News Einsparungen: Black Friday verhagelt Media Markt und Saturn das Geschäft

Blutschlumpf schrieb:
Wenn der Lagerarbeiter bei Amazon plötzlich 20 Euro die Stunde bekommt, dann geht entweder der Preis hoch oder der Support wird schlechter oder der Laden wird unrentabel.
Machen wir uns mal keine Illusionen. Alles 3 auf einmal geht halt nicht.

Amazon baut schon fleißig Umschlagslager/Logistikzentren in Polen auf... Da ist niemals was mit 20€.
 
Matzegr schrieb:
What?
Würdest du jetzt in z.B. Kobern-Gondorf im Jobleven 1 anfangen gibts 11,2€ dazu noch monatliche Bonuszahlungen, nach einem Jahr gibts nen € mehr und nach zwei Jahren gibts noch mal mehr plus Aktien. Damit liegt das Amazongehalt nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit bei 40-50% übern Mindestlohn, für einen Job wo man keine Ausbildung oder sonstwas braucht, ist dies nicht unbedingt unfair, oder?

In Bad Hersfeld bezahlen sie 10,96, ist wohl leicht erhöht worden. https://amazon.force.com/JobDetails?isapply=1&reqid=a0R0G000017VM6X

Urlaubsanspruch sind 28 Tage, sprich 4 Wochen bei einer 7-Tage-Woche (Betriebsöffnungszeit ist entscheidend, Amazon hat 24/7 offen. Oder auf jeden anderen Beruf umgewälzt das gesetzliche Minimum von 20 Tagen. Bonuszahlungen werden zwar angegeben, die Leute, die ich kenne, die da gearbeitet haben haben diese Ziele aber nie erreicht, da sie meist unrealistisch hoch angesetzt waren. Bist Du z.B. einen Tag krank erreichst Du das Ziel schon nicht mehr. Zwei bekannte sind dort mit einem Burnout nach weniger als 2 Jahren ausgeschieden, der Vertrag wäre aber wahrscheinlich eh nicht verlängert worden, da Amazon den Großteil der Belegschaft nach 2 Jahren einmal ausgewechselt hat.

TomPrankYou schrieb:
Zum Arbeitsamt muss er schon einmal überhaupt nicht laufen, da das Arbeitsamt nur bezahlt wenn man auch Arbeitslos ist. Benötigt man aufstockende Leistung da man unter ALG 2 Niveau verdient, ist das Jobcenter zuständig. Wenn du also schon mit Stammtischparolen um dich wirfst, dann auch bitte richtig.

Dir ist schon klar, dass das Jobcenter zum Arbeitsamt bzw. der Bundesagentur für Arbeit dazu gehört?
Und jeder, der unterhalb von 1100€ netto im Monat mit Steuerklasse 1 verdient kann bedenkenlos zum Jobcenter gehen und sich das Geld aufstocken lassen. Mit Familie im Anhang sowieso.

Ein netter kleiner Artikel, der keine zwei Wochen alt ist...
http://www.chip.de/news/Viele-Amazon-Mitarbeiter-sind-zu-arm-um-bei-Amazon-einkaufen_132863507.html

Da kriegt man doch echt das Kotzen.

Zitat vom Chip-Autor:
Der Chef von Amazon, Jeff Bezos, ist der reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen wird aktuell auf rund 106 Milliarden Euro geschätzt. Dass Menschen, die in seinem Unternehmen, arbeiten, zusätzlich zu ihrem Lohn noch Lebensmittelmarken beantragen müssen, ist schon an sich eine Schande. Punkt. Dass diese und andere armen Menschen im neuen Amazon-Supermarkt quasi gar nicht erst einkaufen können, ist nur umso trauriger.

