News Elektromobilität: Deutsche Autohersteller planen Schnellladenetz

Ich liebäugele mit dem Ioniq E als Zweitwagen :) benötige aber auch nicht die Reichweite beim zweiten.
 
Frankieboy schrieb:
"Corros1on:
Ein E-Auto muss sich an den Verbrenner messen lassen oder besser die setzten den Maßstab.
Heute Auto Tanken gewesen, hab wohlwollend geschätzte 5min max. 7min mit einschließlich bezahlen benötigt"


Ich habe heute Nacht getankt. Das Ein- und Ausstecken hat maximal 1 Minute benötigt...
Und wie lange hat es gedauert bis es Geladen war? Garantiert nicht in 1 Min! Oder hast du Kondensatoren anstatt Akkus?

Ein E-Auto muss sich meiner Meinung nach an einem Verbrenner Messen lassen. Ich will keine Abstriche in Sachen Komfort und Reichweit machen. Ich will auch ohne mir Gedanken zu machen nach München (von mir ca. 200km) fahren können ohne mir sorgen zu machen wie lange der Akku hält oder deswegen langsamer Fahren (ich halte mich zwar an die Tempolimits aber auf der Autobahn gebe ich gerne Gas) und wenn ich angekommen bin immer noch in der Lage sofort wieder zurück zu fahren ohne davor aufgeladen zu werden.

Die positiven Sachen die durch E-Autos kommen wird will ich auf keinen Fall bestreiten im Gegenteil ich begrüße sie sogar. Aber momentan auf den jetzigen Stand der Technik ist für mich ein E-Auto eher keine Option für ein Verbrenner.

Aber der jetzt stattfindende stätigen Weiterentwicklungen werden sicherlich noch so manches Potential offenlegen.

Der Aufbau eines E-Ladenetzes ist auf jeden Fall ein weg in die richtige Richtung.
 
Chris-W201-Fan schrieb:
@ Fun, ich denke es wird am ende nicht die eine Lösung geben, das klappt wohl nicht, aber Wasserstoff ist auch nicht unproblematisch. Und da glaube ich auch nicht, dass man das Gasnetz nutzen kann. Wasserstoff verträgt sich nicht gut mit Stahl. Und soweit ich das bei mir sehe, habe ich Stahlrohre an der Gasuhr.
Wasserstoff kann dem Gasnetz
nur in begrenzter Menge beigefügt werden das ist richtig aber notfalls macht man mit Wasserstoff aus dem Wasserstoff ein syntetisches Gas.
 
Dann kannst du gleich Ethanol nehmen
 
Wir sind doch erst am Anfang mit dem Theme e-Autos, da wird sich noch einiges tun, ich wette mit allem was ich habe, dass man in 15-20 Jahren mit einem eAuto an die eTanke fährt und den Akku in 1-2 Minuten komplett vollhaut, dort sind dann Akkus verbaut die halt sehr schnellladefähig sind, nicht mehr chemisch arbeiten, so gut wie keinen Verschleiss haben und locker mind. 1000 km Reichweite haben. Da wird dann keiner mehr fragen oder lästern. im Moment sind wir gerade erstmal in der Übergangsphase.
 
Oder Redox Flow
 
Die restlichen europäischen Hersteller müssen schnellstens mit an Board. Und ein einheitliches Abrechnungssystem oder noch besser: kostenloses Tanken.
 
