* Ja, wobei die Datenpakete bei der Telekom mindestens im Downstream verschlüsselt sind. Der Verschlüsselungskey wird außerdem in einem bestimmten Intervall erneuert.rezzler schrieb:Ja, richtig. Aber wenn du halt 2mal die gleiche Parameter hast...
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Glasfaser Eigenes Modem an FTTH-Anschluss via SFP GPON Modul
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Hallo zusammen!
Zur Deutschen Glasfaser:
In ein paar Monaten sollen wir bei uns im Gebiet auch Glasfaser bekommen und in dem Zusammenhang liebäugel ich mit einer UDM Pro + SFP Modul, um die Glasfaser direkt anzuschließen. Wenn ich hier alles richtig verstanden habe lässt sich das so ohne Weiteres (noch?) nicht umsetzten, oder? Was ich aus einem anderem Forum erfahren habe ist, dass auch die Fritzbox 5590 erst seit Anfang August direkt per Glasfaser funktionsfähig ist. Ich habe selber eine 5590 am Anschluss meines Schwagers direkt mit Glasfaser verbunden, was auch sofort funktioniert hat. Man musste nur das neue Gerät über einen Code im Kundenportal aktivieren. Vielleicht hilft die Info ja irgendwie weiter...
Grüße
Zur Deutschen Glasfaser:
In ein paar Monaten sollen wir bei uns im Gebiet auch Glasfaser bekommen und in dem Zusammenhang liebäugel ich mit einer UDM Pro + SFP Modul, um die Glasfaser direkt anzuschließen. Wenn ich hier alles richtig verstanden habe lässt sich das so ohne Weiteres (noch?) nicht umsetzten, oder? Was ich aus einem anderem Forum erfahren habe ist, dass auch die Fritzbox 5590 erst seit Anfang August direkt per Glasfaser funktionsfähig ist. Ich habe selber eine 5590 am Anschluss meines Schwagers direkt mit Glasfaser verbunden, was auch sofort funktioniert hat. Man musste nur das neue Gerät über einen Code im Kundenportal aktivieren. Vielleicht hilft die Info ja irgendwie weiter...
Grüße
riversource
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Du hast den aktuellen Stand der Erkenntnis exakt richtig wiedergegeben. Die AVM Produkte 5530 und 5590 funktionieren in den meisten Anschlussbereichen inzwischen als Ersatz für den originalen ONT. Andere Modems oder SFP Module funktionieren nicht.
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Aber technisch gesehen gibt es doch eigentlich keinen Grund warum es nicht mit anderen SFP-Adaptern funktionieren sollte, oder habe ich was übersehen?
riversource
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Vermutlich nicht. Aber um den Aufwand für das Freischalten anderer ONTs beim Kunden und beim Service klein zu halten, hat die DG einen automatisierten Prozess eingerichtet. Und der funktioniert im Moment nur mit Fritzboxen.
Es gibt im Moment leider keinen Standard, der vorschreibt, welche Parameter verwendet werden müssen, um einen fremden ONT an seinen OLTs zuzulassen. Deshalb ist es je nach verwendeter Technik, nach Hersteller-Kombination und nach Netzbetreiber unterschiedlich. Das ist der Hauptgrund, warum Anbieter nur ausgesuchte ONTs in ihr Netz lassen, von denen sie sicher wissen, dass er mit den verwendeten OLTs harmoniert.
Bei der Standardisierung ist man davon ausgegangen, dass es eine tolle Idee ist, wenn man dem Kunden eine weit verbreitete Schnittstelle wie 1000BASE-T zur Verfügung stellt, an der er dann alles anschließen kann, was er möchte, weil praktisch jeder verfügbare Router das unterstützt. Folglich sollte der Netzbetreiber dem Kunden die Kombination aus ONT und OLT anbieten, sauber aufeinander abgestimmt und stabil. Mit einem deutschen TKG, dass einen "passiven" Netzabschluss fordert und den ONT ggf. wegoptimiert, haben die einfach nicht gerechnet. Das macht es heute schwierig, weil sich die Produkte an die geltenden internationalen Standards halten.
