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Wirtschaftswissenschaften... empfehlenswert ?
- Ersteller fizzle
- Erstellt am
Christian77
Lt. Commander
- Registriert
- Juni 2004
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- 1.049
Ob FH oder Uni in Bezug auf Karrierechancen vorzuziehen sind, hängt sehr vom konkreten Beruf ab.
In eher repräsentativen Positionen wie bei einer Unternehmensberatung ist der Uniabschluss bzw. Promotion sehr hilfreich. Auch Vorstandsvorsitzender wirst du mit Dr. eher als mit FH-Abschluss. Im Controlling, Rechnungswesen oder Finanzen zählt dagegen eher deine Leistung als dein Abschluss auf dem Papier. Ich kenne genügend FHler, die mehr verdienen als Leute von der Uni. Ein Freund von mir hat nur ein abgebrochenes Informatikstudium und ist bei einem Weltkonzern in der Finanzabteilung und verdient sehr gutes Geld.
Also bis auf einige spezifische Ausnahmen würde ich die Enscheidung Uni/FH rein von deinen Studienpräferenzen abhängig machen.
In eher repräsentativen Positionen wie bei einer Unternehmensberatung ist der Uniabschluss bzw. Promotion sehr hilfreich. Auch Vorstandsvorsitzender wirst du mit Dr. eher als mit FH-Abschluss. Im Controlling, Rechnungswesen oder Finanzen zählt dagegen eher deine Leistung als dein Abschluss auf dem Papier. Ich kenne genügend FHler, die mehr verdienen als Leute von der Uni. Ein Freund von mir hat nur ein abgebrochenes Informatikstudium und ist bei einem Weltkonzern in der Finanzabteilung und verdient sehr gutes Geld.
Also bis auf einige spezifische Ausnahmen würde ich die Enscheidung Uni/FH rein von deinen Studienpräferenzen abhängig machen.
1. ein uni abschluss is nicht glecih "Dr." sondern immer noch erst ein diplom. den doktor musst du (falls du willst) immer noch zusätzlich danach machen (edit: sehe grad, dass cih dich heir ein bissle misserstanden hatte)
2. ist die uni IMMER hilfreicher bei der karierre als die fh. aber wie gesagt, es geht oft auch mit einem fh abschluss genausogut. du wirst aber niemals eine situation vorfinden, wo du besser einen fh abschluss gehabt hättest als den der uni. umgekehrt schon!
das man als fh'ler mehr verdienen kann als einer mit uniabschluss hat absolut nichts mit den besseren chancen eines uni-abschlusses zu tun!
2. ist die uni IMMER hilfreicher bei der karierre als die fh. aber wie gesagt, es geht oft auch mit einem fh abschluss genausogut. du wirst aber niemals eine situation vorfinden, wo du besser einen fh abschluss gehabt hättest als den der uni. umgekehrt schon!
das man als fh'ler mehr verdienen kann als einer mit uniabschluss hat absolut nichts mit den besseren chancen eines uni-abschlusses zu tun!
Christian77
Lt. Commander
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Nunja, auf dem Papier liest sich Uni natürlich besser. Aber in vielen Bereichen wird schlichtweg kein Unterschied gemacht. Man hat also weder einen Vorteil noch einen Nachteil durch den Uni-Abschluss.
Wenn er lieber ein praktisches und weniger mathematisches Studium bevorzugt, kann er ohne signifikante Nachteile bei seinen Karrierechancen an der FH studieren.
Ich weiß, dass die Unis (und die Absolventen) sehr stolz auf ihr Studium sind und gerne behaupten, dass es Vorteile bringt. In gewissen Bereich ist das sicher so, aber generell würde ich das nicht sagen.
In den wenigsten Stellenanzeigen wird explizit ein Uni-Studium verlangt. Evtl. kann man ein etwas höheres Gehalt aushandeln, aber evtl. will das Unternehmen ja auch sparen. Dann hast du als Uni-Absolvent eher schlechtere Karten als ein FHler.
Generell ist ein guter (und zügig erlangter) FH-Abschluss immer einem mittelmäßigen Uni-Abschluss vorzuziehen!
Ich möchte mein Uni-Studium keinerfalls missen, aber das muss nicht für den TE gelten.
P.S.
Dass eine Promotion noch einmal eine andere Baustelle ist, ist schon klar.
Aber wenn man was wirkliches Großes in der Wirtschaftsprüfung/Unternehmensberatung oder Geschäftsführung werden will, sollte man schon den Dr. machen. Hier hat man als Uni-Absolvent natürlich klare Vorteile. Aber auch als FHler kann man noch Promovieren. Also so schwarz/weiß ist das alles nicht.
Wenn man seine Karriere aber schon so konkret planen kann/will, dass man eine Promotion anstrebt, dann natürlich gleich an die Uni, um das wissenschaftliche Arbeiten kennen zu lernen und am besten auch als Hiwi am Lehrstuhl arbeiten. So bekommt man am meisten über den Forschungs- und Lehrbetrieb mit und kann seine Promotion vorbereiten.
