Blackeagel
Cadet 4th Year
- Registriert
- Apr. 2007
- Beiträge
- 68
also da ich in der Landwirtschaft aufwachse versuch ich mal die letzten 30 Jahre preisentwicklung zu rekapitulieren:
etwa 1980 war der Weizenpreis auf einem höchstand, bei etwa 60 DM pro 100kg, seit dem ist ein preisverfall beim weizenpreis zu sehen, der mitte der neunziger nochmal ein leichtes hoch bei über 30 DM hatte und letztes jahr sein absolutes tief bei 8€, dazu zu sehen ist die inflation, sowie steigende umkostenpreise wie zum beispiel diesel, die dem bauern das leben nicht leicht machen.
Subventionen wurden eingeführt, und eu lager eingerichtet die den eu bedarf mindestens für 3 monate decken können falls mal die ernte ausfällt
zur folge hatt das, dass die getreide preise im keller gehalten werden, (nein subventionen tuhen einem nachfrageorientierten markt nicht gut), und sich keine vernünftige preisentwicklung mehr gestaltet, bei steigendem Produktionskosten fallen die getreidepreise
witz an der sache, wir können in der Landwirtschaft seit jahren unsern markt nur zu 80%-90%
abdecken, von einer überproduktion weit entfernt importieren wir aus südlichen ländern und exportieren in den osten, also unser zeug raus, anderes rein
erst dieses jahr gibts eine änderung, dadurch das immer mehr fläche für den anbau verschwindet durch z.b biogasanlagen, treibstoff etc, und wir einige missernten in der eu hatten ( so die letzten 4 jahre) beginnt der preis wieder zu steigen und hat sich dieses jahr beim weizen auf 16€ verdoppelt, was gleich zum anlass genommen wird die Brotpreise auch mal wieder raufzusetzen, so erreichen wir nicht mal ein preisniveau von vor 30 jahren, und das brot soll mal wieder teurer werden, mmm frage ist doch ist es letztes jahr mal billieger geworden wie wir so nidriege preise hatten......
bei der milch kann man ein ähnliches spiel verfolgen, 60 pfennig haben die bauern für einen liter schon vor 30 jahren bekommen, im moment waren es 27C der preis stieg grade auf 31C pro liter, durch die hohe nachfrage ausm osten der anlass milchprodukte werden teurer , hier hat wirklich die nachfrage und weiterentwicklung der ostenstaaten, sowie öffnung vieler grenzen durch die eu den ausschlag gebracht, nachfrage ist halt gestiegen.
futterkosten sind hier definitiv nicht ausschlaggebend, da ja kühe hauptsächlich gras futtern und sich nciht ausschließlich von getreide ernähren, außerdem müsste in diesem fall auch der bauer mehr bekommen, und nicht nur der verbraucher mehr bezahlen, da vor einigen jahren der milchpreis schonmal bei 36C lag und die milch trotzdem nicht teurer wurde.
wer übrigens mal drauf achtet der liter milch liegt wohl im schnitt bei 60C im handel, der liter wasser darueber(etwa 64C)
noch zu sagen ist das es in der landwirtschaft um 1980 etwa 6 millionen arbeitsplätze mehr gab und auch heute noch viele arbeitsplätze, vom bauern über die weiterverarbeitung bis hin zum verbraucher, viele arbeitsplätze dran hängen
apropo wenn wir so eine derbe milchüberproduktion hätten, dürfte das ja nicht zum preisanstieg führen, weil wir dann ja den markt ohne probleme beliefern könnten
etwa 1980 war der Weizenpreis auf einem höchstand, bei etwa 60 DM pro 100kg, seit dem ist ein preisverfall beim weizenpreis zu sehen, der mitte der neunziger nochmal ein leichtes hoch bei über 30 DM hatte und letztes jahr sein absolutes tief bei 8€, dazu zu sehen ist die inflation, sowie steigende umkostenpreise wie zum beispiel diesel, die dem bauern das leben nicht leicht machen.
Subventionen wurden eingeführt, und eu lager eingerichtet die den eu bedarf mindestens für 3 monate decken können falls mal die ernte ausfällt
zur folge hatt das, dass die getreide preise im keller gehalten werden, (nein subventionen tuhen einem nachfrageorientierten markt nicht gut), und sich keine vernünftige preisentwicklung mehr gestaltet, bei steigendem Produktionskosten fallen die getreidepreise
witz an der sache, wir können in der Landwirtschaft seit jahren unsern markt nur zu 80%-90%
abdecken, von einer überproduktion weit entfernt importieren wir aus südlichen ländern und exportieren in den osten, also unser zeug raus, anderes rein
erst dieses jahr gibts eine änderung, dadurch das immer mehr fläche für den anbau verschwindet durch z.b biogasanlagen, treibstoff etc, und wir einige missernten in der eu hatten ( so die letzten 4 jahre) beginnt der preis wieder zu steigen und hat sich dieses jahr beim weizen auf 16€ verdoppelt, was gleich zum anlass genommen wird die Brotpreise auch mal wieder raufzusetzen, so erreichen wir nicht mal ein preisniveau von vor 30 jahren, und das brot soll mal wieder teurer werden, mmm frage ist doch ist es letztes jahr mal billieger geworden wie wir so nidriege preise hatten......
bei der milch kann man ein ähnliches spiel verfolgen, 60 pfennig haben die bauern für einen liter schon vor 30 jahren bekommen, im moment waren es 27C der preis stieg grade auf 31C pro liter, durch die hohe nachfrage ausm osten der anlass milchprodukte werden teurer , hier hat wirklich die nachfrage und weiterentwicklung der ostenstaaten, sowie öffnung vieler grenzen durch die eu den ausschlag gebracht, nachfrage ist halt gestiegen.
futterkosten sind hier definitiv nicht ausschlaggebend, da ja kühe hauptsächlich gras futtern und sich nciht ausschließlich von getreide ernähren, außerdem müsste in diesem fall auch der bauer mehr bekommen, und nicht nur der verbraucher mehr bezahlen, da vor einigen jahren der milchpreis schonmal bei 36C lag und die milch trotzdem nicht teurer wurde.
wer übrigens mal drauf achtet der liter milch liegt wohl im schnitt bei 60C im handel, der liter wasser darueber(etwa 64C)
noch zu sagen ist das es in der landwirtschaft um 1980 etwa 6 millionen arbeitsplätze mehr gab und auch heute noch viele arbeitsplätze, vom bauern über die weiterverarbeitung bis hin zum verbraucher, viele arbeitsplätze dran hängen
apropo wenn wir so eine derbe milchüberproduktion hätten, dürfte das ja nicht zum preisanstieg führen, weil wir dann ja den markt ohne probleme beliefern könnten