Es gibt im Moment leider keinen Standard, der vorschreibt, welche Parameter verwendet werden müssen, um einen fremden ONT an seinen OLTs zuzulassen. Deshalb ist es je nach verwendeter Technik, nach Hersteller-Kombination und nach Netzbetreiber unterschiedlich. Das ist der Hauptgrund, warum Anbieter nur ausgesuchte ONTs in ihr Netz lassen, von denen sie sicher wissen, dass er mit den verwendeten OLTs harmoniert.
Bei der Standardisierung ist man davon ausgegangen, dass es eine tolle Idee ist, wenn man dem Kunden eine weit verbreitete Schnittstelle wie 1000BASE-T zur Verfügung stellt, an der er dann alles anschließen kann, was er möchte, weil praktisch jeder verfügbare Router das unterstützt. Folglich sollte der Netzbetreiber dem Kunden die Kombination aus ONT und OLT anbieten, sauber aufeinander abgestimmt und stabil. Mit einem deutschen TKG, dass einen "passiven" Netzabschluss fordert und den ONT ggf. wegoptimiert, haben die einfach nicht gerechnet. Das macht es heute schwierig, weil sich die Produkte an die geltenden internationalen Standards halten.
robert_s
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Wenn man darauf setzt, kann man sich die Standardisierung komplett schenken. Denn dann könnte der Netzbetreiber ja x-beliebiges auf der Faser betreiben.riversource schrieb:Bei der Standardisierung ist man davon ausgegangen, dass es eine tolle Idee ist, wenn man dem Kunden eine weit verbreitete Schnittstelle wie 1000BASE-T zur Verfügung stellt, an der er dann alles anschließen kann, was er möchte, weil praktisch jeder verfügbare Router das unterstützt. Folglich sollte der Netzbetreiber dem Kunden die Kombination aus ONT und OLT anbieten, sauber aufeinander abgestimmt und stabil.
Nein, der Sinn von Standardisierung ist Interoperabilität. Also, dass man eben nicht darauf setzt, dass alles aus einer Hand kommt.
Im übrigen gibt es auch eine Zertifizierung vom BBF für diesen Zweck:
https://www.broadband-forum.org/testing-and-certification-programs/bbf-247-gpon-onu-certification
Und da steht die Fritz!Box 5530 Fiber drauf.
In den Satz fehlt ein "nicht".riversource schrieb:Das macht es heute schwierig, weil sich die Produkte an die geltenden internationalen Standards halten.
riversource
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Tja, den Teil hat man fürs Onboarding eines ONT an einen OLT leider ausgespart.robert_s schrieb:Nein, der Sinn von Standardisierung ist Interoperabilität. Also, dass man eben nicht darauf setzt, dass alles aus einer Hand kommt.
Und was sagt mir diese Zertifizierung aus? Da steht u.a. drin, dass die Fritzbox nur VLAN und Multicast unterstützt. Das sind die typischen Profile, die Netzbetreiber häufig einsetzen, um Telefonie vom Internet zu trennen oder IP-TV zu übertragen. Wie das den Onboarding Prozess an einen OLT unterstützen soll, erkenne ich im Moment nicht.robert_s schrieb:Im übrigen gibt es auch eine Zertifizierung vom BBF für diesen Zweck:
Dazu kommt: Hat dieses Broadband Forum normativen Charakter? Oder ist das nur ein Industriekonsortium, bei dem einige mitmachen, und andere nicht?
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Es kann doch aber für den ISP nicht so schwierig sein ein paar SFP Module zu nennen, die unterstützt werden, oder ggfs. selbst SFP-Module anstatt des Standardmedienkonverters zu vermarkten?
riversource
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Oh, unterschätze den Aufwand mal nicht. Jedes Modul muss mit jeder Hard- und Software-Variante im eigenen Netz getestet werden. Kommt ein Anbieter auf die Idee, eine neue Firmwareversion oder gar eine neue HW Revision herauszubringen, geht das ganze von vorn los. Erschwerend kommt hinzu, dass die individuellen Randbedingungen der einzelnen Anschlüsse ebenfalls eine Rolle spielen. Ein Modul hat vielleicht Probleme mit stark belegten Segmenten, ein anderes, wenn es allein unterwegs ist, gute und schlechte Signalqualität, Temperaturbereiche, Feuchtigkeit, usw., usw. Der Testkatalog wird gigantisch, da kannst du Heerscharen an Leuten Vollzeit mit beschäftigen.