Besonders pervers wird es, wenn man Amazons Einstellung zum Staat kennt: Auch, wenn Amazon von staatlichen Programmen wie Lebensmittelmarken profitiert (weil das letztlich ihre Mitarbeiter ernährt): Steuern zahlen möchte der Konzern möglichst nicht. Da bleibt kaum ein Steuerschlupfloch und Trick ungenutzt. Und das während Amazon seine Pakete über das staatlich finanzierte Straßennetz ausfahren lässt und vom Staat an Schulen und Universitäten ausgebildete Menschen anstellt. Für viele andere Großkonzerne wie Ikea oder Apple gilt das übrigens auch.

Vielleicht sollte jeder von uns bei der nächsten Shoppingtour überlegen, ob er oder sie wirklich ein Unternehmen unterstützen möchte, das von uns als Staat und Steuerzahlern zwar gerne nimmt, aber nichts zurückgeben möchte. Kostenlose Prime-Lieferung hin oder her. Bei einer Firma einzukaufen, die sich nicht an der Allgemeinheit beteiligt, deren Dienste aber nutzen will, kann gesellschaftlich teurer sein als jede Versandgebühr.

Thomas Moßburger

CHIP-Redaktion
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder resultiert eure Sichtweise einfach nur daher das ihr euch weit unter Wert verkauft und es anderen deshalb nicht gönnt? Sieht jedenfalls stark danach aus.

Nö ist nicht so... Allerdings arbeitet meine Freundin für den Mindestlohn, ihren Ausbildungsberuf geht sie auch nicht mehr nach, weil es da auch nicht besser aussieht...
Meiner eins hat ein Studium magna cum laude und eine Ausbildung und arbeite in meinem Ausbildungsberuf und bin dementsprechend hoch bezahlt, da ist es bei meiner Freundin nicht so tragisch in dem Sinne...

Das eigentliche Problem liegt halt schon im Mindestlohn an sich, gerade in vielen Berufsgruppen ist es kaum möglich einer gelernten Kraft mehr zu bezahlen, da die Personalkosten einen dann einfach in den Ruin treiben, gerade die kleinen Gewerblichen leiden darunter und dadurch natürlich auch die gelernten Arbeitnehmer. Nur als Hinweis, ich sage nicht, das ein Mindestlohn schlecht ist, ich sage nur, dass dieser nicht nur eine Lösung ist, sondern auch ein Problem.
 
Mindestlöhne sollten Einheimische gar nicht bekommen, die lesen und schreiben können. Für mich ist dies etwas für Einwanderer, die nicht mal richtigen Deutsch können. Da muss man sich persönlich schon hängen lassen, oder keine Ahnung haben wie das System funktioniert. Also nicht nur das System bemeckern.

Eine Ausbildung kann heute einfach zu wenig sein. Ab ins Studium, dank der Ausbildung lässt sich dies dann später vom ersten Gehalt absetzen -> Brutto == Netto. Die Raten fürs Bafög zahlt man dann problemlos ab.

Den Mist mit der Ausbildung (Informatik) kannten auch genug Freunde von mir. 80 Bewerbungen und kein Job - nach dem Studium waren es dann 5 mit 4 Vorstellungsgesprächen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@rob- Ist an dieser 20 EUR pro Stunde Misere der Lagerarbeiter schuld? Und diese DEXIT Fabel glaubst auch nur du oder?

Deutschland hat ein Problem mit der Einkommensverteilung, es ist in vielen Bereichen ein Billiglohnland. Die niedrigen Löhne können gar nicht stark steigen, da zwischen "(un)qualifizierter" Arbeit und "Akademikern" zum Teil nicht viel Raum liegt. Ich kenne genug Büros, in denen die Putzkraft mehr Gehalt pro Stunde bekommt, als eine Bürokraft. Oben drauf kommt noch eine gehörige Portion Futterneid. Am Ende arbeitet jeder doch plus minus acht Stunden und die Verteilung muss eben stimmen. Ein erster Schritt wären Lohnsteigerungen in festen Zahlen und nicht Prozent, da bei letzterem, die die mehr verdienen immer weiter weg ziehen werden.

