet das man reinholen will und dann will man natürlich auch noch so viel wie möglich Geld abgreifen. Anfangs hat es Ubisoft mal gemacht das die Games auf UPlay ca 5€ günstiger waren wie bei Steam aber gebracht hat es halt nix. Also warum dann auf Geld verzichten wenn eh nicht mehr kaufen?
Mal davon abgesehen das ja z.b. bei Ubisoft aktuell ja Stammkunden die Games sogar billiger bekommen durch das interne Coin System. Jeder der die Standard Games von Ubisoft spielt wie Assins Creed, Anno usw hat mehr als genug von den Coins um sich seine 20% Rabat zu holen. Von daher lässt wohl auch Epic da ein gewissen Spielraum zu.
 
Damien White schrieb:
Also wer in bester BILD Manier Provision als Steuer in der Überschrift bezeichnet, nur um Klicks zu generieren sollte eventuell überdenken, wie "gut" die "News" wirklich ist.
Genau das meinte @AbstaubBaer doch, als er sagte, dass man sich nicht mit dem Inhalt auseinandersetzt.

Da hätte man merken können, dass es ein Zitat ist.
 
Dann hat Valve ja wenigstens genug Geld, um HL2: Episode 3 und HL3 fertig zu entwickeln.
 
Hat das eigentlich schonmal jemand aus Sicht der Spiele-Industrie gesehen?
Erst die 50%-Abgabe im Retail-Handel mit Steam umgangen und den Gebrauchtmarkt eingeschränkt. Jetzt sind auch die 30% von Steam zuviel und es sollen nur noch 12% sein.
Gleichzeitig wird immer mehr Mini-DLC-Schrott, P2W und Mikrotransaktionsmüll rausgehauen, um noch mehr Geld zu verdienen.
Ich finde es einfach bedenklich, dass wir Verbraucher jetzt unter Exklusivtiteln und anderen Schikanen "zu leiden" haben, nur um die Profitgier der Branche weiter zu befriedigen.

Man könnte den Publishern ja einen Deal vorschlagen. Keiner motzt mehr über Epic und geht dorthin, wenn im Gegenzug die gesparte Shopgebühr zur Hälfte an die Kunden in Form niedrigerer Preise zurückgegeben wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Triky313, Abtacha1982, USB-Kabeljau und 7 andere
Ist aber auch schade das ich kein richtiger STEAM Fanboy bin sondern nur ein gelegentlicher Benutzer so wie eben auch Benutzer von Ubisoft oder Origin. War da nicht was wie...Konkurenz belebt das Geschäft ? Verstehe die ganze Aufregung nicht. Habt ihr soooo wenig Speicherplatz um mehrere Anbieter zu speichern. Wie gesagt...Ich bin von keinem Fan Boy sondern nur die Spiele interessieren mich. Egal von welchen Shop.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SonnyRasca
Eagle02 schrieb:
und das stimmt weil der gute mann das gesagt hat? Da wäre ich vorsichtig....
Wenn man dem Mann keinen Glauben schenkt dann kann man den Artikel einfach ignorieren, geschweige denn eine Diskussion auf dessen Basis beginnen :rolleyes:
 
boonstyle schrieb:
Würde doch gesagt, dass steam selbst bei beibehalten der services und unter 10% noch profitabel wäre....
Und dann will Epic 12% für fast null Service? Was für ein gieriger Laden :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeusTheGod, Freiheraus, USB-Kabeljau und 3 andere
Damien White schrieb:
Also wer in bester BILD Manier Provision als Steuer in der Überschrift bezeichnet, nur um Klicks zu generieren sollte eventuell überdenken, wie "gut" die "News" wirklich ist.

Dir ist das Konzept eines Zitats bekannt?

Hier sogar noch mit den schönen Doppelpünktchen, damit klar wird, wer's gesagt hat!
Ehemaliger Valve-Entwickler: Steams „30-Prozent-Steuer“ ist eine „Gelddruckmaschine“

Bild hätte getitelt:

Spieler abgezockt! 30-Prozent-Steuer eine Gelddruckmaschine?

Mir war nach der Überschrift sehr klar, worauf es im Artikel hinausläuft.

