News Elektromobilität: Deutsche Autohersteller planen Schnellladenetz

Einfach lächerlich, in den 90er haben die schon Wasserstoff Autos getestet. Elektro Autos gibt es auch schon. Und jetzt überlegen die erst eine Infrastruktur aufzubauen.:lol:

Oder wollen die einfach nicht...:evillol:
 
Scheinbar ist keine Technologie in der Lage zufriedenstellend Strom zu liefern, aber wir werden davon erheblich mehr benötigen wenn weltweit die Kfz von fossilen Brennstoffen auf Elektro umgestellt werden sollen.
Fusions Kraftwerke, einziger Nachteil: Die werden erst ca. 2050 ausgereift sein, dann müssen diese Kraftwerke erst noch gebaut werden. Dauert also noch extrem lange bis der heilige Gral eintrifft. Bis dahin muss irgend wie überbrückt werden.

Die Energie im Norden mit Windkraft und dann runter zu leiten mit neuen Leitungen ist schon mal eine gute Idee. Die paar Vögel die dran glauben müssen, sind der Preis der dafür gezahlt wird. Hilft aber nix. Von nix kommt nix.

Die Zeiten, wo Strom ab und an ausfiel liegen lange zurück, doch sie könnten wieder kommen.
Garantiert nicht, davon wäre auch die Wirtschaft betroffen, mit Millionen die da verloren wären. Dann hört der Spaß auf, der Strom wird immer fließen. Nur wie teuer für Wirtschaft oder Bürger ist noch nicht sicher.
 
Excel schrieb:
Photovoltaik hat nur etwa 20% Anteil an der erneuerbaren Energien.
Quelle:
http://www.umweltbundesamt.de/theme...rbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen

Okay, dann hat sich das seit 2014 massivst geändert. Eigentlich noch schlimmer, wenn man bedenkt, dass nicht alle Offshore-Parks angeschlossen sind und leer laufen -.-

Der interessantere Link ist https://www.ise.fraunhofer.de/de/daten-zu-erneuerbaren-energien, wenn man sich mal wirklich für das Thema Strom und Bepreisung interessiert. Unter dem Punkt: Börsenstrompreise und Stromproduktion ist die Realität (https://www.ise.fraunhofer.de/de/do...-and-production-data-in-germany-2014-engl.pdf) abseits des Umweltbundesamtes abgebildet, wann was wie viel uns eigentlich kostet. Interessant z.B. Folie 96, wo in den Sommermonaten nahezu gleich viel Strom importiert wie exportiert haben, wo wir doch ach so viel EE haben -.-

Kasmopaya schrieb:
...


Garantiert nicht, davon wäre auch die Wirtschaft betroffen, mit Millionen die da verloren wären. Dann hört der Spaß auf, der Strom wird immer fließen. Nur wie teuer für Wirtschaft oder Bürger ist noch nicht sicher.

Natürlich nicht absichtlich. Es hat hier bei uns in der Region nahezu 3 Monate gedauert, die Beschädigung an einer 220kv Leitung zu beheben. Wäre in dieser Zeit die zweite Hauptleitung durch Unfall, Brand, Beschädigung etc. pp. ebenso ausgefallen, hätten zigtausende Haushalte für längere Zeit keinen Strom gehabt. Das ist nur ein Beispiel von vielen, dass nur keiner an die große Glocke hängt. Die Nachrichten mit "Stadt(-teil) ohne Strom" werden definitiv zunehmen, geben tut es sie nämlich bereits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre seit Jahren E-Auto und philosophiere nicht, sondern handle. Die deutsche Automobilbranche hat die E-Mobilität erst verschlafen, um sie dann zu bekämpfen. Die Standardargumente gegen E-Autos sind reine Luftnummern, wie zB. das Reichweiten-Argument. Beschäftigt euch mal mit dem durschnittlichen Arbeitsweg, dann wird das klar.
Tatsache ist, dass die meisten Verbrenner wegen Nicht-Erfüllung der Zulassungskriterien illegal unterwegs sind. Ändert man diese Spezifikationen, indem man zB sein Mofa tuned, erlischt die Zulassung und der Versicherungsschutz geht verloren. Machen die Autohersteller das Gleiche im großen Stil, geschieht ... nichts. Die in Realität gesundheitsgefährdenden Abgaswerte... geschenkt.

Wer die deutschen Hersteller verteidigt, ist nicht bei klarem Verstand.

Die ganze unheilvolle Allianz aus Politik und Autokonzernen gehört dahin, wo jeder Mofatuner hinkommen würde - vor ein ordentliches Gericht!
 