Wenn er lieber ein praktisches und weniger mathematisches Studium bevorzugt, kann er ohne signifikante Nachteile bei seinen Karrierechancen an der FH studieren.
Ich weiß, dass die Unis (und die Absolventen) sehr stolz auf ihr Studium sind und gerne behaupten, dass es Vorteile bringt. In gewissen Bereich ist das sicher so, aber generell würde ich das nicht sagen.
In den wenigsten Stellenanzeigen wird explizit ein Uni-Studium verlangt. Evtl. kann man ein etwas höheres Gehalt aushandeln, aber evtl. will das Unternehmen ja auch sparen. Dann hast du als Uni-Absolvent eher schlechtere Karten als ein FHler.
Generell ist ein guter (und zügig erlangter) FH-Abschluss immer einem mittelmäßigen Uni-Abschluss vorzuziehen!
Ich möchte mein Uni-Studium keinerfalls missen, aber das muss nicht für den TE gelten.
P.S.
Dass eine Promotion noch einmal eine andere Baustelle ist, ist schon klar.
Aber wenn man was wirkliches Großes in der Wirtschaftsprüfung/Unternehmensberatung oder Geschäftsführung werden will, sollte man schon den Dr. machen. Hier hat man als Uni-Absolvent natürlich klare Vorteile. Aber auch als FHler kann man noch Promovieren. Also so schwarz/weiß ist das alles nicht.
Wenn man seine Karriere aber schon so konkret planen kann/will, dass man eine Promotion anstrebt, dann natürlich gleich an die Uni, um das wissenschaftliche Arbeiten kennen zu lernen und am besten auch als Hiwi am Lehrstuhl arbeiten. So bekommt man am meisten über den Forschungs- und Lehrbetrieb mit und kann seine Promotion vorbereiten.
Zuletzt bearbeitet:
christian77, du widersprichst dir.
du schreibst doch selbst, dass es in "gewissen bereichen sicher so ist, dass uni vorteile hat". na das ist es doch. uni hat keine nachteile was chancen angeht, aber bringt vorteile mit, wenn auch nicht immer in jeder beziehung. damit ist uni GENERELL, d.h. im allgemeinen, besonders da man ja nicht zu beginn des studiums schon weiß, wo man landet und was man macht, eben vorteilhafter.
das ein guter fh-abschluss generell besser bewertet wird als ein mittelmäßiger uni-abschluss ist auch nicht wahr.
fazit, und das sagst du selbst, bringt die uni vorteile mit, aber keine nachteile bzgl der chancen. ergo: uni>fh, was karierrechancen angeht, und sei es auhc nur wegen den vorurteilen, die die arbeitgeber haben. egal, dennoch bessere chancen mit uni-abschluss als mit fh.
du schreibst doch selbst, dass es in "gewissen bereichen sicher so ist, dass uni vorteile hat". na das ist es doch. uni hat keine nachteile was chancen angeht, aber bringt vorteile mit, wenn auch nicht immer in jeder beziehung. damit ist uni GENERELL, d.h. im allgemeinen, besonders da man ja nicht zu beginn des studiums schon weiß, wo man landet und was man macht, eben vorteilhafter.
das ein guter fh-abschluss generell besser bewertet wird als ein mittelmäßiger uni-abschluss ist auch nicht wahr.
fazit, und das sagst du selbst, bringt die uni vorteile mit, aber keine nachteile bzgl der chancen. ergo: uni>fh, was karierrechancen angeht, und sei es auhc nur wegen den vorurteilen, die die arbeitgeber haben. egal, dennoch bessere chancen mit uni-abschluss als mit fh.
Christian77
Lt. Commander
- Registriert
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Du hast recht. Es muss natürlich "grundsätzlich" und nicht "generell" heißen.Dese schrieb:christian77, du widersprichst dir.
du schreibst doch selbst, dass es in "gewissen bereichen sicher so ist, dass uni vorteile hat". na das ist es doch. uni hat keine nachteile was chancen angeht, aber bringt vorteile mit, wenn auch nicht immer in jeder beziehung. damit ist uni GENERELL, d.h. im allgemeinen, besonders da man ja nicht zu beginn des studiums schon weiß, wo man landet und was man macht, eben vorteilhafter.
Mein Punkt ist folgender:
Wenn man absolut keine Ahnung hat, in welche Richtung man beruflich gehen will, hält man sich natürlich mit einem Uni-Abschluss alle Möglichkeiten offen.
Wenn ich aber in Bereiche will, wo es nicht auf Außendarstellung und somit nicht auf Titel ankommt, werde ich auch mit einem FH-Abschluss keine Nachteile haben.
Wenn du es so verengt auf CHANCEN betrachten willst, mag Uni auch generell von Vorteil sein.
