Person A leiht Person B 1.000 Euro. Person B verleiht an Person C 800 Euro. Und Person C leiht Person D 600 Euro. Die gesamten Schulden belaufen sich auf 2.400 Euro, obwohl es real nur 1.000 Euro gibt.
Ich habe darüber nochmal nachgedacht.
Ich versuche meine denkweise hier mal besser darzulegen:
Kredit vergabe mit jeweils 10% zinsen:
Person A (1000€)-> Person B (800€)-> Person C (600€)-> Person D
Schulden:
Person A <-(1000€+100€[zinsen]) Person B
Person B <-(800€+80€[zinsen]) Person C
Person C <-(600€+60€[zinsen]) Person D
Nehmen wir an das wir einen Kreislauf haben sodass Person C und Person D
die Schulden+Zinsen irgendwann begleichen können.
Wobei glücklicherweise die Zinsen von C und D
das sich im umlauf befindliche Geld nicht übersteigen.
Wobei das nur ein problem wäre wenn die Zinsen,
die EINE Person zu bezahlen hätte, das sich um umlauf befindlich geld übersteigen würde.
Man hätte also eine theoretische schuldenlast von 2640 euro.
Das ist in der tat kein problem, denn in einem Kreislauf sollten Person C und D in der
Lage sein den Betrag+Zinsen zurück zu zahlen, da es, wie du immer so schön erklärst, als gehalt oder eben Gläubiger-Einkommen vom Himmel fällt.
Nun hätte also Person B noch 1100 Euro zu zahlen.
Gut, er kann 1000 euro mit dem im Kreislauf befindlichen Geld bezahlen, sodass sich kein
Geld mehr im Umlauf befinded, weil , wie du ja sagtest,
das umlaufvermögen sich auf 1000 euro beträgt.
Aber es bleiben 100 euro übrig.
Diese 100 Euro kann ich nicht mehr mit Geld begleichen sondern nur noch mit vermögen.
Also muss die Bank zwangsläufig ein Teil meines Besitzes pfänden.
Und hierbei ist noch nichtmal ein evtl. anfallender Zinses Zins mit eingerechnet.
Jetzt könnte man sagen, wie du es mir zu erklären versuchst, dass
das Geld für die zinsen durch einkommen vom himmel fällt.
Aber es gibt ja keine möglichkeit mehr wie ich an Geld kommen kann weil
das sich im Umlauf befindliche Geld bereits für den Kredit selbst drauf gegangen ist.
Also bleibt nur die Möglichkeit das die Bank ein Teil der materiellen Güter, also meiner
Güter, in Geld umsetzt indem die Bank sich diese Güter aneigenet.
Jetzt könnte man ein Beispiel konstruieren indem der Betrag und die Zinsen,
die Person C zu zahlen hätte, höher wären als die Geldmenge die sich im Umlauf befindet.
Sodass nicht nur 100 euro von materiellen Gütern ausgeglichen werden müssen sondern eben mehr. Dadurch würden viele materielle Güter nach und nach in den Besitz der geldschöpfenden
Person A in die Hände fallen, da sie die einzige Person ist die Geld schöpfen kann.
Schluss endlich muss die Bank nach und nach in den Besitz von Gütern kommen,
da bei steigender wirtschaft die benötigt Geldmenge steigt und somit immer wieder
zinsen anfallen. Außerdem entstehen bei jedem geldbasierenden Handel
(Kredit, Bankgebühren, Überziehungszins, ect.) diverse Kosten die, wenn sie in
der Summe die sich im Umlauf befindliche Geldmenge übersteigen, durch erneute
Geldschöpfung, bei der nicht selten wieder Zinsen anfallen, ausgeglichen werden müssen.
Wenn man jetzt noch den zinses zins hinzu nimmt dann entsteht eine
riesige Verpflichtung der Banken(Person A) gegenüber die mit dem sich im Umlauf befindlichen
Geld nicht gedeckt werden kann, sodass ein großteil der
Güter in den besitz der Bank übergehen muss.
Da bei vielen Transaktionen in der freien Wirtschaft nur allein durch eine Transaktion
kosten entstehen können und durch weitere Verträge, die in der freien wirtschaft zwischen jeder Partei abgeschlossen werden kann, diverse Kosten wie zb. Zinsen anfallen können,
die in der Summe die sich im Umlauf befindliche Geldmenge übersteigen kann, kann es passieren
dass immer wieder einige Parteien gezwungen sind, Teile ihres materiellen Vermögens
an die Bank zu verkaufen um an Geld zu kommen. Da die Bank die einzige Partei
ist die Geld schöpfen darf. Sodass schlussendlich es passieren kann , nicht muss, dass
der gesamte Besitz einer Gesellschaft in die Hände einer Bank fällt.
Wir haben bereits jetzt die Situation das Deutschland enorm hohe Schulden+Zinsen hat und
wir es vermutlich nicht mit dem gesamten Geld jedes deutschen Einwohners
zurückzahlen können. Sodass vermutlich ein nicht geringer Teil des
deutschen materiellen Vermögens an die Banken fallen würde.
Was will ich damit sagen:
Es gibt nur eine einzige geldschöpfende Partei.
Wenn diese Partei das Geld nicht kostenfrei in den Umlauf bringt
dann müssen nach und nach zwangsläufig alle güter dieser Partei zu fallen,
sodass nach und nach nur noch eine Partei im Besitz von Gütern wäre.
Das ist natürlich nur ein Grundgedanke der damit zusammenhängt dass
es praktisch kein Land mehr gibt das Schuldenfrei ist und es nur eine einzige Partei
gibt die als Gläubiger auftritt, auch wenn sich diese Partei aus vielen Unternehmen
zusammen setzt.
Solange es nur eine Partei gibt von denen alle anderen abhängig sind, haben wir
theoretisch eine Diktatur.