Glaub mir, die Anbieter sind froh, wenn sie ihr eigenes Equipment unter allen Randbedingungen am Laufen halten, da brauchen sie keine weiteren Module. Entsprechend leisten es sich im Moment auch nur die "großen" Anbieter, alternative GPON Geräte zu unterstützen. Die kleinen Stadtwerke haben dafür einfach nicht die Ressourcen.
Glaub mir, die Anbieter sind froh, wenn sie ihr eigenes Equipment unter allen Randbedingungen am Laufen halten, da brauchen sie keine weiteren Module. Entsprechend leisten es sich im Moment auch nur die "großen" Anbieter, alternative GPON Geräte zu unterstützen. Die kleinen Stadtwerke haben dafür einfach nicht die Ressourcen.
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Klar, ich kann schon verstehen, dass die ISPs mit ihren eigenen GPON-Geräten weniger Aufwand haben...
robert_s
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Das funktioniert anders: Netzbetreiber wie z.B. die Telekom fordern ein BBF-Zertifikat ein. Wer also seine GPON-Geräte an die Telekom oder ihre Kunden verkaufen will, lässt sein Gerät da zertifizieren. Wer nicht, muss halt sehen, wo er seine Kundschaft findet.riversource schrieb:Dazu kommt: Hat dieses Broadband Forum normativen Charakter? Oder ist das nur ein Industriekonsortium, bei dem einige mitmachen, und andere nicht?
Ergänzung ()
Liegt vielleicht auch daran, dass Telekommunikation ja nicht unbedingt die Kernkompetenz von Stadtwerken ist. Da haben sich vielleicht einige Manager (mit mangelndem technischen Hintergrund) den Einstieg ins Telekommunikationsgeschäft etwas zu einfach vorgestellt...riversource schrieb:Glaub mir, die Anbieter sind froh, wenn sie ihr eigenes Equipment unter allen Randbedingungen am Laufen halten, da brauchen sie keine weiteren Module. Entsprechend leisten es sich im Moment auch nur die "großen" Anbieter, alternative GPON Geräte zu unterstützen. Die kleinen Stadtwerke haben dafür einfach nicht die Ressourcen.
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pufferueberlauf
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Das letztere allerdings sind da viele grosse ISPs mit dabei wie Telekom, Vodafone, Telefonica, NetCologne...riversource schrieb:Dazu kommt: Hat dieses Broadband Forum normativen Charakter? Oder ist das nur ein Industriekonsortium, bei dem einige mitmachen, und andere nicht?
ONTs und OLTs sollten eigentich schon recht einfach miteinander kommunizieren, wenn sie die ITU Standards unterstützen. Mein Verdacht ist, dass die Standards recht kompliziert sind und insbesondere kleinere ISPs lieber ein fertiges Privisionierungs-Packet bei einem Herstellen kaufen und das duerfte als Add-On erst mal nur mit Komponenten des selben Herstellers funktionieren.riversource schrieb:Glaub mir, die Anbieter sind froh, wenn sie ihr eigenes Equipment unter allen Randbedingungen am Laufen halten, da brauchen sie keine weiteren Module. Entsprechend leisten es sich im Moment auch nur die "großen" Anbieter, alternative GPON Geräte zu unterstützen. Die kleinen Stadtwerke haben dafür einfach nicht die Ressourcen.
Ein Blick in die G.PON Standards deutet einen hohen Grad and Komplexitaet an, der fuer viele Anwendungen gar nicht notwendig sein duerfte aber beim Konfigurieren trotzdem beachtet werden muss.
Vielleicht, andererseits war es ja lange Vodafone die sich gegen Fremd-ONTs gesträubt haben und da zieht dieses Argument "kann nicht" nicht so recht, das war eher "will nicht", oder?robert_s schrieb:Liegt vielleicht auch daran, dass Telekommunikation ja nicht unbedingt die Kernkompetenz von Stadtwerken ist. Da haben sich vielleicht einige Manager (mit mangelndem technischen Hintergrund) den Einstieg ins Telekommunikationsgeschäft etwas zu einfach vorgestellt...
robert_s
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Die Realität dürfte komplexer sein: Das Management plant nicht richtig vor und dann fehlen die Ressourcen. Nennt man das nun "kann nicht" oder "will nicht"? Hattest Du nicht mal einen Spruch zitiert a la "Unterstelle keine Bösartigkeit für Dinge, die sich auch durch Inkompetenz erklären lassen"?pufferueberlauf schrieb:Vielleicht, andererseits war es ja lange Vodafone die sich gegen Fremd-ONTs gesträubt haben und da zieht dieses Argument "kann nicht" nicht so recht, das war eher "will nicht", oder?