Aber zurück zum Thema Media Markt. Ich habe bei meinen letzten Einkäufen immer den Amazon Preis im MM bekommen, muss man eben auch mal den Verkäufer ansprechen. Eventuell ist das dem Druck hier in B geschuldet und in anderen Region wird es anders gehandhabt. Aber der Markt ist ja am Verkauf interessiert. Mir persönlich ist es am Ende egal woher ich meine Ware bekomme, aber es ist schon schön Läden um die Ecke zu haben, in denen man auf die Schnelle einkaufen kann.
 
Tja wenn ihr höhere Löhne wollt, müsst ihr euch organisieren und einer Gewerkschaft beitreten. Stattdessen wird hier geheult und nach der Politik gerufen, die gar kein Recht besitzt in die Gehälter einzugreifen weil wir in Deutschland Tarifautonmie haben.

Als noch sehr viele Arbeiter Mitglieder in Gewerkschaften waren, gab es regelmäßig mehr Geld, kürzere Arbeitszeiten und mehr Urlaub. Da die Mitgliedzahlen der Gewerkschaften seit den 1990ern sinken, können die natürlich auch nicht mehr so hohe Abschlüsse rausholen.

Nur in Foren rumzuheulen, das Amazon für einfachste Anlerntätigkeiten nur knapp 11 Euro zahlt, reicht nicht. Ihr müsst schon was machen.
 
da sind wir aber wieder bei der prozentualen Erhöhung, super 6% mehr Brutto, da bleiben am Ende je nachdem 50 Euro übrig ^^

Und die Politik könnte Steuertechnisch schon etwas eingreifen... Zum Beispiel bei der Versteuerung von Überstunden, wenn ich schaue was da am Ende das Monats übrig bleibt, sollte ich eigentlich lieber zu Hause bleiben.



Aber zurück zum Thema, denke auch am Black Friday liegen diese Einbrüche nicht, die Manager suchen sich meines Erachtens nach einen bequemen Grund aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne diesen "Scheiß-Kunden" nur zu gut aus meiner eigenen Verkaufstätigkeit in einem Musikalienhandel (Instrumente, Zubehör, Noten etc.). Der Kunde kommt rein, läst sich beraten (in meinem fall auch nicht ansatzweise so inkompetenrt, wie bei MM und Saturn üblich), und bestellt es dann online, weil es 3,50 billiger ist oder weil der onlinehändler umsonst nach hause liefert (was wir nebenbei auch gemacht haben).

Aber was soll man als Einzelhändler dagegen machen?
Konsequente "Kampfpreise" (z.B. 10% UNTER Thomann-Niveau)? Dann bekommste böse Post vom Lieferanten, weil Thomann gerne mal damit droht, Bestellungen zu stornieren ... und die bestelen eben nicht 10stk, sondern 10k ... klar, auf welchen Kunden der Lieferant da lieber verzichtet.

Beratungsgebühren? ... könnte funktionieren, macht aber auch den "Geiz"-Faktor NOCH attracktiver.
Eintritt? Das findet der Kunde wahrscheinlich so richtig kagge ... und geht direkt weiter.
"Austritt" nach Beratung ... naja ... Freiheitsberaubung ist ein Straftatbestand.

Kurz: du hast keine Chance, ausser Mitarbeiter abzubauen ... den Laden zu verkleinern ... und dennoch weiter mit den gleichen Prinzipien zu kämpfen.
Und am Ende machste den Laden dann ja doch dicht, weil er sich trotz alledem nicht trägt.

Mustis hats auf den Punkt gebracht ... schade um die Arbeitsplätze ... der Einzelhandel hat defninitiv verloren. Onlinehandel wird den Kampf gewinnen, einfach weil er weder viel Personal, NOCH ein Ladenlokal braucht ... und in den Innenstädten gibts dann nur noch Friseure, Klamotten und Fressbuden.