Natürlich nicht absichtlich. Es hat hier bei uns in der Region nahezu 3 Monate gedauert, die Beschädigung an einer 220kv Leitung zu beheben.
Das liegt aber am maroden Stromleitungsnetz, nicht an der Energiequelle.

Bei uns zb. in Regensburg müssen sehr viele alte Stromleitungen erneuert werden, weil die nun schon viel früher kaputt sind als man beim Einbau dachte. Das dauert glaube ich ca. 10 Jahre bis man da fertig ist. Zuerst sind BMW und co. mit den erneuerten Leitungen dran, dann kommt der Rest.

Also ja, wenn du damit meinst das unsere marodes Netz in Zukunft mehr Ausfälle verursacht, dann stimmt das. Aber da wird mit Hochdruck daran gearbeitet das dieses auf Vordermann gebracht wird. Am Geld fehlt es nicht, eher an Arbeitskräften wenn überall gleichzeitig noch VDSL und Glasfaser und etc. ausgebaut wird.

Bei uns in Bayern kommen schon die Baufirmen von Hamburg runter, weil alles hoffnungslos ausgebucht ist.
 
Oder man lädt ein Auto per Induktion.

Kostet natürlich einiges die Straßen auf zu reißen aber naja wenn man und hochfrequentierte Straßen damit ausstattet dann bräuchte man gar kein so großen Akku im Auto in der Stadt.

Wie das dann mit der Stromabrechnung läuft können sich Andere die Rübe zerbrechen.

Es ist natürlich uneffizienter als direkt ladung aber superkonfortabel

Theoretisch würde es vor Ampeln/Kreuzungen auch genügen.
 
Kasmopaya schrieb:
Das liegt aber am maroden Stromleitungsnetz, nicht an der Energiequelle.
...

Also ja, wenn du damit meinst das unsere marodes Netz in Zukunft mehr Ausfälle verursacht, dann stimmt das. Aber da wird mit Hochdruck daran gearbeitet das dieses auf Vordermann gebracht wird. Am Geld fehlt es nicht, eher an Arbeitskräften wenn überall gleichzeitig noch VDSL und Glasfaser und etc. ausgebaut wird.

Bei uns in Bayern kommen schon die Baufirmen von Hamburg runter, weil alles hoffnungslos ausgebucht ist.

Marode würde ich nicht gleich schreiben, eher wurde unser Stromnetz in seinem Aufbau und Komplexität nicht dafür ausgelegt, diese Mengen an Strom hin und zurück vom Verbraucher zu führen. Gleichwohl schlägt der Ausbau und die Instandhaltung genau in die Kerbe, die eigentlich keiner haben will. Jeder Depp redet von der Stromproduktion, baut sich mit Subvention die blöden Solar-Dinger aufs Dach und möcht die Einspeisungsvergütung; die Leitungen hingegen, die alles (mitunter von Offshore in den Süden) transportieren (müssen), die möchte keiner vor seiner Haustüre haben. Hier bei mir in Oberfranken steht an jeder zweiten Gemeinde die bescheuerten Schilder mit "Monstertrasse, nein danke." Idiotenvolk, die dummdreiste Aigner vorne weg. Dann plötzlich stellt man fest, dass bei Erdverkabelung ne mind. 40m breite Schneise gezogen werden muss...
 
Dann plötzlich stellt man fest, dass bei Erdverkabelung ne mind. 40m breite Schneise gezogen werden muss...
Bei uns sind die Landbesitzer(Bauern) besorgt das die Erdverkabelung Probleme auslösen die noch nicht erforscht sind. (Wärme?!?) Noch dazu wollen die natürlich finanziell für sich so viel wie möglich raus schlagen. Was aber auch verständlich ist.

Wegen der Schneise oder Umweltbedenken eher weniger Aufschrei. Aufschrei von betroffenen Gemeinden ist mir auch nix bekannt.
 
krong schrieb:
Ich verstehe leider nach wie vor nicht, wieso man nicht einfach die Akkus wechselt. ...

Den Ansatz hat Renault gemacht, da gehört die Batterie dem Konzern und man mietet sie. Bei Eigentum ist so ein Batteriewechsel nicht möglich, das ist aber das was sich durchsetzt.
Für eine Batteriewechselstation bräuchte man zudem Personal und mächtig Lagerkapazitäten, die wegen ihres Wertes auch bewacht sein müssen. Das rechnet sich nicht.
In Israel hat es eine Firma Names "better Place" versucht, die sind Pleite.
 
hadigali schrieb:
Mich würde ganz besonders interessieren, wie hoch der GESAMTE Wirkungsgrad von konventionellen und elektrischen Antrieben ist.