Was speziell Vodafone angeht, die haben AFAIK doch ihrer DSL-Sparte das FTTH-Geschäft zugeschlagen, oder? Da sehe ich ja schon ein grundlegendes Problem: Die DSL-Sparte ist Dank der Vectoring-Entscheidung technisch im Niedergang, also da gehen die Fachkräfte eher weg, wenn sie nicht gegangen werden. Dann kürzt man vielleicht noch das Budget. Aber dann soll die Sparte FTTH-Spezialisten herzaubern... Selbst wenn man dafür Budget bereitstellt, wachsen die ja auch nicht auf Bäumen. Und wer will schon in einer im Abbau begriffenen Firmensparte anfangen? Und wenn man die Fachleute nicht hat, ist das nun "kann nicht" oder "will nicht"?
Disclaimer: Ich weiß nicht, was bei Vodafone tatsächlich abläuft. Obiges ist reine Spekulation meinerseits.
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pufferueberlauf
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Da wuerde ich sagen "will nicht" spätestens seit der EU Verordnung 2015/2120 und der Durchsetzung der Routerfreiheit durch die BNetzA war abzusehen was da kommt. VF hätte sich viele Freunde gemacht wenn die Aussage gewesen wäre, wir machen das möglich, aber es wird wegen technischer Herausforderungen mindestens XX Monate dauern, statt zu versuchen das unvermeidliche rauszuzögern. Aber da kommen sicherlich die Marketing-Leute mit in die Diskussion und haben vielleicht andere Vorstellungen.robert_s schrieb:Die Realität dürfte komplexer sein: Das Management plant nicht richtig vor und dann fehlen die Ressourcen. Nennt man das nun "kann nicht" oder "will nicht"? Hattest Du nicht mal einen Spruch zitiert a la "Unterstelle keine Bösartigkeit für Dinge, die sich auch durch Inkompetenz erklären lassen"?
Naja, wenn man von DSL auf Glasfaser umsteigt braucht es schon andere neue Qualifikationen, oder? Aber ja, gut moeglich, dass Koennen und Wollen hier nicht so trennbar sind wie ich mir das vorgestellt hatterobert_s schrieb:Was speziell Vodafone angeht, die haben AFAIK doch ihrer DSL-Sparte das FTTH-Geschäft zugeschlagen, oder? Da sehe ich ja schon ein grundlegendes Problem: Die DSL-Sparte ist Dank der Vectoring-Entscheidung technisch im Niedergang, also da gehen die Fachkräfte eher weg, wenn sie nicht gegangen werden. Dann kürzt man vielleicht noch das Budget. Aber dann soll die Sparte FTTH-Spezialisten herzaubern... Selbst wenn man dafür Budget bereitstellt, wachsen die ja auch nicht auf Bäumen. Und wer will schon in einer im Abbau begriffenen Firmensparte anfangen? Und wenn man die Fachleute nicht hat, ist das nun "kann nicht" oder "will nicht"?
Egal, letztlich macht VF das "richtige" und wird zumindest ausgewählte Fremd-ONTs zulassen, aber das hätte man halt auch haben können ohne Kunden erst auf die Barrikaden zu treiben.
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Letztendlich geht es doch, wie immer im Leben, um den Aufwand/Geld. Und da fahren die ISPs halt am besten mit ihren kleinen Plastikboxen, die dann das Netzwerk per Ethernetkabel bereitstellen. Und für 99% aller Anwender dürfte das auch i.O. sein...
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pufferueberlauf
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Ja, das Problem für die ISPs ist halt, dass das aktuelle TKG im Prinzip die Moeglichkeit von Kunden-ONTs vorschreibt (passiver Netzabschluss), es sei denn:
a) der ISP erwirkt eine Ausnahmegenehmigung bei der BNetzA (die signalisiert hat, dass sie dafür keine überzeugende Begründung sieht)
b) der ISP erklärt den ONT zum Bestandteil seines aktiven Netzes und ersetzt den vom ONT verbrauchten Strom.
