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News Electronic Arts: 350 Mitarbeiter müssen gehen

Zespire schrieb:
Auch wen ich weder weiß wie die Verhandlungen mit den Mitarbeitern liefen oder ob diese von sich aus auf alternative Stellen oder Schulungen verzichtet haben so bin ich mir sicher das es wie in jedem Unternehmen andere Möglichkeiten gibt um Geld zu sparen als Entlassungen.

Selbst wen jeder dieser Angestellten ein top Gehalt von 5000€ im Monat gehabt hat wären das 21 Millionen Euro der ceo landet bei über 30 Millionen das hat nichts mit Wirtschaftlichkeit zu tun sondern pure Gier.
Es geht nicht um Geld sparen.

Es geht darum, dass das Unternehmen sich neu ausrichten muss. Hierfür sind Fachkräfte notwendig die in einem nicht mehr in voller Größe benötigten Bereich nicht vorhanden sind. Ergo müssen überschüssige Angestellte gehen und werden durch neue in neuen Bereichen ersetzt.

Das ist ein völlig normaler Vorgang und nichts böses, schlechtes oder EA-mäßiges.
 
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Damien White schrieb:
Wieso verpflichtet ein erwirtschafteter Gewinn, egal in welcher Höhe, ein Unternehmen zum Stillstand? Das musst du mir mal genauer erklären.
das nicht aber wenn man gewinn macht, dennoch leute entlässt, zeigt dass eigentlich deutlich dass man nur auf $ aus ist und die Mitarbeiter scheiss egal sind.
 
Scrush schrieb:
das nicht aber wenn man gewinn macht, dennoch leute entlässt, zeigt dass eigentlich deutlich dass man nur auf $ aus ist und die Mitarbeiter scheiss egal sind.
Nehmen wir einmal an EA hatte einmal eine eigene Abteilung für die Entwicklung von SNES Spielmodulen. Deiner Meinung nach müssten die Mitarbeiter heute noch bei EA beschäftigt werden, obwohl deren Expertise nicht benötigt wird, einfach weil EA in der gesamten Zeit Gewinn erwirtschaftet hat?
 
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Logische Konsequenz des langsam schleichenden Tods der E3, der letzten Releases, und die damit einhergehenden Marketing Ausgaben und deren prognostizierte vs tatsächliche Einnahmen:

Battlefield V
Anthem
und Apex Legends

Überrascht mich nicht, dass man was ändern will/muss. Ob das jedoch aufgeht, wenn man bedenkt wie unterschiedlich die Spiele und Communities drum herum ticken, wage ich zu bezweifeln.
 
Damien White schrieb:
Nehmen wir einmal an EA hatte einmal eine eigene Abteilung für die Entwicklung von SNES Spielmodulen. Deiner Meinung nach müssten die Mitarbeiter heute noch bei EA beschäftigt werden, obwohl deren Expertise nicht benötigt wird, einfach weil EA in der gesamten Zeit Gewinn erwirtschaftet hat?

lösung: Mitarbeiter umschulen.

Entlassen geht natürlich auch. Ist halt assi..
 
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Hast wohl Recht zumindest fällt mir kein Argument ein um deine Aussage zu wieder legen was aber wenig am faden Beigeschmack ändert das sobald die Zahlen nicht stimmen als erstes an den Mitarbeitern gespart wird.

In dem Fall kommt hinzu das es sich um Marketing und Publishing Mitarbeiter handelt wo es unabhängig der neu Ausrichtung immer Bedarf gibt.
 
Scheiße fliest bekanntlich nach unten.
Schade, dass die Angestellten für die Fehler der Entscheidungsträger gehen müssen, aber das ist bedauerlicherweise normal.

Ich habe schon für einen Konzern gearbeitet, der bei ca. 62 Mrd €Umsatz und 6 Mrd. € Gewinn 10.000 € für eine Softwarelizenz nicht bereitstellen wollte, bis die FDA den Import einiger Produkte nicht mehr zuließ.
 