ABER, es geht hier um den TE und er hat wohl Vorbehalte ggü. dem Uni-Studium. Nur an der Uni zu studieren, um sich abstrakte und theoretische Karrierechancen offen zu halten, erachte ich als falsch.
Eine Freundin von mir ist Personalerin bei einem großen DAX-Konzern. Sie sagt auch, dass Uni/FH kein großes Thema bei Einstellungen ist. Es kommt rein auf die persönliche Qualifikation an und dazu gehört mehr als der Abschluss auf dem Papier.
"Generell" ist wohl auch evtl. eine zu strikte Restriktion, aber "grundsätzlich" denke ich schon, dass dies der Fall ist.Dese schrieb:das ein guter fh-abschluss generell besser bewertet wird als ein mittelmäßiger uni-abschluss ist auch nicht wahr.
Ein guter Abschluss ist immer besser als ein schlechterer, wenn die Einrichtungen einigermaßen vergleichbar sind. Selbst bei einem mittelmäßigen Abschluss einer privaten Eliteuni wäre ich sehr skeptisch, wie viele Personaler diesen einem sehr guten FH-Abschluss vorziehen würden.
Die Frage ist ja auch, was du überhaupt unter Karrierechancen verstehst.
Man muss den Job bekommen, ihn behalten, gutes Gehalt bekommen und Aufstiegsmöglichkeiten haben. In all den Punkten sehe ich bis auf die erwähnten Ausnahmen keine nennenswerten Einschränkungen bei einem FH-Abschluss.
Fazit:
M.M.n. kommt es auf das Gesamtpaket an.
Wenn man sich wirklich alles offenhalten will, dann ist Uni sicher nicht verkehrt.
Wenn man absehen kann, dass man in einen Bereich gehen will in dem Uni nicht unbedingt notwendig ist UND man sich an der FH wohler fühlt, dann kann man ohne Bedenken dort studieren. Mögen die "Karrierechancen" auch theoretsch marginal schlechter sein.
Wer indifferent zwischen Uni und FH ist, sollte natürlich eher zur Uni gehen.
Zuletzt bearbeitet:
Immer diese FH/Uni-Diskussion.
Wenn du in die RichtungsWirtschaftswissenschaften und da vllt. in die Forschungsrichtung gehen magst, geh an die Uni. Die Uni ist nunmal eher theoretischer Natur, die FH eher praktischer. Willste also eher ins Controlling oder in den Finanzbereich, kannst du auch in die FH. Dort wird die mehr Praxisnähe beigebracht.
Dank Bologna ist der FH/Uni Abschluss ohnehin extrem angenähert. Die generelle Überlegenheit eines Universitätsabschlusses hingegen ist in etwa so wahr wie die Geschichte mit dem Osterhasen. Gerade in meinem Sektor (Technik) gibt es genug Firmen, die FH-Absolventen Uni-Absolventen vorziehen. Lass dir daher nichts einreden.
Um mal den Studienberater im Arbeitsamt zu zitieren: "Spätestens nach 2 Jahren Arbeit kräht eh keiner mehr nach deinem Abschluss. Im Leben zählt, was du kannst und leistest."
Gruß,
[sauba]
Wenn du in die RichtungsWirtschaftswissenschaften und da vllt. in die Forschungsrichtung gehen magst, geh an die Uni. Die Uni ist nunmal eher theoretischer Natur, die FH eher praktischer. Willste also eher ins Controlling oder in den Finanzbereich, kannst du auch in die FH. Dort wird die mehr Praxisnähe beigebracht.
Dank Bologna ist der FH/Uni Abschluss ohnehin extrem angenähert. Die generelle Überlegenheit eines Universitätsabschlusses hingegen ist in etwa so wahr wie die Geschichte mit dem Osterhasen. Gerade in meinem Sektor (Technik) gibt es genug Firmen, die FH-Absolventen Uni-Absolventen vorziehen. Lass dir daher nichts einreden.
Um mal den Studienberater im Arbeitsamt zu zitieren: "Spätestens nach 2 Jahren Arbeit kräht eh keiner mehr nach deinem Abschluss. Im Leben zählt, was du kannst und leistest."
Gruß,
[sauba]
- Registriert
- Nov. 2008
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- 3.951
Ich denke zusammenfassend kann man sagen, dass am Ende, egal ob Uni oder FH, die eigene Leistung bzw. der Abschluss im Vordergrund stehen wird.
Ich denke ich werde Den WiRecht Studiengang nach meinem Zivildienst angehen, bis dahin mache ich Praktika um mich ein wenig im Berufsleben umzusehen.
Ansonsten danke an die vielen Antworten
Ich denke ich werde Den WiRecht Studiengang nach meinem Zivildienst angehen, bis dahin mache ich Praktika um mich ein wenig im Berufsleben umzusehen.
Ansonsten danke an die vielen Antworten
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