Sprich von der Produktion der Fahrzeuge mit den Rohstoffen bis hin zum Verbrauch im Alltag, damit verbunden die Gewinnung und der Transport der dafür benötigten Energieträger sowie Hilfsstoffe (?) wie z.B. Motoröl, Verluste bei der Energiegewinnung und -transport, Verschmutzung der Umwelt, steuerliche Belastungen, angenommene Inflation...

Das würde mich mal interessieren.

+1!
 
Wieviele Autos sollen denn mit 350 kW geladen werden können? Für eine Massenlösung sind solch hohe Ladeleistungen doch kaum jederzeit realisierbar.

Es brauchen ja nur 100 Fahrzeuge sein und es sind bereits 35 MW die benötigt werden, das entspricht ja einem kleinen Atommeiler?

Oder verstehe ich bei dem Konzept etwas absolut falsch? Natürlich ließe sich die Ladeleistung drosseln wenn viele Leute gerade "tanken" müssen.
 
SKu schrieb:
Ich frage mich noch immer woher der ganze Strom kommen soll, wenn alle Welt nur auf E-Fahrzeug setzen soll.
Sehe E-Fahrzeuge erst als Konkurrenz, wenn Tankzeiten auf dem Niveau eines Benziners oder Diesels liegen und auch die Reichweite mitspielt. Ich glaube, das Konzept mit Wasserstoff könnte auf Anhieb beides erfüllen.
Ich mich auch. Es wird immer darüber gesprochen wie CO2 neutral das ach so tolle E-Auto ist, wenn man bedenkt womit der Strom zum größten teils noch erzeugt wird, sieht es mit Umweltfreundlich auch nicht mehr so schön aus!
Ein E-Auto muss sich an den Verbrenner messen lassen oder besser die setzten den Maßstab.
Heute Auto Tanken gewesen, hab wohlwollend geschätzte 5min max. 7min mit einschließlich bezahlen benötigt und der Tank reicht mir ca. 600km. Ich erwarte, dass das auch ein E-Auto können muss um für mich interessant zu sein. Ich will so wenig mit meinem Auto zusätzlich zu tun haben außer fahren natürlich, es würde mich kirre machen andauernd an das verdammte laden zu denken oder sich Sorgen machen ob der Akku noch hält und was macht man, wenn man es vergessen hat zu laden.
Da stellt sich gerade bei mir die Frage, es ist verboten, dass einem der sprit auf der Autobahn ausgeht, wie sieht mit E-Autos aus die haben ja keinen sprit der ausgehen kann nur ein leeren Akku?

Wasserstoff oder plug-in-hybride dürfen für die auf dem Land interessant werden, da ihr nicht selten gewisse Strecken zurückgelegt werden und auch darauf abgewiesen. Wahrscheinlich werden wie üblich die Ballungsräume zuerst mit E-Tankstellen großflächig versorgt und außerhalb nur sehr spärlich.

@ unter mir
Ich habe nicht geschrieben, dass E-Autos mehr CO2 produzieren als die Verbrenner, es Zielte nur darauf ab, dass selbst E-Autos nicht so Umweltfreundlich sind wie gerne immer wieder behauptet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Ich mich auch. Es wird immer darüber gesprochen wie CO2 neutral das ach so tolle E-Auto ist, wenn man bedenkt womit der Strom zum größten teils noch erzeugt wird, sieht es mit Umweltfreundlich auch nicht mehr so schön aus!
Ein E-Auto muss sich an den Verbrenner messen lassen oder besser die setzten den Maßstab.

Das ist falsch. Ich hab den Link am Anfang schon mal genannt. Schlecht sieht das zuerst der Verbrenner aus. Ich zitiere nochmal:

Excel schrieb:
Vernichtend ist die Bilanz eher für Verbrennungsmotoren! Gerade bei niedrigem bis mäßigem Tempo und mit steigendem Anteil an regenerativen Energien schneiden Elektrofahrzeuge erheblich besser ab.
Quelle: Umweltbundesamt Österreich
http://www.umweltbundesamt.at/aktuell/presse/lastnews/news2016/news_160623/
 
Warum setzt man nur auf diese Batterie Technik.
Meiner Meinung ist für Langstrecke das einzige zukunftfähige Konzept Wasserstoff. Schnelle Ladung. Keine Batterien und mit Wasserstoff kann man sehr gut auch Energiespeichern aus den schwankenden regenerativen Energien (Solar/Wind)

Und zu guter letzt kann man in Zukunft sogar eventuell unseres Gasnetz zur Verteilung nutzen.