Kompetente Beratung wird ohnehin eher als umsatzgefährdend wahrgenommen. Und letztlich ist es egal, wo der Artikel tatsächlich gekauft wurde ... wurde man in Laden XY "schlecht" beraten, dann fällt das auf genau DIESEN Laden zurück.
Also hat der Einzelhandel ohnehin nichts davon, ausser eventuell einen Imageschaden, wenn er schlecht berät.

Mal als Utopie:
Ich wäre für einen MASSIVEN Anstieg bei den Versandkosten (um mindestens 150%) ... und ein Verbot von Gratisversand bei einem Bestellwert unter €10k. Vielleicht gibts dann bei MM und Saturn auch wieder Beratung, die mehr sagt, als Shopping Suchergebnisse bei Google.

Auf die Frage "kann ich Ihnen helfen" antworte ich schon instinktiv mit "das kann ich mir nicht vorstellen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Einzelhandel verloren hat ist Quatsch.

Warum will Amazon wohl Retail Stores aufmachen?

Laberkunden gab es früher auch, das ist nichts neues.

Was ist daran falsch wenn in den Innenstädten wieder mehr Restaurants zu finden sind als Shops?
 
flode schrieb:
Wenn die mal aufhören würde Offline Kunden abzuzocken und Online Preis = Laden Preis = gleicher Preis egal welche Filiale dürfte es auch mit dem Umsatz wieder nach oben gehen. Ich ärgere mich in diesen Länden aufjedenfall nicht mehr.

Dann gehst du mit dem Online Preis auf deinem Handy zu einem Verkäufer / Berater, zeigst ihm den Preis und bekommst ihn dann im Laden auch. Schon mehrmals gemacht, geht ganz einfach.
 
tek9 schrieb:
Tja wenn ihr höhere Löhne wollt, müsst ihr euch organisieren und einer Gewerkschaft beitreten.

Bringt Dir nur nichts, wenn Dein Arbeitgeber nicht in einem Arbeitgeberverband ist. So ist der Arbeitgeber lediglich an einem Flächentarifvertrag gebunden, der idR. nicht besonders berauschend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
tek9 schrieb:
Warum will Amazon wohl Retail Stores aufmachen?
Weil das ein Marktsegment ist, in dem sie momentan (noch) kein Geld verdienen?
Laberkunden gab es früher auch, das ist nichts neues.
Wie alt bist du? ... es wirkt ein wenig, als würdest du eine Welt ohne Amazon garnicht kennen.
Der Kunde, der nur noch online bestellt, und auf dem faulen Arsch sitzend wartet, bis das Paket ankommt, der ist neu ... der Laberkunde, wie du ihn so schön abwertend nennt, war Regel, auch weil man früher (im klassischen Versandhandel bei Quelle, Neckermann oder so) den Service extra bezahlt hat ... heute musst du reduzieren, um die fehlende Bequemlichkeit aufzuwiegen.

Was ist daran falsch wenn in den Innenstädten wieder mehr Restaurants zu finden sind als Shops?
Nix, ganz klar ... ich wollte nur darauf hinaus, dass der, der lieber online bestellt, sich nicht beschweren sollte, wenn er dann irgendwann nicht mehr anders an seine Ware kommt ... Beispiel Musikalienhandel. In meiner Stadt (ca. 350k Einwohner) gab es früher 4 - 5 gut gehende Musikalienhändler, die den Markt versorgt haben ... die beispiellose Preisdrückerei des Onlinehandels hat nur eines überlebt ... der Rest ist da einfach nicht auf seine KOSTEN gekommen ... und da waren auch Ladengeschäfte im Eigentum der Betreiber dabei
Der Grund ist einfach, der, dass der onlinehandel noch dann Gewinn erwirtschaften kann, wo ein Einzelhändler schon Verluste fährt.

Der Wettbewerb ist in dem Bereich einfach alles andere als fair. Aber der Kunde ist König, und der will es eben so ...
 