Ihr, die ihr Elektroautos fahrt, habt keine Bedenken wegen eines 35-100kWh-Akkus unter eurem Hintern? Ich meine mich zu erinnern, dass das eines der schlagensten Argumente gegen einen Wasserstoffantrieb war: Sicherheit im Falle eines Unfalls. Knallgasexplosion=nicht gut. Was passiert wohl, wenn bei einem Unfall so ein E-Auto Feuer fängt und der Akku abfackelt? Ich meine, schon so ein Samsung-Akku, der einem am Ohr explodiert ist wohl nicht so toll. Das Hauptproblem der E-s: kurze Reichweite, lange Aufladezeit. Dies und der Preis sind die Hauptgründe für die allgemeine Ablehnung. Beides bei Wasserstoff kein Problem. Gefährlicher als Akku? Glaub ich nicht. Wasserstoff tanken? Jaaa, das ist in der Tat nicht ungefährlich aber sollte in Zeiten der Robotik doch realisierbar sein. Für mich jedenfalls geht die E-Entwicklung in die falsche Richtung. Und Seltene Erden für den Akku sind, wie der Name sagt, selten.
 
Der Energiegehalt von Wasserstoff bei dem Druck ist wohl noch höher, man darf da nicht vergessen, dass Wasserstoff nicht bei Umgebungsdruck im Auto steckt.
 
Man stelle sich mal vor, die Autohersteller von rund um die Welt hätten vor etwas mehr als 100 Jahren das gleiche Theater mit Tankstellen gespielt, wie sie es jetzt mit Ladesäulen tun:

Jede Herstellergruppe baut ein eigenes Tankstellennetz, das von der Konkurrenz nicht richtig genutzt werden kann und jedes Auto braucht einen anderen Zapfhahn und das Benzin kommt auch noch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit aus den verschiedenen Zapfhähnen und "Super Tanken" in wenigen Minuten geht nur an den richtigen Tankstellen vom richtigen Hersteller, während alle anderen durch einen Strohhalm betankt werden :rolleyes:

Ist es wirklich so unmöglich, sich mal auf wenigstens 2 Stecker (Entry/Mainstream und Premium) zu einigen?
 
Diese "Leistung" werden sie sich vergolden lassen.
 
Au Ja. Bitte mehr so tolle Modellprojekte wie entlang der A9, wo man wohl mit Absicht Ladestationen hingestellt hat, die nur deutsche Autohersteller bedienen...
Das wurde aus Steuergeldern finanziert, was sonst. Man stelle sich Tankstellen vor, die nur deutsche Fahrzeuge betanken. Völlig absurd!
 
Knilch schrieb:
Ihr, die ihr Elektroautos fahrt, habt keine Bedenken wegen eines 35-100kWh-Akkus unter eurem Hintern? Ich meine mich zu erinnern, dass das eines der schlagensten Argumente gegen einen Wasserstoffantrieb war: Sicherheit im Falle eines Unfalls. Knallgasexplosion=nicht gut. Was passiert wohl, wenn bei einem Unfall so ein E-Auto Feuer fängt und der Akku abfackelt? Ich meine, schon so ein Samsung-Akku, der einem am Ohr explodiert ist wohl nicht so toll. Das Hauptproblem der E-s: kurze Reichweite, lange Aufladezeit. Dies und der Preis sind die Hauptgründe für die allgemeine Ablehnung. Beides bei Wasserstoff kein Problem. Gefährlicher als Akku? Glaub ich nicht. Wasserstoff tanken? Jaaa, das ist in der Tat nicht ungefährlich aber sollte in Zeiten der Robotik doch realisierbar sein. Für mich jedenfalls geht die E-Entwicklung in die falsche Richtung. Und Seltene Erden für den Akku sind, wie der Name sagt, selten.

Der TÜV wird sich schon etwas dabei denken, wenn er Elektrofahrzeuge mit großen Lithiumakkus zulässt. Letztere sind ja nicht das Ende der Fahnenstange, dessen ist sich jeder Entwickler bewusst, aber irgendwann muss der erste Schritt und ein Anfang gewagt werden.

Wasserstoff, nicht Dein Ernst. Die Zukunft liegt in der dezentralen Energiegewinnung und Speicherung. Wasserstoff muss, wie bei Ölprodukten, wieder durch die Gegend gekarrt werden.