Es sind also Leute in Marketing, Publishing und Operations betroffen. Kann man verstehen. Ich denke da werden einfach viele Stellen doppelt und dreifach besetzt sein. Ist in jedem größerem Unternehmen so. Deswegen z.B. auch die ganzen Stellen die bei den Autobauern wegfallen.

Ich mag EA sicherlich nicht aber das ist ein völlig normaler Ablauf bei großen Unternehmen.
 
Damien White schrieb:
Umschulen dauert Zeit, etwas was man in solch einer schnell lebigen Industrie nicht hat.

Bitte, wie? Dass EA krankt, ist doch schon seit Jahren so.
Die sind nicht vorgestern morgen aufgestanden und dachten sich: "Ach, unserm Konzern gehts heute scheiße, deshalb entlassen wir morgen 350 Leute".

Die Entlassung der Leute war geplant.

Man hätte schon vor Jahren agieren können, als man angefangen hat zu merken, dass die Produkte boykottiert werden.
 
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textract schrieb:
Man hätte schon vor Jahren agieren können, als man angefangen hat zu merken, dass die Produkte boykottiert werden.

Und was hätte man bei den Leuten umschulen sollen? Es geht um Marketing, Publishing und Operations. Die Leute kann man nicht von heute auf morgen umschulen vor allem müssen die Leute das erst mal wollen. Die Leute werden sicherlich kein Problem haben ein neuen Job zu bekommen, vor allem wenn es betriebsbedingte Kündigungen waren. Auch wenn Kunden EA nicht mögen ist EA im Lebenslauf sicherlich nicht ganz so schlecht für neue, evtl. bessere, Stellen.
 
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textract schrieb:
Bitte, wie? Dass EA krankt, ist doch schon seit Jahren so.
Die sind nicht vorgestern morgen aufgestanden und dachten sich: "Ach, unserm Konzern gehts heute scheiße, deshalb entlassen wir morgen 350 Leute".
Wie du der News entnehmen kannst sind die gestrichenen Stellen nicht im Bereich der Entwicklung.

Außerdem ist eine Umstrukturierung eines Unternehmens ein permanenter Prozess, der niemals abgeschlossen ist.

Es werden nächstes Jahr wieder Mitarbeiter entlassen, und übernächstes und überübernächstes und überüberübernächstes.
 
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Cool Master schrieb:
Ich mag EA sicherlich nicht aber das ist ein völlig normaler Ablauf bei großen Unternehmen.
Ja das ist anscheinend wirklich Stand der Zeit. Manche Unternehmen holen sich solch Leute die die Abläufe und Arbeiten in einem Unternehmen optimieren. Da nimmts meisten dann ein paar Arbeitsplätze.
Is zwar scheiße, aber für ein Unternehmen ist man nicht mehr als eine Nummer. Diese Nummer wird gelöscht und keiner weint einem nach.
 
@Cool Master Und diese Funktionen sind welche, die sich nicht zusammen mit dem Markt verändern.

EA weiß, dass der Markt schnelllebig ist. Wenn ich meine Mitarbeitet behalten will, dann lasse ich sie am Ball bleiben.

Ich kann auch nicht mein Leben lang nur Linux Server administrieren, irgendwann bin ich einfach nicht mehr gefragt, weil ich DevOps, Containering, Virtualisierung, etc. beherrschen muss.

EDIT:
Für mich liest sich der Artikel so.
Heute braucht EA Kenntnis A und B, also stellen sie A und B ein.
EA weiß, dass sie in 2 Jahren aber C und D brauchen,also lassen sie A und B ausbrennen, entlassen sie nach 2 Jahren und stellen zwei neue Leute ein, die C und D beherrschen.
 
Shizzle schrieb:
... und die damit einhergehenden Marketing Ausgaben und deren prognostizierte vs tatsächliche Einnahmen:

Anthem

Eh ja, wie mir das diesmal so richtig aufgefallen ist. Im Allgemeinen bin ich ziemlich gut darin Werbung zu übersehen/auszublenden. Nachdem mich Anthem dann so angewidert hatte und ich es nach 2 Tage gesteckt hab, sind mir in den folgenden 2 - 3 Wochen quasi nur noch Anthem Werbeblöcke ins Auge gesprungen. Ich dachte mir dann auch, das passt doch hinten und vorne nicht zusammen, diese Masse an Werbung vs. Rohrkrepierer von Spiel.
 