Dir ist schon klar, dass das Jobcenter zum Arbeitsamt bzw. der Bundesagentur für Arbeit dazu gehört?
Und jeder, der unterhalb von 1100€ netto im Monat mit Steuerklasse 1 verdient kann bedenkenlos zum Jobcenter gehen und sich das Geld aufstocken lassen

bei 1100 Euro Netto im Monat gibt es bei uns keine Aufstockung.
 
Tja, so laeuft das eben. Ich erinnere mich noch wie bei uns im Umkreis alle Elektrofachgeschaefte und Plattenlaeden zugemacht haben weil im Nachbarort ein grosser MediaMarkt aufgemacht hat.

Jetzt gehts den Mediamaerkten an den Kragen weil grosse Lagerhallen + Versand noch billiger ist als Verkaeufer + Verkaufsflaeche.

Der Letzte Sprung in der Kette ist dann wenn die wartungsfreie Robotik in der Lagerhalle einzughaellt und da keiner mehr arbeitet.

Nur wer kauft dann den ganzen Mist?
 
Vielleicht sollte man es bei MM und Saturn mal mit weniger Lockangeboten versuchen und stattdessen durchgehend wettbewerbsfähige Preise anbieten. Warum muss z.b. ein Fernseher das ganze Jahr 200 Euro über dem online-Preis liegen, nur um ihn dann am Black Friday für 400 Euro günstiger raus zu hauen?

WhyNotZoidberg? schrieb:
wenn mal was kaputt ist, hat man bei MM schön ins braune gegriffen. wochenlanges warten, hin und her. nein danke. sofern der preis nicht wirklich gut ist, hol ichs mir woanders.

Das scheint von der Herstellergarantie abzuhängen. Habe schon Geräte dort direkt gegen neue getauscht, ohne dass sie auch nur aus der Verpackung geholt wurden, weil der Hersteller den direkten Tausch „erlaubt“ hat. Bei anderem sträuben die sich und werden geradezu zickig, wenn man was von Mängelhaftung erzählt, weil man halt nur die Herstellergarantie durchreichen möchte oder darf.
 
SethDiabolos schrieb:
Bringt Dir nur nichts, wenn Dein Arbeitgeber nicht in einem Arbeitgeberverband ist. So ist der Arbeitgeber lediglich an einem Manteltarifvertrag gebunden, der idR. nicht besonders berauschend ist.

Du brauchst nur 50+ der Leute davon überzeugen das die Gewerkschaft Sinn macht. Dann ist es egal ob der AG im Arbeitnehmerverband ist. Dann kann die Gewerkschaft einen Haustarifvertrag aushandeln. ;) Aber ich weiß das dies schwer ist.
Ergänzung ()

mieze123 schrieb:
bei 1100 Euro Netto im Monat gibt es bei uns keine Aufstockung.

Wenn du allein bist wohl eher nicht. ;)
 
Bezüglich der Lohn Diskussion. Ich beneide keinen Bachelor oder Master von heute. So viele wie da studieren werden nicht gebraucht. Und wozu studiere ich wenn ich dann nur einen Job bekomme, für den eine Ausbildung reicht. Aber in ein paar Jahren merken wir dass wir keine Bachelor brauchen sondern Maurer, Tischler, Elektriker und Dachdecker. Geht jetzt schon los...
 
Hotstepper schrieb:
Tja, so laeuft das eben. Ich erinnere mich noch wie bei uns im Umkreis alle Elektrofachgeschaefte und Plattenlaeden zugemacht haben weil im Nachbarort ein grosser MediaMarkt aufgemacht hat.

Jetzt gehts den Mediamaerkten an den Kragen weil grosse Lagerhallen + Versand noch billiger ist als Verkaeufer + Verkaufsflaeche.

Der Letzte Sprung in der Kette ist dann wenn die wartungsfreie Robotik in der Lagerhalle einzughaellt und da keiner mehr arbeitet.

Nur wer kauft dann den ganzen Mist?

