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NewsEinsparungen: Black Friday verhagelt Media Markt und Saturn das Geschäft
Da geh ich zum netten Mitarbeiter, der sucht mir nicht nur den Onlinepreis raus, sondern den besten Marktpreis, was u.U. auch noch billiger sein kann, als der Onlinepreis und ich bekomm ein Zettelchen und den Artikel genauso billig.
Sowas ist aber von Mitarbeiter zu Mitarbeiter total unteschiedlich. Habe da schon einige Erfahrungen gemacht. Der eine macht den günstigsten Online Preis, der andere nur den MM Online Preis und wiederum andere weigern sich komplett, mit den Preis herunter zugehen.
Du hast den Artikel falsch interpretiert, es kauften sehr wohl viele Leute am BF bei ihnen ein. Durch die Rabatte, die MM/S verteilten, wurde der Gewinn verringert. Die Leute kauften dann in der Weihnachtszeit weniger bei ihnen ein, da sie durch den BF gesättigt waren.
MidwayCV41 schrieb:
und wiederum andere weigern sich komplett, mit den Preis herunter zugehen.
Ich dachte immer, den eigenen Online-Preis geben die auf jeden Fall. Ich kann ja genausogut online bestellen und Abholung in der Filiale angeben. Das wäre ja totaler Quatsch, wenn die dann den Preis nicht gleich geben.
Vor 6 Jahren habe ich meinen Panasonic Full HD für 799€ geholt als MM irgendeine Rabattschlacht gehabt hatte. Und ich danke MM denn so musste ich keine 1300€ dafür hinlegen.
Bei meinen Eltern genau das selbe, ihr Samsung Full HD ging sogar für 599€ statt 1100€ raus.
Ich hoffe dass es diese Aktionen weiterhin geben wird, denn bei den heutigen Preisen sind solche Aktionen eine Wohltat.
Aber was soll der Mist mit der Personalentlassung?
Gewinn wurde doch erwirtschaftet -_-
Ich hätte ein Quell der Personalkosteneinsparungen: die Online Service-Abteilung (*hust*). Die hat ihren Namen so gar nicht verdient. Man arbeitet sehr ineffektiv, zeigt dem Kunden zu wenig Respekt und Wertschätzung und zumindest ansatzweise kompetent scheinen mir da die wenigsten zu sein. Das was die da permanent abliefern, kann man guten Gewissens als geschäftsschädlich bezeichnen.
Mehr ausgeben sollten sie hingegen für ihre Server und Programmierer. Die Websites arbeiten viel zu langsam und sind technisch zu überfrachtet. Wenn man mit einem halbwegs gut ausgestatteten PC und aktueller Software auf die hakelnden Seiten warten muss, bis alles nachgeladen ist, dann kann das den einen oder anderen potentiellen Kunden aus Ungeduld auch schon mal vergraulen.
Und die Kundenbindungssysteme SaturnCard oder ediaMarkt-Club sollten sie auch ruhig wieder einstampfen. Die Prämien sind echt ein Witz, damit lockt man keinen ernsthaft hinter dem Ofen her. Was gab's letztes Jahr? Ne Karaffe, zwei Mal ne Werkstattleuchte (die sich als bessere Taschenfunzel entpuppte) und ähnlichen Tinnef aus der China-Ecke.
Jetzt mit besseren Angebotszugaben kommen zu wollen bei Lieferung/Aufstellung/Einrichtung bringt im Grunde nur denen etwas, die mehr als den Bringservice brauchen und auch da wird die Summe der Inanspruchnahmen im Vergleich zum Gesamtgeschäft überschaubar sein. Man kauft ja nicht jedes Jahr ne Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine. Alles andere wuppt man ja in der Regel sowieso selbst, auch um die Kosten zu sparen. So sind wir Deutschen halt, sieht man ja auch an der Zahl der Online-Besteller-aber-Selbstabholer.
Und auch im Sortiment könnte man ansetzen. Immer wieder Billigheimer, zu stark auf einzelne Marken ausgerichtet, das geht nicht ewig gut.
Ansonsten gilt das gleiche wie bei allen anderen Händlern:
Heult nicht, dass Amazon immer fetter wird, macht es denen einfach nach (brauchbare Preise und guter Service).
Wenn der Lagerarbeiter bei Amazon plötzlich 20 Euro die Stunde bekommt, dann geht entweder der Preis hoch oder der Support wird schlechter oder der Laden wird unrentabel.
Machen wir uns mal keine Illusionen. Alles 3 auf einmal geht halt nicht.
Wenn die mal aufhören würde Offline Kunden abzuzocken und Online Preis = Laden Preis = gleicher Preis egal welche Filiale dürfte es auch mit dem Umsatz wieder nach oben gehen. Ich ärgere mich in diesen Länden aufjedenfall nicht mehr.