Da ist es sicherlich aergerlich fuer einen ISP da Aufwand treiben zu muessen obwohl die meisten Kunden beim ISP-ONT bleiben duerften, aber Gesetz ist Gesetz.
a) der ISP erwirkt eine Ausnahmegenehmigung bei der BNetzA (die signalisiert hat, dass sie dafür keine überzeugende Begründung sieht)
b) der ISP erklärt den ONT zum Bestandteil seines aktiven Netzes und ersetzt den vom ONT verbrauchten Strom.
Da ist es sicherlich aergerlich fuer einen ISP da Aufwand treiben zu muessen obwohl die meisten Kunden beim ISP-ONT bleiben duerften, aber Gesetz ist Gesetz.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube ich hab für diese Sichtweise zu sehr die ISP-Brille auf, verstehe aber, abgesehen von der technischen Begeisterung, nicht so wirklich den Grund für den Verzicht des Provider ONT. Wegen 7-8 % mehr Durchsatz beim Gigabit Tarif ? Ästhetische Gründe, damit nur noch ein Gerät an der Wand hängt ? Dafür, das mir der Provider bei Problemen gegen den Karren fahren und auf das eigene Endgerät zeigen kann ? Aber nun gut, das ist meine Meinung. Die "kleinen Plastikboxen" der Hersteller funktionieren idr problemlos über mehrere Jahre und verbrauchen auch nicht viel Strom. Bei Zwangsroutern für DOCSIS-Netze kann ich die Aufregung schon eher verstehen.
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pufferueberlauf
Gast
Sehe ich aehnlich, mein Punkt ist nur, dass die Rechtslage relativ klar ist. Selber würde ich wahrscheinlich beim Provider-ONT bleiben, wenn der nicht totale Gruetze ist (unwahrscheinlich, weil damit dem ISP ja nicht geholfen waere). Und das obwohl mein Router einen SFP-Käfig hat, ich also einen SFP-ONT wahrscheinlich sogar verwenden könnte (wobei Provider-ONT ja nicht heissen muss Plastik-Box, kann ja auch alternativ ein SFP-Modul sein). Ich vermute auch, dass Abseits des AVM Angebots eher weniger Fremd-ONTs auf den Markt drängen werden. Warum AVM das macht kann ich allerdings nachvollziehen, die wollen weiterhin einen All-In-One Router fier "Glasfaser" anbieten wo es egal ist welche Technik der ISP verwendet.
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Könnte auch von mir kommen, "Unterstelle keine Boshaftigkeit, wenn auch Dummheit eine Erklärung ist" bringe ich schon ab und an malrobert_s schrieb:Die Realität dürfte komplexer sein: Das Management plant nicht richtig vor und dann fehlen die Ressourcen. Nennt man das nun "kann nicht" oder "will nicht"? Hattest Du nicht mal einen Spruch zitiert a la "Unterstelle keine Bösartigkeit für Dinge, die sich auch durch Inkompetenz erklären lassen"?
Vodafone-DSL war schon mit dem Aufkommen von FTTC-VDSL im Niedergang, lange vor Vectoring. Inzwischen dürften die ja quasi nur noch mit ihrer L2-BSA-Plattform beschäftigt sein. Und daran FTTH anzuflanschen dürfte nicht sooo schwer sein.robert_s schrieb:Was speziell Vodafone angeht, die haben AFAIK doch ihrer DSL-Sparte das FTTH-Geschäft zugeschlagen, oder? Da sehe ich ja schon ein grundlegendes Problem: Die DSL-Sparte ist Dank der Vectoring-Entscheidung technisch im Niedergang,
Wer in der FTTH-Sparte Leute entlässt hat eher den Schuss nicht gehört.robert_s schrieb:Aber dann soll die Sparte FTTH-Spezialisten herzaubern... Selbst wenn man dafür Budget bereitstellt, wachsen die ja auch nicht auf Bäumen. Und wer will schon in einer im Abbau begriffenen Firmensparte anfangen?
Das sind durchaus nennenswerte Gründe. Würdest du bei DSL auch wieder zurück zum seperaten Modem wollen?kingpin42 schrieb:Wegen 7-8 % mehr Durchsatz beim Gigabit Tarif ? Ästhetische Gründe, damit nur noch ein Gerät an der Wand hängt ?
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