Naja, ich finde Mediamarkt macht es richtig. Sie sind Online vertreten. Sie haben die Ladenflächen. Kombinieren beides auch ganz gut. Das wird wohl auch eher der Grund sein, warum Amazon versucht eigene Geschäfte zu etablieren.
 
SethDiabolos schrieb:
In Bad Hersfeld bezahlen sie 10,96, ist wohl leicht erhöht worden. https://amazon.force.com/JobDetails?isapply=1&reqid=a0R0G000017VM6X

Urlaubsanspruch sind 28 Tage, sprich 4 Wochen bei einer 7-Tage-Woche (Betriebsöffnungszeit ist entscheidend, Amazon hat 24/7 offen. Oder auf jeden anderen Beruf umgewälzt das gesetzliche Minimum von 20 Tagen. Bonuszahlungen werden zwar angegeben, die Leute, die ich kenne, die da gearbeitet haben haben diese Ziele aber nie erreicht, da sie meist unrealistisch hoch angesetzt waren. Bist Du z.B. einen Tag krank erreichst Du das Ziel schon nicht mehr. Zwei bekannte sind dort mit einem Burnout nach weniger als 2 Jahren ausgeschieden, der Vertrag wäre aber wahrscheinlich eh nicht verlängert worden, da Amazon den Großteil der Belegschaft nach 2 Jahren einmal ausgewechselt hat.



Dir ist schon klar, dass das Jobcenter zum Arbeitsamt bzw. der Bundesagentur für Arbeit dazu gehört?
Und jeder, der unterhalb von 1100€ netto im Monat mit Steuerklasse 1 verdient kann bedenkenlos zum Jobcenter gehen und sich das Geld aufstocken lassen. Mit Familie im Anhang sowieso.

Ein netter kleiner Artikel, der keine zwei Wochen alt ist...
http://www.chip.de/news/Viele-Amazon-Mitarbeiter-sind-zu-arm-um-bei-Amazon-einkaufen_132863507.html

Da kriegt man doch echt das Kotzen.

Zitat vom Chip-Autor:

Wie kommst du zu so einer Aussage? Das sind Märchen und nichts weiter. Als Alleinstehender hast du ein ALG 2 Satz von 416€ im Monat. Dazu kommen noch die Kosten für Unterkunft und Heizung welche je nach Gemeinde stark variieren. Deine Aussage, jeder mit einem Gehalt unter 1100€ bekommt ALG 2 aufstockend ist einfach Quatsch!

In meinem Ort (30k Einwohner) würde ich insgesamt 390€ für eine Wohnung bekommen zuzüglich die oben genannten 416€. Das wären also 806€ Grundsicherung.

Genau so ein Geschwätz schürt den Hass gegenüber ALG 2 Bezieher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wir haben schon so einiges bei MM vor Ort gekauft oder zumindest online bestellt und vor Ort bezahlt und abgeholt.
Da waren schon einige gute "Schnapper" dabei in den letzten 2-3 Jahren:

Die Gigabyte GeForce GTX 1050 Ti OC 4G gab es im Vor Ort Angebot im Mai 17 für 129,- € und arbeitet seitdem hier vor sich hin.
Der Samsung UE65KU6079 für 899,- vor Ort

Vor 9 Monaten Crucial Ballistix Sport LT weiß DIMM 8GB für 34,- € der Riegel, da ist nicht einmal Mindfactory mitgegangen bei den Preisen.
Als ich durch die Kasse war dachte ich, "Scheiße warum nicht 2 Reigel für den Preis" obwohl 8 GB für Office dicke reicht, also fix noch einen 2. mitgenommen

Aber wenn ich ehrlich bin, wenn ich Beratung will gehe ich sicherlich nicht zu MM oder Saturn. Meist haben die Verkäufer weniger Ahnung von dem Produkt als man selbst auf den Herstellerseiten finden kann.

Deshalb Beratung :grr:
gelegentliche Angebote : :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (fehlerteufel)
Zurück
Oben