Glasfaser Eigenes Modem an FTTH-Anschluss via SFP GPON Modul

riversource schrieb:
Du hast einen Genexis und eine Fritzbox? Ist der Genexis der ONT? Dann häng den Vigor doch da dran.
Habe ich gemacht, mit diversen unterschiedlichen Einstellungen, das klappt halt nicht. Wie ich hier gelesen habe, hat die Fritzbox ein extra Synchronisierungsprogramm für den Datenverkehr. Der Vigor eben nicht.
Von daher wäre das Modul wie im Thread-Anfang beschrieben evtl. die Lösung.
Das würde ich gerne mal probieren, falls es jemand zur Verfügung stellen könnte.
 
So ein Modul, wie am Threadanfang beschrieben, ist garantiert nicht die Lösung. Denn damit ersetzt du den Genexis, und dafür fehlen dir entweder alle Informationen fürs GPON Onboarding, oder - noch schlimmer - es ist gar kein GPON, sondern AON, und dann hilft dir so ein Modul erst recht nicht weiter, weil es die falsche Technologie ist.

Kwai Chang schrieb:
Wie ich hier gelesen habe, hat die Fritzbox ein extra Synchronisierungsprogramm für den Datenverkehr.
Das ist der mit Abstand größte Unfug, den ich je gelesen habe. Die Fritzbox macht nichts anderes, als andere Boxen, vor allem hinter einem ONT.

Alles, was für den Zugang zum Glasfaser-Netz nötig ist, ist garantiert im Genexis drin, also ggf. GPON Parameter und Ähnliches. Da kommt am Ende einfach Ethernet raus, vermutlich mit einigen VLAN IDs. Da vermute ich das Problem beim Zugang, oder ggf. bei einer Totzeit für DHCP Leases. Vielleicht sind es auch die PPPOE Zugangsdaten, die ja gerne mal mit Anbieterspezifischen Erweiterungen ergänzt werden müssen. Aber das wird hier im Thread komplett offtopic, dafür mach besser ein eigenes Thema auf. Es wird nicht sonderlich schwierig sein, einen Vigor hinter einem ONT zum Laufen zu bringen, vor allem nicht, wenn man eine funktionierende Fritzbox als Vorlage hat.
 
Hi zusammen,
hat jemand schon Erfahrungen mit dem Provider Inexio gesammelt?
Vielleicht schon erfolgreich auf ein SFP ONT gewechselt?

Habe einen 1000/500 MBit Vertrag mit Option Feste IPV4
ONT Nokia G-010G-Q

Betreiben möchte ich den SFP in einer UDM Pro.
Einwahl läuft über PPPoE. An Daten habe ich die PPPoE Daten und die MAC und ONT Seriennummer.

Habe bereits mit einem Ubiquiti UF-Instant experimentiert aber bekomme die telnet/SSH Verbindun nicht zum laufen. Bin offen für ein neuen SFP ONT ;)
https://github.com/Unifi-Tools/UFiber.Configurator
Ubiquiti Forum

Für Hilfe bin ich dankbar, beiße mir an dem SFP die Zähne aus :)
 
Frage an die versammelten SFP-Spezis:

Wie stark ändert sich der Stromverbrauch eines Routers wenn man statt Ethernet zu externem ONT mit SFP-ONT arbeitet, und was verbraucht so ein Stand-Alone-ONT so an Strom?
Oder was verbraucht eine FB mit eingebautem ONT so an mittlerer Leistung?
Wenn da jemand Zahlen zur gemittelten Leistung in Watt haette und die posten koennte waere das grossartig.

Dank im Voraus.

P.S.: Aus gegebenem Anlass rückt Reduzierung vermeidbaren "Stromverbrauchs" gerade in der Wichtigkeitsliste vieler Menschen nach oben, da ist es immer gut belastbare Daten zu haben, statt aus Datenblaettern extrapolieren zu muessen.
 
Zum Standalone ONTs habe ich aber noch meine Messwerte zum Telekom Glasfaser Modem 2 aus OK.de Zeiten gefunden. Ein SFP-ONT hatte ich bisher nie im Einsatz, wäre aber auch interressant zu wissen, was das im Vergleich verbrauchen würde.