Laut Elon Musk, kann der Großteil der Metalle in den Akkus recycelt werden.
 
gerzerk schrieb:
Wasserstoff, nicht Dein Ernst. Die Zukunft liegt in der dezentralen Energiegewinnung und Speicherung. Wasserstoff muss, wie bei Ölprodukten, wieder durch die Gegend gekarrt werden.
Genau da liegt bei dir ein Fehler vor da Wasserstoff auch lokal an jeder Tankstelle hergestellt werden kann.
 
Das ist aber fraglich, ob das effizient ist.

Dazu kommt, dass ich Wasserstoff als elementares Gas für nicht unproblematisch halte. Da dürfte eine Versorgung mit Methanol und Brennstoffzellen immer noch einfacher sein.

Aktuell steht davon aber nichts zu entsprechenden Preisen zur Verfügung.

Und selbst die E-Autos sind ja noch eher ein Promotion-Thema.

Die Zukunft der Autos wird wohl so wie so nicht auf nur eine Energiequelle setzen.
Ich halte die Akku-Autos genauso für einen bestimmten Bereich passend und wichtig wie andere Antriebskonzepte. Sogar der Verbrenner wird in 50 Jahren noch einen gewissen Bereich abdecken. Es gibt eben nicht “die eine Lösung“ bei dem Problem Mobilität.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Genau da liegt bei dir ein Fehler vor da Wasserstoff auch lokal an jeder Tankstelle hergestellt werden kann.


Tankstellen als Energieproduzenten? Das Beste wäre, wenn wir komplett auf Tankstellen verzichten könnten. In Zukunft wird man an jedem Supermarktparkplatz laden können, jedenfalls stelle ich mir die Zukunft so vor.

Wasserstoff ist extrem flüchtig, Du bräuchtest spezielle Behälter, Schläuche, Betankungssysteme, alles sehr kostspielig, wenn Du jede Tankstelle damit ausrüsten willst. Im Gegensatz dazu kannst Du Elektrofahrzeuge an jeder Steckdose anschließen, wenn das auch nicht sonderlich effektiv ist.

Der höhere Nutzen von Wasserstoff zu Akkumulatoren ist ja noch nicht mal gegeben. Benzin hat in etwa die 3,5-fache Energiedichte, Du müsstest also einen 200+ Liter Tank verwenden, um ähnliche Reichweiten zu erzielen. So schwer sind auch große Akkus. Und für die Erzeugung von Wasserstoff benötigt man zudem große Energiemengen.

Was ist eigentlich mit dem Wasser, welches bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht? Das müsste ja extra gesammelt werden und kann nicht einfach während der Fahrt entsorgt werden.

Der beste Energieträger wird der sein, wo die wenigsten Zwischenschritte von Nöten sind.
 
Wenn du Wasserstoff verbrennst, entsteht Wasserdampf, der wird wie Abgas entsorgt, ist doch auch nicht schlimm, DiHydrogenMonoOxid ist doch​ eh in fast allem enthalten :)
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Wenn du Wasserstoff verbrennst, entsteht Wasserdampf, der wird wie Abgas entsorgt, ist doch auch nicht schlimm, DiHydrogenMonoOxid ist doch​ eh in fast allem enthalten :)


Und im Winter, im Stau, hast Du dann eine Eisbahn? ;)
 
Beim Verbrennen? Nein, dass hättest du ja jetzt schon, das ist zu warm, das bleibt erst mal noch etwas Gasförmig.
Benzin sind auch Kohlenwasserstoffe. Es entsteht also jetzt schon Wasser beim verbrennen.
In der Brennstoffzelle ist das Problem dahingehend wohl größer. Das Wasser dort ist nicht heiß. Die Menge an Wasser ist trotzdem recht gering.
Wassermoleküle sind nunmal sehr seltsam und verhalten sich eigentlich nicht ihrem Molekühlgewicht entsprechenden. Eigentlich dürfte Wasser demnach nämlich bei Raumtemperatur nicht flüssig sein :)
 
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