Big_M: ja das ist das problem, bei software gibts im grunde keinen echten wettbewerb was den preis betrifft, es gibt eigentlich nur den wettbewerb raubkopie oder orginal.
Daher die preise, es gibt nicht 5 hersteller von gta v4 es gibt nur einen, folglich kann er den preis diktieren, dann nimmt er den höchstmöglichen preis wo preis* anzahl verkauften versionen am höchsten erscheint.
Gut das hat natürlich auch einen Sinn, da die stückkosten bei dem bereich so gut wie keine kosten verursachen und die kosten aber bei der entwicklung entstehen, würde wenn dieses monopol des alleinvertriebs staatlich nicht gewährt werden würde warscheinlich weniger software entstehen. Bzw die bezahlung derer die es erstellen wäre nicht gewährleistet. Das ändert aber nicht dsa dieses system eben den oben genannten fehler drin haben, das bei einem monopol die preise natürlich maximiert werden solange die user es noch kaufen, völlig losgelöst von stückkosten oder entwicklungskosten.
Und sagt jetzt nicht könnten ja andere firmen auch sowas machen, der entwicklungsaufwand ist einfach zu hoch das es 2 spiele gibt die zu 99% identisch sind dazu käme noch das dann die erste firma die 2. verklagen würde. Klar es gibt so ganz grobe genres wo es dann auch andere vertretter gibt, doch sind die schon so anders das es keien echte konkurenz ist. Das ist ungefähr so wie wenn es bei fahrrädern nur einen hersteller von mountainbikes gäbe und einenen anderen für rennräder. Klar sind beides fahrräder aber wirklicher wettbewerb wäre das auch nicht.
So jetzt kann man dabei festhalten, scheint sich für die softwareindustrie ja sehr zu lohnen, sonst würden sie ein anderes geschäftsmodell wählen, also scheint es trotz raubkopien ein sehr lohnendes geschäft zu sein, daher finde ich sollte man die private kopie freigeben im gegenzug gegen das staatlich garantierte monopol. Also zumindest bei software wäre das vertrettbar.
Wobei es dann natürlich bereiche gibt wo die firmen praktisch ausschließlich den privatmenschen als kunden im visier haben, die hätten dann ein problem, bzw z.B. die ganze contentindustrie. dafür könnte man natürlich andere finanzierungsmodelle aufbauen, z.B. die kulturflatrate aber gut da werden sich die firmen wehren weil sie mit den legalen verkäufen + mit klagen erpressten rießen schadensersatzsummen sich wohl mehr lohnen.Aber dann muss man halt mal festhalten das die wirtschaft dies will, also sie wollen ein system wo sie ständig ihre kunden verklagen müssen um denen wegen ein paar raubkopien die finanzielle existenz zu entziehen.
So etwas zu wollen finde ich schon ein bischen zynisch, aber gut. Klar sie wollen natürlich noch lieber ne heile welt wo jeder von ihenn content kauft und dafür die monopolpreise ohne zu mucken zahlt, aber das wird ja wohl nicht passieren, außer vielleicht wenn wir raubmordkopieren mit todesstrafe oder änlcihem bestrafen.
Ich kanns nicht ändern, vielleicht versuch ich mal politisch aktiv zu werden. Aber das einzige was ich jedem empfehlen kann ist konsumverzicht, das ist eine art zu demonstrieren ohne gefärdet zu werden und eben benutzung von freiem content/software (ubuntu, jamendo...) oder sich wenigstens die firmen von denen man irgendwas kauft z.B. ein spiel ganz genau anschauen bevor man von denen was kauft, nicht damit man dann hintenrum eine vernichtungsklage (3000mp3s auf dem pc * xxx EURO pro song) vom nachbar mitfinanziert.
SUPASTAR:
Du kannst eine Kopie eines urheberrechtlich geschützten titels nicht mit einem Diebstahl gleichsetzen, das ist
1. juristisch falsch, der tatbestand ist ein anderer.
2. nimmst du niemandem was weg, außer theoretisch vielleicht das jemand dir das verkaufen hätte können.
Wenn du nen ferari jemandem klaust kann er damit auch nimmer fahren oder sonst was damit machen, dies ist hier nicht der fall er kann seine kopie weiterhin benutzen.
Dsa ist sehr entscheidend ein Diebstahl ist jemandem was wegnehmen wofür er selber einen vielleicht hohen betrag gezahlt hat. Hier nimmst du niemandem etwas weg. Und das mit der theoretischen möglichkeit das du dir vielleicht diese software/content sonst gekauft hättest ist sehr weit hergeholt. Das ist höchstens ne vermutung aber nicht stichhaltig.
Du kannst auch ein Buch abschreiben, solange du es nicht verkaufst wird dich wohl niemand verklagen, und es wäre wohl auch kein diebstahl, außer du veröffentlichst es unter deinem namen, nix anderes ist das kopieren von software, nur das es ein bischen einfacher geht.
Natürlich ist es trotzdem unrechtmäsig, aber die vergleiche mit dem Diebstahl eines Ferraries sind daher nicht richtig.