Vielleicht liegt es ja auch gar nicht an der Überschrift, sondern an deiner Lesekompetenz?

Man kann alles zum Clickbait machen, man kann aber auch wenigstens versuchen es zu verstehen.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sinthuria, SonnyRasca, AbstaubBaer und 2 andere
AbstaubBaer schrieb:
Epics umstrittener Game Store lockt Entwickler von Tag Eins an mit einer Verkaufsgebühr in Höhe von 12 Prozent, die, wie das Unternehmen immer wieder betont, absolut nachhaltig kalkuliert sein soll.

Warum wird dann ein Teil der Gelder nicht an den Verbraucher weitergeleitet und die Spiele bei EPIC günstiger angeboten? Wahrscheinlich weil 30% für den Vertrieb, für die Bereitstellung von Servern, Mitarbeiter, Service etc.. pp. doch eigentlich ganz günstig sind, ansonsten hätte sich Steam niemals so etablieren können, wenn das zu teuer gewesen wäre.
EPIC lockt mit den 12% vielleicht, bietet aber auch kaum Services.
Konkurrenz schadet aber absolut nicht, aber doch bitte nicht mit Exclusivdeals, wir sind ja nicht im Kindergarten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Orcon, SchorschSepp und Hirtec
RedDeathKill schrieb:
GoG hat ebenfalls DRM, die Entwickler / Publisher müssen es nur aktivieren. GoG nutzt wohl keiner, weil es keine Marktmacht hat und gegen die Einnahmen von Fortnite alt aussieht. Ansonsten verlangen sie auch 30%, obwohl ich der Meinung bin, dass man hier noch verhandeln kann, ansonsten ist DRM vorhanden.
GOG hat kein DRM, das ist eines ihrer Alleinstellungsmerkmale.
 
Was muss eigentlich ein Entwicklerstudio an den Publisher abdrücken? 30% Marge sind jetzt kein Wucher. Schon mal im Möbelgeschäft gewesen?

Und es wird immer einen geben, der es günstiger und noch etwas schlechter machen kann. Anscheidend hat das Modell "Steam" bisher keinen wirklich gestört von den Entwicklern, haben Sie doch eine Großteil ihrer eigenen Distributionskosten damit eingespart.

Epic fährt eine aggressive Strategie, um sich entsprechend zu etablieren. Alles legitim. Und wenn es dazu führt, dass es bei den anderen mal etwas dampft, kann das auch nicht schaden. Am Ende entscheidet der Kunde welche Knöpfe er drückt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau
Roche schrieb:
Wie wärs also mal damit gewesen, die Betreiber von GoG anzusprechen und mit denen evtl. bessere Konditionen auszuhandeln?

GoG verlangt genauso 30% vom Umsatz, wenn sie in Vorleistung treten sollen sogar 40%. So sehr ich GoG mag und gerne unterstütze, sie sind an diesem Punkt nicht anders wie Steam.

Allerdings verkauft GoG größtenteils ältere und günstigere Spiele und bietet ständig Rabatte, da bleibt am Ende natürlich nicht so viel Geld wie bei Steam hängen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FranzvonAssisi
boonstyle schrieb:
Wenn man dem Mann keinen Glauben schenkt dann kann man den Artikel einfach ignorieren, geschweige denn eine Diskussion auf dessen Basis beginnen :rolleyes:

Man darf Artikel nur kommentieren, wenn man keinerlei Skepsis am Wahrheitsgehalt hat? Interessante These.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: USB-Kabeljau
xexex schrieb:
GoG verlangt genauso 30% vom Gewinn, wenn sie in Vorleistung treten sollen sogar 40%.
Ist richtig allerdings ist GoG wesentlich kleiner so dass Fixkosten höher sind und die höhere deckubgsbeitrage erwirtschaften müssen
 
Hirtec schrieb:
GOG hat kein DRM, das ist eines ihrer Alleinstellungsmerkmale.
Doch es handelt sich um gewisse Spiele mit Online-Inhalten. Die Entwickler können es so einstellen. Damit kann man das Spiel nur noch über den Launcher nutzen, jedoch machen es die meisten nicht.
 
Zurück
Oben