Aber Gut erstmal Besser als nix.

PS: Ich bin E-Ing und meine Firma produziert auch Ladestecker/Steuerungsmodule
 
Hat hier zufällig jemand eine Ahnung, welchen Leitungsquerschnitt man für diese Leistung braucht?
Ich bin kein Elektriker, daher die Frage. Aber aus meiner laienhaften Erfahrung mit leistungsstarken (aber im Vergleich zu diesem Ladesystem noch immer deutlich schwächeren) Industrieanlagen, bei denen ich bereits verdammt dicke Anschlusskabel gesehen habe, stelle ich mir vor, dass ein Kabel für 350 KW deutlich dicker sein müsste als der Schlauch an einer konventionellen Zapfsäule. :freaky:

Was mir in diesem Zusammenhang vor allem gerade durch den Kopf geht, ist die Frage, wie das dann aussieht, wenn ältere / körperlich schwache Menschen zum Tanken kommen. Bei den entsprechend massiven und schweren Steckern und Kabeln, die man für für 350 KW vermutlich braucht, wird das bestimmt kein Spaß werden.
 
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"Corros1on:
Ein E-Auto muss sich an den Verbrenner messen lassen oder besser die setzten den Maßstab.
Heute Auto Tanken gewesen, hab wohlwollend geschätzte 5min max. 7min mit einschließlich bezahlen benötigt"


Ich habe heute Nacht getankt. Das Ein- und Ausstecken hat maximal 1 Minute benötigt...

Die Argumentation hier wird äußerst einseitig geführt:
1. Welche Variante hat die größere Reichweite? - Dieses Argument ist unwichtig, wichtig ist, ob die Reichweite für den eigenen Bedarf reicht.
2. Der Aspekt Schadstoffe in den Großstädten, in denen nach EU-Recht Fahrverbote verhängt werden MÜSSTEN, wird komplett ausgeblendet.
3. Lärmbelastung wird ausgeblendet, im Gegenteil, dieser positive Aspekt von E-Autos wird zum Negativen verkehrt - erhöhte Unfallgefahr aufgrund geringen Geräuschpegels!
4. Viel höhere Wartungskosten von Verbrennern im Vergleich zum E-Auto wird ausgeblendet.
...

Ich stelle fest: Die Desinformation der Autohersteller hat gut gefruchtet. Die Meisten sind nicht in der Lage, sich selbst ein Bild zu machen.
 
@ Fun, ich denke es wird am ende nicht die eine Lösung geben, das klappt wohl nicht, aber Easserstoff ist auch nicht unproblematisch. Und da glaube ich auch nicht, dass man das Gasnetz nutzen kann. Wasserstoff verträgt sich nicht gut mit Stahl. Und soweit ich das bei mir sehe, habe ich Stahlrohre an der Gasuhr.

@Computerfuchs.
Ich glaube eh nicht, dass die 350KW in einen PKW sollen, und notfalls nutzt man dafür 2-3 Kabel, 100KW gibts ja jetzt schon.

@Frankie
Ja da gebe ich dir recht, wobei man Punkt 3 mal ganz klar regulieren muss. Da geistern ja Gerüchte zu umher...
Punkt 4 ist halt nicht langzeiterprobt, aber natürlich richtig.

Das Großstädte von E-Mobilität im Kern profitieren, ist wohl eher unstrittig, aber das klappt auch nur, wenn die Reichweite für den Pendler selbst im Extremfall Winter mit Stau reicht.
Und hier patzen eben dann doch noch ein paar Fahrzeuge heute.
Mit nem E-Golf mit altem Akku und tiefstem Winter könnte es schon eng werden. Dass da noch bedenken bestehen, ist wohl klar. Die Haltung der Marken, so n reines E-Auto bei den Händlern auch mal zu ausgedehnten Probefahrten raus zu geben fehlt auch.
Wie will ich etwas verkaufen, wenn der Kunde nicht mal testen darf/kann.

Hier ist noch viel Arbeit von allen Seiten zu leisten, es ist nicht nur ein Konsumenten-Problem.
 
@Frankieboy - bin da voll bei Dir. :D Von allem bisher geschriebenen hier ist es das, was meiner Meinung am nächsten kommt.
Seit ein paar Jahren fahr ich so viel wie möglich mit meinem Pedelec - eines unserer zwei Autos im Haushalt wird wahrscheinlich innerhalb der nächsten zwei/drei Jahre durch einen Stromer ersetzt. Model 3 und Ampera-e schauen aktuell am vielversprechendsten aus...
 
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