Über den Daumen geschätzt, verursacht solch ein mittlerer Media Markt sicherlich gute 150.000 € netto an Kosten. Im Hochsommer machen die außerdem zum Teil so gut wie keinen Umsatz. Von der Preisgestaltung können die gar nicht so flexibel sein wie der Onlinehandel.
Steuerlich gesehen ist mir der MM deutlich lieber als Amazon. Die karren wenigstens nicht Polen durch halb Europa um sie hier für ein paar wenige Euros schuften zu lassen.
Du hast den Artikel falsch interpretiert, es kauften sehr wohl viele Leute am BF bei ihnen ein. Durch die Rabatte, die MM/S verteilten, wurde der Gewinn verringert. Die Leute kauften dann in der Weihnachtszeit weniger bei ihnen ein, da sie durch den BF gesättigt waren.
wenn noch mehr Personal in den Märkten abgeschafft wird, ist der Unmut der Kunden nur vorprogrammiert.
Online Käufe abholen, kann hier schon mal 30min Warten bedeuten, von Käufen im Laden ganz zu schweigen, weil nie jmd. da ist um selbst simpelste Fragen zu beantworten.
und falls wer da ist bei saturn ist er auch nicht zuständig.
--
bei uns ist ein bekannter elektronikhänlder in die insolvenz geraten.
die ganzen ketten wie saturn, mediamarkt usw leben ja davon nur massig prospekte zu drucken und damit die leute ins geschäft zu bringen.
ich wollte mir mal eine maus holen, das angebot war bescheiden. totales chaos wie die ware eingeschlichtet ist. egal was ich gesucht habe, es stehen nur staubsauger, fernseher, kaffeemaschinen herum.
preislich ist der saturn bei 120 prozent vom internetpreis. beratung gibt es keine. pure zeitverschwendung überhaupt dort hinzugehen. ein billiges headset hatten sie auch nicht, das habe ich dann bei der konkurzen, genannt l.... gekauft. wenn man dann sieht das(s) das Headset im netz 6 euro kostet und in der shopping mall 17 euro, dann überlegt man sich beim naechsten einkauf ob man wirklich dort nochmals einkaufen geht. nach 2 geschaeften und etlichen minuten 10 euro draufgezahlt, das geht im netzt viel schneller, einfacher und genauso teuer
Steuerlich gesehen ist mir der MM deutlich lieber als Amazon. Die karren wenigstens nicht Polen durch halb Europa um sie hier für ein paar wenige Euros schuften zu lassen.
Amazon bezahlt besser als praktisch alle Konkurrenten auf dem Markt.
Verdi heult nur seit Jahren (zu meiner Freude absolut erfolglos) rum und möchte das die Lagerarbeiter nach dem Tarif für Einzelhandel bezahlt werden weil Amazon ja ein Online-Warenhaus sei. Völli geistiger Dünnschiss, aber wenn sie nicht streiken und versuchen irgendwas durchzusetzen sind Gewerkschaften heute ja auch nicht mehr benötigt.
Aber unser Staat ist drauf und dran Konzerne wie Amazon dazu zu treiben ihre Zentralen und Versandzentren ins Ausland zu verlagern.
Ich gehe jede Wette ein, wenn die 50% Frauen, 50% Frauen-oder-Männer Quote für Vorstände kommt ziehen die großen Konzerne alle ins Ausland um und zahlen dann halt da ihre Steuern - Die auch noch niedriger sind als hier.
es gibt genug alte leute, die haendies, fernseher, und den anderen ramsch wie kaffeevollautomaten um die 500 euro (materialwert 50 euro) immer noch dort kaufen.
die kundenschicht die nur die proletenzeitung liest, wo diese prospekte drin sind, und die selten einen computer verwenden ist recht groß.
Irgendwie ist das immer so das erste Instrument das die Manager und dergleichen finden wenn finanziell etwas nicht passt.. -> Personalabbau.
Bei uns um die Ecke musste lustigerweise der Multimödelmarkt wieder dichtmachen. Nach der Eröffnung sind erstmal alle dahin, weil MM ja so gut und billig ist. Paar Wochen später war der Run vorbei und es gingen wieder alle zu dem nicht viel teurerem Fachhändler.