Glasfaser-Modem2 (GPON verbunden, LAN-Link: 2,5G):

Leerlauf : 3,7-3,8w
voller Download: 3,7-3,8w
voller Upload : 4,0w

Etwas mehr als ich erwartet hatte, das vorherige Huawei hatte sich mit ~2,5w begnügt. Aber ich vermute mal das ist dem 2,5G Ethernet Interface geschuldet.

Die Detailmessungen zum vorherigen Huawei ONT hab ich nicht mehr gefunden, waren aber auch unter Last noch im 2,x Watt Bereich.
 
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riversource schrieb:
Das ist der mit Abstand größte Unfug, den ich je gelesen habe. Die Fritzbox macht nichts anderes, als andere Boxen, vor allem hinter einem ONT.

Alles, was für den Zugang zum Glasfaser-Netz nötig ist, ist garantiert im Genexis drin, also ggf. GPON Parameter und Ähnliches. Da kommt am Ende einfach Ethernet raus, vermutlich mit einigen VLAN IDs. Da vermute ich das Problem beim Zugang, oder ggf. bei einer Totzeit für DHCP Leases. Vielleicht sind es auch die PPPOE Zugangsdaten, die ja gerne mal mit Anbieterspezifischen Erweiterungen ergänzt werden müssen. Aber das wird hier im Thread komplett offtopic, dafür mach besser ein eigenes Thema auf. Es wird nicht sonderlich schwierig sein, einen Vigor hinter einem ONT zum Laufen zu bringen, vor allem nicht, wenn man eine funktionierende Fritzbox als Vorlage hat.
Danke für den Hinweis.
In der Fritzbox ist dieser Stadtwerke Anschluss voreingestellt und man bekommt keine Details angezeigt
Werd gleich einen separaten Thread dazu öffnen
 
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Rein technisch sind Inexio ja Anschlüsse der deutschen Glasfaser. Vielleicht schaust du dir die Erfahrungen damit mal an. In Kürze: Das ist eher ernüchternd. Außer einer 5530 oder in eignen Gegenenden auch schon eine 5590 geht da nichts.
 
Afaik sind die technischen Systeme bei beiden Unternehmen noch nicht vollständig abgeglichen, sodass vermutlich das Aktivierungsportal der DG noch nicht für Anschlüsse der Inexio genutzt werden kann. Sie haben ja auch noch unterschiedliche Autonome Systeme.
 
@PaperStarX Du hast ja schon einiges an Erfahrung mit dem Telekom Zyxel Modul und einer UDM Pro wie man hier liest. Bekommt das Modul einen 2.5G Link bzw. unterstützt es das überhaupt?
 
@marcel151 das ist schon inzwischen lange her und da hat sich mMn auch was von Unifi Seite getan (inzwischen werden die Werte für Temperatur und Co. vom Modul angezeigt und auch Provider wird richtig erkannt und auch Logo von der Telekom ist drin).
Aber es geht soweit ich weiß nicht das Modul auf 2,5Gbps zu setzen. Es gibt keine Option hierfür und früher ging es zumindest nicht. Ich glaube das ist eine Limitierung (ob nur Software oder auch Hardware) in der UDM Pro, dass der SFP+ Port nur 1 und 10GBps kann, aber keine 2,5GBps.
Für mein 500/100 Mbps Abo ist das aber nicht relevant. Wie man sieht, Uptime und Verbindung sind exzellent.
 

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Hat schonmal jemand von euch Erfahrungen das Zyxel SFP Modul (Digitalisierungsbox Glasfaser Modem) mit einem Mikrotik RB5009 zu nutzen? Ich habe meins heute erhalten und diese Anleitung ausprobiert: https://github.com/xvzf/zyxel-gpon-sfp. Allerdings schaffe ich es nicht in die Shell zu kommen. Außerdem zeigt der Router ein RX-Loss auf dem Modul.
 
Bitte nicht Lachen - bin noch recht unbedarft beim Thema FFTH.