EA muss sich insgesamt restrukturieren. In meinen Augen sind die Hauptprobleme des Konzerns vorrangig die Verkaufsstrategien, Intransparenzen und "Monetarisierungsexperiemente" und weniger die spielerische Qualität. Und ich sehe kaum Potenzial bei neuen Lizenzen, im Gegenteil: man sollte bestehende Lizenzen abstoßen (wie beispielsweise Disney/Starwars) und sich wieder vermehrt auf eigene Marken und vor Allem auf Risikobereitschaft & Innovation besinnen - die Spieler werden das belohnen. Vielleicht nicht direkt beim ersten Spiel, aber beim zweiten oder dritten Game, welches nach dieser Direktive veröffentlicht wird.

Spontan würde mir als Laie z.B. ein neues Command & Conquer (Generals) mit Kampagne, umfangreichen Multiplayeroptionen, Editor und Esports-Ambitionen einfallen. Da warten sehr viele "Hardcore-Spieler" drauf und da dürfen sich dann auch gerne zwei oder drei DLCs anschließen (mit neuen Maps, Einheiten und Kampagnenerweiterung). Was ausdrücklich betont nicht folgen darf sind dann solche Späße wie dass Einheiten-Skins oder gar einzelne Einheiten für teures Geld im In-Game-Shop angeboten werden.

Oder ein sauberes Remaster von erfolgreichen Spielen, z.B. der Mass-Effect Trilogy für aktuellen Konsolen (auch für Switch!) oder gar umfangreiche Remakes von Bestsellern wie Battlefield Vietnam oder Battlefield 2.
 
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Mikey158 schrieb:
Ja das ist anscheinend wirklich Stand der Zeit.

Nö das war schon immer so. Nur bekommt man es nun mit weil jeder darüber berichtet.

Mikey158 schrieb:
Is zwar scheiße, aber für ein Unternehmen ist man nicht mehr als eine Nummer.

Das ist viel zu Pauschal...

textract schrieb:
Wenn ich meine Mitarbeitet behalten will, dann lasse ich sie am Ball bleiben.

Und was ist wenn du einfach zu viel Mitarbeiter für die Aufgaben hast? Es brauch keine 40 Marketing Experten oder pro Social Media Kanal einen Mitarbeiter. Man muss das ganze halt auch mal aus Sicht vom Unternehmen sehen.

textract schrieb:
Ich kann auch nicht mein Leben lang nur Linux Server administrieren, irgendwann bin ich einfach nicht mehr gefragt, weil ich DevOps, Containering, Virtualisierung, etc. beherrschen muss.

Klar und da kann man sicherlich einige Leute auf Fortbildungen schicken aber ich brauch keine Leute für DevOps, Containering, Virtualisierung usw. Das kann alles auch eine Person machen, dafür brauch man kein Team.
 
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Cool Master schrieb:
Es sind also Leute in Marketing, Publishing und Operations betroffen. Kann man verstehen. Ich denke da werden einfach viele Stellen doppelt und dreifach besetzt sein. Ist in jedem größerem Unternehmen so. Deswegen z.B. auch die ganzen Stellen die bei den Autobauern wegfallen.

Bei den Autobauern werden in Deutschland mehrere 100.000 Stellen in den nächsten Jahren wegfallen. Niemand braucht mehr Getriebe und Verbrennungsmotoren und deren Zulieferer. Letztere sitzen für die Zukunft im Ausland. Und wenn man sieht, dass Toyota nahezu genauso soviel Autos wie VW baut mit der guten Hälfte an Belegschaft, bekommt man eine grobe Ahnung davon, wie Deutschland einen Wirtschaftszweig zu Tode subventioniert hat. Bezahlt hat das der Steuerzahler und war dann teilweise auch noch so dämlich, das Produkt zu kaufen...

Da sehe ich den Vergleich mit EA jetzt nicht zwingend.
 
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