Bei Befragung der Kunden für den Grund: besserer Service und sehr gute, auf den Kunden passende Beratung.
nein, das siehst du falsch, für 5 mitarbeiter die aus den läden gefeuert werden, können sie noch eine weitere führungskraft einstellen. wie in allen modernen unternehmen heute. wirklich it arbeit ist da keiner mehr beschäftigt. das controlling muss wachsen, frage mich nur, was die nachher controllen wollen, wenn da keine sau mehr geld verdient und alles nur noch der selbsterhaltung dient
Ergänzung ()
oh btw das problem sind nicht nur die völlig desolat sortierten märkte und das mäßige bis schlechte angebot, selbst wenn die es schaffen die preise aus dem onlinehandel mit zu gehen, hast du immernoch min. folgende ausgaben:
fahrt hin und zurück
parkgebühren bei den größeren einkaufszentren und falls das kostenlos ist, muss man durchs halbe bundesland laufen, weil es nicht genügend parkplätz gibt
und man hat die zeit, ich wohn nun ein klein wenig weiter draußen und da überlegt man es sich zweimal ob man noch irgendwo hin fährt, um was zu kaufen oder ob sich bei jeder gelegenheit die dinge kurz aufschreibt und die hälfte der fahrtzeit halb durch die stadt spart und die sachen schnell im internet kauft. suchen muss man auch nicht lange, da man die standard läden für alltägliches schon hat und wenn man was nicht 100%ig wie erwartet ist, hat man 14 tätiges rückgabe recht, entweder wird es sogar abgeholt oder man gibt es kurz beim nächsten paketshop ab.
als ich eine küche gekauft habe, wollte ich noch so nett sein und hab gedacht: komm, gehst du mal MM und guckst ob sie die geräte auch haben, wenn es dann der gleiche preis ist, nimmst du die mit. abgesehen das weit und breit kein verkäufer zu sehen war, gab es nichtmal die marke (bosch) in dem laden bei küchengroßgeräten, da hab ich mir dann auch nur gedacht: dann eben nicht, was für eine zeitverschwendung und seitdem war ich dort auch nicht mehr, lohnt eh nicht.
Dein Kumpel hätte ja auch einen billigen 3D-Fernseher mit Polfilter-Technik nutzen können, so wie es meistens im Kino genutzt wird, da kann er sogar die Billig-Brillen aus dem Kino nutzen (halbiert halt die Auflösung), aktive Shutterbrillen kosten nun einmal das, was der Hersteller vorgibt (idR. 35-70€/Stück). Was hätte der Mitarbeiter denn darauf antworten sollen?
1. Der Ton macht die Musik. Und der war unverschämt.
2. Die Antwort die du gegeben hast, hat er nicht gegeben (anderes System kaufen). Somit ein nutzloser Verkäufer.
Sowas ist aber von Mitarbeiter zu Mitarbeiter total unteschiedlich. Habe da schon einige Erfahrungen gemacht. Der eine macht den günstigsten Online Preis, der andere nur den MM Online Preis und wiederum andere weigern sich komplett, mit den Preis herunter zugehen.
Mediamarkt akzeptiert für den "günstigsten Preis" nur bestimmte Shops. Notebooksbilliger.de ist zb. solch ein Shop.
Ergänzung ()
Blutschlumpf schrieb:
Wenn der Lagerarbeiter bei Amazon plötzlich 20 Euro die Stunde bekommt, dann geht entweder der Preis hoch oder der Support wird schlechter oder der Laden wird unrentabel.
Machen wir uns mal keine Illusionen. Alles 3 auf einmal geht halt nicht.
Finde ich persönlich eine gute Entwicklung und ich hoffe, dass die anderen auch mit ziehen. Mittlerweile ist es furchtbar etwas zu kaufen.
Benötige ich heute ein TV, Smartphone, Waschmaschine ect... Kann ich mir sicher sein, dass 14 Tage später irgendwo ein absoluter Schnapper zu haben ist.
Ich persönlich habe keine Lust mehr etwas zu kaufen, da ich immer das Gefühl habe zu viel zu bezahlen.
Irgendwie ist das immer so das erste Instrument das die Manager und dergleichen finden wenn finanziell etwas nicht passt.. -> Personalabbau.
Bei uns um die Ecke musste lustigerweise der Multimödelmarkt wieder dichtmachen. Nach der Eröffnung sind erstmal alle dahin, weil MM ja so gut und billig ist. Paar Wochen später war der Run vorbei und es gingen wieder alle zu dem nicht viel teurerem Fachhändler.
Bei Befragung der Kunden für den Grund: besserer Service und sehr gute, auf den Kunden passende Beratung.
Das ist der typische Amazonmüll!
Und was erkennt man an deiner Aussage so schön? Das die Aussage von Volker Pispers sowas von passend ist. "Sie ziehen den Stacheldraht durch die Köpfe der Menschen".
Der einzige Grund warum man sich darüber freuen kann das die Amazonmitarbeiter inkl. Totalüberwachung für nen Appel und nen Ei nach Hause gehen wäre der, das du Jeff Bezos wärst.
Steuerlich gesehen ist mir der MM deutlich lieber als Amazon. Die karren wenigstens nicht Polen durch halb Europa um sie hier für ein paar wenige Euros schuften zu lassen.
Und wenn Polen auf deutschen Feldern, zum Teil unterhalb des Mindestlohns, arbeiten ist das dann wieder okay? Logisch. Lebensmittel sind ja noch viel zu teuer in Deutschland. /ironie