Aktuell nutze ich einen Bintec RS353jv an einem DSL Anschluss (und einen Cisco SPA122 für die Telefonie.)
Jetzt wird bei mir FFTH durch die Stadtwerke ausgebaut.
Technisch erhält man dann einen FiberTwist G2110C an die Wand geschraubt und daran eine "kleine" DSL FRITZ!Box.
Gerne würde ich bei einem Bintec Router bleiben. Deshalb habe ich mir einen RS123 beschafft. Dieses Modell besitzt einen SFP-Port.
In meinem "jugendlichen Leichtsinn" dachte ich mir, das ich dort nur einen entsprechenden Medienwandler einstecken müsste und es würde schon funktionieren.
Nach Lektüre dieses Threads ist mir nun bewusst das es doch nicht so einfach ist. :-(

Dabei habe ich eine Grundgeschichte noch nicht wirklich begriffen.
Warum muss ich das GPON Modul "manipulieren"?
Doch nur weil der Provider nur "seine" Technik erlaubt und diese auch identifiziert.
Ich "meine" Technik also als "seine" ausgeben muss, damit der Anschluss funktioniert.
Habe ich das so korrekt zusammengefasst?

Da die Routerfreiheit auch für FFTH Anschlüsse gilt, müsste mir mein Provider doch alle Daten geben, die ich brauche um "meine" Technik an dem Anschluss zu betreiben (nachdem ich ihm die Seriennummer meines GPON gegeben habe). Korrekt?

So könnte ich den RS123 mit einem PMG3000-D20B nutzen. (In der Hoffnung das dieses Modul erkannt wird). Aber selbst wenn es erkannt wird - dann müsste ich dem GPON irgendwie ein Kennwort mitgeben. Nur wie sage ich es dem GPON? Der RS123 wird (im Gegensatz zu der be.IP_swift oder einer FRITZ!Box 5590 Fiber) keine Funktionen haben diese Daten einzustellen.

So - habe nun viel geschrieben und bin mir dabei noch nicht mal sicher, auf dem richtigen Wege zu sein.
Könnt ihr mich bitte "aufklären"?
 
Aufklären kann hier nur dein Provider. Welecher ist das überhaupt?
Denn ob er die Daten rausrückt oder nicht ist für das weitere Vorgehen maßgeblich.
Danach dann weiter sehen wie man vorgeht.
Entweder über GPON SFP Modul oder eben per Ethernet und WAN-Port am Router.

Grundsätzlich hast du Recht mit der Routerfreiheit, gibt aber immer noch Provider die sich weigern
 
die Stadtwerke habe hier eine eigene Marke für FTTH gegründet. Wer wirklicher Internet Provider "dahinter" steckt habe ich noch nicht heraus gefunden. Es ist nicht Vodafone, Telekom oder DG.
 
Tommy42 schrieb:
die Stadtwerke habe hier eine eigene Marke für FTTH gegründet. Wer wirklicher Internet Provider "dahinter" steckt habe ich noch nicht heraus gefunden. Es ist nicht Vodafone, Telekom oder DG.
Welche Stadtwerke genau?
Damit lässt sich manchmal auch im Netz schon was finden.
 
Tommy42 schrieb:
Technisch erhält man dann einen FiberTwist G2110C an die Wand geschraubt
Bereits an dieser Stelle schreitest du ein und läßt einen passiven Übergabepunkt (GF-Anschlußdose) setzen. Sprich du untersagst dem Netzbetreiber die Installation aktiver Technik in deinen Räumen. Entferne am besten an Ort und Stelle auch noch alle zugänglichen Steckdosen, damit auch klar ist, daß es bei dir für den Netzbetreiber keinen Strom gibt.
 
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Warum klemmst du den Bintec Router nicht an den Fibertwist? Das dürfte sehr problemlos funktionieren.

Die Frage ist, ob sich das Bintec SFP Modul so einfach am OLT des Providers betreiben lässt. Das ist keinesfalls sicher. Das würde auch nur gehen, wenn der Anbieter einen einfachen Weg bereitstellt, andere Geräte ins Netz zu lassen.
Alternativ: Um den ONT zu klonen, müsstest du wissen, welche Daten du fürs Onboarding brauchst und wie du die aus dem Fibertwist heraus- und in das SFP Modul hineinbekommst. Das halte ich für nahezu ausgeschlossen.

Das mit der Routerfreiheit ist sicher richtig, aber es fehlen bei GPON nun mal wichtige Spezifikationen dafür. Bei AON ist es einfacher. Der Prozess des GPON Onboardings ist nun mal nicht standardisiert, deshalb kocht da jeder Anbieter sein eigenes Süppchen. Das wird sich in absehbarer Zeit sicher bessern, wenn die Randbedingungen geschaffen werden, aber noch ist es nicht so weit. Und so lange kann man sich aussuchen, ob man auf Paragrafen reiten oder im Internet surfen möchte.
 
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